Ewiger Markenlagerkampf

  • Ersteller Mjöllnir
  • Erstellt am
@Azriel: =) Das kann gut sein, aber ich fühl mich immer komisch wenn ich so eine in der Hand hab. Als wär es keine Gitarre. Nehmt das jetzt bitte nicht als Provokation auf. Kann mir vorstellen dass es ziemnlich böse klingt ^^ oder sagen wirs mal so: bin eher ein Fan der klassischen Modelle

>Greetz

Nö, ist mit Sicherheit keine Provokation, sondern eher dein "Makel" ;)

Ist wohl der selbe Effekt, wie bei Markenklamotten oder Aldi-Ware. Selbe (oder bessere Qualität) der Noname Produkte, aber wenn nicht der bestimmte Name drauf steht, kanns ja nix taugen. Hier leistet das Produktmarketing der großen Firmen wirklich ganze Arbeit.

Man stelle sich mal vor, das würde in der Musik umsich greifen. Dann gäbe es irgendwann keine Nachwuchsbands mehr, weil ja nur die großen Namen gute Musik fabrizieren. Es jetzt schon weit hergeholt, ich weiß.:D

Aber von Namen sollte man sich nicht beeindrucken lassen. Hab demletzt eine ESP Signature für 2000 Euro in den Fingern gehabt und fand ich lausig. Die kann gegen meine Fernandes Monterey Deluxe in keinster weise anstinken. Dagegen mag ich meine Gibson Les Paul Gothic wirklich sehr, aber gegen meine Tokai kackt die sowas von ab.

Am besten man nimmt die Gitte blind in die Hand fühlt erstmal und hört dann richtig hin und es öffnen sich mit ein wenig Glück vollkommen neue Pforten :great:
 
@Azriel: =) Das kann gut sein, aber ich fühl mich immer komisch wenn ich so eine in der Hand hab. Als wär es keine Gitarre. Nehmt das jetzt bitte nicht als Provokation auf. Kann mir vorstellen dass es ziemnlich böse klingt ^^ oder sagen wirs mal so: bin eher ein Fan der klassischen Modelle

>Greetz

Krass :D
Mir gehts ähnlich...

Ist wohl der selbe Effekt, wie bei Markenklamotten oder Aldi-Ware. Selbe (oder bessere Qualität) der Noname Produkte, aber wenn nicht der bestimmte Name drauf steht, kanns ja nix taugen. Hier leistet das Produktmarketing der großen Firmen wirklich ganze Arbeit.

Das hat zumindest bei mir absoult gar nichts damit zu tun!
z. B:
Strats und Les Pauls fühlen sich irgendwie "geschichtsträchtig" an.
Wie ein Stück Tradition halt.
Eine Ibanez mit fettem Floyd Rose fühlt sich irgendwie so "technisch" an...
Schwer zu erkären...
 
Ich mag Gibson.... Ist es weil der Klang so gut ist? Eher nicht, denn als Anfänger habe ich -ehrlich gesagt- echte Probleme, Unterschiede zwischen verschieden Gitarrentypen zu erkennen bzw. zu erhören (ok Strat und LP kriege ich gerade noch so hin...), es ist wohl eher die Tradition des Namens, die mich fasziniert. Als ich vor ca. 6 Monaten angefangen habe, Gitarre zu lernen und mich nach dem richtigen "Arbeitsgerät" umsah, blieb ich halt bei meiner Gibson LP hängen. Nicht unbedingt eine typische Anfängergitarre, aber ich konnte sie mir leisten, da habe ich halt nicht lange nachgedacht. Wenn ich meine selbstgestecken Ziele beim Gitarrelernen erreiche, werde ich mir auch noch eine Gibson Custom kaufen. Allerdings glaube ich auch, dass die Marke einer Gitarre echt nebensächlich ist, ein guter Gitarrist wird mich auch mit einer einfachen Gitarre gegen jede Wand spielen, aber ich bin halt ein Markenfan. Wenn andere Fender oder sonstige Marken toll finden, ist das für mich absolut ok. Auch eine 100 Euro Gitarre kann dem Besitzer viel bedeuten, da hat die Marke wenig mit zu tun.
Markenfetischismus hat allerdings auf vielen Gebieten Tradition. Ich fahre seit 27 Jahren Harley und für mich sind 98% der heutigen Harleyfahrer, die grössten Vollpfosten, die auf zwei Rädern unterwegs sind... Es kommt nicht drauf an, was man spielt oder fährt, sondern nur, ob man dabei Spass hat!

