Wozu 120 Watt und mehr

rogi
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Hallo,

ich wollte mal eure Meinung hören.
Die meisten teueren RöhrenGitarren-Amps haben so ca. 100 Watt und sogar noch mehr.

Ich habe eine Zeitlang einen Marshall TSL 100 + 4x12" 1960 AV Box gespielt , im Bandraum sowie auf der Bühne, Musikrichtung Hardrock bis Metall. Den Amp habe ich niemals voll aufgedreht. Habe ihn sogar auf 25 Watt gedrosselt und selbst dann war der Volume Poti auf 1/3 aufgedreht. Der Grund ist , weil er sonst einfach zu laut war und würdest die Band nicht mehr hören + Ohrenschmerzen. Beim Auftritt ählich, dazu kommt, dass von der Box noch das Mikro abgenommen wird. Da brauchst sowieso nicht aufzudrehen.
Das blöde daran ist natürlich, dass die Röhren den besten Betriebspunkt bei hoher Leistung erreichen und da am schönsten klingen.
Meiner Meinung nach ist man mit 50 Watt doch bestens bedient, oder ? Da bin ich näher zum optimalen Betriebspunkt und bin immer noch laut genug (wenn ich die Lautstärke z.B. auf ca. 20 Watt eingestellt habe).
Vor allem ist es doch die physikalische Tatsache, dass man viel mehr Leistung braucht, um rel. bischen lauter zu werden. Also ein Grund weniger 100 Watt zu haben.
Wie sieht ihr das ? Nutzt jemand von euch so viel Leistung wirklich ?
Habe ich etwas übersehen ? Kapiere ich nicht.

Gruss
Rogi
 
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nun leistung kann man erstens nur ducrh eins ersätzen,durch noch mehr leistung.
und dann klingt eine 25 watt endstufe und eine 180 watt,wie vom herbert,absolut anders.die endstufe hat ganz andere bassreserven und wo der 25 watt amp schon in die knie geht lacht der 180 watt amp gerade mal.
ich bin auch der meinung,dass 50 watt meistens reichen,aber auch ich hätte kein problem damit meinen proberaum mit 320 watt von der rivera endstufe zu befeuern.
 
Erstens bleibt er laut länger clean (Headroom)
Zweitens ist das mit der Lautstärke subjektiv, manche Jungs hier wollen nen ordentlichen Wumms spüren.
Drittens ist es natürlich ne Art Statussymbol.
 
hmmm,

vielleicht liegt das daran, dass wenn man z.b auf einer großen Konzertbühne wie Rock im Park oder so mehrere Boxen an den Amp anschließt und dann zieht der Amp ordentlich Strom sprich Leistung, dann braucht man Reserven.
 
@Bartek
Welcher Rivera soll das denn sein? Sicher, dass der 320W Ausgangsleistung hat?

@Rogi
Das ist ganz einfach ein Relikt aus den 70ern, als es PA in dem Sinne nicht gab und man alles was das Publikum hören sollte auch direkt von der Bühne feuern musste.
Aus dieser Zeit stammen auch die Fullstacks die heutzutage keiner mehr wirklich braucht....sieht aber eben gut aus.

Gruss Flo
 
genau vor so einem problem stehe ich auch.
ich will mir einen dsl zulegen. nun steh ich vor dem problem 100er oder 50er...eigentlich is der 50er ja praktischer, da er schneller bzw. bei geringerer leistugn die röhren ordentlich beansprucht, aber der 100er hat eben einfach mal 100 watt! :)

also is schwanzverlängerung bei wattzahlen ein entscheidender faktor würd ich sagen...
 
finde auch das 100 röhrenwatt, sogar 75 röhrenwatt voll ausreichend sind, aber bringt mich auch nicht um, dass es mehr sind ^^
 
Ich hab hier auch mal was gelesen (bin mir nimmer so genaus sicher wies war, aber die essenz stimmt *g*), der hat verschiedene H&K Amps gegeneinader getestet und ist zu dem schluss gekommen dass die mit hoherer Leistung besser klingen weil sie mehr reserven haben.
steht wieder im kontrast dazu, dass die röhre bei nem bestimmen punkt am besten klingt.
 
Ich persönlich denke, dass man heutzutage nie mehr als 50 Watt Röhre braucht (50 Watt Röhre gehen ja dann erst richtig los [Endstufensättigung], wenn ein Tranistor anfängt zu clippen).
Früher, als bei Konerzten die Amps nicht abgenommen wurden, brauchte man gut und gerne mal 3 oder 4 Dicke Fullstacks um ein großes (Woodstock=RIESIGES) Publikum zu beschallen.
Außerdem ist der Lautstärkeunterschied zwischen 50 und 100 Watt nicht so groß wie man denkt... nur der Headroom ist etwas größer. Bei vielen spielt da aber das Ego nicht mit wenn sie "nur" 50 Watt haben und immer und imemr wieder von 100 Watt Röhren vorgeschwämrt bekommen.

Edit: HAbe grad gelesen: der Diezel Herbert hat 180 Watt ! Wenn mir mal jemadn erklären würde, wie die bei Diezel drauf kommen einen solch monströsen Amp zu bauen? Klingt es so viel anders, wenn der Amp mehr Reserven zur Verfügung hat?
 
dit: HAbe grad gelesen: der Diezel Herbert hat 180 Watt ! Wenn mir mal jemadn erklären würde, wie die bei Diezel drauf kommen einen solch monströsen Amp zu bauen? Klingt es so viel anders, wenn der Amp mehr Reserven zur Verfügung hat?

Das liegt ganz einfach daran, dass Peter Diezel es um jeden Preis verhindern möchte, dass seine Amps in die Endstufenzerre gelangen. Sein Prinzip ist, die Zerre in der Vorstufe zu erzeugen, und nichts anderes. Die 180W dienen also jediglich dem Headroom.
 
Spiel meinen 6100 auch auf 50w (Triode) und frag mich oft, wozu es Diezels mit 180W gibt.

Aber gut... der perlige Cleansound auf hohen Lautstärken wird's wohl sein. Wie laut man allerdings einen Amp drehen muss, frag ich mich seit Erfindung des Mikrofons. :p
 
warum kommen immer wieder so sinnlose diskussionen auf? meine güte würden die amphersteller solche monster bauen wenn niemand die dinger benutzt? Nein! Also wird es doch genug leute geben die es brauchen oder zumindest so tun als ob.......
erstens gibt es soundunterschiede zweitens wie schon tausendmal erwähnt den erweiterten headroom! klar kommt es immer drauf an wozu man den amp verwenden will aber ich sag mal jedem das seine!
wozu kaufen sich leute ein auto mit 300 ps? eins mit 50 fährt doch auch....
total sinnlose diskussion.
jedesmal wenn jemand nach einem amp fragt kommt mindestens einmal das argument dass 20 watt ja in jedem fall ausreichend sind und alles andere blödsinn. jeder geht immer nur von sich selbst aus.....
für mich zählen vor allem die soundunterschiede. ich merks ja ziemlich deutlich vom 2204 zum 2203 da klingt der 2203 schon deutlich straffer in den bässen.....
man muss ja auch net immer davon ausgehen dass man einen 100 watt amp voll ausfährt aber das ist wohl die allgemein gängige meinung....
 
Es geht doch auch darum die Argumente zu höhren wieso jemand in 150 Watt investiert oder eben nur in 30 Watt. Am Ende geht es um den Sound und den Preis und am Schluss noch das Design und das Image der Hardware.

Ich zum Bsp. kann mir kaum Vorstellen das ich im kleinen Bandraum einen Röhrenamp mit mehr als 30 Watt benötige und investiere hier lieber in höherwertige Hardware bis 30 Watt anstatt die Kohle in Watt auszugegeben ;-).
 
Das Problem in diesem Forum ist, dass jeder Hans und Franz vom anderen abschreibt, ohne dass die Meinung durch eigene Erfahrungen zustande gekommen wäre... Die Hälfte der User in diesem Thread hat wahrscheinlich noch nie einen Verstärker in der Endstufensättigung gehört. Dabei treten Effekte auf, die sicherlich nicht jedermanns Geschmack sind. Als Beispiel sei hier nur die zunehmend undifferenzierte Wiedergabe im Bassbereich genannt. Und wer jetzt zum wiederholten Male 20 oder 30 Watt als völlig ausreichend bezeichnet, mag damit vll. die Lautstärke meinen, aber das ist nicht alles was den Klang ausmacht.
 
was bitte? der typ benutzt die für sein heimkino und braucht 3* :eek:320 watt in seinem rack??!?! :screwy:
also....ich glaube, die spinnen die Briten :D

Vor allen dingen...gitarrenamps als heimkino verstärker? hm...
 
nun leistung kann man erstens nur ducrh eins ersätzen,durch noch mehr leistung.
und dann klingt eine 25 watt endstufe und eine 180 watt,wie vom herbert,absolut anders.die endstufe hat ganz andere bassreserven und wo der 25 watt amp schon in die knie geht lacht der 180 watt amp gerade mal.
ich bin auch der meinung,dass 50 watt meistens reichen,aber auch ich hätte kein problem damit meinen proberaum mit 320 watt von der rivera endstufe zu befeuern.

Dumm, dass die Dinger keine Aussteuerungsanzeigen haben, weil wenn du das heulen anfängst, dann ist das Ding mit Sicherheit noch nicht bei 0dB...

Erstens bleibt er laut länger clean (Headroom)
Zweitens ist das mit der Lautstärke subjektiv, manche Jungs hier wollen nen ordentlichen Wumms spüren.
Drittens ist es natürlich ne Art Statussymbol.

Wumms ist nicht nur proportional zur Leistung!

hmmm,
vielleicht liegt das daran, dass wenn man z.b auf einer großen Konzertbühne wie Rock im Park oder so mehrere Boxen an den Amp anschließt und dann zieht der Amp ordentlich Strom sprich Leistung, dann braucht man Reserven.

Ein V30 hat über 100dB/1W/1m...jetzt sind das aber bei einem Fullstack acht Lautsprecher, von denen jeder einzelne Lautsprecher schon über 100dB/1W/1m hat....
Wenn du mehr Speaker anschließt, dann sind die bei gleicher Leistung LAUTER als ein Lautsprecher, die Leistung SINKT also eher...

genau vor so einem problem stehe ich auch.
ich will mir einen dsl zulegen. nun steh ich vor dem problem 100er oder 50er...eigentlich is der 50er ja praktischer, da er schneller bzw. bei geringerer leistugn die röhren ordentlich beansprucht, aber der 100er hat eben einfach mal 100 watt! :)

der 100er beansprucht die Röhren genauso....wenn man das BIAS so einstellt, dass das Ding nach was klingt, dann ist der Röhrenverschleiß, da ja AB, bei beiden gleich....nur kostet ein Satz Endrohre für den 2203 mehr als für den 2204...

genau vor so einem problem stehe ich auch.
also is schwanzverlängerung bei wattzahlen ein entscheidender faktor würd ich sagen...

Ich würde es als den Hauptgrund bezeichnen...

Ich persönlich denke, dass man heutzutage nie mehr als 50 Watt Röhre braucht (50 Watt Röhre gehen ja dann erst richtig los [Endstufensättigung], wenn ein Tranistor anfängt zu clippen).
Früher, als bei Konerzten die Amps nicht abgenommen wurden, brauchte man gut und gerne mal 3 oder 4 Dicke Fullstacks um ein großes (Woodstock=RIESIGES) Publikum zu beschallen.
Außerdem ist der Lautstärkeunterschied zwischen 50 und 100 Watt nicht so groß wie man denkt... nur der Headroom ist etwas größer. Bei vielen spielt da aber das Ego nicht mit wenn sie "nur" 50 Watt haben und immer und imemr wieder von 100 Watt Röhren vorgeschwämrt bekommen.

Das lustige an der Sache ist, dass hier die meisten wahrscheinlich noch keinen clippenden EL34PP gehört haben, das aber dennoch in den Himmel loben. Das ganze klingt dermaßen nach Brei, das ist nimmer schön. Wenn das Ding clippt, dann hast du über 120dB und das macht keiner freiwillig über längere Zeit. Bei den Arbeitspunkten der EL34, die in Gitarrenamps normalerweise gefahren werden, mag auch das Schirmgitter der EL34 das Clippen garnicht...wer das nicht glaubt, der soll mal über den Zweck der 1k/5W am g2 der EL34 bei Marshall nachdenken (Man muss den Amp davor schützen, den EL34 das g2 abzufackeln).


Das liegt ganz einfach daran, dass Peter Diezel es um jeden Preis verhindern möchte, dass seine Amps in die Endstufenzerre gelangen. Sein Prinzip ist, die Zerre in der Vorstufe zu erzeugen, und nichts anderes. Die 180W dienen also jediglich dem Headroom.

Headroom, Headroom, Headroom...wenn man Headroom ohne Klirrfaktor will, dann baut man eine Endstufe mit MOSFETs oder Transistoren oder nen Hybriden, dann gehen mit 2xEL34 in der Endstufe 120W. Und die klingen hammer...

warum kommen immer wieder so sinnlose diskussionen auf? meine güte würden die amphersteller solche monster bauen wenn niemand die dinger benutzt? Nein! Also wird es doch genug leute geben die es brauchen oder zumindest so tun als ob.......

Abgesehen von der Funktion als Schwanzverlängerung gibt es einen weiteren...den Bumms:

für mich zählen vor allem die soundunterschiede. ich merks ja ziemlich deutlich vom 2204 zum 2203 da klingt der 2203 schon deutlich straffer in den bässen.....
man muss ja auch net immer davon ausgehen dass man einen 100 watt amp voll ausfährt aber das ist wohl die allgemein gängige meinung....

Das liegt nicht daran, dass der 100W hat, sondern daran, dass der Dämpfungsfaktor höher ist als bei dem mit 50W. Bau einen Amp, der 20W macht, aber den Lautsprecher wirklich kontrollieren kann, zumindest im Bassbereich, dann wirst du dich wundern, was da geht. Ich selbst habe den Bumms eines straffen 25W Röhrenamps gehört, da hauts dich um, wenn du das hörst....aber sowas wird leider nicht gebaut.

Das Problem in diesem Forum ist, dass jeder Hans und Franz vom anderen abschreibt, ohne dass die Meinung durch eigene Erfahrungen zustande gekommen wäre... Die Hälfte der User in diesem Thread hat wahrscheinlich noch nie einen Verstärker in der Endstufensättigung gehört. Dabei treten Effekte auf, die sicherlich nicht jedermanns Geschmack sind. Als Beispiel sei hier nur die zunehmend undifferenzierte Wiedergabe im Bassbereich genannt. Und wer jetzt zum wiederholten Male 20 oder 30 Watt als völlig ausreichend bezeichnet, mag damit vll. die Lautstärke meinen, aber das ist nicht alles was den Klang ausmacht.

Ich für meinen Teil habe schon alles Mögliche gesättigt. 1W Class A SE mit EL95 bis 200W Class AB mit 6x PL504, letzteres klingt zugegebenermaßen nicht schlecht (brachial einfach), ersteres cremt wie Hölle. Das ist Geschmackssache. Man muss dazu aber wissen, dass in den Amps zu diesen Tests Korrekturglieder ohne Ende drin waren, dass das nach was geklungen hat. Ich habe schon 2203 und JCM900 bzw einen Nachbau einer Mesa-Endstufe an den Anschlag gefahren, das war nicht toll...

Also bitte überlegt, was man von euren Argumenten logisch begründen kann und was davon nur Marketing ist...zweiteres überwiegt nämlich im Musikgeschäft deutlich...

MfG OneStone
MfG OneStone
 
und weiter?
 
Hab nen 100Watter und dachte auch, dass er leiser besser klingen wird (auch wenn der Klang schon super war).
Also ziehe ich 2Endstufenröhren -> Kein, wirklich kein nennenswerter Unterschied

Ich hab zur Zeit nur 2Endstufenröhren drinn, weil mir der Röhrenwechsel sonst zu teuer wäre. That's it.
 
Die Hälfte der User in diesem Thread hat wahrscheinlich noch nie einen Verstärker in der Endstufensättigung gehört. Dabei treten Effekte auf, die sicherlich nicht jedermanns Geschmack sind. Als Beispiel sei hier nur die zunehmend undifferenzierte Wiedergabe im Bassbereich genannt. Und wer jetzt zum wiederholten Male 20 oder 30 Watt als völlig ausreichend bezeichnet, mag damit vll. die Lautstärke meinen, aber das ist nicht alles was den Klang ausmacht.

Ich denke der Gund dafür ist das die Amps der hälfte der User laut genug ist ;-).

Ich hatte noch nie das Bedürfnis oder den Zwang meinen Peavy Classic 30 im Bandraum so weit aufzudrehen das er anfing hässlich zu tönen. Das mag bei anderen anders sein, darum wird ja auch darüber diskutiert. Wären alle gleicher Meinung gäbe es keine Diskussion sondern nur gegenseitliches Schulterklopfen für die gute Wahl die man getroffen hat - auch wenn man keine hatte.
 

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