Sind Ibanez Prestige wirklich weniger High End als PRS?

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ibanezplayer
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Hallo zusammen,
sorry ist vielleicht n bisschen blödes thema für ne diskussion aber das will ich einfach loswerden.
Viele sagen ja immer, dass die RG Prestiges einfach nur hochwertige Intrumente sind. Aber dann heißt es, dass die Paul Reed Smiths absolute high end klampfen sind (die USA Modelle natürlich;)). Wie kann man das erklären???
Klar, die PRS haben alle natürlich superschöne Ahorndecken, was natürlich auch seinen Preis hat.
Aber wenn ich mir die Ibanez RG 3120 Prestige anschaue: Auch megafettes AAA Riegelahorn Top(massiv!!), Naturbinding am Body, Abalone Dot Inlays, DiMarzio Pickups,....
Is ja wirklich auf High End Niveau!
Auch ich habe eine RG 2620 Prestige(2003er Modell mit wunderschöner Qulted Maple Decke, massiv), die ebenfalls absolut perfekt verarbeitet ist und keinesfalls schlechter als eine PRS klingt. Ich habe eine Vergleichsmöglichkeit. Mein bester Kumpel besitzt eine PRS Classic 22 mit Birds in Black Cherry(sehr geile Gitarre). Auch er ist der Meinung, dass sich beide Gitarren nichts schenken.
Oder verbaut PRS wirklich begründet bessere Materialien? Klar, die RG1570 zum Beispiel hat natürlich keine Abalone Dots oder ne Ahorndecke, ist aber trotzdem perfekt verarbeitet! Aber die teueren Modelle, wie rg 2620, 3120 oder die RGT Prestiges schon.
Wieso werden dann nie die Prestiges als High End Gitarren angesehen?
Liegt das daran, dass sie nicht wie die PRS Gitarren über 2000 Kröten kosten???
Hier mal n Bildvergleich:

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PRS-Custom-22-wb-492475.jpg


Das würde mich wirklich interessieren, wass ihr so dazu sagt.
Mit den besten Grüßen,
Ibanezplayer
 
Eigenschaft
 
sagen wirs so:
in diesem high end bereich ist es nur geschmackssache. im normalfall gibts (vor allem von den herstellern) keine schlechten gitarren in dem preisbereich. welche dir dann besser gefällt vom klang usw musst du selbre entscheiden. ich z.b. find einige ibanez modelle besser als prs und andersrum. kann man nich so pauschalisieren.
würd nich sagen, das ein hersteller besser ist als dre andere oder bessere gitarren baut geschweige denn hochwertigere
 
Ich versteh den Sinn dieser Frage nicht ganz: Schließt denn PRS-High End Ibanez-High End aus?? :confused: ?
 
Ich habe es so verstanden,dass PRS USA(High-End-Klampfen) allgemein automatisch über einer Prestige geordnet sein soll.
Ich würde da Rockstream zustimmen.
 
Ich denke dass man Ibanez und PRS schlecht vergleichen kann. PRS Gitarren bedienen meist ein ganz andere Sparte an Gitarristen. Auch die verwendeten Tonhözer sind ganz anders als bei Ibanez.

PRS spricht mit seinem Spektrum an Gitarren eher die Jazz/Blues Szene an. Gut, Ende der 90er gab vor allem im Nu-Metal Bereich einiger User (vermutlich wollten die mit dem guten Sound ihre billige Musik aufwerten). Aber das ist ehr die Ausnahme....

Ibanez bietet mit seiner RG Serie eine Art moderne Super-Strat an. Das Lindenholz macht die Gitarre sehr dynamisch im Sound und die Ibaneztremolos á la Edge Zero und Edge Pro machen jeden Mist mit. Angsprochen werden hier eher die Metler usw.

Geimeinsam haben beide Marken eigentlich nur eine sehr gleichbleibende und wenig schwankende Qualität.
 
um was geht es nun eigentlich genau? Klang? Verarbeitung? Materialen? oder gleich um alle 3 Dinge?
 
Nunja eine gute Gitarre braucht halt einen ausgewogenen mix.

Am besten natürlich von allem das beste, aber das kostet dann auch eine schöne stange Geld, ob die gut oder schlecht investiert ist sei mal dahingestellt.

Man muss allerdings auch bedenken, dass man aus der 50€ alba auch mit den besten Pickups und Mechaniken keine Fender bauen kann.

Ich mein man macht ja auch keinen Porsche aus nem haufen Hundekacke weil man 4 räder dranschraubt.
 
Ich würde sagen, dass der Unterschied zwischen PRS und Ibanez eher in der Exklusivität als in der Qualität zu suchen ist.

So verbaut PRS bei seinen Top-Gitarren Honduras-Mahagoni und brasilianisches Palisander. Ibanez nimmt ostindisches Palisander und Linde bzw "normales" Mahagoni. Dazu sind die Ahorn-Decken bei PRS auch um einiges dicker und die Hals/Korpus Verbindung ist auch zeitintensiver in der Verarbeitung.

Diese weit höheren Beschaffungskosten bei den Grundmaterialien und der höhere Arbeitsaufwand machen auf jeden Fall einen großen Teil der Preisdifferenz aus. Das allein sagt aber nichts über die Qualität des Endproduktes aus - es macht die PRS Gitarren nur um einiges teurer und damit exklusiver.

Bei der Verarbeitungsqualität schenken sich beide nichts. Auch bei der Hardware und den Pickups ist der Unterschied nicht wirklich vorhanden. Ob nun PRS Eigenentwicklungen auf der einen oder Gotoh/DiMarzio auf der anderen Seite ist in dieser Qualitätsklasse nur noch Geschmackssache.

Letztendlich ist der eigene Geschmack und Geldbeutel entscheidend, vor allem weil beide Firmen mit ihren Modellen völlig verschieden Konzepte verfolgen und auch komplett andere Zielgruppen ansprechen.

Ich mein man macht ja auch keinen Porsche aus nem haufen Hundekacke weil man 4 räder dranschraubt.

Da hätte ich vor allem mechanische Bedenken:D
 
wäre dann halt so eine art flitzekacke
 
also wenn ich beide obige Abbildungen vergleiche, sieht die PRS für mich eindeutig edler aus. Kann es sein, daß die Ibanez eine flache Decke hat? Auch das würde schon von der Fertigung und dem Material einen Preisunterschied bedeuten.
 
Ich weiß lediglich dass ein Bekannter von mir (so ein Ultra-Konzertgitarre-Spieler) auf Grund seines Siegens bei sonem Wettbewerb von seinem Vater eine PRS für 3600€ bekommen hat und die ständig kaputt ist. Sicher ein Einzelfall, aber für 3600€ is das findich ziemlich beschämend. Und nein, er ist nicht dafür verantwortlich der behandelt seine Gitarre pfleglich.^^
 
ich frage mich, was "ständig kaputt" bedeuten soll, das ist ja sehr ungenau, bei einem Auto kann ich mir das vorstellen, aber bei einer Gitarre?
 
PRS spricht mit seinem Spektrum an Gitarren eher die Jazz/Blues Szene an. Gut, Ende der 90er gab vor allem im Nu-Metal Bereich einiger User (vermutlich wollten die mit dem guten Sound ihre billige Musik aufwerten).
:confused: - dafür genügt doch ein gutes Studio! :rolleyes:

Ich mein man macht ja auch keinen Porsche aus nem haufen Hundekacke weil man 4 räder dranschraubt.
Aber die bekackten Typen, die meist d'rin sitzen, sind doch schon scheisse genug! :redface:

wäre dann halt so eine art flitzekacke
Wäre????? :D

Der Seerrrräuber;2995968 schrieb:
Ich weiß lediglich dass ein Bekannter von mir (so ein Ultra-Konzertgitarre-Spieler) auf Grund seines Siegens bei sonem Wettbewerb von seinem Vater eine PRS für 3600€ bekommen hat und die ständig kaputt ist. Sicher ein Einzelfall, aber für 3600€ is das findich ziemlich beschämend. Und nein, er ist nicht dafür verantwortlich der behandelt seine Gitarre pfleglich.^^
Kaputt und beschämend finde ich solcherlei Geschenke. :screwy: Pädagogisch "sehr wertvoll" ...... :cool:

[/OT]

PRS mag exklusiver sein, wie oben schon näher beschrieben wurde, Hölzer, etc., aber deswegen gleich besser??? Besser liegt allein im Ohr des Betrachters! :great:
 
Es ist halt wie überall im Leben. Eine güldene Kloschüssel ist auch nicht einfacher zu treffen als eine aus Keramik. Am Ende kommt es immer darauf an, wie gut man sein Instrument im Griff hat.

Übrigens hat Ibanez ja auch noch seine J-Customs bei denen es zum Teil ähnlich exklusiv zugeht, wie bei PRS und Konsorten. Allerdings auch zu einem entsprechenden Preis.
 
Kaputt und beschämend finde ich solcherlei Geschenke. :screwy: Pädagogisch "sehr wertvoll" ...... :cool:

Neider gibt es halt leider immer wieder.
Ich kann daran weder etwas kaputtes noch etwas beschämendes erkennen. Eltern sollten ihre Kinder grundsätzlich unterstützen wenn es um das Erlernen eines Instrumentes geht. Das ein Schüler nicht immer 3600 Eur auf der hohen Kante hat ist klar und wenn es sich die Eltern leisten können erkenne ich hier auch keinen schlechten Erziehungsstil.
 
Neider gibt es halt leider immer wieder.
Ich kann daran weder etwas kaputtes noch etwas beschämendes erkennen. Eltern sollten ihre Kinder grundsätzlich unterstützen wenn es um das Erlernen eines Instrumentes geht. Das ein Schüler nicht immer 3600 Eur auf der hohen Kante hat ist klar und wenn es sich die Eltern leisten können erkenne ich hier auch keinen schlechten Erziehungsstil.
Nicht Neid, eher Mitleid. Ich finde solche Belohnungen eben unverhältnismäßig. Zumal in einer Zeit und einem Land, in dem immer mehr nicht mal mehr für das Notwendigste wie Lebensmittel genügend Geld haben. Eltern, die ihren Kindern solche vollkommen überzogenen Geschenke machen, unterstützen sie nicht etwa, sondern fördern nur ein irregeleitetes Bewusstsein über das, was im Leben wichtig ist, und was nicht. :screwy: Das "Neid-Totschlag-Argument" kommt dann gerne aus einer ganz bestimmten Richtung, die sich mit gewissen Ansichten deßhalb nicht auseinander setzen will, weil sie am gesellschaftlichen Status Quo nichts geändert wissen möchte ........ :twisted:
 
also ich verzichte darauf, zu der 3600 EUR Gitarren Story meine Meinung zu äußern mit Ausnahme der oben schon gestellten Frage, wie eine E-Gitarre "dauernd kaputt" sein kann, ansonsten laßt uns bitte zum Thema zurückkehren.
 
Also die Ibanez J.-Customs finde ich um IMHO EINIGES exklusiver als die PRS Gitarren. Das liegt schon an den hammer geilen Tree of life Inlays, den Flamed Maple Bindings am Hals, Geflammte Headstocks,
Pickups direkt ins Holz geschraubt, allgemin kaum Plastik verwendet( Poti Knöppe aus Edelstahl, keine Plastik Humbucker Rahmen). Ehrlich gesagt finde ich die Preise der J.-Customs einen Witz.
Ich kenne keine edleren Instrumente als diese.
 
Ich spiele seit fast 30 Jahren Gitarre, bin aber vor rund 3 Jahren auf den Bass als Hauptinstrument umgestiegen. In dieser Zeit habe ich - irgendwie - den Eindruck gewonnen, dass das Prestige der MARKE Ibanez niedriger ist als das der Marke PRS. Das muss nichts mit den Instrumenten bzw. deren Qualität zu tun haben, sondern eher mit Marketing, Endorsementverträgen, etc.

Und bei Ibanez sind es halt meist irgendwelche jungen bösen Metal-Buben mit langen Haaren, die zornig in die Kamera stieren, die da in den Musiker-Gazetten als Endorser genannt werden. Mich spricht das nicht an, erhöht also - für mich und rein subjektiv - nicht den Prestigewert der Marke Ibanez. Daneben werden so Ikonen wie Ibanez im Jazzbereich vorweisen kann, kaum genannt.

Die Endorser von PRS dagegen werden in den Anzeigen irgendwie besser in Szene gesetzt, gepflegter, das erscheint mir einfach wertiger. Weiter war zumindest früher das Standardsetup des gediegenen NuMetallers eine PRS mit einem Boogie Rectifier. Da hat wohl das Prestige der einen Marke auf die andere abgefärbt.

Ist mir aber egal: Seit fünf Jahren ist meine Hauptgitarre eine Ibanez S-Classic (ich nannte sie auch vor diesem Thread schon immer die Ibanez-Interpretation der PRS-Idee - zwei Humbucker, trickreiche Verschaltung über Fünfwegschalter, mittellange Mensur). Und seit diesem Jahr ist mein Hauptbass ein Ibanez BTB 675 NTF. Die beiden sind die besten Instrumente, die ich je besessen habe und reichen mir für lange, lange Zeit vollkommen aus. Allerdings: Wenn Du mir einen Boogie und eine PRS dafür bietest, würde ich sie zumindest mal ausprobieren.

My 2 (EUR-)Cents

Viele Grüße
Jo
 
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