Sinnhafigkeit von Drop-Tunings

  • Ersteller Joachim1603
  • Erstellt am
Joachim1603
Joachim1603
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.04.24
Registriert
26.10.04
Beiträge
3.902
Kekse
10.900
Ort
Mainhatten
Vielleicht bin ich ja zu blöd oder zu alt oder vielleicht auch eine Kombination aus beidem, aber welchen Sinn machen Drop-Tunings. Wenn ich tiefer will, stimme ich einfach das ganze einen halben oder ganzen oder auch 2 Töne tiefer.
Bin mir ziemlich sicher, dass es nichts gibt, was sich da dann nicht spielen lässt. :confused:

Klärt mich mal auf!
 
Eigenschaft
 
mit drop tunings lässt es sich teilweise einfacher spielen.
und nicht nur in den härteren musikbereichen!
zum beispiel bei JOhn Mayers "Your Body is A Wonderland", würde man das mit nem standard tuning gespielt werden, das wäre echt kompliziert....
oder auch "Neon" würde das mit nem Standard Tuning gespielt werden und nicht die tiefe E auf C runtergetimmt, würde man das nieeeemals so schnell spielen können.
du verstehst? :)
Chriss
 
Vielleicht bin ich ja zu blöd oder zu alt oder vielleicht auch eine Kombination aus beidem, aber welchen Sinn machen Drop-Tunings. Wenn ich tiefer will, stimme ich einfach das ganze einen halben oder ganzen oder auch 2 Töne tiefer.
Bin mir ziemlich sicher, dass es nichts gibt, was sich da dann nicht spielen lässt. :confused:

Klärt mich mal auf!

Naja schnelle Läufe bekommt man mit dropped Tunings besser hin, da die Powerchords einfacher greifbar sind.
Und manche Akkorde gehen wirklich leichter mit Dropped Tunings:

Code:
e------------------
H----9--------------
G---11---------------
D---12--------------
A----9--------------
D----0--------------

Sowas is gemein
 
Es klingt fetter und du hast einfach mehr Möglichkeiten ein Riff zu gestalten, z.B. abgedämpfte Single Notes aufm tiefen D und dazu Powerchords auf A und D-Saite.
Sicher geht es meist auch ohne, aber für Riffs ist es oft hilfreich.

Mfg Röhre
 
Hammerons und Pulloffs auf Powerchords.
Downtunig mit wenig Arbeit an den Mechaniken.
Bottleneck ohne allzuviel zu ändern.
 
...naja, sehr überzeugend finde ich es bisher nicht.

..und ich muss keine E auf C runter stimmen, dafür habe ich ne 7-Saiter
 
...naja, sehr überzeugend finde ich es bisher nicht.

..und ich muss keine E auf C runter stimmen, dafür habe ich ne 7-Saiter

Nimm doch mal Viktor Smolski bei Rage, normal spielt er die Songs immer in Standard D Tuning weils einfach fett klingt aber trotzdem noch definiert ist ohne zu matschen. Jetzt schau dir mal das Grundriff von "Straight to Hell" an, wie soll man das spielen ohne auf C zu dropen und sich die Finger zu brechen.

Mfg Röhre
 
@metalröhre
..werde es mir mal anhören und Dir dann sagen :D :D :D
...oder ggf. aus dem Krankenhaus mit gebrochenen Fingern melden
 
Spiel Tool ohne Droptuning.
Oft ist der spieltechnische Vorteil wichtiger als der soundmäßige.
 
Es gibt da einfach ein paar Argumente die für die Verwendung von Drop - Tunings und tiefer gestimmten Drop - Tunings sprechen.

- Einfachheit: Manche Riffs lassen sich damit einfacher spielen. Man muss sich das Spiel nicht unnötig kompliziert machen. Ich bevorzuge eher, dass ich es einfach habe und dafür mehr Gefühl ins Spiel legen kann.
- Technik: Manche Spieltechniken lassen sich einfach nicht im Standard - Tuning realisieren, Akkord - Hammer on/Pull off etc.
- Sound: Man hat die Möglichkeit tiefer zu spielen ohne, wie es oft bei 7 - Saitern der Fall ist, ist einem Frequenzbereich zu arbeiten in dem normalerweise ein anderes Instrument zuhause ist. Außerdem klingt ein Drop - Tuning soundmäßig anders als ein Standard - Tuning, durch die tiefer gestimmte(n) Saite(n) verändert sich die Halsspannung etc. Ob man das mag ist dagegen eine andere Frage.
- Soundflexibilität. Spielt man zum Beispiel mit 2 Gitarristen in einer Band kann man mit unterschiedlichen Tunings soundmäßig durchaus was schönes erreichen. Einer gibt mit dem Drop - Tuning dem Gitarrensound die "Eier" untenrum und der andere Gitarrist sorgt mit einer höheren Stimmung für die Aggressivität im Sound.

