Bezeichnung von Tönen

  • Ersteller Wolle69
  • Erstellt am
Wolle69
Wolle69
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.09.09
Registriert
29.11.05
Beiträge
193
Kekse
70
Ort
Dresden
Servus!

Ich hab da mal ne Frage bzgl. der Tonbezeichnung hier.

Auf der ersten Hilfslinie im Violinschlüssel unter den Notenlinien kommt das (kleine!) c, oberhalb wird alles klein geschrieben, unterhalb alles groß. eine Oktave über c gibt's kleine Striche dran, unterhalb dann auch. Ist das so richtig?

Wie kommt es dann, dass jemand c'''' spielt? Das läge ja 4 Oktaven über dem c auf der ersten Hilfslinie! Wer braucht denn sowas?

Totally confused
Wolle
 
Eigenschaft
 
nö das geht schon falsch los
das c eine Hilfslinie unter, bzw eine Hilslinie DRÜBER im bassschlüssel ist das eingestrichene C also das (c')
ich finde es auch immer wieder erschreckend, was für kranke Gerüchte da unter "Musikern" kursieren, was Töne angeht...
ich dachte eigt, das man sowas in der Grundschule lernt, spätestens in jeder Instrumentalschule steht es doch nochmal drin!?
naja, wie immer kann man wiki fragen
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Notenbeispiel_Oktavräume.gif
 
Grundschule sicher nich... Abgesehen davon interessieren mich Noten prinzipiell rein gar nicht. Ich hau ne Platte Early Reggae rein, dreh ordentlich auf und spiele, was dazu passt...

Und in meiner "Trompetenschule in C" von G. Wilpert steht tatsächlich, dass das c unter den Notenlinien (Violinschlüsel) das eingestrichene c ist (also c').

Auf Wikipedia bin ich gar nicht gekommen.

Aber weiter: wie ist die Bezeichnung mit Zahlen zu verstehen? Was ist nun c2 oder C2? Stehen die Zahlen dann für die Striche? Gibt es nach weiter unten zu (also unterhalb C) ebenfalls wieder Striche?

Und wozu braucht man c'''' - wird das in irgendwelcher Literatur tatsächlich verwendet oder nur zum Improvisieren oder nur zum rumposen?

Danke erstmal
Wolle
 
Na Wolle, bist hier wohl der Pentatonik-meister. Bei Stücken improvisieren zu können sollte für einen Musiker bedingt wichtig sein. Sehr viel wichtiger ist aber das richtige interpretieren der Notenwerte.

-Was ist C1 C2?
Es ist nichts anderes wie c' oder c'', die Oktavbezeichnungen sind nämlich durch Zahlen oder Striche zu Kennzeichnen.
Dabei muss man aber beachten das C1 und c1 nicht das gleiche ist.
Das C1 gehört der Kontraoktave an und das c1 der eingestrichenen Oktave.

Euch trompeter wirds wohl weniger interessieren, aber nach der großen Oktave runter (sprich E D C...) folgt die Kontra Oktave die wieder mit einer 1 gekennzeichnet werden muss und dann die zwei tiefsten töne der Subkontraoktave mit einer 2.

-Zum Rumposen
Allerdings wird das C'''' bei Trompetern in der Jazzmusik in Solis verwendet. Auch zum Improvisieren großer Werke durch begabte Künstler wird es genutzt.

mfg David

Edit: Das Schaubild bei Wiki stellt genau den spielbaren Tonraum des Horns dar(nicht der klingende). Sehr gute Hornisten schaffen es durchaus noch zum e'''.
Jetzt werden sicherlich alle Trompeter lachen und sagen, was denn das sei, wir schaffen es ja bis zum c'''':cool:. Aber falsch gedacht :D. Das Horn hat bei gleichem Kraftaufwand bzw. gleichem können des Spielers enen größeren Oktavumfang als eine trompete. Liegt daran, dass eine Trompete nur bis zum kleinen ges kommt, dafür aber ein Horn bis zum Kontra H:D. Ich schaff gerade 4 Oktaven, eine halbe hab ch noch vor mir...
Jetzt bitte alle trompeter melden die mehr wie 4 1/2 Oktaven schaffen. Danke
 
Na Wolle, bist hier wohl der Pentatonik-meister.