Rock'n'Roll!
 
Naja, ich mag diesen Markenkampf auch nicht.
Vor allem nicht, wenn es Leute viel zu ernst nehmen.

Kann mich noch erinnern, als ich vor ca. 1,5 Jahren mich bei einer Band vorgestellt habe.
Dann habe ich meine 200 Euro Yamaha herausgeholt und wurde mehr oder weniger ausgelacht, ohne das ich einen Ton gespielt habe.

Ich wollte immer eine Gibson SG haben, da ich mit AC/DC aufgewachsen bin.
Konnte ich sie mir aber erst in meinem "zweiten Leben" als Gitarrist leisten.

Jetzt habe ich 2 davon, bin aber eher ernüchtert.
Habe mir dann vor kurzem die Yamaha 812V geholt und muss sagen, dass die Gitarre mir viel besser liegt und auch vielseitiger ist, obwohl sie knapp die Hälfte kostet.

Ich denke auch, dass die Marke eher unwichtig ist, die Gitarre muss hat einem liegen, mann muss sie mögen, sie muss gut bespielbar sein und gut klingen.
 
Hier leistet das Produktmarketing der großen Firmen wirklich ganze Arbeit.

Das hat zumindest bei mir absoult gar nichts damit zu tun!
z. B:
Strats und Les Pauls fühlen sich irgendwie "geschichtsträchtig" an.
Wie ein Stück Tradition halt.
Es ist fast erschreckend WIE gut das Marketing arbeitet. :D

Und zeigt einmal mehr dass Gitarren in den allermeisten Fällen nur nebenbei Musikwerkzeug sind und hauptsächlich Lifestyle Objekt.

Wie sich die Freundin Glamour mittels Schuhen und Handtaschen erkauft, so erkauft sich der Gitarrist Historie und Rock n Roll.



Aber mal von meinem persönlichen Empfinden her mag ich bei den klassischen Formen am ehesten die Tele, Paulas finde ich ok und Strats - vor allem bei deckender Lackierung finde ich sehen irgendwie immer billig aus.
Powerstrats erinnern mich immer ein wenig arg an die 80er (wie gesagt, Lifestyle - ich hasse die 80er) und Explorer/Kelly/Flying V Formen empfinde ich als eher unförmig. Das war aber mal anders, hab hier aus Jugendzeiten noch eine Jackson Kelly stehen.

Wirklich locken kann man mich mit gelungenen modernen Formen, einzelne Teuffel Modelle finde ich sehr schick, aber auch Duesenberg ist, trotz sehr traditionellem Design lecker.

Aber am Ende des Tages gebe ich mich mit der Klampfe zufrieden die grob den Sound liefert den ich haben will und komfortabel zu spielen ist. Ich hab überhaupt nichts gegen die Gitarre als modisches Zubehör, aber je ernster ich die Musik nehme und umso intensiver ich sie betreibe tritt die pure Funktion als Werkzeug um Musik zu machen immer mehr in dern Vordergrund.
 
Irgendwie versteht es außer -sl4ve- echt keiner. Dass hat nichts mit Marketing zu tun. Im Laden wo ich arbeite hängt zum Beispiel eine Vintage LP in Honeyburst und die würde ich jederzeit der Gibson LP Studio (welche auch im Laden hängt) vorziehen. Es ist auch nicht so, dass ich "Billig-Gibsons" hab, nsch dem Motto: hauptsache der Name steht drauf. Mir ist bewusst dass sie teilweise ziemlich Mist herstellen.


>Greetz
>Greetz
 
Ich für meinen Teil, fixiert mich beim Kauf von einer Gitarre nicht nach der Marke. In 1. Linie orientier ich mich danach, was für ne Korpusform möchte ich denn haben. Anschließend wird geschaut, welcher Hersteller Modelle mit der gewünschten Form liefert und dann gehts ins Detail. Letztendlich bleiben dann 3-4 Gitarren über und welche beim antesten überzeugt, wird gekauft.
Natürlich hab ich auch bestimmte Marken (ESP, Jackson, Ibanez usw.) an denen ich mich orientiere, da diese Hersteller Modelle liefern mit denen ich mich und meine Musik identifizieren kann. Aber ich sag nicht grundsätzlich "Hey, ne neue Gitarre muss her und die muss von ESP sein!".

Zumal auch letzten Endes immer noch der persönliche Geschmack entscheidend ist. Wenn Ibanez für Person XY genau das liefert, was ihn anspricht, warum sollte er dann was anderes kaufen?
 
Mjöllnir;3690762 schrieb:
Bei Gitarristen ist immer wieder leicht zu beobachten, dass sich viele in regelrechte Markenlager unterteilen.
Ich würde jetzt spontan drei Gruppen zählen...
Gibson- Lager
Fender- Lager
Alternativ- Lager (ESP, PRS, Ibanez, usw)

Muss allerdings hier mal meine Abneigung gegen die "Alternativ Ecke" aussprechen. Ich finde diesen Gitarren fehlt iwo die Seele. Mit denen komm ich gar nicht zurecht.
>Greetz MaX

Irgendwie versteht es außer -sl4ve- echt keiner. Dass hat nichts mit Marketing zu tun. Im Laden wo ich arbeite hängt zum Beispiel eine Vintage LP in Honeyburst und die würde ich jederzeit der Gibson LP Studio (welche auch im Laden hängt) vorziehen. Es ist auch nicht so, dass ich "Billig-Gibsons" hab, nsch dem Motto: hauptsache der Name steht drauf. Mir ist bewusst dass sie teilweise ziemlich Mist herstellen.
>Greetz

Sorry, aber dann hattest du die ursprüngliche Frage nicht richtig verstanden. Hier ging es vor allem um Marken, nicht um Formen.
Als "Alternativ" hat Mjölnir alles ausser Gibson und Fender bezeichnet.
 
Ich gehöre ganz klar ins Fender-Lager, weil ich einige Strats habe und auch meistens spiele.
Denoch mach ich daraus keinen Fetisch oder Marken-Kampf. Ich habe auch noch Gitarren von Gibson, Ibanez, etc. (bin halt auch Sammler) weil sie mir toll gefallen. Aber wie gesagt, zu 99% spiel ich Strats, weil ich damit groß geworden bin, ist warscheinlich irgendwie Gewohnheit.
 
Die Marke ist mir eher egal, ich such mir immer eine bestimmte Bauform in einem bestimmten Preisbereich aus. Ob das jetzt ne Fame oder ne Fender ist mir egal, ich nehm die, die besser aussieht. Dummerweise gefallen mir verdammt viele Bauformen, neben der ES-335-Kopie hab ich jetzt unter Anderem ne Korea Fender, ne Dean Superstrat und UPS bringt mir in den nächsten Tagen ne Fender MIN Jaguar Special HH und ne Squier Thinline. :rolleyes:
Meine ES335 Kopie von Harley Benton für 180€ ist toll, aber ebenso meine Fender und Squiers. Paulas hab ich nur als Kopie von J&D gehabt, war ne gute Gitte, die Korpusform hat mir aber weniger zugesagt.

Allerdings finde ich, dass der original Stratokorpus von der Form her einfach perfekt ästhetisch, einfach elegant, ist. Mag sein, dass eine Pacifica für weniger Geld besser ist, aber den Korpus finde ich einfach plumper. Deswegen: Wenn die Stratkopie, dann nur mit fast identsichem Korpus:

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...
Zumal auch letzten Endes immer noch der persönliche Geschmack entscheidend ist.
...

