Digidesign Eleven Rack

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Der neue "Axe FX" Killer um 849,- ist da.

Mir hat mein Apple Händler heute davon berichtet.

Scheint wirklich toll zu sein, latenz- und dynamikmäßig auf AXE Niveau aber mit den ganzen Vorteilen eines Computerinterfaces (USB, Reamping,...).

Nachteil: Die Pluginarchitektur geht nur mit Digidesign Pro Tools, nicht mit Cubase (VST), etc.

Videos anschauen!

http://www.digidesign.com/index.cfm?langid=100&navid=594&itemid=6862

elevenRack_fntbk_lg_19726.jpg
 
Eigenschaft
 
Bestimmt ist es ein Pod-Pro-Killer.
Bedienungskonzept, USB und DAW-Einbindung - wenn Mensch mit Protools glücklich wird - ist sicher ein großes Plus .
Auf die Möglichkeit, live mal schnell ein bißchen an der Klangreglung zu drehen, bin ich wirklich neidisch.
Entscheidend werden Klang und Spielgefühl sein, wobei sich die True-Z-Idee wirklich interessant
anhört. Manche meinen, dass das dem "Special-Mojo" entspricht, das am Git-Eingang des Axe abläuft.

Hinsichtlich Amp-Modellen/Speaker-Modellen/Erweiterungsmöglichkeiten mit eigenen IR's, Routingmöglichkeiten, Eingriffsmöglichkeiten in die Modelle, Effekte, Modifier, wahrscheinlich auch Midi-Steuerung, - soweit ich das 11R-Handbuch verstehe, spielt das AxeFx in einer anderen Liga - u.U. auch hinsichtlicher der kostenlosen Update-Policy (?).

Aber viele können bestimmt auf einiges, was das Axe bietet, verzichten. Insofern wird das Teil schon auch am AxFx-Markt nagen.
 
Hier noch ein paar mehr Meinungen.
 
Ich habe gestern mit dem Händler telefoniert, er hat 2 bestellt, weiß aber immer noch nicht wann sie kommen werden.

Wir haben auch über das Thema "Plugin-Unterstützung" für andere Hostapplikationen (Cubase, Logic,...) gesprochen und er hat gesagt, dass das Digidesign noch nie gemacht hat und nie machen wird. Die DD Hardware läuft immer nur mit ProTools, da haben sie die Kontrolle und machen die Kohle. Er meinte, er hätte von den Controllerboards die 3fache Menge verkaufen können, wenn die auch Cubase und Logic unterstützen würden, aber DD will das eben nicht.

Was mir bei den Features unschön auffällt: Das scheint ein reiner Gitarrenmodeller zu sein, keine Bassamps (wenn man vom 59er Tweed Bassman absieht). Meinen POD XT Pro verwende ich auch mit dem Bass (habe das Bass Modell Pack).
Wahrscheinlich kommt dann ein kleines, wohlfeiles Zusatzpaket...
 
..das ein Gerät, mit dem viele User, denen das AXE zu teuer und zu komplex ist und die es nur zu 10% ausnutzen, glücklich werden könnten.

Da ich als Cutter bereits mit AVID/Digidesign zu tun hatte, weiß ich allerdings auch, dass das 11 Rack zum Geldverdienen da ist. Es wird mit allen Mitteln in der DD-Welt gehalten werden. Es werden Zusatzprodukte drumrumgestrickt werden und häppchenweise auf den Markt geschmissen (für Taler versteht sich :D).

Trotzdem werde ich das Produkt mal im Auge behalten.

LG Jörg
 
Erstaunlich, wie in einigen Foren schon die Post abgeht, ohne dass das Gerät überhaupt schon verfügbar ist - da hauen sich die Leute nur aufgrund einiger Werbeaussagen die Köppe ein...:gruebel:

Anscheinend Fall will die "Guitar" für das Teil einen Testbericht in der kommenden Ausgabe bringen! :D

Die ersten Preise für Deutschland sind schon online:
http://www.justmusic.de/item/digidesign-eleven-rack-0-0-0-27044.html (Fremdlink, da Musik-Service noch keine Infos online hat...)

Ich bin schon lange heiß auf ein Axe FX und hatte bisher einfach kein Geld dafür, aber nun werde ich sicherlich ein scharfes Auge auf das Eleven Rack haben - insbesondere die in den Videos beschriebenen Möglichkeiten von Sound, Spielgefühl sowie Aufnahmen und Reamping finde ich sehr interessant - wenn das Teil dann auch die Versprechen hält, die bisher gemacht wurden...

Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=17vrR9aJCWM


Gruß
Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
In den USA werden wohl schon die ersten Teile ausgeliefert.
Das blaue T hat es auch schon mit Preis im Programm (voraussichtliches Lieferdatum 26.10.!)

