Gitarre neu sprühen

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Lord Peter
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He Leute, hat einer von euch schonmal versucht, ne gekaufte gitarre umzulackieren? ich habe ne fender tele in sunburst und das mag ich nunma gar nicht (aber ich hab sie gebraucht für billig bekommen) und spiele jetzt mit dem gedanken, die einfach anders zu lackieren, hab aber ka davon... wisst ihr ob man zum beispiel die kunstharzschicht komplett abmachen muss oder nur anrauhen und das dann übersprüchen kann?
 
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auu! fender telecaster??! da würd ich abba mal zum gitarrenprofi gehen, sonst wird dat nix und da wärs schade drum! fingers wech, wenn keine ahnung!

gr

dave
 
ja hatte ich auch gedacht... ich kenne leider so auch keinen der das schonma gemacht hat und helfen könnte... und habe auch schon hier so einige beiträge zum lackieren gelesen, die alle sagen nicht selber machen.... nur wo machen lassen??? kann man das im gitarren geschäfft machen lassen? oder soll ich inne lackierei gehen?
 
Also bei Akkustik Gitarren hab ich selbstlackierung schonmal öfters gesehen aber ne beschichtete E-Git da wär ich auch vorsichtig nachher nimmste den falschen Lack und die löst sich auf :p also wie das bei Motorradhelmen zum Beispiel passieren kann
Lackieren lassen kannste meistens beim Händler die reparieren und Warten ja auch meistens deine Gittarre danmn wissen die auch wei man son Teil lackiert wenn dir das zu teuer ist und du dir das zutraust frag einfach den Händler welcher Lack dafür geeignet ist und was du beachten musst so hats n Kumpel von mir gemacht das hat geklappt
 
also ich denke um ein wirklich gutes ergebnis zu erzielen muss der alte lack ab bevor der neue aufgetragen wird. und lack ist nicht gleich lack, also ich würde mich da sehr genau beim fachmann erkundigen, welchen und wie du ihn einsetzen kannst..

ich hatte einmal eine gitarre, meine erste, wo der vorbesitzer drüberlackiert hat, noch dazu mit dem pinsel, das sah vielleicht schauderhaft aus!
 
Jo leutz ich hab heute mal bei nem gitarrenbauer angerufen.... der hat gesagt die lackierung sollte ich auf jedenfall runter machen... dann blieb nur die frage wie... er hat gesagt man kanns vorsichtig mit nem heisluftfön machen, wobei man halt aufpassen muss dass es nicht zu heiß wird weils holz sonst kapott geht. ne andere möglichkeit wäre abbalzen, wovon er keine ahnung hätte aber er würde es mir auch nicht raten da er nicht wüsste welche auswirkungen es auf das holz hat... 3 möglichkeit (wofür ich mich auch entschieden habe) abhobeln.... und dann nen lack auf nitro basis welcher das holz wohl nicht beschädigt und auch nicht zu hart ist also den klang auch nicht negativ beeinträchtigt... und man soll das entweder mit ner groben düse und nem drucklufttank airbrushen, oder wenn man das nicht hat mit ner sprühdose arbeiten.
Ich habe die vorder und rückseite jetzt schon hobeln lassen... ich muss noch irgendwie den rand von der farbe befreien und dann schau ich ma weiter... ich halt euch auf dem laufenden... und schonma vielen vielen dank für die tipps
 
beim lackieren:
holzprimer, damit der lack hält
ne deckschicht, das weiß-graue zeuch halt...
hauptfarbe in mehreren schichten, zwischendrin gut trocknen lassen, schichten schön dünn und dazwischen immer nassschleifen
mehrere schichten klarlack, auch hier nassschleifen nicht vergessen, dann bekommt man nen schöneren glanz-effekt hin. bei meinner gitarre sieht man, wo ich nass ´gschliffen hab und wo nicht.
 
wenn du das durchziehst, dokumentier das mal bitte an der stelle (mit fotos bidde):D
ich trau mich nämlich selber noch nicht....coole sache!
 
Was ist denn das für ein Gitarrenbauer, der keine Ahnung von Lackierung hat???
Ich würd die Finger davon lassen, wenn Du keine Ahnung hast. Wenn ich schon den Begriff abhobeln lese, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf; ich seh schon die Riefen im Korpus...
Wenn dann schleift man den Lack mit feinem Schleifpapier ab, aber ich würd´s trotzdem nicht selber machen.
 
ne fender is allerdings ein bisschen zu schade für experimente dieser art aber wie gesagt intressant find ichs trotzdem...
 
