Zu doof zum raushören!

  • Ersteller Snake79
  • Erstellt am
Hey wenn du dich in der Ecke rumtreibst solltest du ewrst einmal einfache sachen versuchen zu spielen z.B. Nirvana oder blink 182 !

2. c-dur =)
3.er spielt hammer ons und pull-offs!
4.spielt ab und zu gemuted !
5.sieht aus wie ein c-7 bin mir aber nicht so sicher!


Ja der Typ ist hammer mäßig =)
 
Ok, nachdem ich heute wieder mal den ganzen Tag in den Song investiert habe (ich glaube meine Nachbarn hassen mich inzwischen XD!) bin ich wieder nen gutes Stück weiter gekommen. Ich bastel mir beim raushören eh immer meine eigene, vereinfachte Version, die nur ähnlich klingt. Wenn ich die vereinfachte Version dann irgendwann in Orginalgeschwindigkeit hinkriege bau ich darauf auf mache es etwas komplizierter.

Was Tonleitern und Tonarten angeht kenn ich da zwar nicht wirklich was auswendig, aber ich hab mir mal den Aufbau der Pentatonik und Dur Tonleitern angeguckt und es einigermaßen gerafft. Also inzwischen merk ich schon welcher Ton dazupasst und welcher nicht. Den Sänger oder einfache Töne nachzuspielen ist im Grunde auch kein Problem. Problematisch wirds eigentlich erst bei Akkorden (Wobei Powerchords auch einigermaßen gehen) oder wenn ich zu ner Melodie was anderes spielen will das auch passt.

Nochmal zu den Pinch Harmonics: Kann es sein, dass wenn ich die Saite genau halbiere der selbe Ton rauskommt nur ein oder zwei Oktaven höher? Und je näher ich an die Bridge komme mit dem Anschlag desto höher wird der PH (weil ich die Saite ja in mehr als nur 2 Stücke unterteile)? Eigentlich müsste es doch ne Regel dafür geben (Nach dem Motto C halbiert wird wieder C aber X Oktaven höher, C gedrittelt wird zu Y und zwar X Oktaven höher, C geviertelt ergibt Z und zwar X Oktaven höher...:gruebel:)! Das ist doch alles Mathematik, ausprobieren funzt zwar auch aber dauert länger!

Zu Akkorden: Kann es sein, dass man eigentlich nur den Grundton nehmen muss, der zu dem Song passt und dann den dazugehörigen Powerchord ohne bedenken einfach reinnehmen kann? Grundton passt dann ja zum Lied und die Quite (und die Verdoppelung des Grundtons) passen ja zum Grundton.
 
Nochmal zu den Pinch Harmonics: Kann es sein, dass wenn ich die Saite genau halbiere der selbe Ton rauskommt nur ein oder zwei Oktaven höher? Und je näher ich an die Bridge komme mit dem Anschlag desto höher wird der PH (weil ich die Saite ja in mehr als nur 2 Stücke unterteile)? Eigentlich müsste es doch ne Regel dafür geben (Nach dem Motto C halbiert wird wieder C aber X Oktaven höher, C gedrittelt wird zu Y und zwar X Oktaven höher, C geviertelt ergibt Z und zwar X Oktaven höher...:gruebel:)! Das ist doch alles Mathematik, ausprobieren funzt zwar auch aber dauert länger!

Nahe dran. :) Wenn du die Saite halbierst, ist der Ton eine Oktave höher als der Grundton (deswegen ist der Flageloett-Ton am 12. Bund auch genau eine Oktave höher als die leere Saite und klingt genauso wie der dort gegriffene Ton). Die Punkte, an denen du einen Oberton erzeugen kannst, ergeben sich aus der Obertonreihe (Wikipedia: Harmonische, Obertonreihe).

