Wie spielt man Death Metal?

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brauch ma eure Hilfe :D

intressier mich letzte Zeit immer mehr für so Death/Thrash Zeug :rock: und würd jetz auch beim Songwritting gerne in die Richtung gehn. Nur hab ich kein Plan wie das eigentlich geht :confused:

hab mir Tabs von Nile, Dying Fetus, Cannibal Corpse etc angeschaut aber werd daraus nich schlau. Ich erkenn da auch keinen richtigen Songaufbau :/

und kann mir jemand paar Dm Bands sagen die man mit Drop C oder Drop H Tuning nachspielen kann? :redface:
 
Eigenschaft
 
Viele Halbtonschritte einbauen (chromatisch) heisst das "Geheimrezept" was eigentlich keines ist. Hört sich "bößer" damit an.

Triolen, 16-tel eventuell glaub auch noch üblich.
 
also eigentlich ist death metal (als gitarrist, abgesehen von den soli z.B. bei vader) relativ simpel: scheiß auf harmonielehre (tonleitern und so...) sondern spiel einfach viele halbtonschritte(chromatisch) hintereinander. Die melodien bestehen meistens einfach aus langen melodiebögen, in denen du die töne als 16tel (oder 32tel) "schredderst". spiel außerdem immer nur auf höchstens zwei saiten auf einmal. (downtuning ist nicht so wichtig.) Dann kannst du einfach noch mal ab und zu nen schrägen akkord z.B. nen "umgekehrten" powerchord (was dann aber eher in richtung black metal geht) einbauen. Außerdem gehören tempiwechsel einfach dazu. Desweiteren kommt es noch darauf an, was für nen death metal du meinst. Bei brutalem, (meist amerikanischen) death metal (cannibal corpse) tu einfach das was ich hier schon erwähnt habe. willst du aber eher melodich death metal nach schwedischem vorbild (dark tranquillity) machen, musst du noch ein paar schöne melodielinien einbauen (die aber auch ein keyboarder spielen könnte.)

...aber mit thrash metal kannst du das eigentlich nicht wircklich vergleichen, denn da wird noch "eher" nach harmonielehre gearbeitet.
 
als Ergänzung zu den schon genannten sachen:
Baue möglchst oft den Tritunus ein (kommt auch häufig bei Metallica vor, bsp. enter the sandman). Klingt irgendwie böse.:eek:
 
ok danke schonmal für die Antworten
das is das was ich wissen wollte :cool:
luke_ schrieb:
als Ergänzung zu den schon genannten sachen:
Baue möglchst oft den Tritunus ein (kommt auch häufig bei Metallica vor, bsp. enter the sandman). Klingt irgendwie böse.:eek:
ok, und was is ein Tritunus? :redface:
 
der tritonus ist das intervall zwischen quart und quint, also im grunde eine verminderte quinte. unter klassikern wird das intervall auch als "teufelsintervall" bezichnet :D
 
Der Teufel der Musik ist das...aber eigentlich nur ne übermäßige quarte. Heisst Tritonus weil er drei ganze Tonschritte von der Prime entfernt is :)

gutes Beispiel ist bei der titelmelodie der simpsons. gleich der zweite Ton is der besagte.. Also "The Simpsons..."

edit: da war wohl jemand schneller..
 
Xyphelmuetz schrieb:
Der Teufel der Musik ist das...aber eigentlich nur ne übermäßige quarte. Heisst Tritonus weil er drei ganze Tonschritte von der Prime entfernt is :)

gutes Beispiel ist bei der titelmelodie der simpsons. gleich der zweite Ton is der besagte.. Also "The Simpsons..."

edit: da war wohl jemand schneller..

aber deine erklärung fand ich besser =]! vorallem das beispiel hat mir gefallen ^^
 
erst mal musst du wissen,was für death-metal du machen willst!
grundsätzlich gibt's da amerikanischen und europäischen! (amerikanisch klingen z.b.six feet under,cannibal corpse,dying fetus und nile;europäisch bands wie die ganzen melodic deather:in flames,carcass,arch enemy,soilwork,dark tran.etc)

für den amerikanischen metal stimmt das mit den vielen halbtonschritten (chromatische läufe),nile spielen z.b. öfters "ägyptische" (würde sagen harmonisch moll und äolisch)tonleitern angehaucht mit zusätzlichen dissonanten halbtonschritten!

bei melodic death liegt man mit melodisch moll immer gut dabei sag ich mal...
 
Wenn man früher nen tritonus gespielt hat (als Barde im Mittelalter) wurde man umgebracht

GreEtZ LuCK


Schau dir doch mal die Phrygische und die lokrische Tonleitern an.
Sonst Oktaven kommen im Nu Metal ganz ordentlich.
mit droppt tuning agree ich nich weil Slayer als Bsp. spielt nich dropped also zwar Eb aber nich dropped.

Und sonst schau doch mal hier

https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=87570&highlight=b%F6se+riffs

GreEtZ LuCK
 
also hm ich find ja das death metal eine der groovigsten musikstile ist die es gibt. Steh damit aber irgendwie ziemluich alleine da,..also ich finde beim klassischen dm kommt es einfach nur aufs "feeling" drauf an und das ist schwer zu beschreiben aber ich finde man kann sowas zB ziemlich gut hören bei dying fetus - praise the lord. am anfang und irgendwo nochmal in der mitte bei dem triolen teil,...achja was auch noch sehr gut zur abwechslung ist, sind obertöne an bestimmten stellen,...zB spielt man einen riff, dann den gleichen riff nochmal allerdings am ende dann einen wesentlich höheren oberton. Macht das ganze einfach interessanter und net ganz so stumpf. Aber wie kann man denn bitteschön CC+SFU mit solchen bands wie nile, dying fetus, necrophagist in einen topf schmeißen??^^ also sfu konnt ich nach hmm 2 monaten ohne probleme spielen,..bei necrophagist zweifel ich daran das ich es jemals lernen werde ;)

ach und,..war carcass net grindcore??:confused: (nur so am rande))
 
Carcass hat als grind angefangen und is dann zu death metal bis zu leicht melodischen DM geworden.

wegen songs in dropped tuning

Morbid Angel - Dominate
fast alles von Nile

dann kannst auch alle anderen bands dropped spielen
einfach die tiefe e immer 2 bünde höher greifen

ich bekomm z.B The Bleeding von Cannibal Corpse so immernoch ganz gut hin, man muss halt nur weiter springen aber das is meist schaffbar

jedoch scheiter ich noch an Surgery of Impalement von Suffocation.
 
viele Death-bands (von den melodischen mal abgesehn) kümmern sich wenig bis gar nicht um tonarten usw. deswegen klingt es teilweiße recht "böse", oder auch "chaotisch" ;)

gillt vor allem für die sachen die mehr richtung technischen Death/grind usw gehn, zB Necrophagist, Cannibal Corpse, Dying Fetus.....
die sachen auf der melodischen schiene (In Flames, Soilwork, Dark Tranquillity, .....) sind in den allermeisten fällen die üblichen moll-tonarten.

bands wie Behemoth, Nile usw beschäftigen sich auch oft mit eher ausgefallenen tonarten (ägyptisch, usw usw)

guter tip (meiner meinung nach) ist auch: spiel einfach viel von den sachen, die dir da gefallen, dann merkst schon worauf es ankommt wenn man diese art sound erzeugen will!
 
was mir grad noch einfällt:
versuch auch mal statt immer nur 4/4 auch mal anderes an takt-längen zu verwenden, zB 3/4 oder auch die wirklich eher ausgefallenen sachen wie 5/4, 7/8 und was weiß ich noch alles (gibts vor allem im Cannibal Corpse, Necrophagist, usw bereich)
 
Einfach viel stoff geben!!!
 
hör dir den scheiß einfach an, der rest kommt von alleine...

wichtig ist schneller Wechselschalg auf einzelnen Saiten. Das lernt man ganz gut bei Slayer, ist aber auch bei allen möglichen Death sehr beliebt.

[offtopic]
Was ihr alle mit Dropped-Tunings habt? Ich finde, damit werden mehr Sachen unspielbar als einfacher. Gut manche haben vielleicht nicht so große Hände, ich komm auch mit in dropped-tunings geschriebenen Riffs auf ner undropped Gitarre gut zurecht. Was umgekehrt nicht der Fall ist. Drop stinkt[/offtopic]
 
drop stinkt??

hast halt keine ahnung

wenn man guter musiker ist kann man beides spielen

jedenfalls lässt sich als anfang Obituary und manche Bolt Thrower Songs empfehlen, dann kann man sich schonmal Morbid Angel und Nile tabs angucken, man muss ja net gleich alles genau nach spielen sondern sich ein paar riffs raus nehmen und die üben.
 
Drop tuning braucht man nicht.. gitarre sonst tieferstimme is ok :great:
mit leersaiten (bund 0) arbeiten, nicht allzuviel auf theorie achten, sondern spielen was in deinen ohren gut klingt. sher viel tremolo picking, pinch harmonics schaden auch nicht :D
und was mir besser gefällt, das ganze nicht allzuschnell spielen ein paar langsame powerchords mit einer schönen melodie ist bestimmt nicht verkehrt :evil: ! schau dir mal paar sachen von graveworm an.

mfg
 
Quatsch.

Drop Tuning ist eine Vereinfachung, die viele Sachen leichter spielbar macht, manche überhaupt erst spielbar. Versucht mal einen Powerchord im Standardtuning zu pullen oder zu hammern... siehe tool.
Man sollte die Vorzüge beider (und vieler anderer) Stimmungen kennen. Dass man es sich mit Dropped tuning auch sehr viel einfacher machen kann, muss ja nicht unbedingt negativer NAtur sein....

.greez.
 
der Gitarrist von der Death Metal band Vital Remains hat zu mir gemeint die meisten riffs auf dechristianize wären ohne drop tuning unmöglich und ich würde das droppen im dm bereich nicht als erleichterung nennen sondern als möglichkeit noch andere riffvariationen hinzubekommen.

also drop tuning is geil und normal runtergesimmt is wieder auf ne andere weise geil.

is eigentlich geschmackssache.

als bsp

Dying Fetus und Cryptopsy spielen nicht gedropped und haben total schwere kranke riffs
Nile und Vital Remains spielen gedropped und sind genau so krank und schwer zu spielen.
 

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