Absolut...

...
Wenn Ibanez für Person XY genau das liefert, was ihn anspricht, warum sollte er dann was anderes kaufen?

... jedoch ist es oft so, dass sich die Lageristen stark auf ihre Marke fixiert sind und nicht über den Tellerrand schauen. Eine Marke ist nun mal kein Garant für eine gute und passende Gitarre. Emotionalitäten hin und her, wer dadurch was verpasst, ist selbst schuld.
Anders sieht es aus, wenn man sich an bestimmte Eigenheiten gewöhnt hat. Besonders bei Hälsen kann ich gut nachvollziehen, wenn jemand am liebsten Wizzardhälse oder Hälse von Framus nutzt und deshalb eine Marke bevorzugt.

Gibt es noch andere eher rationale Beweggründe?

Ich zähle mich in das Lager, dass die verschiedensten Formen, Arten, Farben und Marken braucht.
 
Es ist fast erschreckend WIE gut das Marketing arbeitet. :D

Und zeigt einmal mehr dass Gitarren in den allermeisten Fällen nur nebenbei Musikwerkzeug sind und hauptsächlich Lifestyle Objekt.

Klar ist das Marketing. Das ist mir sehr wohl bewusst.
Hat aber in meinem Falle so ziemlich gar nichts damit zu tun, sondern das ist bei mir auf allen Gebieten so.
Ich steh auf alte Autos, alte Möbel, alte ...
Ich bin eben ein Nostalgiker.
Und da würde eben eine Ibanez mit Floyd Rose absolut nicht in mein Schema passen ;)
Für mich wirkt sie zu modern.
Ist halt so.

Ich ziehe auch eher eine Levis oder Wrangler Jeans an als z.B eine von...ähh...Fubu !? :D
Einfach, weil diese Marken eine traditionelle Jeansform vertreiben, die mich anspricht.
Ich hasse diese modernen Jeans mit all dem Schnick-Schnack.
Von Baggys mal ganz abgesehen :rolleyes:
Obwohl es im Grunde scheißegal ist, denn alle Hosen erfüllen die selbe Funktion bzw. sollten es zumindest.

Falls das Lifestyle sein sollte -> ist mir total wurscht.

Meine Strats liefern genau DEN Sound, den ich haben möchte.
Ob irgendeine Ibanez genauso klingt wär mir auch wurscht, denn wenn ich 1000€+ für ne Gitarre ausgebe möchte ich auch eine, die mich optisch anspricht. Und das tut keine einzige Ibanez, die ich kenne.

PS:
Ich habe selbst eune Ibanez zu Hause ;-)
Und ich wurde schon 3 mal dumm angemacht (von versch. Leuten), weil ich Fender spiele.
Sei ja nur was für alte Opas. NUR Ibanez würd richtig rocken :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls das Lifestyle sein sollte -> ist mir total wurscht.

Ich hab nie behauptet dass Mode und Lifestyle etwas schlechtes wären.

Selber stehe ich auch auf alte Technik, finde Oldtimer interessant, auch alte Gitarren und Verstärker - aber ich mach mir keinen vor dass das ganz tolle Geräte wären sondern sehe das als Nostalgie.


Fender bietet ein Lebensgefühl, ich kann es kaufen oder nicht. Nebenbei kommen auch noch Gitarren bei rum, ist doch ein guter Deal, oder?:great:
 
... jedoch ist es oft so, dass sich die Lageristen stark auf ihre Marke fixiert sind und nicht über den Tellerrand schauen. Eine Marke ist nun mal kein Garant für eine gute und passende Gitarre. Emotionalitäten hin und her, wer dadurch was verpasst, ist selbst schuld.

Das ist schon klar. Ich wollte auch eigentlich darauf anspielen, wenn jemand mit einer bestimmten Marke und deren Modelle besser klar kommt, als mit den Modellen anderen Marken, dass er dann wohl zu einem "Lageristen" werden wird. Allein schon wegen der positiven Ehrfahrungen und dem guten Gefühl, dass er dadurch mit der Marke verbindet ;)

Ansonsten kann ich dir in jedem Punkt nur zu stimmen. Vielfälltigkeit FTW! :D
 
Selber stehe ich auch auf alte Technik, finde Oldtimer interessant, auch alte Gitarren und Verstärker - aber ich mach mir keinen vor dass das ganz tolle Geräte wären sondern sehe das als Nostalgie.

Das ist dann aber wohl kaum das Marketing von vor 40 Jahren, oder?

Ich glaube, es zählt noch was anderes. Du erwähntest in einem anderen Post, dass die Sache bei Profis, z.b. bei den PA-Leuten, anders aussieht. Aber was ist mit Profi-Musikern? Irgendwie stehen die auch alle heute noch mit den zwei großen Marken auf der Bühne - alles nur Marketing? Slash geht mit der Les Paul auf die Bühne aber spielt mit der Pacifica ein, da da das Preis- / Leistungsverhätnis simmt? Ich denke nicht...

Ich denke, Strat und Les Paul haben sich so lange in nahezu unveränderter Form gehalten, weil man sie kaum optimieren kann. Die sind zuende-gedacht und fertig.

Ich habe nie was anderes gespielt als Les Paul, da Gibson da am meisten von baut, habe ich auch fast nur Gibson gespielt. Ich gucke mich gar nicht nach Alternativen um. Ich bin mit meiner Les Paul sehr zufrieden, sollte ich noch eine zweite brauchen, kaufe ich wieder eine Gibson, hat ja in der Vergangenheit auch gepasst - also wieso was neues ausprobieren. Ich bin da auch sehr konservativ...
 
Ich oute mich hiermit als Fetischist, bin halt eher konservativ veranlagt was Gitarren anbetrifft - obwohl ich auch einige Gitarren habe, die eher unbekannt sind.

Diese bieten zum Teil aber für das Geld echt erstaunliches, dennoch habe ich viel zu viele - aber das ist ja eine andere Sache.

Ich werde definitiv meinen "Fuhrpark" schrumpfen.
Es reicht ja wenn meine Fender Strat, die Fender Tele und 2 Gibson Les Pauls übrigbleiben. Und die LAG Roxane, die mir sehr gut gefällt. Eine Gibson hab ich schon und die zweite wird meine Traumerfüllung, wird durch den Verkauf mehrerer Gitarren bewerkstelligt.
Im Akustiksektor werde ich die Martin und die Furch behalten - ein Klassiker und ein Ableger des Klassikers, der klassischer nicht sein könnte.

Markenlagerkampf ist es bei mir nicht, es ist mir eigentlich egal was auf der Kopfplatte steht. Klingen muss es und optisch solls natürlich auch schön aussehen.

Wegen der Gibson, klar - da bin ich schon etwas eingefahren und fixiert, aber es geht rein darum einen Klassiker besitzen zu wollen, auch weil sie klanglich genau das wiedergibt, was mir zusagt. UND natürlich optisch.
Es gibt vll. bessere Gitarren für das Geld - aber das möchte und werde ich machen. Ist zwar mit 2000€ für mich nicht wenig, aber ich habe in den vergangenen Jahren wirklich so vieles ausgetestet und versucht (40-50 Gitarren und die aber besessen), nun weiss ich was ich möchte.
Ich kann die Diskussionen nicht ganz nachvollziehen, ich bin auch nicht neidisch auf Andere, oder denke - was für ne Scheißgitarre...
Es bleiben doch letztendlich persönliche Entscheidungen, die nicht übertragbar auf andere Personen sind - zumindest ab einem gewissen Zeitpunkt ist das so.

Wer sich für etwas entscheidet und das ernsthaft tut, will sich vll. auch binden.... an eine Gitarre - nicht an eine Marke.
Ich will das nun machen, möchte endlich mit (m)einer Gitarre "verwachsen" und nicht nur als Mittel zum Zweck benutzen.
 