Wenn du eine leere Saite nimmst, kannst du z.B. Obertöne erzeugen:
- 12. Bund = Grundton + 1 Oktave (Saite halbiert)
- 5. Bund = Grundton + 2 Oktaven = 24. Bund (Saite geviertelt)
- 7. Bund = Quinte + 1 Oktave = 19. Bund (gedrittelt)
- 4. Bund = große Terz + 2 Oktaven = 9. Bund = 16. Bund = 28. Bund (gefünftelt, glaube ich)
- 2,6. Bund: Septe + 2 Oktaven = 14,6. Bund
- uvm.
Und mit demselben Verhältnis auch, wenn du Pinch Harmonics zu gegriffenen Tönen erzeugen willst.

D.h., wenn du spontan einen Pinch Harmonic einlegen willst, bittest du am besten das Publikum kurz um Geduld, holst deinen Taschenrechner heraus, berechnest die korrekte Stelle und spielst dann endlich den kreischenden Ton. :D

Zu Akkorden: Kann es sein, dass man eigentlich nur den Grundton nehmen muss, der zu dem Song passt und dann den dazugehörigen Powerchord ohne bedenken einfach reinnehmen kann? Grundton passt dann ja zum Lied und die Quite (und die Verdoppelung des Grundtons) passen ja zum Grundton.

Meistens passt diese Vereinfachung. Es fehlt dann eben noch die Klangfärbung (Dur/Moll, Sexten und anderer Schweinskram). Außer wenn verminderte oder übermäßige Akkorde gespielt werden, bei denen gerade die Quinte (Powerchord) um einen Halbton herab- oder heraufgesetzt wird. Edit: Wobei du auch dann gelegentlich damit davonkommen kannst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was das Heraushören betrifft, da denke ich da hilft nur pure Erfahrung. Und die kanns du so oft sammeln wie du willst.

Immer wenn mir grad ein bisschen langweilig ist, dass kann eine Party, ein Konzert, ein Fahrstuhl, die Musik in der Kirche (es war letztens echt langweilig, ich hab mich aber gut beschäftigt), Musik die man überhaupt nicht mag, oder Filmmusik sein. Ich bin auf jeden Fall sehr oft damit beschäftigt, mir zu überlegen, was da musikalisch vor sich geht. Kadenzen, wann moll oder Dur gespielt wird, wo 7-er sus-2 sus-4 und was weiß ich alles für Akkorde vorkommen, warum jetzt grad diese eine Stelle so herrlich scheppert usw.

Das setzt natürlich auch gewisse Grundkenntisse in Musik-Theorie voraus. Allerdings muss ich sagen, wenn man sich nicht regelmäßig damit beschäftigt, dann bringt einem die Theorie auch recht wenig. Man muss da einfach ein gewisses Bewusstsein entwickeln.

Man sollte sich auch mal vor Augen führen wie gewisse Akorrde klingen. Bei manchen ist das echt schwierig, allerdings kann man, gewisse Grundkenntisse in der Theorie voraussgesetzt, auch schon einigens "vorhersehen". Klassisches Beispiel: Turnaround, d.h. fünfte Stufe am Ende einer Sequenz um wieder in die Erste Stufe überzugehen.

Also mal auf den Punkt zu kommen: wenn du es (noch) nicht gescheit raushören kannst, dann liegt es entweder am Song selber, oder an mangelnder Erfahrung. Aber wie es scheint sammlest du diese recht schnell. Man sollte aber immer wissen wonach man sucht.

Und immer die Ohren offen halten!

Grüße

Oscar

Ach ja, noch eine klein Warnung: Es macht süchtig! Je mehr man da irgendwie durchsteigt, desto schlimmer wird es. Ich bin nur froh, das es nicht gesungheitsschädlich ist, eher das Gegenteil.
 
In den 80igern war das mit "The Cure", "Duran Duran", "Boy George", "David Bowie" und "Kajagoogoo" schon in die Richtung gegangen.

Och, den Herrn Smith kann man doch aber eindeutig als männlich identifizieren. 'Fangirl-Moment'.

Urghs, sorry fürs OT, aber sobald der Name Cure fällt, reagiert ein mir eingepflanzter Sensor und der Schutzwall wird hochgezogen :D
 
zum Thema: zunächst mal würde ich den Song nicht vom Video lernen. Du hörst ja im Video den Song von CD und gleichzeitig den Sound aus dem Verstärker von dem Typen. Wenn du dann das Tempo runter ziehst verstärkt sich der Delay-Effekt (so präzise spielt der nämliich auch nicht zum Track) und du hast wahrscheinlich ziemlichen Matsch. Hast du davon keine reine Audio-Datei ohne die nachträglich dazu gespielte Gitarre?

Dann lenkt so ein Video ziemlich ab. Gucke lieber mit den Ohren. Dann hast du auch nicht das Problem, das du an fremder Leute Fingersätzen klebst sondern nimmst eben jene, die dir besser liegen. Ich habe mir vor ein paar Wochen new level von Pantera rausgehört. In den Videos und diversen Tabs kamen Fingersätze vor die ich nie so spielen würde, zum Teil waren sie auch schlicht falsch.

Zum anderen Thema: ich finde ein Lehrer ist durch nichts zu ersetzen. Auch wenn du wenig Kohle hast würde ich wenigstens mal einen Crash-Kurs buchen. Ein Monat Unterricht bringt dir mehr als ein Jahr auf eigene Faust rumdaddeln.
 
@Moshpit
Es geht ja darum das zu lernen, was der Typ da spielt. Zum Orginalsong hab ich ja die Tabs, die find ich aber net so prickelnd. Und danke für den Tip, ich achte eh kaum auf das Video sondern gehe nach Gehör. Nur an den stellen, wo mich mein Gehör nicht weiter bringt, schau ich mal auf seine Finger :D.
 
Oh je, kann mir denn echt keiner helfen? Ich möchte doch nur wissen was der in den zwei Sekunden von 00:52 bis 00:54 spielt?
 
Toll, warum kann ich meinen Beitrag hier nicht editen? Super, jetzt steh ich drei mal hintereinander. Egal!

Kann es sein, dass das etwas in Richtung:
e-7---5---4 sechs mal, dann B---7---5--; G---7---6; D---7---6---4---

und zwar alles mit Pinch Harmonics ist? Kann man bei PH's auch Pull Offs machen (und es bleibt ein Harmonic)?

Naja, ich bleib mal dran, vielleicht kann mir ja doch irgendjemand irgendwann helfen....
 
Toll, warum kann ich meinen Beitrag hier nicht editen? Super, jetzt steh ich drei mal hintereinander. Egal!
Ich glaub, das geht nur 12 Stunden nach Erstellung. Vielleicht lüge ich auch. :)

Kann es sein, dass das etwas in Richtung:
e-7---5---4 sechs mal, dann B---7---5--; G---7---6; D---7---6---4---

und zwar alles mit Pinch Harmonics ist? Kann man bei PH's auch Pull Offs machen (und es bleibt ein Harmonic)?
Ja, da sind viele Pinch Harmonics dabei, und wenn man dabei Pull-offs macht, kann der, äh, pinchige Charakter teilweise erhalten bleiben, je nachdem, wie man sich anstellt. :D

Klingt für mich in etwa so (er spielt, glaube ich, in Eb-Stimmung, falls nicht, dann eben verschieben ;)):

--------------------------------------
-6p5h6p5-6p5h6p5----------------------
---------*-------7p5h7p5--------------
-----------------*-------7p5----------
-------------------------*---8p7p5----
--------------------------------------


* = Pinch Harmonic. Die Pinch Harmonics dürften A, D und wieder A sein (transponiert auf Eb-Stimmung, in Wahrheit also G#, C# und G#). Falls was falsch ist, findest du's vielleicht heraus. :) Vielleicht pickt er auch öfter, musst du ggf. im Video anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, ich versuchs erstmal damit :D!"
 

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