Hier gibt es einen ersten Schnellvergleich mit dem Axe:
http://www.fractalaudio.com/forum/viewtopic.php?f=18&t=9977&start=60

Fazit:
Das Spielgefühlt ist ähnlich/gleich gut wie beim Axe. Die Grundabstimmung der Amp-Sounds ist etwas "moderner" sprich der "Badewanne"-Charakteristik angelehnt,
wobei der Tester keine Möglichkeit hatte, die Eleven-R-Sounds tiefgehend zu tweaken.

Insgesamt bestätigt das meine Vermutung, dass hier Produktdesigner und Marketing einer Profi-Firma gut zusammen gearbeitet haben und einen gewaltigen Happen vom Kuchen des Pod-Pro aber auch des Axe wegessen werden.

- preislich gerade noch vertretbar, wobei ich auch vermute, dass hier die übliche Dealer/Tintendrucker-Strategie verfolgt wird, die Einstiegsschwelle niedrig zu halten, um später bei der angefixten Gemeinde um so besser ab-cashen zu können,
- klanglich auf die "jüngeren" abgestimmt,
- wahrscheinlich mit einem Amp-Feeling, das auch das Axe zu bieten hat (?),
- sehr gute Recording-Möglichkeiten,
- gut bedienbar, technisch überschaubar und ohne die Probleme, die das (veraltete) Midi-Only-Konzept des Axe mit sich bringt.

Ich könnte mir vorstellen, dass langsam aber sicher auch der eine oder andere Nicht-Esoteriker der "Glühkolben"-Only-Fraktion dran denken könnte, umzuswitchen. Wie so oft hat ein kreativer Sonderling das Risiko auf sich genommen und das Feld bestellt, das jetzt von den Großen abgeerntet wird.

Aber ich werd mein Äxchen behalten - wo ich mich doch so an das Knöpfchendrücken gewöhnt habe. Es muss sich niemand einbilden, dass er es jetzt für 'nen Eleven-R-Preis kriegen könnte :p
 
Zuletzt bearbeitet:
schade eigentlich...;)
 
...da hast Du prima analysiert!:great:

Fazit:
Das Spielgefühlt ist ähnlich/gleich gut wie beim Axe.

Was ja schon sehr beachtlich wäre.

Die Grundabstimmung der Amp-Sounds ist etwas "moderner" sprich der "Badewanne"-Charakteristik angelehnt,
wobei der Tester keine Möglichkeit hatte, die Eleven-R-Sounds tiefgehend zu tweaken.

Ließe sich u.U. aber ausgleichen.

Insgesamt bestätigt das meine Vermutung, dass hier Produktdesigner und Marketing einer Profi-Firma gut zusammen gearbeitet haben und einen gewaltigen Happen vom Kuchen des Pod-Pro aber auch des Axe wegessen werden.

Ist, denke ich, ein erster Testballon in diese Richtung. Die Amp-Modelling Spezis der Musikinstrumenten Industrie beobachten vermutlich mit Argusaugen die Entwicklung bei Fractal Audio.

- preislich gerade noch vertretbar, wobei ich auch vermute, dass hier die übliche Dealer/Tintendrucker-Strategie verfolgt wird, die Einstiegsschwelle niedrig zu halten, um später bei der angefixten Gemeinde um so besser ab-cashen zu können,

Ganz so schlimm wird es schon nicht werden (in der CT haben sie mal vorgerechnet, dass Druckertinte teurer als Platin ist...): Die Marschrichtung ist allerdings klar. Zunächst ein vebessertes Grundkonzept mit vielen Features (Interface/Drehpotis/vereinfachte Bedienung) von der FAS-Wunschliste, relativ wenig Amps (die kann man ja kostenpflichtig nachschieben), wohl keine Impulsresponses nachladbar. Tweaks und Updates vermutlich kostenpflichtig.

- klanglich auf die "jüngeren" abgestimmt,
- wahrscheinlich mit einem Amp-Feeling, das auch das Axe zu bieten hat (?),

Dafür haben sich allerdings viele alte Hasen u.A. Dann Huff im Artists-Video begeistert gezeigt. Das beeindruckt mich dann schon...

- sehr gute Recording-Möglichkeiten,

Aber nur mit Pro-Tools. Also wieder Kundenaquirierung und Produktbindung erzeugen (Microsoft lässt grüßen)

- gut bedienbar, technisch überschaubar und ohne die Probleme, die das (veraltete) Midi-Only-Konzept des Axe mit sich bringt.

Ja, da müstte Cliff noch nachlegen...

Ich könnte mir vorstellen, dass langsam aber sicher auch der eine oder andere Nicht-Esoteriker der "Glühkolben"-Only-Fraktion dran denken könnte, umzuswitchen. Wie so oft hat ein kreativer Sonderling das Risiko auf sich genommen und das Feld bestellt, das jetzt von den Großen abgeerntet wird.

Die "Glühkolben"-Only-Fraktion wird sich nicht bekehren lassen. Warum auch, wenn sie zufrieden sind?

Aber ich werd mein Äxchen behalten - wo ich mich doch so an das Knöpfchendrücken gewöhnt habe. Es muss sich niemand einbilden, dass er es jetzt für 'nen Eleven-R-Preis kriegen könnte :p

Das Axe ist vermutlich noch immer eine andere Liga. Allerdings wird der Abstand kleiner. War ja auch mal Zeit für eine Verbesserung im Lager der "anderen".

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Ding wird es auch nicht werden. Wenn ich zu dem Eleven auch noch ein Eclipse oder sowas kaufen muss, um ordentliche Effekte zu haben, dann kann ich auch gleich beim Axe-Fx bleiben.

Ausserdem finde ich dieses Anfütterungskonzept von Digidesign, Apple, Jamba und Co ziemlich abstoßend.
 
Interessanter Post aus dem Fractal Forum (wo sie über das neue Eleven Rack plaudern)

Actually a pretty cool record was already made with the Eleven Plug In. Motley Crues new Saints of Los Angeles was made with it and a lot of people were raving about Mick Mars SLO tones on this CD until they found out it was a modeler.
 
Interessanter Post aus dem Fractal Forum (wo sie über das neue Eleven Rack plaudern)

hihi...unverhofft kommt oft°°

zwar ist nicht klar, wie viel und welche sound des albums dd11 sind, klingen tut das zeug aber recht gut:D
 
Vielleicht sollte ein Moderator die Themen hier und im News Bereich mal zusammenlegen? Dann muss man nicht immer kreuz und quer gucken wo jetzt was neues interessantes gepostet wurde..
 
..gute Idee..
 
Interessiert mich SEHR.
Das wichtigste bei einem Modeller wäre für mich dass er mit dem Volumenpoti der Gitarre reagiert und diese angecrunchten ENdstufensound ala Plexi authentisch darstellt.

Welche Funktionen bleiben mir als Cubase Nutzer denn verwehrt?
 
Heute konnte ich erstmals bei meinem Apple Händler ein Eleven Rack testen!

Da der Pro Tools Laptop leider dann für andere Zwecke benötigt wurde, konnte ich fast nur am Gerät selbst herumspielen, ohne die grafische Benutzeroberfläche.

Meine Kurzkritik aus der Sicht eines POD XT Pro Users:

Das Eleven klingt gut, reagiert schnell und bringt alle wesentlichen Funktionen mit.
Da ich nur Factory Presets ausprobiert habe, kann ich natürlich nichts genaues über die Soundqualität sagen.

Die Oberfläche ist aufgeräumt und übersichtlich. Eine gute Idee sind die leuchtenden Indikatoren auf den Potis, die je nach Veränderung eine andere Farbe annehmen.

Ich finde er hat zu wenige Potis und Knöpfe. Am POD XT Pro gibt es mehr und im Editormodus erschließt sich einem alles von selbst. Beim Eleven ist es mir beispielsweise nicht gelungen, in einem Setting den Amp zu wechseln oder das Noisegate (sehr wirkungsvoll!) einzustellen. Ich habe mir jetzt die Anleitung durchgelesen und weiß nun wie es geht.

Es gibt tatsächlich nur E-Gitarrenamps. Keinen Akustikamp, keinen reinen Preamp, keinen Bassamp. Das soll angeblich alles noch kommen. Was, wann und zu welchem Preis sagt Digidesign nicht.

In den nächsten Wochen werde ich das Gerät mal für ein paar Tage ausborgen können und dann werde ich es auf meinen POD stellen und genaue Vergleiche ziehen.
 
Prima, vielen Dank!
Mich würde ja vor allem die Dynamik und das Ansprechverhalten des Eleven interessieren.
Da MUSS es einfach einen Unterschied zum POD geben ;)
 
Prima, vielen Dank!
Mich würde ja vor allem die Dynamik und das Ansprechverhalten des Eleven interessieren.
Da MUSS es einfach einen Unterschied zum POD geben ;)
Ja, das muss es wohl.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der Eleven mein jetziges Setup ersetzen wird, denn ich habe gekauft:

* POD XT Pro mit allen Addons und das Express Floorboard
* Steinberg Cubase 5 und Groove Agent 2

Wenn ich den Eleven (inkl. Pro Tools LE) kaufen würde, würde mir vieles fehlen, z.B. Bassamps, Floorboard, Groove Agent,...
 

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