Gitarrenunterricht geben

  • Ersteller web-guitar
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Musst dich als git. lehrer aber auch auf jede musikrichtung einstellen, mein git lehrer z.B spielt auch alles ^^ mal country roads dann blues und dann wieder rock jeder schüler will was anderes.
 
50 Ist happig aber wenn man bedenkt was ´n Facharbeiter so inner Stunde verdient...hmmm ich denke 38 - 42 Euros sind aber schon ok...weenn er dann noch gute Referenzen hat...mach es...zumindestens wenn du schon ein wenig fortgeschrittener bist..nimm jede Möglichkeit wahr mit guten Leuten zu spielen ..
 
Gnomi schrieb:
Aber einen Handwerker brauchst du nicht jede Woche ein paar Jahre lang.
Einen Gitarrenlehrer schon, da ist der Preis doch schon richtig unverschämt.
Wenn's Klo verstopft ist, sieht jeder ein, daß ein Klempner her muß - egal, was es kostet.
Aber wer sieht schon ein, daß es genau so wichtig ist, C-Dur spielen zu können!?

Gruß,
Gitta
 
Hallo,

nochmal eine kurze Ergänzung zu gestern und zum Gitarrenunterricht. Ich meine:

1. und am Allerwichtigsten: Ein Gitarrenlehrer/ eine -lehrerin muß pädagogisch begabt sein. Der größte Virtuose kann nichts beibringen, wenn er nicht weiß, wie!

2. Der Lehrer/ die Lehrerin muß technisch topfit sein, und zwar in möglichst vielen Stilrichtungen. Er/sie muß aber nicht zwingend virtuos spielen können. Das ist nicht die Aufgabe eines Lehrers.

3. Der Lehrer/ die Lehrerin muß nicht A - und E - Gitarre können. Kleine Schüler fangen sowieso meist mit A - Gitarre an, ältere Schüler wissen selbst, welche Art sie wollen und gehen zum entspr. Lehrer/ Lehrerin.

Noch eine kleine Ergänzung zu Stringgod: Alle Lehrer an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (nicht nur die an Gymnasien) haben eine anstrengende und qualifizierte Hochschulausbildung, nur z. B. Fahrlehrer brauchen nicht unbedingt eine.

Summa summarum: Es ist völlig in Ordnung, wenn ein qualifizierter Gitarrenlehrer so viel verdient wie ein .......(selbst aussuchen!)

Gruß,
Gitta
 
Aber so viel verlangt nicht mal die Kreismusikschule zu der ich hin gehe!
Ich zahle pro Stunde etwa 16 Euro an die Musikschule (also 45 min Einzelunterricht) und habe da trotzdem eine äußerst qualifizierte Lehrkraft.
Wenn dann irgendeiner sonst herkommt und das dreifache verlangt und wahrscheinlich nicht mal die Erfahrung wie ein Lehrer einer Musikschule hat, dann würd ich doch mein Geld nicht dafür rauswerfen, wenn ich es anderswo genauso gut und vielleicht noch besser für viel weniger bekomme.
 
@ Gitta
Natürlich aber C-Dur muss ich nicht in 1 Stunde haben, weil mir sonst die Blase ausläuft.
Deswegen habe ich doch viel länger Zeit mir gut zu überlegen, wie viel ich wirklich ausgeben möchte und vor allem was ich dafür bekomme.
 
Gnomi schrieb:
@ Gitta
Natürlich aber C-Dur muss ich nicht in 1 Stunde haben, weil mir sonst die Blase ausläuft.
Deswegen habe ich doch viel länger Zeit mir gut zu überlegen, wie viel ich wirklich ausgeben möchte und vor allem was ich dafür bekomme.
Hallo Gnomi,

bekommst Du denn beim Gitarrenunterricht weniger als bei einem wieder gut funktionierenden Klo?

Ich glaube, es bestehen einige Unklarheiten: Bis Du richtig und gut Gitarre spielen kannst, vergeht eine ganze Weile. Und es kann mir keiner erzählen, daß die Allermeisten ohne Lehrer besser lernen als mit. Sonst gäbe es keine Gitarrenlehrer, und es gibt eine ganze Menge. Und es würden keine Fragen nach Lehrern gestellt. Viele, die alleine angefangen haben, merken irgendwann, daß sie alleine nicht mehr weiterkommen.

Wie schon gesagt wurde, sind die meisten G.lehrer hochqualifiziert, mit Musikhochschulabschluß. Wieso sollen die kein gutes Geld verlangen dürfen, genau wie andere gleichwertige Berufsgruppen? Weil Musikunterricht/ Gitarrenunterricht nicht wichtig ist!? Ich behaupte, Musik ist eines der wichtigsten Dinge im Leben, und wer keine macht oder mag, dem fehlt was! Es ist so wichtig wie z. B. Mathematik oder Englisch.

Warum werden hier so viele blöde (Gitarren)Fragen gestelllt, immer wieder die gleichen? Weil sich zu viele Leute einbilden, sich das Gitarrenspiel selbst beibringen zu können, ohne auch nur die geringste Vorstellung davon zu haben. Ich spreche nicht von den Naturtalenten, die gibt's immer wieder.
Zum Glück melden sich hier auch Viele, die von guten Erfahrungen mit Musikschulen und/ oder Musikunterricht überhaupt berichten. Und die meisten von denen sagen, daß sie für guten Unterricht gutes Geld bezahlen.

Zur C- Dur: Die kannst Du wirklich nicht in 1 Stunde haben, schon gar nicht die vielen anderen Akkorde, schon gar nicht das andere schöne Zeug, das man sonst noch auf der Gitarre veranstalten kann. Deshalb ist es umso berechtigter, daß ein Gitarrelehrer einen Lohn für seine Arbeit bekommt, für den er wenigstens eine Familie ernähren kann. Frag' daraufhin mal einen Gitarrelehrer, Du wirst Dich wundern!

Grüße,
Gitta

P.s. Natürlich kannst Du Dir und jeder überlegen, wieviel er wofür ausgeben will. :)
 
Hi web-guitar,

wenn du der Meinung bist, dass du Unterricht erteilen kannst wird dich sowieso keiner hier im Forum davon abbringen.

Also hier noch etwas konstruktives!

Ich empfehle dir auf alle Fälle ein Buch zur hilfe zu nehmen. Dadurch hast du einen strukturierten Lehrplan. Schau dir mal verschiedene an und wähle dann das welches deinen Unterrichtsplänen entspricht. Ein gutes Buch mit erstklassiger Struktur ist Rock Guitar Basics von Peter Fischer. Ich finde allerdings:

1. dass du Notenfest sein solltest,
2. dass du das Buch selbst als durchgängig spielbar empfindest und nicht bei irgend einer Lektion hängen bleibst,
3. dass du in der Lage bist dein Können richtig einzuschätzen und dir mit dem Unterricht nicht zu viel zumutest, da sonst dein Schüler der dir vertraut und dies nicht Beurteilen kann darunter leidet.
4. Bereite dich mit einem eigenen paralel zum Buch existierenden Skript intensiev auf den Unterricht vor,
5. Plane die Unterrichtsstrunde Minutengenau und überlege welcher Stoff vermittelt werden soll und ab wann der Schüler evtl. durch zu schnellem Vorangehen überfordert wird. => mache dir dazu einen Zeitplan im Skript.
6. Lasse dich nichtdazu verleiten den Stoff zu schnell durchzunehmen weil der Schüler scheinbar schnell lernt, er muss das ganze dann auch üben.
7. Entwerfe einen Übungsplan für deinen Schüler damit du ihn dazu Motivieren kannst das Gelernte täglich zu üben! => Dazu gibt es im Abi zu Reininghausens Buch In Vivo Guitar einige hervoragende Tips die natürlich nicht alle auf jeden Schüler umzumünzen sind.
8. Übe selbst strukturiert, mit Plan und täglich. Was du selbst nicht machst kannst du vom Schüler nicht verlangen. => Ausnahme: ein Musikfreier Tag in der Woche wirkt Wunder!
9. Habe viel Geduld mit dem Schüler und immer Spass am lehren!
10. Sei dir deiner Verantwortung immer voll bewußt.

Vorerst ist es das mal

Gruß silent :great:
 
Luc schrieb:
50 Ist happig aber wenn man bedenkt was ´n Facharbeiter so inner Stunde verdient...hmmm ich denke 38 - 42 Euros sind aber schon ok...weenn er dann noch gute Referenzen hat...mach es...zumindestens wenn du schon ein wenig fortgeschrittener bist..nimm jede Möglichkeit wahr mit guten Leuten zu spielen ..


Yo, soll er machen. Ich kann jetzt schon sagen das er dann 0 Kundschaft haben wird. Mein Gitarrenlehrer hat Musik studiert, spielt in drei Bands, 17 Jahre Erfahrung, der nimmt für 4 Stunden 70€. Und der kann echt alles.

// Edit:
Und der ehemalige Lehrer von ihm, der früher meine Mutter unterrichtet hat nimmt nur minimal mehr.
Auch sonst hab ich hier im Landkreis Verden noch nie etwas von so hohen Preisen gehört, ob die gerechtfertigt sind steht auf einem anderen Blatt.
 
Delryn schrieb:
. Mein Gitarrenlehrer hat Musik studiert, spielt in drei Bands, 17 Jahre Erfahrung, der nimmt für 4 Stunden 70?. Und der kann echt alles.

Mann, von solchen Preisen kann man in meiner Gegend nur träumen.
An der Musikschule kostet eine Lektion für Schüler CHF 45 bzw. CHF 90 für Erwachsene, also ca. 30 bzw. ca. 60 Euro für 40! Minuten.

Aber auch die privaten Lehrer die ich kenne, verlangen auch gut und gerne CHF 35-45 für 45-50 Minuten, auch solche die nicht studierte Musiker sind.
 

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