Wie spielt man Death Metal?

  • Ersteller 36 cRaZyFiSt
  • Erstellt am
Böp, zusätzlich zum Tritonus ist diese Folge von 2 kleinen Terzen absolut evil.

Versuch mal durch Hammern und Pullen auf irgendner (ich find tiefere Saiten da cooler) Saite sowas zu spielen:


7h10p8h11 oder spiel die halt mit 16teln....Hör dir Hammer Smashed Face an, das Refrainriff besteht nur aus dieser Abfolge (soweit ich mich erinnere) und die verschieben das halt übers Griffbrett...klingt ultraevil...
 
Hexer schrieb:
was mir grad noch einfällt:
versuch auch mal statt immer nur 4/4 auch mal anderes an takt-längen zu verwenden, zB 3/4 oder auch die wirklich eher ausgefallenen sachen wie 5/4, 7/8 und was weiß ich noch alles (gibts vor allem im Cannibal Corpse, Necrophagist, usw bereich)

sorry, aber wie kann man bloß cannibal corpse und necrophagist in einem satz nennen, mir graust es...
 
Hexer schrieb:
gillt vor allem für die sachen die mehr richtung technischen Death/grind usw gehn, zB Necrophagist, Cannibal Corpse, Dying Fetus.....

!

Öhm..ich glaube das man die 3 bands nich so pauschalisieren sollte..weil ja bei Dying Fetus auch...aber vor allem bei Necrophagist schon ziemlich wert drauf gelegtwird auf Tonarten zu achten.
(der semi Neo-klassische-touch in vielen licks kommt ja nich von umgefähr)
also auf jedenfall im gegensatz zu CC.

Aber egal.Zum eigl.Threadthema halt auch sagen...relativ viel tremolo-picking,palm-muted spielen,sweep picking etc.

Lass dich einfach von deiner bevorzugten Musik inspirieren :great:
 
Das Thema "Deathmetal - wie spiel ich das" oder "Technischer Death" ist ja recht gefragt in letzter Zeit. Ich werd glaub ich mal demnächst nen Workshop dafür schreiben, dann hätten wir das größtenteils vom Tisch :D

@VERITAS

Richtig, ich bin auch der Meinung dass man diese Bands nicht Pauschal unter einem Gesichtspunkt (nämlich dem der Spielweise) betrachten kann. Es ist zwar richtig, dass viel Chromatik und schräge Akkorde im Death (sowohl im "normalen" als auch im technischen) einen Großteil der Songs ausmachen können. Bands wie Necrophagist legen aber deutlich Wert auf Harmonische Zusammenhänge, welche auch für Jazz und (neo)Klassik Parts in dieser Sparte unerlässlich sind.
 
ich will diese bands auch net pauschalisieren, nur waren das eben die ersten bands, die mir ohne viel überlegen eingefallen sind, wenns um ausgefallene takt-metren und eher chromatische riffs/licks usw geht und da passen diese bands ja nu wirklich aller 3 rein (manche natürlich mehr oder weniger als andere, das ist klar)
 
oh ja

nen workshop wär super
 
naja, kenn mich nich so mit dem deathzeuchs aus, und hab da mal ne Frage: Nen songaufbau hat man nicht so richtig, und soweit ichs gehört habe gibts auch keine gesangsmelodie: also müsste man nur einen text ohne struktur oder melodie schreiben, und den ins mikro rülpsen/grunzen, oder? (wie gesagt, kenn mich damit net sooo aus)

edit: das soll keine provokation sein :D
 
ahh ich weis nicht ob ihr im schon das wichtigste gesagt habt^^ powerchiord spielen den die dickste saite(kommt ja uaf tuning an) immer palm muten.. den wieder powerchord..also so


4 5
2 3
-00000 -00000000---


ist son geheimrezept für deathmetal..

edit:die form für den tab solte eigentlich nbissel anders sein.
 
Styleven schrieb:
ahh ich weis nicht ob ihr im schon das wichtigste gesagt habt^^ powerchiord spielen den die dickste saite(kommt ja uaf tuning an) immer palm muten.. den wieder powerchord..also so


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ist son geheimrezept für deathmetal..

edit:die form für den tab solte eigentlich nbissel anders sein.


wenn das death metal für dich ist, dann sind es black sabbath, iron maiden und metallica auch...

mal ehrlich leute, es steckt halt bisschen mehr dahinter und niemand kann einfach so death metal erlernen und wird dann in der lage sein death metal riffs zu schreiben. genausowenig wird ein workshop eine totale erleuchtung bringen.
death metal zu perfektionieren ist nicht einfacher als jazz zu erlernen, auch wenn die erfolgserlebnisse vielleicht anders verteilt sind.

wenn ihr death metal lernen wollt, sucht euch bands, die euch gefallen und versucht erstmal deren zeug nachzuspielen, dann werdet ihr mit der zeit checken, worauf es ankommt (Spieltechnik, Athmosphäre, Songstruktur, Metren, etc.).

geht aber leider nicht von heute auf morgen....
 