Das ist dann aber wohl kaum das Marketing von vor 40 Jahren, oder?
In Ermangelung des alten Zeugs werden ja nicht wenige Relic Modelle verkauft, vorgealtert und mit gefakter Bühnenhistorie versehen. Vielleicht wäre es mal eine Marktlücke dass zu jeder künstlichen Macke die man vor dem Verkauf noch hineinhaut jemand eine kleine Anekdote schreibt die dann vom Gitarristen auswendig gelernt und zu passender Gelegenheit zum Besten gegeben werden kann. :)

Wobei ich weniger denke dass dieser Trend hausgemacht ist, eher dass die Hersteller darauf anspringen.

Aber was ist mit Profi-Musikern? Irgendwie stehen die auch alle heute noch mit den zwei großen Marken auf der Bühne - alles nur Marketing? Slash geht mit der Les Paul auf die Bühne aber spielt mit der Pacifica ein, da da das Preis- / Leistungsverhätnis simmt? Ich denke nicht...
Bei Slash wird es wohl nicht so sein, aber sehr sehr viele Profimusiker stehen mit den Gitarren und den Verstärkern auf der Bühne der ihnen durch ihre Verträge vorgeschrieben wurden. Endorsment ist mittlerweile gewichtiges Marketinginstrument.

Und was dann im Studio benutzt wird - da ist es wirklich nicht unwahrscheinlich dass da auch mal andere Gitarren zum Zug kommen als medienwirksam auf der Bühne. Wohl nicht die Pacifica, die ist ja auch Klassen unter einer wirklich guten Gitarre, aber es gibt eine Menge interessanter Gitarren abseits von großen G und F.
Und die werden ganz ganz sicher im Studio ihren Platz finden.


Du bist doch vom Fach, vielleicht erkennst du andere Mechanismen als ich, aber mir kommt es doch sehr so vor als das Werbung für Gitarren und Verstärker zu 99% aus Imagewerbung besteht.
 
Meine Strats liefern genau DEN Sound, den ich haben möchte.
Ob irgendeine Ibanez genauso klingt wär mir auch wurscht, denn wenn ich 1000€+ für ne Gitarre ausgebe möchte ich auch eine, die mich optisch anspricht. Und das tut keine einzige Ibanez, die ich kenne.

Ja, so ungefähr geht es mir auch. ;)
"Früher" habe ich auch Ibanez gespielt. Heute möchte ich Fender Strat und Fender Tele spielen und da soll auch "Fender" draufstehen. Fertig. Die Klampfen liegen mir einfach und ich sehe keinen Grund, warum ich eine höherwertigere oder minderwertigere geschweige denn eine gleichwertige Kopie eines anderen Herstellers spielen sollte.

Und ich wurde schon 3 mal dumm angemacht (von versch. Leuten), weil ich Fender spiele.
Sei ja nur was für alte Opas. NUR Ibanez würd richtig rocken :great:

Mich hatte mal einer nach 'nem Gig angequatscht und gefragt, warum ich denn keine Humbucker Pickups spielen würde ... oder ein anderer meinte, dass ich unbedingt ein Piezosystem in meine Strat einbauen müsste (aber ich spiele lieber meine Godin) ... :rolleyes:
Nicht-Musiker haben sich noch nie über ein Instrument geäußert – weil's dem Publikum einfach egal ist.

Aber auch die Geschmäcker und Ansichten anderer Musiker interessieren mich null (oder sagen wir mal: minimal). Jedem eben das seine. Mir ist es schließlich auch vollkommen wurscht, wer mit welchem Instrument oder Amp spielt. Am Ende zählt nur das, was in mein Ohr dringt.

Gruß,
Andreas
 
Ja, so ungefähr geht es mir auch. ;)
"Früher" habe ich auch Ibanez gespielt. Heute möchte ich Fender Strat und Fender Tele spielen und da soll auch "Fender" draufstehen. Fertig. Die Klampfen liegen mir einfach und ich sehe keinen Grund, warum ich eine höherwertigere oder minderwertigere geschweige denn eine gleichwertige Kopie eines anderen Herstellers spielen sollte.

Genau so isses ;)
 

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