Bin voll down

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GigBack
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Hallo Leute,

obwohl ich früher sehr lange Akustikgitarre gespielt habe, kann ich nicht nach Noten vom Blatt spielen.
Auch das Lesen von Notenwerten macht mir große Probleme.
Vor ca. 4 Jahren habe ich mit E-Gitarre angefangen, es macht mir auf jdenen Fall mehr Spaß, doch ich spiele noch in keiner Band und komme alleine auch nicht so richtig weiter.
Mein Gitarrenlehrer hat mich vor 1-2 Jahren abgegeben, weil er mehr auch Akustik spezialisiert war.

Ich habe einfach das Gefühl, dass mir die Grundlage fehlt ich meine damit:
Noten (werte) lesen
Akkordaufbau
usw.

Pentatoniken und so´n Zeuch kann ich eigentlich ganz gut, weil ich ja nix anderes machen, als auf irgendwelche CD´s zu improvisieren.

Manchmal kriege ich übele Ego-Tripps wo ich denke wieso schnallst du die ganzen Scheiße mit den Noten nicht, wieso hast Du früher nicht schon den Mist gelernt?!

Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich einfach auf dem falschen Dampfer bin und die ganze Sache mit dem Gitarrespielen falsch angehe.

Wie macht Ihr das? Wie gestaltet ihr eure Übungen? Wie oft spielt Ihr?

Was soll ich mir als erstes draufschaffen? Akkorde erstmal "alle" aus dem FF können?
Notenwerte üben, sodass ich mithilfe Tabulaturen Sachen nachspielen kann?
Eine Band suchen bzw. gründen? (versuche ich aber es klappt nicht)

Jungs ud Mädels helft mir!

Wer sich bis hier hin alles durchgelesen hat, vor dem habe ich großen Respekt danke!

Gruß Martin

PS: Ich bin 17 und habe eigentlich noch etwas Zeit mir sowas beizubringen oder?
 
Eigenschaft
 
Warum machst du dir so einen Kopf darum?
Ich mein Noten und AKkorde zu können ist schön, aber im Prinzip sollte man doch nicht vergessen dass Musik SPAß machen soll, was würdest du denn für Vorzüge nennen können, wenn du jetzt alle Akkorde und auch vom Blatt spielen könntest!?

Ich kann Note usw vom Klavier her, aber ich hab mit Gitarre(spiele jetzt auch knapp 4 Jahre) niemals Noten angewandt und bin damit recht weitgekomme, auch wenn dann wens professioneller wird, irgendwo ne Grenze ist, aber zum Spaß haben reichts echt alle mal!
 
gebe mienem vorredner recht. mach dir keinen kopf um "noten vom blatt lesen". kann ich auch nich (spiele 4 jahre), kann fast kein guter gitarrist... also schön locker bleiben. ;) es geht doch um die musik und das gefühl dabei. noten sind echt nich alles ;)
 
Sid bringts besser auf den punkt als ich!
Es geht um den Spaß bei der Sache...
 
1. Siehe oben
2. Sowas kann man auch autodidaktisch mit Büchern lernen.
 
naja die meisten guten gitarristen, die ich kenne, können das.


aber zb. NENA oder ganz viele andere Popmusiker können kaum Theorie und da sieht du ja wie weit sie gekommen sind...


Akkorde lernst du doch eigentlich mit der Zeit automatisch auswendig und für die meisten gibt es doch ein System (also wenn du sie Barrée spielst), da brauchst du von jeder Art nur einen lernen und dann einfach rumrutschen :D.

Das mit Notenlesen muss man halt lernen, einfach ganz viele Stücke vom Blatt spielen, du musst halt ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN, durch nachdenken kannst du nicht schneller vom Blatt spielen
 
hat nicht irgendjemand mal folgendes gesagt? :

"die ärgste sünde des musikers ist es noten zu spielen, statt musik zu machen"
 
[HWOS] g30rG;1824284 schrieb:
hat nicht irgendjemand mal folgendes gesagt? :

"die ärgste sünde des musikers ist es noten zu spielen, statt musik zu machen"

Das Zitat stammt vom Geiger Isaac Stern. Dabei geht es jedoch nicht ums Notenlesen (professionelle Klassiker sind eh alle perfekte Vollnotisten) sondern um jene Kollegen Musiker, die ihr Spiel nicht mit Seele, Hingabe und Ausdruck füllen. ;)

.
 
ich für meinen teil kann weinig bis gar nicht mit noten auskommen, habe aber ne band und spiele trotzdem was ich spiele.

ich kann mir durchaus vorstellen, das notenkenntnis was feines sein kann, aber wenn ich zum beispiel mit der band nur so herumjamme, dann denk ich nicht drüber nach, welche note ich gerade spiele oder in welchem verhältnis sie zu sonstwas steht oder so. ich spiele, was ich für passend halte und was mir grad so aus den fingern kommt.

und wie schon erwähnt, gibt es genug bekannte gitarristen, die entweder noten immer noch nicht lesen können oder es nie gerbaucht haben.

und überhaupt halte ich es für viel wichtiger, ne ordentliche improvisation hinlegen zu können, als sämtliche akkorde aufsagen und analysieren zu können...
 
Moin. Ich spiele auch schon 4 Jahre Gitarre und mache auch nicht viel mit Noten. Trotzdem versuche ich, die Töne auf dem Griffbrett langsam auswendig zu lernen, da man sonst irgendwann auf der Stelle tritt. Ich finde Gitarrensoli, die einfach nach Gefühl gespielt sind natürlich auch geil, aber wenn man sich musikalisch weiterentwickeln will, muss man auch irgendwann die Musiktheorie beherrschen.

Spiele auch schon seit 12 Jahren klavier (bin jetzt 17) und habe demnach kein Problem mit Notenlesen :)
 
Ja, ich finde auch dass es beim Musizieren vor allem um den Spaßfaktor geht!
Und mit 17 Jahren ist man auf keinen Fall zu alt, um noch neue Dinge zu lernen wie z.B. Noten vom Blatt spielen oder Akkorde oder was auch immer, was man m.M.n. aber beim E-Gitarren spielen gar nicht braucht! Wer hat sich schonmal Noten aus dem Internet gezogen, als er ein Stück lernen wollte? Also ich noch nie, immer nur Tabs oder eben selber rausgehört.
Wie gesagt, falls du das wirklich noch lernen willst, bist du mit 17 Jahren auf keinen Fall zu alt und wie oben schon einer erwähnt hat kann man das bestimmt mit diversen Büchern autodidakt lernen.
Und den Spaß daran nicht vergessen! :great:

Gruß,
Jeff
 
Ähm wegen dem noten lesen.. klar spiel ich auch nach gefühl und so aber wenn ich des richtig versteh meinst du ja stücke die fertig sin und von denen die noten vom blatt.. Kennst du nich tabs? Also da steht halt nich welche note sondern welcher bund und welcher finger etc.. schau mal auf ultimate-guitar.com da gibts ewig viele tabs zu allen möglichen stilen.
Und da stehen zwar keine angaben wie lange die note klingen soll aber dass musst/kannst du ja raushören :)
ps: wenn ich das prob überhaupt nich verstanden hab ignorier einfach was ich sag ;)
 
1. Nur Klassiker müssen vom Blatt spielen können.
2. Noten vom Blatt spielen ist bei der Gitarre eh unglaublich schwer, die Klassiker lernen das erst im Studium richtig.
3. Als Rockmusiker brauchst du Notenkenntnis gar nicht, was nicht heißt das sie nicht hilfreich ist.
4. Als Jazzmusiker reichen auch einfache Notenkenntnisse die man sich schnell aneignen kann.
5. Bleib locker, aber ne Band wäre schon gut, und eigene Songs schreiben wäre sicher auch mal angebracht.
6. Bleib wirklich locker denn Gitarre spielen ist nicht alles
7. Danke, dass ich deinen Respekt habe.
 
Jetzt mal ganz ehrlich...die meisten die immer sagen "Noten musst du nicht können, du musst ausdruck im spiel haben und Musik machen" die haben doch selber keinen Schimmer von Noten oder sind zu faul es ordentlich zu lernen!

Wenn du theoretisch versiert bist wirst du dadurch automatisch zu einem besseren Musiker da du sofort Harmonien parat hast, sofort weisst was du zu spielen hast (Tonal).

Ich zitiere bei sowas sehr gerne Gary Moore; "Du musst die Noten lernen um sie zu vergessen".

Und genau das ist der Punkt, wenn du das verinnerlicht hast mit der Theorie, dann denkst du nichtmehr nach was du grade spielst, sondern es fliesst aus dir heraus....das kennen doch selbst die Pentatonik-rocker. Zuerst muss man die Pentatonik lernen und erst dann kann man damit solieren....trotzdem muss man sie gelernt haben!
Und was spricht dagegen sich weitere Ausdrucksmöglichkeiten zu holen wenn man begreift wie Harmonien funktionieren!?

@Threadersteller: Zum Thema Noten; kaufe dir ein Kinderliederbuch für Blockflöte oder wenn du dran kommst A-Klampfe und dann behinnste bei Alle-meine-Entchen....dann steigerst du innerhalb des Buches die Schwierigkeit und dann kannst du dir irgendwann ne ganze Sonate vornehmen.
 
Ich zitiere bei sowas sehr gerne Gary Moore; "Du musst die Noten lernen um sie zu vergessen".

Der ist gut. Bei mir war es andersrum, ich habe vergessen Noten zu lernen.

Ich komme seit 25 Jahren mit allen möglichen Saiteninstrumenten ohne Noten aus, auch wenn ich heute sehr froh wäre damals ein wenig Musiktheorie gelernt zu haben. Heute mit 38 habe ich irgendwie keinen Nerv mehr dazu.
Ich tröste mich immer damit das z.B. die Jungs von ABBA auch keine Noten lesen können.
 
Ich tröste mich immer damit das z.B. die Jungs von ABBA auch keine Noten lesen können.

Das war aber auch die erste zusammengecastete Band - über die Musik entschied der mitspielende Producer (Benni?). Und der ist auf dem qui vive mit der Musiktheorie. Bin übrigens ähnlich jung wie Du und am Notenlernen, die paar Jahre sind kein Hinderniss. Bei uns ist das Problem eher, dass man sich Freiräume schafft, wenn $SWMBO, die Kinners, die Baustelle für's Eigenheim, die anstehenden Reparaturen am $HEILIGTUM, der Karrierekampf mit den Jungspunden, die Ängste wegen der Altersvorsorge und dann noch die eitlen Versuche, den zunehmend merkbaren Verfall durch körperliche Ertüchtigung aufzuhalten, einem auch wenig Platz lassen. Aber es lohnt.
 
stell dir einfach vor, du hättest echte Probleme und sei froh, dass du Musik machen kannst wann du es willst
 
hi!

kann auch nurn nen bisel noten lesen....autodidaktisch gelernt....!
unterricht hatte ich nur kurze zeit da ich beruflich ziemlich eingespannt bin und miest bis später abends arbeite...und das einzigste was ich dann noch mache is meist aufm sofa sitzen und nen bissel klampfen sowie mit theorie reinpfeife....!
spiele selber jetzt 5 jahre !
Und das mit der Band kommt irgendwann.......du musts nur nen bissel suchen !!!

greetz darki !
 
Ich finde Theorie gerade beim Solieren sehr wichtig, gerade wenn man komplexe Akkordfolgen hat und gerade um der Monotonie entgegenzuwirken verschiedene Tonleitern auswählen kann (da man weiß welche zu welchen Akkordfolgen passen)
und somit variieren kann, statt immer die selbe zu spielen.

Und sowas einfach aus dem Gefühl zu machen reicht vllt bis zu einem gewissen Anspruch/Tempo (außer man ist extrem begabt), langt aber irgendwo auch nimmer, macht natürlich aber trotzdem Spaß und sollte man auch machen, aber wenn man Ziele hat und noch mehr aus sich rausholen will und seinem Spiel noch mehr Tiefe verleihen will, muss man halt auch mal Theorie pauken.



Spätestens wenn man Songs schreibt, sollte man ein paar Grundkenntnisse in der Harmonielehre gesammelt haben und auch Noten aufschreiben können.
 

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