Zum Thema Tunings, ich finde man sollte, gerade im DM bereich, mit der Stimmung spielen mit der man am meisten den vorgestellten (DM) Sound erreicht. Obs nun nen Drop tuning oder komplett tiefer ist oder villt. nen Open Tuning ist dann doch wurst. (DEADhe wäre doch für DM mal lustig *rofl*)
Wichtig ist auch noch das wenn man soloi plant diese als schnelle Arpeggien á la Deicide abfeuert ;)
 
Imperial schrieb:
Das Thema "Deathmetal - wie spiel ich das" oder "Technischer Death" ist ja recht gefragt in letzter Zeit. Ich werd glaub ich mal demnächst nen Workshop dafür schreiben, dann hätten wir das größtenteils vom Tisch :D
.
jo das wär ma ne idee. diese täglich auftretenden themen wie: deathmetal wie spielt man das?, oder wie werd ich noch brutaler?, gehen ziemlich auf die nerven. schon alleine weil in jedem thread der gleich kram steht und ich diese "schaut her ich bin grausam,brutal und pervers" licks nur provozierend finde.
 
ahh ich weis nicht ob ihr im schon das wichtigste gesagt habt^^ powerchiord spielen den die dickste saite(kommt ja uaf tuning an) immer palm muten.. den wieder powerchord..also so


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ist son geheimrezept für deathmetal..

edit:die form für den tab solte eigentlich nbissel anders sein.



Nö das ist so für tHrash metal wie Slayer ;)
 
Außerdem werden beim Death Metal natürlich E-Gitarren mit Verstärkern benutzt, das klingt richtig evil......halt typisch Death Metal :D
 
Ich verstehe auch nicht warum dauernd über standard oder droptunings disskutiert wird... Das ist meiner Meinung nach eine rein spieltechnische Festlegung, das macht euch aber keinen deut brutaler oder sonstwas.

Wichtig ist nach wie vor WAS man spielt. Und ich spiele (im Deathmetal) so gut wie kaum Powerchords. Sicher kann man auch damit einiges erreichen, aber ich empfehle euch mal zumindest so etwas hier anzutesten

Powerchord mit None
-9--
-7--
-5--

Powerchord mit verminderter Quinte

-6-
-5-

Powerchord mit erhöhter Quinte

-8-
-5-

Verminderter Tritone

-1-
-3-
-5-

Übermäßiger Tritone

-3-
-4-
-5-

Alle Beispiele jetzt bezogen auf A (Auf der Tiefen E-Saite (bei Standard EADgbe tuning))
Probiert die mal aus. Damit lässt sich schon einiges erreichen. So weit ich weiss, wird dass, was hier oftmals als ägyptische Tonleiter kursiert, im Allgemeinen mit der Harmonisch Moll Tonleiter (welche durchaus ägyptisch klingt) verwechselt.

A-Harmonisch Moll
----------------------------------5-7-8-
---------------------------5-6-9--------
----------------------5-7---------------
---------------6-7-9-------------------
--------5-7-8--------------------------
-5-7-8---------------------------------

Aber auch mit "Killer Intervalls" (ich habs mal so genannt, weil mir ehrlichgesagt kein besserer Name dafür eingefallen ist :D) lässt sich einiges bewirken:

-11--8--5---------------------5---------------------5
------------------------------------------------------ Wiederholen
------------11--8--5--8--11----11--8--5--8--11--


------------------------------------------------------
-11--8--5--------------------5---------------------5
----------------------------------------------------- usw.usw.
------------11--8--5--8--11---11--8--5--8--1----

(ich hoff ich habs jetz korrekt aufgeschrieben... ich hab grad keine Klampfe zur Hand, desswegen muss ich es im Kopf ausklamüsern.... beim Workshop würd ich wohl am besten ne Guitar Pro File beilegen und wenn ich Zeit und Muse habe n Video auf Rapidshare packen....)

Hoffe das hilft einigen hier erstmal weiter.

so long

Daniel
 
entlich mal jemand der die gleiche meinunung vertritt, dass man,...sogar beim dm, nicht nur power chords spielen muss ;)Aber naja ich finde generell man sollte sich nicht an irgendwelche muster halten, sondern einfach mal neue dinge ausprobieren, macht spielt ja um musik zu machen und um sich auszudrücken, nicht um einem muster zu entsprechen. Ein anderer wichtiger Punkt beim DM ist auch noch die Rhytmik, das Problem ist da nur das es einfach soviele Möglichkeiten gibt das man dafür einfach irgendwann ein gefühl bekommen muss. Man kann es kaum erklären.Und natürlich, so fast der wichtigse Punkt, der aber klar sein muss, ist der sound. Also ich hab auch mal akustischen black metal gespielt, war dann aber eh nur mal zum spaß. Und das ist ja wieder so eine Sache. Jeder muss letztendlich "seinen" Sound finden.
 
nice @ Imperial

da ich mit meiner DM Band bei Drop B bleiben will hätte ich mal ne frage

ich hab durch Nile z.B schon paar andere powerchords im drop tuning gefunden

wie sähen deine verminderten powerchords usw in nem drop tuning aus?

weil einfach die tiefe e 2 bünde höher greifen is da manchmal schlecht.
 
in Drop was weiß ich

Powerchord mit None
-9--
-7--
-7--

Powerchord mit verminderter Quinte

-6-
-7-

Powerchord mit erhöhter Quinte

-8-
-7-

Verminderter Tritone (aders glaube ich nciht machbar)

-1-
-3-
-5-
---

Übermäßiger Tritone (kann man noch so einigermaßen greifen)

-3-
-4-
-7-
 
@Ataca del Rasha und @all
Korgun hat dir das ja schon rausgeschrieben. (dankööööööö :D )

Eine Methode im Jazz um Akkordfolgen interresanter zu gestalten ist beispielsweise Akkordinversionen bilden. Dabei wird jedem Ton im Akkord (das is jetz wahrscheinlich total dämlich erklärt) der quasi "nächsthöhere Wert" zugewiesen.... Also bei nem Dreiklang (Grundton, Terz, Quinte) würde der Grundton zur Terz, die Terz zur Quinte und die Quinte.... richtig...zum Grundton.

ein kleines Beispiel

c dur 3 Klang ( c [gt] e [tz] g [q] )

also wäre die Erste Umkehrung von c dur folgendermaßen

c dur
e -0-
b -1-
g -0-
d --
a --
e --

1. umkehrung von c dur
e -3- (weil die terz e zur quinte g wird)
b -5- (weil der Grundton c zur terz e wird)
g -5- (weil die quinte g zum grundton c wird)
d --
a --
e --

nun lässt sich der c dur Dreiklang anders spielen, ist aber immernoch ein c dur Dreiklang.
versucht nun mal die 2. Inversion von c dur rauszusuchen.

Warum ich das alles schreib ist eigentlich relativ einfach. Wenn ihr bei euren drop Tunings probleme habt manche Chords zu spielen, versucht es einfach nochmal mit den Inversionen. Zum Teil kommen da auch interresant klingende Dinge zustande

Hoffe das hilft euch weiter:cool:

so long

Daniel
 
Hab grad nix zu tun also probier ichs mal:


Alle Angaben im Drop-Tuning:


Powerchord mit None

-9-- C
-7-- E
-7-- A

daraus wird:

-9-- E
-X--
-0-- A
-10--C

-2-- A
-X--
-3-- C
-2-- E


Powerchord mit verminderter Quinte

-6- D#
-7- A

daraus wird:

-0--A
-1--D#


Powerchord mit erhöhter Quinte

-8-- F
-7-- A

daraus wird:

-0-- A
-3-- F


Verminderter Tritone (aders glaube ich nciht machbar)

-1-- G#
-3-- F
-5-- D
-X--

daraus wird:

-3--F
-5--D
-6--G#

-7--D
-6--G#
-X--
-0--F


Übermäßiger Tritone (kann man noch so einigermaßen greifen)

-3-- F
-4-- C#
-7-- A

daraus wird:

-6-- C#
-X--
-0-- A
-3-- F

-2--A
-3--F
-4--C#
-0--


So ich hab nun keine Lust mehr es noch für alle anderen Saiten zu übertragen. Aber ich hoffe es hat seine Richtigkeit. Man kann die natürlich beliebig auf dem Griffbrett verschieben
 

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