???

Bei Stücken improvisieren zu können sollte für einen Musiker bedingt wichtig sein. Sehr viel wichtiger ist aber das richtige interpretieren der Notenwerte.

Und das geht genauso nach Gehör und Gefühl.

-Was ist C1 C2?
Es ist nichts anderes wie c' oder c'', die Oktavbezeichnungen sind nämlich durch Zahlen oder Striche zu Kennzeichnen.
Dabei muss man aber beachten das C1 und c1 nicht das gleiche ist.
Das C1 gehört der Kontraoktave an und das c1 der eingestrichenen Oktave.

Da habe ich aber gerade nen anderen Thread gefunden, wo dem widersprochen wird...

https://www.musiker-board.de/vb/blech/166788-probleme-mit-neuem-instrument.html

JEHOVA!!! :D
 
...Und das geht genauso nach Gehör und Gefühl....
...Da habe ich aber gerade nen anderen Thread gefunden, wo dem widersprochen wird...

Also das mit dem gefühl muss schon sein, aber wenn du in ner richtig guten Big Band aktiv sein willst, musst du nach Regeln arbeiten. und diese regeln sind nunmall die NOTEN! Ich will mal sehn wie sich das anhören würde wenn ne ganze Bigband ein bestimmtes Lied "herimprovisieren" muss. Und das mit dem wiedersprechen musst du mir mal hier herzittieren. Man muss ja mal für ordnung sorgen xD
mfg David
 
Also in dem anderen Thread steht eine ganze Menge Zeug.

Unter anderem steht da, dass C1, C2 eben nicht c' und c'' sind.

Ich versuchs mal so, ihr könnt es gerne korrigieren, wenn das falsch ist:

Code:
[FONT=Courier New]Tonname | mit Ziffer |    Lage Violin    | Lage Bass
--------+------------+-------------------+------------------
   C'   |     ??     | egal              | unter 5. HL unten
   C    |     C0     | unter 4. HL unten | 2. HL unten
   c    |     C1     | 1. HL unten       | 2. ZR von unten
   c'   |     C2     | 2. ZR von oben    | 1. HL oben
   c''  |     C3     | 2. HL oben        | auf 4. HL oben

ZR...Zwischenraum
HL...Hilfslinie[/FONT]
Ich spiele übrigens in einer Reggae/Ska-Band. Noten schreiben wir als Buchstaben auf, da die "Themen" nicht soooo sonderlich komplex sind. Ist außerdem ÜBERALL und IMMER von JEDEM bearbeitbar und druckbar. Wir sind 8 Mann (inkl. 2 Uschis) insgesamt und das mit dem Zusammenspielen passt auch ohne Noten, Dirigent und Metronom. Dirty is boss.
 
also erstens mal zählt man die Linien von unten nach oben und bennent die Lagen mit "auf der Linier" und "über der Linie"
zweitens hast du da sehr merkwürdigen Kram, wenn ich es mal so nennen darf, geschrieben...
alles ab dem KLEINEN c (das ist der Ton, über der zweiten Linie im Bassschlüssel) bezeichnet man mit kleinen Buchstaben. denn da ist die kleine Oktave udn darüber halt eingestrichen etc.
das c darunter ist das GROßE C und wird deshalb GROß geschrieben. (große Oktave)
darunter (kontra udn subkontraoktave) schreibt man weiterhin groß und wieder mit ner Zahl dahinter (C' etc)
wenn du jetzt also sagst, ein C ist KEIN c und ein C'' kein c'' hast du strenggenommen recht.
allerdings ist ein C2 dasselbe wie C'' und d4 dasselbe wie d''''
ob du den gemeinten Oktavraum nun also als Zahl oder mit der entsprechenden Anzahl an kleinen Strichen benennst, is quasi wurscht.
wichtig ist nur, ob der Ton groß oder klein geschrieben ist...
IMMER noch Unklarheiten?
 
also erstens mal zählt man die Linien von unten nach oben und bennent die Lagen mit "auf der Linier" und "über der Linie"
zweitens hast du da sehr merkwürdigen Kram, wenn ich es mal so nennen darf, geschrieben...

Ich hab doch geschrieben, ob auf oder unter welcher Linie bzw. in welchem Zwischenraum.

alles ab dem KLEINEN c (das ist der Ton, über der zweiten Linie im Bassschlüssel) bezeichnet man mit kleinen Buchstaben. denn da ist die kleine Oktave udn darüber halt eingestrichen etc.
das c darunter ist das GROßE C und wird deshalb GROß geschrieben. (große Oktave)
darunter (kontra udn subkontraoktave) schreibt man weiterhin groß und wieder mit ner Zahl dahinter (C' etc)

Na so hab ich es doch auch gemacht! Linke Spalte "Tonname". Wahrscheinlich stört dich die 2. Spalte von rechts. Hier also nochmal besser:

Code:
[FONT=Courier New]
Tonname | mit Ziffer |    Lage Violin    | Lage Bass
--------+------------+-------------------+------------------
   C'   |     C1     | egal              | unter 5. HL unten
   C    |     C0     | unter 4. HL unten | 2. HL unten
   c    |     c0     | 1. HL unten       | 2. ZR von unten
   c'   |     c1     | 2. ZR von oben    | 1. HL oben
   c''  |     c2     | 2. HL oben        | auf 4. HL oben

ZR...Zwischenraum
HL...Hilfslinie[/FONT]

Jetz besser?

wenn du jetzt also sagst, ein C ist KEIN c und ein C'' kein c'' hast du strenggenommen recht.

Klar.

allerdings ist ein C2 dasselbe wie C'' und d4 dasselbe wie d''''
ob du den gemeinten Oktavraum nun also als Zahl oder mit der entsprechenden Anzahl an kleinen Strichen benennst, is quasi wurscht.
wichtig ist nur, ob der Ton groß oder klein geschrieben ist...
IMMER noch Unklarheiten?


Ja. Lies bitte mal in dem anderen Thread nach. Z.B. hier:

https://www.musiker-board.de/vb/blech/166788-probleme-mit-neuem-instrument.html#post1899994

Du hast da ja auch schön mitgemischt... entsprechen die Zahlen nun den Strichen (wie in der letzten Tabelle) oder nicht (wie in der ersten Tabelle)?
 
C' | C1 | egal | unter 5. HL unten
C | C0 | unter 4. HL unten | 2. HL unten
c | c0 | 1. HL unten | 2. ZR von unten
c' | c1 | 2. ZR von oben | 1. HL oben
c'' | c2 | 2. HL oben | auf 4. HL oben

Deine Violinschlüsselangaben stimmen nicht, die sind eine Oktave verschoben. Das c' liegt auf der 1. Hilfsline unten usw...
 
Deine Violinschlüsselangaben stimmen nicht, die sind eine Oktave verschoben. Das c' liegt auf der 1. Hilfsline unten usw...


danke^^
das meinte ich


und "entsprechen die Zahlen nun den Strichen?"

JAAAAAA VERDAMMT NOCHMAL!
wie oft denn noch?
ob du nun ne 3 oder ''' schreibst ist egal
du kannst mir doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass du dieses
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:OktavRäume.PNG
Schaubild NICHT verstehst:eek:
das kann ich einfach nicht glauben
 
oh man ein sehhhhr schwerer fall. Aba wenn du das schon nicht blickst, weis ich nicht wie du ein Instrument erlernen konntest
mfg David
 
na er improvisiert doch alles...und das vermutlich vom ersten Ton an^^
hast du nie bei irgendwem irgendwas gelernt?
 
Dochdoch, ich hatte 2 Jahre (sogar bei nem Profi) Unterricht, Trompete. Ich konnte jedoch nie vom Blatt spielen, sondern musste immer alles zu Hause Stück für Stück auseinanderklamüsern (langsam Noten lesen geht schon) und dann mehr der minder auswendig spielen mit den Noten nur so als Anhaltspunkt. Vielleicht hab ich da so ne Art Wahrnehmungsschwäche, was allerdings beim Lesen/Schreiben von Text nicht der Fall ist. Ich habe nach dem Unterricht noch 3 Jahre im Posaunenchor mitgespielt, also sollten 5 Jahre doch eigentlich genug "Noten lesen" geübt sein, damit ein solches Problem behoben wird, oder?

