Modden und Pimpen als Placebo - was hat's eigentlich NICHT gebracht?

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Hans_3
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Ständig haut die Gitarrenfraktion neue PUs, neue Speaker und anderer Röhren ins Equipment. Und fast immer wird nur dann davon berichtet, wenn's angeblich ein voller Erfolg war und alles 1000 Mal geiler klingt.

Deshalb mal umgekehrt: Welche Versuche haben's bei euch eigentlich nicht gebracht? z.B.

# Rockt die Gitarre neuen 150 EUR-PUs nicht entscheidend besser als mit den alten?
# Macht die Box mit den neuen Speakern nicht mehr Metal oder Blues als die alten?
# Bringt das 50-Euro-Kabel doch keinen besseren Sound als das für 15 Euro?
# Klingt der Amp mit den anderen Röhren eigentlich genauso, wie mit den ursprünglichen...?

usw.....

Also, outed euch mal in diese Richtung.:D
 
Eigenschaft
 
Also ich habe vieles gepimpt und das Ergebnis war immer deutlich positiv. Von daher keine Beschwerden hier. Allerdings klappt das nur wenn man sinnvoll und geplant pimpt, Blödsinn habe ich nie gemacht.
 
Hallo Hans
Vor Jahren hatte ich mal nen fender Bassmann, bei dem habe ich die damals bestimmt 15 Jahre alten Originalröhren gegen selektierte Groove Tubes tauschen lassen, der Mann der die Dinger eingemessen hat meinte ich hätte statt der Alten Röhren auch ein paar Zündkerzen und ne Glübirne reindrehen können.
Der Unterschied war deutlich zu hören wirklich schlecht klang er aber auch vorher nicht also Teilerfolg.

Ansonsten stelle ich fest das Gitarren unterschiedlich klingen, und ich mit jeder egal ob teuer oder billig tolle Musik machen kann, nur würde ich den Billigen ja den Rotzsound austreiben wenn ich ihnen teure Pickups verpasse und das will ich nicht wirklich, da kaufe ich dann lieber irgendwann ne komplette bessere Gitarre Gleichen Baumusters zu, bessere Pickups können hier nur enttäuschen jeder klang hat seine Berechtigung.

Generell mag ich nichts ändern an den Gitarren, es sind Gebrauchsgegenstände, was kaputt geht wird getauscht und Gut iss.

Musichaotischer Gruß
Hartmut
 
Hallo,
ich hatte bei meiner US-Tele (schwarz) das weiße Pickguard gegen ein perlmuttfarbenes getauscht, hat mich damals 50 DM gekostet. Ich tat es allein aus optischen Gründen.

Dummerweise
1. ging das Original-Pickguard bei irgendeinem Umzug verloren
2. hat das neue angefangen sich zu wölben und zwar derart hoch, dass ich beim Spielen ständig mit dem Plek dran gestoßen bin.

Das hat mir so dermaßen die Lust an dieser Gitarre genommen, dass ich sie irgendwann verkauft habe. Klar hätte ich mir wieder ein Original-Pickguard kaufen können, aber die Abneigung war irgendwie schon zu tief vorhanden :screwy:

Tja, ich pimpe/modde überhaupt nichts mehr ;)
 
Tja, einerseits hatte ich mit "pimpen" Erfolg, andererseits nicht.

Erfolg: Neue Lautsprecher in meine Box einzubauen hat sehr viel gebracht, da die vorigen wirklich nicht gut mit meinem Amps (Fireball und Crate Blue Voodoo 60) harmonierten. Die Lautsprecher (Celestion 70/80) haben die Bässe und Höhen sehr, ich sag mal dominant, übertragen. Nur hat ein Fireball davon schon genug, mittigere Lautsprecher waren da zweifellos besser. Nachdem ich die oberen beiden Lautsprecher meiner 4x12 gegen Eminence Governors getauscht hatt, klang das gleich deutlich anders, wesentlich besser und vor allem da prägnanter, wo es bei Gitarren eben drauf ankommt, den Mitten.


Kein Erfolg: Röhren tauschen. Ich habe die Röhren an meinen Ex-Amps fast immer getauscht (Peavey Rockmaster, Engl 530, Hughes&Kettner Attax 200 und Blue Voodoo 60). Bis auf eine minimale Veränderung am Engl 530 konnte ich aber keine nennenswerten Unterschiede feststellen.

Weiterhin: Tonabnehmer tauschen an meiner Jackson KVX10. Ich wollte mal sehen, was sich rausholen lässt und habe einen SH-8 am Steg eingebaut. Klang ganz nett nur eben nicht wesentlich anders als der vorige Tonabnehmer, außer daß er "untenrum" mehr gewummert hat. Das wollte ich aber nicht, also zurückgetauscht.


Seither pimpe ich nichts, was sich auf den Sound auswirkt, ausser es ist wohl überlegt und macht rein logisch schon Sinn, wie bei den Lautsprechern. Da beschäftige ich mich lieber ausführlicher mit den Einstellungen, Positionierung im Raum und vor allem sauber zu spielen, das bringt mMn mehr, wenn das Equipment bereits gut aufeinander abgestimmt ist.
 
Moin!

Auch mal ein schönes Thema! ;)

Ich habe früher nie was geändert an meinem Equipment und auch keinen Grund dafür gesehen.

Als ich wieder angefangen habe zu spielen und mir eine Epiphone LP STD + gekauft habe, war aber schnell klar, dass die PU`s (besonders der am Neck) sehr breiig und matschig klangen und mich bald darauf komplett abnervten.

Der Tausch zu Semour Duncans (SH1 + SH4) hat sich hier schon sehr gelohnt und ich bereue das nicht.

Ich habe noch eine Komplettabschirmung der E-Fächerausfräsungen vor - was das bringen wird, wird sich mir erst hinterher wirklich erschließen. Zumindest weiß ich dann, dass ich Störgeräusche dann besser einordnen kann.

Auch das restliche Innenleben tausche ich noch komplett aus. Inweit das wirklich sinnvoll ist und mehr als nur Nuancen an Veränderung bringt, weiß ich nicht wirklich, auch wenn ich mir eine deutliche Anhebung zum Positiven in Richtung meines Geschmacks erhoffe.

Es wird höherwertiger sein, als das was drin ist - soviel ist klar. Aber es bleibt immer eine Epi LP STD +!!! (und sie wird immer in meinem Besitz bleiben).

Sie ist meine erklärte "Bastelgitte", weil es auch Spaß macht, mir das Gefühl gibt, sie auf meine Bedürfnisse zu verbessern (alles noch subjektiv) und weil ich es auch selber mal gemacht haben möchte, um nicht wieder viel Geld für einen simplen PU Tausch hinzulegen.

Kleine optische Veränderungen mache ich für mich und lassen sie in einem "Gewand" erscheinen, dass mir gefällt und so nicht zu kaufen ist.

Dass dies alles den großen Sinn macht (außer hier der PU Tausch), bezweifel ich, aber ihr ideeller Wert steigt für mich - ich "erlaube" mir das an dieser Klampfe! ;).

Dabei beziehen sich die Veränderungen nicht auf den Body, Hals (gut, evt. irgendwann, wenn nötig, vielleicht mal die Bünde neu abrichten, oder austauschen - aber das ist dann auch notwendig) und die sehr guten Mechaniken selbst, aber auf alles andere. Wenn es mir nötig erscheint und ich mir etwas davon verspreche, bzw. es laut Fachrat auch absolut nötig werden sollte, fliegt irgendwann mal auch die Bridge und das Stoptailpeace raus.

Erst am Ende läßt sich dann für mich ein echtes Resumee ziehen. Spaß daran gehabt zu haben, wird sicherlich der Fall gewesen sein und mich Technikdoof einer Herausforderung gestellt zu haben war es dann auch allemal.

Ich denke, diese Aktionen hätten sich gleich mit dem Kauf einer anderen Klampfe ausschließen lassen (???) Aber ich wollte diese haben! Mehr Geld war auch nicht zur Verfügung zu dem Zeitpunkt.

Amps habe ich immer so akzeptiert, wie sie sind, Wartung ausgenommen. Hätte ich einen hochwertiges, altes Teil würde ich schon darüber nachdenken, ihn checken zu lassen und von einem dafür wirklich qualifizierten Fachmann auf meine individuellen Bedürfnisse zurecht schustern zu lassen und ihm praktisch eine Frischzellenkur zu verpassen. Da lege ich selbst keine Hand an!

Ob das alles (vorallem mit meiner Gitarre) rational noch zu begründen ist, spielt für mich eine untergeordnete Rolle, da es im Großen und Ganzen um meine subjektiven Bedürnisse geht.

Manchmal schüttel ich aber auch schon selbst den Kopf über mich, z.B. dass die E-Fächerabdeckungen auf der Rückseite lieber schwarz sein sollen, als cremefaben:D

Merk gerade: irgendwie haarscharf am Thema vorbei, aber:

kann noch nicht sagen, ob irgendwas beim Pimpen und Modden NICHTS, oder nicht den gewünschten Erfolg, gebracht hat! Ist wohl aber immer mit einzuschließen als Möglichkeit!


Gruß
 
Also ich habe vieles gepimpt und das Ergebnis war immer deutlich positiv. Von daher keine Beschwerden hier. Allerdings klappt das nur wenn man sinnvoll und geplant pimpt, Blödsinn habe ich nie gemacht.

s5001397si2.jpg

Stimmt. :D

@Topic

Habe mir damals aufgrund vieler positiver Testberichte einen Jeff Beck Junior in die Stegposition meiner Jimmie Vaughan Strat gebaut und dazu noch das Pickguard gegen eines aus Perlmutt getauscht..
Naja, fand den Sound des Tex-Mex-Pickups dann letztendlich doch besser und auch am Pickguard hatte ich mich leider recht schnell satt gesehen.
 
Hmm . . . jain. Bis jetzt waren eigentlich alle mods von Erfolg gekrönt - eigentlich.

Ich hab mal in meine Hohner (HSS), weil nur ein humbucker drin war, einen duckbucker und einen SH1jr eingebaut weil ich die dinger unbedingt haben wollte.



Letztendlich habe ich die Teile nie benutzt und jetzt ist sie wieder nur ne single-humbucker gitarre mit verschlossenen Pickupöffnungen (siegelharz) .
 
so richtig schlechte erfahrungen habe ich auch nie gemacht....
nur ich habe damals den steg hummie von meiner aria mac 50 gegen einen dimarzio paf pro getauscht...und das klang einfach nur scheiße...kein fundament etc
jedoch in meiner sg, wo ich ihn danach eingebaut habe kalng er sachengeil...
naja die sg hab ich dann verkauft um mir meine nun mit p90 gemoddete jaguar hh zu holen ;)
 
bin bisher auch zufrieden mit meinen mods.

mein goldsegen war bisher immer noch, meine yamaha mit den rio grande pickups (rest in peace :( )
ich glaub ich werd die bald in meine ibanez reinhauen.
 
aaalso, so blöd war ich gottseidank nicht, aber hier mal ein paar

Mods oder sinnloses zeuch was eh nix bringt:

TrueBypass meiner Meinung nach voll fürn Fuss
TrueDiversity damit trueDiversity was bringt müssten die Antennen dann schon ne ecke
auseinander sein, aber was macht man nicht alles fürs gitarristenherz
arschteure Kabel die klingen auch nicht anders als die im vernünftigen Preissegment.
einziger Unterschied, sie halten evtl. nen tick länger, und auch das nicht immer

to be continued.....
 
ich habe gestern meine strat wieder in stock-zustand gebracht (bis auf den pickguard), und muss sagen, dass ich den sound besser finde, als mit den tonabnehmern, die ich bis jetzt drin hatte. komischerweise dachte ich genau das gleiche, als ich die stock-tonabnehmer gegen die anderen getauscht habe.
ich schätz mal das liegt daran, dass ich mich am jeweiligen sound sattgehört habe, und dann etwas anderes einfach frischer klingt. nun ja gut, in einem jahr tausch ich sie wieder, und bin wieder glücklich :great:
 
Also machte Dich beides zu seiner Zeit zufrieden?

Und Setzen - 6 :D:D:D

Schwer, nä?

@Hans_3: Was wissu denn nun eigentlich wissen? Oder worauf willste hinaus? :gruebel::nix:
 
komischerweise dachte ich genau das gleiche, als ich die stock-tonabnehmer gegen die anderen getauscht habe.
Schlechte Nachricht: Letztendlich lag's wohl immer an den neuen Saiten...... :D

Ich habe mal an einer Strat-Kopie den Hals-PU getauscht. Wenn ich mir den gekauft hätte, wäre es eine pure Enttäuschung gewesen, denn der klang so, wie der vorher, lediglich knapp weniger brummen (wohl auch knapp weniger Output). War aber glücklicherweise "gratis" für mich, von daher hat zumindest der Umbau so viel Spaß gemacht, dass es sich gelohnt hat. Klanglicher Vorteil eben 0.
:D
 
ich hab vor kurzem ne out-of-phase schaltung in meiner lespaul realisiert. nunja, ich hab gelesen, dass es verschiedenen out-of-phase möglichkeiten gibt, die auch jeweils recht unterschiedlich klingen. naja, letzten endes klang die gitarre in out-of-phase nur in klein wenig hohler als der steg pick up alleine. -> hats einfach nicht gebracht :D, und dafür hab ich die mittelstellung geopfert. werd das wohl bald wieder rückgängig machen.
 
Das hier passt wohl in den Bereich Modden:

Ich hab bei meiner Les Paul BFG den unverständlicherweise an der Stelle des Pickup-Wahlschalters montierten Killswitch mit dem Pickup-Schalter (werksseitig an Stelle eines 2. Ton-Potis montiert) getauscht..

Es ist mir vorher nicht nur einmal passiert, dass ich aus Gewohnheit den Tonabnehmer im Song umschalten wollte und plötzlich die Gitarre tot war :rolleyes:

Den Killswitch (ohne Kappe, der ist so klein und schwer zu erwischen, das ist ne Frechheit..) hab ich gegen ein Push-Pull-Poti (mit Feder) getauscht, dadurch kann ich diese Zerhacker-Sounds durch Drücken erzeugen und hab optisch quasi ein viertes Poti.

Außerdem hab ich diese grauenvollen Holzpotis gegen schwarze Gibson-Potis getauscht, jetzt siehts nicht mehr nach Holzspielzeug aus :D

Bei mir hat sich das echt gelohnt..
 
Das hier passt wohl in den Bereich Modden:

Ich hab bei meiner Les Paul BFG den unverständlicherweise an der Stelle des Pickup-Wahlschalters montierten Killswitch mit dem Pickup-Schalter (werksseitig an Stelle eines 2. Ton-Potis montiert) getauscht..

Es ist mir vorher nicht nur einmal passiert, dass ich aus Gewohnheit den Tonabnehmer im Song umschalten wollte und plötzlich die Gitarre tot war :rolleyes:

Den Killswitch (ohne Kappe, der ist so klein und schwer zu erwischen, das ist ne Frechheit..) hab ich gegen ein Push-Pull-Poti (mit Feder) getauscht, dadurch kann ich diese Zerhacker-Sounds durch Drücken erzeugen und hab optisch quasi ein viertes Poti.

Außerdem hab ich diese grauenvollen Holzpotis gegen schwarze Gibson-Potis getauscht, jetzt siehts nicht mehr nach Holzspielzeug aus :D

Bei mir hat sich das echt gelohnt..

nee das passt hier gar nicht, in dem thread gehts nämlich um modds die nix gebracht haben. trotzdem glückwunsch!
 
Och nu sei doch mal nicht so streng :)
Die bisherigen Beiträge waren auch nicht alle modden-hat-nix-gebracht-orientiert.

Aber der Ursprungsthread liest sich tatsächlich anders, sorry :redface:
 
Mods die nichts gebracht haben:

- teurere Kabel gegen Kabel "durchschnittliche" Kabel ausgetauscht.
- Schwarze Kappen gegen cremefarbene an der ES ausgetauscht (nur optischer Vorteil)
- Schlagbrett an der Paula abgemacht. Postwendend wieder rückgängig gemacht (sieht mit besser aus)

Sorry mehr hab ich nicht zu bieten, alle "wirklichen" Mods an Klampfen und Amps waren immer zu 100% sinnvoll!

Ich kann ja mal n paar erfinden die nix bringen:
- Elektrk der Gitarre komplett mit Sommer Kabeln ausstatten
- Kabel um 2 cm kürzen (besserer Sound)
- Kondensatoren von 1959 einbauen
- NOS Röhren
- Trussrod-Kondom bei den Historic Les Pauls entfernen
- Potiknopf einer 59er Paula einbauen (erzielen allerdings Hammerpreise auf Ebay)
- Kabel andersrum reinstecken
- eigenes Kraftwerk bauen um den Amp mit Strom zu versorgen, dass nicht immer diese böse Fabrik von nebenan den ganzen Saft klaut. Der Amps klingt sofort spritziger
 

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