Ich spiele sowohl Standard E oder Drop D, als auch C und Drop C, je nachdem was für den Song gut ist. Live hab ich dann einfach mehrere Gitarren und wir sorgen vom Set her dafür, dass unser Auftritt nicht in ständigem Gitarrenwechsel ausartet.
 
ALso hauptsächlich spielten die ersten Bands Drop, da die Saiten anfangs so im 13er Bereich waren, und Bendings Fingerbrecher waren. Weiter haben Droptunings einfach eine andere Stimmung, und klingen anders. Hört euch mal Sepultura an, im Standard-Tuning würden die nie so einen Sound erreichen! Ein anderer Punkt ist, dass Sänger entlastet werden.
 
Der Sinn liegt darin das es halt etwas "böser" klingt, die 3 Saite ist ja allerdings auch wieder D von daher kannst im normal Tuning eigentlich alles spielen, klingt dann einfach meisten viel zu hoch.

Allerdings einem Gitarristen zu zusehen, wie er mit einem Finger rauf und runter rutsch, ist meiner Meinung nach auch nicht so das wahre.
 
Allerdings einem Gitarristen zu zusehen, wie er mit einem Finger rauf und runter rutsch, ist meiner Meinung nach auch nicht so das wahre.
Und wenn er dann auch noch anfängt zu spielen könnte ich glatt kotzen. :(
 
SkaRnickel hat wohl irgendwas mit dem normalen runterstimmen verwechselt:

1. Man spielt nicht tiefer weil man 13er drauf hat, man zieht 13er auf wenn man tiefer spielen will
2. hat das runterstimmen ansich nichts mit Drop-Tunings zu tun.

ich sehe Drop D nicht unbedingt als vereinfachung, es gibt einem nur andere Möglichkeiten.

Manche Riffs kann man nicht auf Standard-Tuning spielen. Das gilt auch für alle anderen nicht-Standard-Tunings: Sie bieten durch die veränderung der Tonhöhe der Saiten im verhältnis zueinander einfach andere möglichkeiten. Viele Akkorde sind auf Standard-Tuning einfach nicht greifbar.

Und "die Argumente reichen mir nicht" ist schwachflug: Genau so könnte man fragen: Wieso überhaupt Standard-Tuning? Jedes Tuning hat halt seine Vor- und Nachteile und das kann durchaus SOngspezifisch sein. Mike Mushock hat auf Tour 20 Gitarren weil er für jedes Tuning 2 hat + n paar Akustische... Schätzungsweise also 6-8 Tunings für eine SHow weil fast jeder Song n anderes Tuning hat.
 
Das sogar in der Pop-Welt drop Tunings brauchbar sind zeigen die Go Go Dolls.
Iris ist zum beispiel in D-A-D-D-A-D.

Allerdings muss ich schonlange genung im Standart-Tuning überlegen was für ein Ton das nun ist, daher bin ich vielleicht auf einfach zu faul für drop Tunings.
 
/edit: Ach mist, irgendwie mag mich das Board nich mehr :(
 
ein minimaler vorteil von drop tunings ist noch, das sich das tonspektrum um einen ton erhöht im gegensatz zu normalen tunings. bei drop D kommt man zB einen ton tiefer als bei normal E. wenn man alles einen ton runterstimmen würde, also standard D, dann würde man nicht mehr so hoch kommen wie bei drop D. ist kein großer vorteil, aber die andern wurden leider schon alle genannt ;P
 
Das sogar in der Pop-Welt drop Tunings brauchbar sind zeigen die Go Go Dolls.
Iris ist zum beispiel in D-A-D-D-A-D.

Allerdings muss ich schonlange genung im Standart-Tuning überlegen was für ein Ton das nun ist, daher bin ich vielleicht auf einfach zu faul für drop Tunings.

Oehm... Goo Goo Dolls? :)

Das mit dem Lied wusste ich nicht... hab einmal versucht das rauszuhoeren und hab's aufgegeben, kein Wunder auch, hahah...
 
Ich spiel seit n paar Tagen in Drop-C und ich bekomme auf einaml voll die geile Riffideen beim zocken. Durch das Tieferstimmen sind die Saiten weicher und es ist leichter zu zocken.
Das C im Bass hört sich genial an, sehr vorteilhaft für Metal.

Jetzt insgesamt über die Droptunings: Warum nich?Man hat dadurch mehr möglichkeiten und es ist leichter.
 
ich möchte mal wieder als bekennender muse fan drauf hinweisen das die auch sehr oft drop d spielen. ^^ billy talent spielt auch drop d und bekommen damit sehr coole melodien hin.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben