"Leichtigkeit" beim Gitarre spielen fehlt

Muss ich jetzt immer vorher ne halbe Stunde meditieren?

Schaden kann es nicht, Sportler machen das nicht umsonst.
Ein klassischer Gitarrero hat das mal im TV für Musikanten empfohlen. Augen zu und das Lick/Progression/Song vorm inneren Auge abspielen. Vor dem Einschlafen zum Bleistift.
Probiers aus.

Wenn Du beim spielen verkrampfst solltest du einfach mal die bpm soweit runter schrauben bis alles locker von der Hand geht. Auch wenn es anfangs nur 80, oder sogar nur 60 bpm sind, nicht schneller werden so lange "es" nicht fluffig funzt!

Eine Übung die mir sehr geholfen hat um Gehirn, Finger und Griffbrett zu verbinden, von Steve Stine:
Metronom auf langsam, dann einfach bei jedem Anschlag einen anderen Ton einer bestimmten Pentatonik oder Tonleiter spielen.
zb.: am-Penta im 5 Bund. Wichtig ist es nicht einfach hoch und runter zu daddeln, sondern nicht zwei gleiche Töne hintereinander zu spielen.
Wenn das dann locker von der Hand geht, nimmt man Töne der nächsten Lage mit dazu, schaltet das Metronom höher usw.
(Steve Stine hat seit Corinna jede Menge solcher Übungen für Probleme dieser Art hochgeladen)

Und nebenbei: Du kannst hier immer noch was zu hören hochladen. :)
 
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:-DDas wollen wir mal lieber lassen

Ich würde darüber nachdenken. Es wird dir keiner den Kopf abreißen.

Was sagt denn eigentlich dein Lehrer dazu?

Meinst du nicht, dass es vll doch einfach ein technisch/mechanisches Problem ist? Nimm doch mal das Intro von Before You Accuse me auf. Das ist ja nicht lang.

Wenn du das nach 10 Jahren, mit der von dir angegeben Übezeit nicht auf die Originalgeschwindigkeit bekommst, dann liegt die vermutung doch schon sehr nahe, dass es einfach ein Technikproblem ist. Bei allem Motivationszuspruch, und ganz ohne unhöflich sein zu wollen, aber das sollte ansich nach 10 Jahren regelmäßigem Spielen eigentlich kein Problem darstellen, zumindest kein längerfristiges.

Diese Art von Problemen lassen sich aber schlecht "ferndiagnostizieren". Von daher würde ich mich trauen, oder wieder mit einem Lehrer weitermachen. Auf keinen Fall würde ich mir jedenfalls selbst einreden, die Musik die ich machen will , will ich doch nicht machen, weil ich an einem bestimmten Punkt im Moment nicht so voran komme wie ich will....

grüße B.B
 
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Ich finde, dass man den richtigen Lehrer braucht. Als Kind hatte ich Klavierunterricht und die Suppe wurde mir mächtig versalzen.
Danach hörte ich mit dem professionellen Unterricht auf, war richtig frustriert und wurde Autodidakt, was hervorragend funktionierte, weil ich weit in meinem eigenen Tempo kam.
Zwingenberger und Chopin waren bspw kein Thema mehr. Jedoch übte ich auch viel, mindestens drei Stunden jeden Tag...
Aber auch auf dem Weg waren Vergleiche im Allgemeinen und Druck sehr destruktiv.

Jetzt spiele ich seit Anfang Juni wie ein Süchtiger Gitarre, mehrere Stunden (mindestens vier) am Tag und habe einen sehr guten Lehrer finden können und mache aufgrund dessen sehr rasche Fortschritte.
Er ist auch anders, absoluter Deathmetaller, der mir Bluesstunden gibt... Er unterrichtet ohne Zwang auf bestimmte Sachen und fördert meine eigene Neugier, korrigiert Spieltechnik und verweist auf wichtige Dinge. (Modes, Kirchentonleitern usw...)

Wenn ich mir jetzt aber vorstelle, mich zu vergleichen... Leute, die es viel besser können oder irgendwelche Freunde auf Facebook... Kennt jemand "TheDoo?" Auch krasser Typ, oder John Mayer... Ist klar, dass man da erstmal zweifelt. Aber die Leute haben tausende Stunden des Übens hinter sich und man darf nicht vergessen, dass das auch teilweise richtige Nerds sind, die das total obzessiv betrieben haben und noch betreiben... Die Dinge müssen ja ins Langzeitgedächtnis...
Und dorthin gelangen nur die Dinge, die man repetitiv betreibt.

Auch käme bei mir sofortiger Frust... Die Vorstellung Musik an sich über zu theoretisieren.

Klar, ich finde es wichtig, die Umkehrungen, die Modes, Scales im Allgemeinen (die ich sehr wichtig finde gerade für Gitarre...)
Was nützt es die Harmonien und Intervalle eines Stückes zu erfassen, wenn die eigentliche Musik nicht ins Blut will, weil man gehemmt und blockiert ist.
Ich bin jemand, ich erschließe mir sehr viel übers Gehör: Beispielsweise kann ich mittlerweile die Pentatoniken in allen Tonlagen und Erweiterungen (diagonal übers griffbrett) und baue sie mixolydisch aus, auch vergehe ich mich bereits an den Tenses.
Die Theorie hilft mir dabei zu erkennen, was ich da eigentlich spiele, was ich höre. Aber ich wäre nie dahingekommen, wenn man mich dazu gezwungen hätte... Frei nach dem Motto: "Kein Haus ohne Fundament" oder "du kannst das erst, wenn du die theorie beherrschst...".

Das Griffbrett der Gitarre kann ich aber immer noch nicht, jedenfalls nicht im Detail, vielleicht 40 Prozent... Und das nach fast sechs Wochen...
Im Vergleich zum Klavier lernt man das Griffbrett nicht innerhalb von zehn Minuten...

Ich übe es auch nicht aktiv, schaue mir den Ausdruck jeden Abend vorm Schlafen einmal an und gut. Mir ist es wichtig zu wissen, in welcher Tonlage ich spiele und alles weitere weiß mein Gehör... Ich mache mir da aber auch keinen Druck. Die Zeit wird mir das Griffbrett schon zur Heimat machen.
Ich weiß aber, wo die Töne ungefähr liegen, die ich brauche und von dem Punkt aus betreibe ich alles wie Lego. Ist ja simpel chromatisch aufgebaut.

Deswegen: Auch wenn das dämlich klingt, aber an deiner Stelle würde ich mal kräftig einen bechern, bis du paar Promille hast und dann mal ungehemmt in die Saiten schlagen und einfach Spaß haben.
Vergiss den Theoriekram, vergiss was die Freunde spielen, vergiss Vorbilder und habe Spaß mit den Dingen, die du kannst und die dir gegeben wurden und dann baue darauf auf!

Fakt ist aber und dessen bin ich mir auch bewusst: Nichts kommt von allein, selbst große Talente müssen fleißig sein (was ironisch ist, denn diejenigen, denen es in die Wiege gelegt wurde, die spielen ja ohnehin freiwillig den gesamten Tag, weil sie anders gar nicht können). Schaut euch John Mayer an. Er sagt selbst, dass er jede freie Minute spielt. Und das bei seinem Beruf. Oder die Typen von AC/DC - alles Nerds gewesen, die nur das Üben kannten. (Ich schaute mal eine Doku)
Oder Thommy Emmanuel... Der sagt auch: "Üben, üben, üben"...

vlg
 
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Beispielsweise kann ich mittlerweile die Pentatoniken in allen Tonlagen und Erweiterungen (diagonal übers griffbrett) und baue sie mixolydisch aus, auch vergehe ich mich bereits an den Tenses.
Das Griffbrett der Gitarre kann ich aber immer noch nicht, jedenfalls nicht im Detail, vielleicht 40 Prozent... Und das nach fast sechs Wochen...
Im Vergleich zur Gitarre lernt man das Griffbrett nicht innerhalb von zehn Minuten...

Wenn man sowas liest, fragt man sich unweigerlich was man die letzten Jahre falsch gemacht hat. 6 Wochen und schon so viel drauf.
Andere quälen sich in den ersten Wochen noch mit mit einfachen Akkorden,sauberen Greifen und schwerzenden Fingerkuppen und Händen.
Echt stark:great:
 
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Wenn man sowas liest, fragt man sich unweigerlich was man die letzten Jahre falsch gemacht hat. 6 Wochen und schon so viel drauf.
Andere quälen sich in den ersten Wochen noch mit mit einfachen Akkorden,sauberen Greifen und schwerzenden Fingerkuppen und Händen.
Echt stark:great:

In der ersten Woche waren meine Finger blau und ich wollte fast aufhören... Das war übel, tat richtig weh... Hab gezweifelt... Mittlerweile aber nicht mehr, weil ich dran blieb. Mittlerweile habe ich gut Hornhaut drauf. :)
Ja, mein Lehrer meinte auch, ich sei ein Irrer, der kommt kaum nach mich zu "füttern". :) Aber was man liebt dafür brennt man auch. Und ich denke, und das ist ein wichtiger Punkt, macht der Lehrer auch viel aus.
So, als Anhaltspunkt für den TE!

vlg
 
Soso.
 
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Ich muss evtl. noch nachtragen, das meinem Beitrag auch etwas Sarkasmus innewohnt.
Klar gibt es ausnahmetalente, auch hat man es deutlich einfacher wenn man die Musiktheorie durch andere INstrumente schon beherscht.
Aber innerhalb von 6 Wochen von 0 an das zu schaffen was andere auch bei täglichem üben erst nach einigen Monaten(Jahren) können betrachte ich schon als...naja sportlich.
Wie weit es da mit der Leichtigkeit ist steht auch wieder auf einem anderen Blatt.
Mein Lehrer betrachte ich auch als sehr gut, er hat das ganze studiert und spielt schon einige Jahrzehnte. Aber für dir Leichtigkeit die hier angesprochen wurde dauerte es auch bei ihm wohl einige Jahre bis diese da war.

Wie sagte hier mal jemand so schön, um etwas aus dem Ärmel schütteln zu können muss man diesen erstmal vollstopfen. Das schafft man natürlich nur mit viel üben, wer täglich dafür mehrere Stunden aufbringen kann ist natürlich gut dran. Aber auch auch dann dauert es eine ganze Weile bevor man aus dem Bauch heraus spielen kann ohne zu überlegen über welchen Akkord man gerade spielt, was als nächstes kommt. Welcher Zielton ein Option wechselt man den Satz mit oder eben nicht usw.
Ich weiß ja das ich im Vergleich zu den meisten anderen hier wohl eher wenig Zeit aufbringen kann um zu üben und zu spielen. Und ja so klingt es in meinen Ohren halt auch. Und es geht entsprechend langsam vorwärts. Ist halt so. Aber da ich das schon einige Jahre mache hab ich zumindest kaum Probleme mit den Fingern bzw. den Händen allgemein. Außer es wird eher schnell, da macht dann irgendwann die Schlaghand schlapp.
Aber 6 Wochen, dann noch blaue Fingerkuppen und gleich geht's weiter...hmm.

Liest sich für mich entweder nach einem Wundergitarrero oder eine sehr optimistische Selbstdarstellung im Internet.
Nichts für ungut, wenn ich hier einer Fehleinschätzung unterliege entschuldige ich mich gleich mal vorweg. Aber es klingt für mich halt irgendwie unglaubwürdig.
 
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Kein Thema Marschjus,

ich bin es gewohnt. Nicht nur im Bereich der Musik. Mit Selbstdarstellung hat das nichts zu tun, ich will nur helfen. In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit und ich greife ja keinen an.
Das andere damit oft ein Problem haben, weiß ich... Soll aber nicht meins sein...

Das man viel Schlamm abbekommt, wenn man schneller als andere lernt, kenne ich sehr gut. (Und die damit verbundenen Schikane und Mobbingketten) Kann damit aber gut umgehen.

Mein Lehrer ist er:

Und das ist mein momentaner Stand: Blues-Impro in h
https://soundcloud.com/eisenvorhang/mixdown552


vlg
 
Sei es wie es ist.
Hab mir deine Aufnahme mal angehört. Also wenn du wirklich erst 6 Wochen spielst ist das schon wirklich sehr ordentlich.
Abar, wenn ich sowas im Unterricht spielen würde(was ja auch vorkommt) unterbricht mein Lehrer und sagt. "Und jetzt wird es gekniedel".
Mal unabhängig davon wie lange du nun schon spielst, nur mal ein paar Gedanken was MIR jetzt aufgefallen ist. Andere können das natürlich ganz anders sehen.
Zum einen ist es recht monoton von der stilistik her. Es plätschert vor sich hin. Das du immer wieder kurze Pausen drin hast finde ich gut, aber es kommt mir als Zuhörer so vor als würdest du die Pause brauchen um Anlauf zu nehmen und dann wieder einen Lick herauszuschießen. Der dem vorhergehenden doch recht ähnelt. Auch wirken die Pausen auf mich recht wohllos gesetzt.
Eine Wiederholung oder Anlehnung an einen vorherigen Riff/Lick ist natürlich gut damit kann man den Zuhörer mitnehmen und weiterführen aber es dreht sich halt im Kreis.
Versuche doch mal ein paar Deathnotes einzubauen, mehr mit Rhythmik zu arbeiten. Lieber weniger Töne in einen Takt packen. Betone doch bestimmte Töne die dir wichtig erscheinen, mit Anschlagdynamik kann man auch eine Menge machen. Slides, Bending Beat/Off-Beat und gleichzeitig verfolgen wo man sich im Turn-a-Raund gerade befindet.
Ist ne Menge auf einmal und ich habe damit Probleme und werde für mein Empfinden kaum besser, mein Lehrer ist da optimistischer.

Egal, hauptsache man hat Spass dabei.
 
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Die Pausen brauche ich nicht mehr, will mich aber limitieren und das Limitieren ist schwer (noch)... Deine Kritik nehme ich natürlich an, vielen Dank dafür. :)
Im Moment versuche ich mich an den Double-Stops (und teilweise auch das Bending dieser, was nicht einfach für mich ist)...


Was sind Deathnotes? Und was ist ein Turn-Around? Wenn das offizielle Termini sind, google ich gleich mal... Dann brauchst du es mir nicht zu erklären...
Anschlagdynamik fällt mir bei der Gitarre (und vor allem mit Plektrum) sehr schwer... Sind also alles Baustellen...
Im Moment übe ich auch die Kirchentonleitern (Ionisch, Dorisch im Wechselschlag... Ziel: Sechszehntel und später Sechstolen wg. Blues...)

Ja klar ist es viel, vor allem steckt der Teufel in den Details, für dein Feedback bin ich aber dankbar...

So, der Thread dreht sich hier aber nicht um mich oder um die Aufnahme... Aber ein Troll bin ich gewiss nicht... Wenns danach ginge, müsste ich meine Aktivitäten in Foren meiner Interessengebiete komplett einstellen... Das kann ja auch nicht die Lösung sein... Alles andere kann man ja mit PN machen. Auch weil ich nicht weiterhin den latenten Glutofen schüren will, der unbemerkt aufbrodelt und dann in Übergriffe überschwappt...

Habt einen schönen Abend, ich bin an der Klampfe deine Kritik umsetzen.

vlg Matze
 
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Hey hier geht's ja hoch her
@EVG Wenn das tatsächlich dein aktueller Stand nach 6 Wochen ist, Chapeau. Da warst du aber fleißig.

Zum Thema:
Natürlich, wie sich viele denken können, habe ich die Flinte nicht ins Korn geschmissen.
So ein Urlaub kann ja manchmal ganz heilsam sein.
Ich habe versucht die letzten zwei Wochen zu nutzen und mal ganz tief in mich hinein zu horchen, ob ich denn überhaupt noch Bock zum Musizieren habe und wenn ja, wie ich das am Besten alles in den Griff kriege.

Daraus ist ein mehrstufiger Plan entstanden (oder entsteht noch) der mir dabei helfen soll, dass Gitarrenspiel wieder Teil meines Lebens werden soll, ohne dass es alles in "ich muss" und "ich kann nicht" ausartet.

1. Lies ein Buch mit dem Thema Musik
Bei mir ist das "The inner Game of Music" geworden. Ich bin noch nicht ganz durch aber bereits in den ersten Kapiteln stehen so einige Wahrheiten (über mich) die echt erschreckend sind.

2. Höre Musik
Das habe ich getan. Daraus resultiert eine Liste von Liedern die ich lernen möchte und zwar vollkommen ohne Zeitziel, "when it's done, it's done"

3. Spiele Linkshänder Gitarre.
Ja da werden wieder einige die Hände über dem Kopp zusammen schlagen aber das ist ein wesentlicher Teil meines Plans .
The inner Game lehrt u.a das man in sich hinein horchen, sich beim Spielen und Üben beobachten soll, um Verspannungen zu finden und zu lösen.
Und ein Großteil meiner Verspannung ist tatsächlich die Rechtshänder Gitarre.
Fängt beim Kiefer an, hört beim rechten Fuß auf.

4. Befreie dich von Ballast
(Sowohl menschlich als auch Materiell , ich gehe aber nur auf Punkt 2 ein )
Ich mag Bass spielen, ich mag Bass hören aber ich denke Gitarre und Bass... Das wird nix. Also muss ich mich entschieden. Das "Storytelling" welches ich mit der Gitarre , in naher Zukunft, mal betreiben möchte, kann ich auf dem Bass so nicht umsetzen.
Ist schon verkauft, fertig.

5. Verbessere dein Equipment.
Klar durch eine neue (oder bessere) Gitarre wird man nicht zum besseren Gitarristen aber ich denke es hilft doch ungemein.
Ich bin so ein Typ, der sich zu gerne auf dem Gebrauchtmarkt umguckt , diese und jene Gitarre sieht... Na ja ihr kennt das.
Das wird jetzt beendet.
Ich bin da noch in der Findungsphase und als Linkshänder hat man es ja eh nicht so leicht aber es soll jetzt endlich mal die Erste, Neue (etwas hochwertigere) Klampfe ohne authentische Kampfspuren her.
Das kann zwar noch etwas dauern aber bis dahin muss die alte Strat Marke Eigenbau herhalten.

6. Wenn du keinen Bock zum spielen hast --> mach Sport

7. Mach nicht alles durcheinander.
Im Moment arbeite ich an einem ganz einfachen Dur Blues in E.
Erstmal um die Finger wieder in Gang zu kriegen,daraus möchte ich dann, zu jedem Lied, meinen eigenen Trainingsplan erstellen.

Welche Techniken sind erforderlich, Tonleitern etc

8. Immer mit der Ruhe

9. Suche dir Mitmusiker/innen
Die ersten Kontakte sind zwar schon geknüpft (Schlagzeugerin,Leadgitarrist) aber die wollten mich als Bassist... Na ja wird schon.
10. Hier kommen so Basics zusammen wie sich selber beim Spielen aufnehmen, Metronom benutzen etc pp

So. Mein Urlaub ist jetzt rum, das ist daraus entstanden.
 
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Schöne Liste! :)
Wieso willst du nicht mehr aufm Gebrauchtmarkt schauen? Das machst du doch gern, oder?
Ich mache das auch und das Einzige was dabei herumkommt ist: Ich lerne viel über Gitarren.
Was ich sagen will: Etwas zu unterbinden, was du gerne tust, könnte zusätzlicher Ballast werden.
Das Gleiche gilt auch für 6.
Sport ist immer gut, manchmal hilft es, einfach auf Sackgang zu schalten und gar nichts zu tun.


Meine momentane Lieblingsgitarre ist die Ibanez AR420. Gerade für Blues ein Traum.. (Ich spiele nur Blues, nichts anderes)
Sehr sehr hochwertig verarbeitet und alles andere als teuer... :)

(Ist die Gleiche, nur eine andere Farbe)

Viel Erfolg auf deinem Weg!

vlg
 
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Da sind leider noch 800 km dazwischen
 
Hi @Keyborg . erstmal Respekt, dass Du Dich hier so öffnest und natürlich auch davor, dass Du Deinen zwischenzeitlichen Entschluss hinzuwerfen wieder revidiert hast.

Vieles von em was Du schreibst. kommt mir sehr bekannt vor. Nicht genau so, aber in vielen Aspekten schon.

Ich habe aufgrund einer - na sagen wir "im persönlichen Umfeld ausgelösten" Lebenskrise auch begonnen, mal tiefer in mich reinzuhorchen, und siehe da - da wird einem schon so einiges klar...
Oft können einem Dritte entscheidende Hinweise geben; z.B. ein Gitarrenlehrer. Bei mir war es jetzt doch eher ich selbst, wenn ich auch durch die Umstände sozusagen dazu gezwungen wurde. So ähnlich wie Du es für Dich hier oben gerade beschrieben hast.

Dann stellst Du plötzlich fest, dass es eigentlich gar kein Wunder ist, dass Du nicht weiter kommst. So wie Du es beschrieben hast - mit dem Zeitaufwand den Du investiert hast trotzdem solche Probleme zu haben, musste es irgendwelche tiefer liegenden Gründe haben; und die scheinst Du jetzt lokalisiert zu haben; zusammen mit dem rechts-links-Wechsel. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg!

Bei mir war es so, dass ich - Autodidakt - nach ca, 15 Jahren Pause spontan eine Gitarre ersteigert habe die mir gefallen hatte, und so wieder angefangen habe. Das Ganze lief von Anfang an gegen Widerstände. gegen die eigene Einbildung, wegen Job (ltd. Angestellter), Familie und Haus eigentlich gar keine Zeit zu haben. Gegen den meiner Frau, für die aus unterschiedlichen Gründen, die ich jetzt nicht näher erklären will (tut auch nix zur Sache) mein Gitarrenhobby ein ziemlich rotes Tuch war. Ich habe mir also nie die ausreichende Zeit genommen und vor allem auch nicht wirklich zur Ruhe gefunden, mich voll und ganz einlassen zu können. Da war es auch kein Wunder, dass ich auch den Unterricht nach 2,5 Jahren hingeschmissen habe, weil ich mich in der Zeit auch 2,5 mal im Kreis gedreht habe; mangels wirlkicher Widmung mit dem Thema und zu großer Oberflächlichkeit. Ich wollte schon immer, aber konnte irgendwie meistens nicht richtig. Mir klingen noch die Abschiedsworte des (sehr guten) Lehrers im Ohr: "nimm Dir mal die Ruhe, einen Song von Anfang bis Ende zu lernen und durchzuspielen" ;). Wär er nicht so ein freundlicher Softietyp, hätte er mir vielleicht mal eher diese Ansage gemacht. Aber ob ich damals den eigentlichen Grund erkannt hätte ...

Erst dadurch, dass wir uns privat besser organisiert haben, und ich dadurch mehr Zeit für mich bekam, bin ich mir selbst auf die Schliche gekommen. Seit kurzem kann ich mich endlich wirklich mit einem Plan ans Spielen und Lernen machen - muss nur noch herausfinden mit welchem ;-) ich hab ungefähr auch schon das meiste durch was hier besprochen wurde, werde aber das was @Rie in #47 beschrieben hat und Du in #92, jetzt mal versuchen da wo es für mich passt, aufzugreifen.

keep on rockin'!
 
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Aus der ganzen "Linkshänder-Thematik" habe ich mich ganz rausgehalten. Nicht, weil es uninteressant ist (ganz im Gegenteil), aber es geht am ursprünglichen Thema total vorbei. Es sollte besser in einem neuen Thread weiterdiskutiert werden (Erfahrungen eines beidhändigen Gitarristen.)
Ich überlege tatsächlich, meine Erfahrungen dazu mal niederzuschreiben, das beschäftigt mich nach wie vor.
Aber evtl interessiert das keinen Menschen? 🧐
 
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Aber evtl interessiert das keinen Menschen?
Also ich hab hier keinen Thread bislang gesehen, den ich mit mehr Interesse verfolgt hätte. Mich interessiert es sehr und Dein Werdegang mit allen Hochs und Tief war für mich sehr hilfreich und spannend. Ich hab mich total gefreut Dein Comeback zu lesen, nachdem Du irgendwo auf Seite 3 gegangen warst. Falls Du in der Umgebung Rheinland wohnst, auch ich hätte Lust auf eine Jamsession!
 
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