Ich hab auch schon ne E-Gitarre lackiert, ich sag dir das ist ne Riesenarbeit...und bei mir wars nur ne gebrauchte no name gitarre für 30€...hat auch alles ganz gut geklappt, jetzt sieht sie ganz geil aus, aber bei ner fender würd ich das nie machen, weil so wie ein gitarrenbauer kriegt man das sowieso nicht hin, ohne staubfreie spritzkabine und so...
trotzdem viel spaß:D
das mit dem hobeln kapier ich auch nicht, normalerweise schleift man das ab...beim hobeln geht doch viel zu viel da runter...:confused:
 
Ich sach nur: Schleifen, Schleifen, Schleifen! ;) Abbeizen würde ich lassen, das iss a) ne ziemliche Sauerei und b) nicht ungefährlich, dass Zeug iss verdammt ätzend.
Fürs Lackieren würd ich dir empfehlen, ganz normale Lackierereien in deiner Gegend abzuklappern. Einige davon haben nämlich durchaus Erfahrung mit Gitarren und machen dir vergleichsweise günstig (v.a. im Vergleich zum Gitarrenbauer) ne astreine Lackierung ...
Wok ommste denn her? Hier in München z.B. ist ein Riesen-Vorteil, dass ne FH für Industrial Design am Ort ist. Und jedes Semester Haufenweise Studenten ihre Design-Modelle aus verscheidensten Materialien zu ausgewählten Lackierern geben. Die haben somit Erfahrung mit so ziemlich allem, worauf Lack hält, und sind's gewohnt, günstig zu arbeiten (der Studi-Geldbeutel gibt halt für gewöhnlich net viel her).
Bin durch meine Freundin drauf gekommen, die hat Design studiert und kannte ne sehr gute Lackiererei hier in München für sowas ... Bin mal hin, und die meinten, kein Problem - hätten schon öfters E-Gitarren lackiert, dünner Nitro-Cellulose-Lack wäre kein Thema, schonende Trocknung selbstverständlich ...
 
Also ich hab jetzt selber angefangen... und bisher siehts auch ziehmlich gut aus... ich hab den lack mit ner maschine abhobeln lassen... und das hat ziehmlich gut geklappt... also da war dieses ganze kunstharz zeug runter... dann musst ich nur noch die farbe abschleifen... jetzt hab ich ne grundierung (aus ner dose) draufgesprüht und es ist sogar sehr gut geworden, also absolut regelmäßig... als nächstes kommt hochglanzlack und dann klarlack... und also es funktioniert auf jedenfall... ist halt ne sau arbeit...mit schmirgeln und immer alle 2 stunden ne ganz dünne schicht sprühen hab ich glaub ich jetzt schon um die 12 arbeitsstunden... aber ich bin der meinung... man kanns wirklich selber machen, wenn man handwerklich nicht ganz ungeschickt ist und ne menge zeit und nerven hat... ich habe zwischendurch ein paar fotos gemacht... wenn ich fertig bin stell ich die ma online...

Achso und dieses kunstharzzeug kann man nicht wirklich schleifen sonst hätte ich das ja auch gemacht nur wenn man das mitm schwing- oder bandschleifer macht wird das warm und weich und lässt sich ungefähr so gut bearbeiten wie kaugummi... und mit der hand schleifen wäre bei ner 1mm dicken lackschicht ne lebensaufgabe
 
auf jeden fall den ganzen lack runter, veschleifen, spachteln, schleifen, spachteln, schleifen, befeuchten, schleifen.....

[Anmerkung/on]find ich lustig.
eine tele nachlackieren. fender hat ja schon 20 lackierungen drauf.

be denen is das so:
rote gitarren sind gefragt. die sunburst gehen nicht weg. also werden die sunburst kurzer hand mit rot übersprüht. hat man zu viel blau und zuw eig sunburst, who ccares? kann mna ja direkt umspritzen :D

so manche fender hat 3-4 lackierungen :D

[anmerkung/of]
 
Ich denke auch grad drüber nach meinen Bass umzulackieren, einen Keiper..sunburst, mag ich auch nicht wirklich.
Das ganze soll schwarz werden, mit so einigen Verzierungen, so zum Beispiel Blümchen anstelle der Punkte auf dem Griffbrett..und noch einiges anderes, den Namen des Basses zum Beispiel.
Also größtenteils schwarz mit blass-rosa und weiß..^---^..mal sehen wie das klappt.
Und welche Farbe nehm ich dafür am besten?
Gibt es die normal im Baumarkt zu kaufen?
Grundierung und Klarlack und alles..wieviel kostet denn sowas?
Ichw erd mich wohl in den Winterferien mal dransetzen..oder doch besser im frühjahr wenn ich das auch draußen machen kann, könnte ja etwas ungesund werden in einem geschlossenen Raum~
 
Lord Peter schrieb:
Achso und dieses kunstharzzeug kann man nicht wirklich schleifen sonst hätte ich das ja auch gemacht nur wenn man das mitm schwing- oder bandschleifer macht wird das warm und weich und lässt sich ungefähr so gut bearbeiten wie kaugummi... und mit der hand schleifen wäre bei ner 1mm dicken lackschicht ne lebensaufgabe

Ich hab meine Lackschicht mit irgendnem kunststoff drunter fast komplett mit Hand abgeschliffen. Und die war auch ca. 1mm dick:(
Das war wirklich ne Arbeit. Aber dann hätt ich ja wenigstens schonmal meine Lebensaufgabe bewältigt:D
 
LordStrawberry schrieb:
Ich denke auch grad drüber nach meinen Bass umzulackieren, einen Keiper..sunburst, mag ich auch nicht wirklich.
Das ganze soll schwarz werden, mit so einigen Verzierungen, so zum Beispiel Blümchen anstelle der Punkte auf dem Griffbrett..und noch einiges anderes, den Namen des Basses zum Beispiel.
Also größtenteils schwarz mit blass-rosa und weiß..^---^..mal sehen wie das klappt.
Und welche Farbe nehm ich dafür am besten?
Gibt es die normal im Baumarkt zu kaufen?
Grundierung und Klarlack und alles..wieviel kostet denn sowas?
Ichw erd mich wohl in den Winterferien mal dransetzen..oder doch besser im frühjahr wenn ich das auch draußen machen kann, könnte ja etwas ungesund werden in einem geschlossenen Raum~

also, wenn du die "punkte auf dem griffbrett" noch verändern willst, das geht ja nicht mit lackieren, das sind ja inlays, die musst du wenn schon rausnehmen, ne blumenform ins griffbrett fräsen usw..., das wird ne richtige arbeit, und du kannst dir ganz leicht das ganze griffbrett versauen...DAS würd ich lassen.

ich hab für meine gitarre normalen baumarktlack genommen, halt diese buntlackdosen, kosten pro dose zwischen 5 und 10€. gibts auch noch als effektlack mit glitzer und so, die sind dann etwas teurer.

wenn du im frühjahr draussen lackieren willst, pass bloß auf mit insekten, die scheinen den lackgeruch zu lieben, und wenn du pech hast kleben dir die viecher im lack, dann kannste wieder abschleifen.(ist mir bei der vorletzten schicht passiert:mad:, danach hab ich die aktion in die garage verlegt:great:)
 
Wenn es ne einigermassen "wertvolle" Klampfe ist, solltest Du sie bei einem Gitarrenbauer oder besser Gitarrenbaumeister lackieren lassen. Kostet so im Schnitt ca. 250,- Euro wenn Du Nitrolack einfarbig nimmst. Kannste sicherlich auch in jeder Lackiererei machen lassen, aber je nach Instrumentwert, würde ich eher zu nem richtigen Fachmann gehen.

greetz
Borg
 
Ich muß es jetzt hier nochmal loswerden.
Es ist völlig unsinnig, die Gitte zum Gitarrenbauer zu bringen, um sie lackieren zu lassen.
Denn DER gibt sie an einen Tischler weiter, der 70% des Tages damit zubringt, Holz und Gedöns in sämtlichen Farben und Formen zu lackieren.

Direkt zum Tischler oder Schreiner!!!!

Ich kenne keinen Gitarrenbauer, der an seiner Werkstatt einen speziellen Lackraum mit Entlüftung, Riesenkompressor etc. hat.
Zum ordentlichen Lacken bedarf es einer gesunden Erfahrung und Ausbildung.
Wer vorher nachdenkt, zahlt nachher weniger.:great:

mfg
 
He Leute, hat einer von euch schonmal versucht, ne gekaufte gitarre umzulackieren?

hiho

Also ich hab meine Ibanez-Klampfe von blau in silber-metallica mit schwarzen Rammstein-Streifen und Logo umlackiert.

Fotos kann ich leider noch keine reinstellen, weil sie grad beim Gitarrenladen für neue Pickups ist.

Nur vorab, ich finde ist richtig gut gelungen und der Typ im Laden meinte als er die Gitarre des erste mal gesehen hatte: ´´ Ich wusste ja garnicht das es von Rammstein auch gitarren gibt? '' Also wenn selbst der Profi auf den ersten Blick nicht erkannt hat, dass sie selbst lackiert ist dann muss des ja was heißen !

Also es nicht ein Ding der Unmöglichkeit !

CoMuS
 

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