Mittlerweile bin ich nun auch noch autodidaktisch auf Posaune umgestiegen (was sehr gut funktioniert), habe da aber nur mal 3 Stücke nach Noten gespielt und das ist ca. ein Jahr her. Bassschlüssel ist mir also äußerst fremd.

Das Schaubild hilft mir auch weiter. Ich hatte es erst für ein anderes gehalten und deshalb nicht angeguckt. Im von mir zitierten Thread wird nämlich auf etwas sehr ähnliches (auch vom Namen her) verwiesen...

Abgesehen davon ging es mir lediglich um das Verstehen von Beiträgen in diesem Forum, wo ja des Öfteren Bezeichnungen wie eben C3 oder so benutzt werden. Wahrscheinlich werde ich das so schnell nicht anderweitig brauchen...
 
Abgesehen davon ging es mir lediglich um das Verstehen von Beiträgen in diesem Forum, wo ja des Öfteren Bezeichnungen wie eben C3 oder so benutzt werden. Wahrscheinlich werde ich das so schnell nicht anderweitig brauchen...

da die wenigsten Posaunisten,Trompeter oder wer auch immer, sich regelmäßig in der Subsubkontraoktave bewegen, wirst du davon ausgehen können, dass das dreigestrichene c gemeint ist^^
so tief kommste mit nem Klavier ja auch nich mehr
 
Zumal das Subkontra-C von den meisten Menschen gehört wird, aber nur wenige ein Subsubkontra-H oder Subsubkontra-B hören.

Subsubkontra-A sind schon 13.75 Hz ... da braucht's dann über 6m Rohrlänge (Ok, bei Klarinette nur über 3m) ... :)

Grüße
Roland
 
ahja herr professor,
aber eine kleinigkeit gibts da noch. Eine oktave oder besser, ein Oktavbereich geht vom C bis zum H. Soll heißen, es gibt kein C3 bzw. subkontraC. Das C was du meinst ist wohl das kontra C und die nicht darunter hörbaren subkontra H's aund A's.
mfg David
 
ahja herr professor,
Womit habe ich *diese* Ehre verdient!? :D

aber eine kleinigkeit gibts da noch. Eine oktave oder besser, ein Oktavbereich geht vom C bis zum H.
Jo, datt stimmt.

Soll heißen, es gibt kein C3 bzw. subkontraC.
Was heißt "gibt's nicht"?
Übrigens: Das Subkontra-C ist das C2.

Das C was du meinst ist wohl das kontra C und die nicht darunter hörbaren subkontra H's aund A's.
Kontra-C (C1) is' bei mir auf'm Klavier die vierte Taste von links. Und die drei darunter hört i.A. jeder.
Nee, nee, ich meinte schon, was ich ursprünglich schrieb!

Bei gleichstufiger Stimmung:
Kontra C (C1)= 32,7032 Hz(Das ist das tiefste C auf 'ner 88er Klaviertastatur)
Subkontra A (A2) = 27,5000 Hz (tiefster Ton auf 'ner 88er Klaviertastatur)
Subkontra C (C2) = 16,3516 Hz (tiefster Ton beim 97tastigen Bösendorfer Imperial)
Da liegt ungefähr die Hörschwelle.

Ich hab gesagt, daß das Subkontra-C (C2), knapp über 16Hz, von den meisten Menschen gehört wird.
Das Subsubkontra-H (H3) oder Subsubkontra-B schon nicht mehr.

Grüße aus Aachen
Roland
 
Hallo David D

habe den beitrag erst jetzt gelesen mein respekt über deine tonspanne.

Ich selber habe es gerade mal ausgescheckt und ich kann vom klingend Subkontra B bis zum D''' spielen also nicht wirklich 4 1/2 Oktaven aber fast. die töne im Subkontra; naja und im kontra bereich sind nicht wirklich zu gebrauchen aber das stimmgerät zeigt sie wenigstens an so das ich davon ausgehen kann das es funst und an dem ist.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben