Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Hi :)

Ich habe jetzt seit kurzem eine "Band". Band in " " weil wir noch keinen Proberaum haben, bzw dieser noch im Bau ist.
Ich hoffe das zwischen uns 5 Mitgliedern die Chemie auch in Sachen Musikgeschmack stimmt, laut Gesprächen schon, aber zusammen gejammt haben wir noch nie.
Ich bin halt extremer Frusciante Fan (RHCP natürlich automatisch) und liebe seinen Stil einfach.

Daneben höre ich dann noch Green Day, manchmal Bryan Adams. Sonst auch nicht viel mehr.

Der Drummer meint er hört / spielt auch sachen wie Green Day, allerdings auch öfter mal Slipknot. Zu RHCP haben wir ihn auch schon bekommen :D

Die 2. Gitarre ist mehr oder weniger meiner meinung, Frusciante, RHCP, Green Day, Blink 182 etc. :)

Bassist auch RHCP, Green Day, manchmal halt Slipknot
(wobei ich und 2. Gitarre überhaupt nicht auf Slipknot und alles in der Richtung stehen.)

Gesang Green Day, RHCP, Blink 182.

Also laut Gespräch (und vorallem wenn ich das gerade mal so lese was ich hier schreibe :D ) klingt es danach, als wenn wir alle den (einigermaßen) selben Musikgeschmack haben.

Ich hoffe mal das unsere Proben das bestätigen und wir schnell an lokale Auftritte rankommen. (und vllt auch mehr :p )


Mich haben echt schon viele Leute gefragt warum ich angefangen habe, Gitarre zu spielen. Damals sagte ich immer nur
"Ich will mal so spielen wie John Frusciante" .

Aber heute kann ich sagen:

" Gitarre spielen ist eine verdammt gute Art, seine Gefühle auszudrücken, zu verarbeiten und zu genießen. Für mich gibt es nicht besseres und schöneres auf der Welt als mit einer Gitarre im Arm meine Gefühle zu verkörpern / auszudrücken :)"
 
" Gitarre spielen ist eine verdammt gute Art, seine Gefühle auszudrücken, zu verarbeiten und zu genießen. Für mich gibt es nicht besseres und schöneres auf der Welt als mit einer Gitarre im Arm meine Gefühle zu verkörpern / auszudrücken :)"

Meine Rede!
Genauso hätt ichs auch gesagt wenns mir eingefallen wäre :D
 
" Gitarre spielen ist eine verdammt gute Art, seine Gefühle auszudrücken, zu verarbeiten und zu genießen. Für mich gibt es nicht besseres und schöneres auf der Welt als mit einer Gitarre im Arm meine Gefühle zu verkörpern / auszudrücken :)"
und deshalb haben es 99% der Frauen schwer , gegen Gitarre anzustinken :D
sie hams einfach net drauf:D
 
Ich würde auf JEDE Gitarre verzichten, wenn ich mich sonst gegen meine Frau entscheiden müsste.
Es muss ja wirklich ein enttäuschendes und erbärmliches Scheissleben sein, wenn man gezwungen ist, das anders sehen zu müssen :(
 
Ich würde auf JEDE Gitarre verzichten, wenn ich mich sonst gegen meine Frau entscheiden müsste.
Es muss ja wirklich ein enttäuschendes und erbärmliches Scheissleben sein, wenn man gezwungen ist, das anders sehen zu müssen :(
Ich respektiere deine Prioritäten voll, aber (noch) keine Frau fürs Leben gefunden zu haben, bedeutet nicht gleich ein Scheissleben zu führen. Wenn z.B. ein leidenschaftlicher Gitarrist, der mit seiner Band touren will, sich von einer "losen Freundin" trennt, weil die seine Pläne auch nach klärenden Gesprächen nicht unterstützt und ihn nicht touren lassen will, finde ich das ebenfalls nachvollziehbar.
 
meine letzte freundin war eifersüchtig auf die gitarre ... tja, deshalb ist sie jetzt u.A. auch meine "letzte" freundin und nicht meine jetzige. das instrument hat mich durch ein paar sehr schwere zeiten gebracht (auch wenn ich erst 4 jahre spiele) und ich wäre einfach nicht der mensch, der ich jetzt bin, wenn ich sie nicht mehr hätte. die gitarre war da, als es mir scheiße ging und als ich sehr weit unten war - wirklich erwähnenswerte frauen kamen erst, als ich mich aus dem loch gezogen hatte ... und vorher wären sie DEFINITIV nicht da gewesen. Klar, nicht nur die gitarre hat mein leben besser gemacht - aber so 60-70% beteiligung spreche ich locker der musik zu.
mir meine gitarrenzeit zu nehmen ist also absolut inakzeptabel - aber meine jetzige freundin versteht das auch ... und ich glaube, sie mag das sogar - deshalb ist es ja auch meine "jetzige" freundin :D ohne meine freundin zu leben wäre de absolute hölle auf erden ... ohne die gitarre zu leben wäre hingegen so schlimm, dass ich mir nicht sicher wäre, es überhaupt noch ertragen zu können. dabei hab ich nichtmal eine funktionierende Band oder viele Auftritte ... wobei sich das auch ändert ... und die Spirale dreht sich weiter nach oben - aber eben nur, wenn man am Ball bleibt und sich nicht beirren lässt.
 
und deshalb haben es 99% der Frauen schwer , gegen Gitarre anzustinken :D
sie hams einfach net drauf:D

Das verstehe ich nicht oder machst Du Witze? Die Gitarre ist doch keine Frau oder Frauenersatz! Eine Gitarre kannst Du auf die Seite legen oder spielen, egal was für Töne aus ihr kommen. Mit einer Frau geht das nicht zu machen. Wenn Du mit ihr so umgehst wie mit einer Gitarre, dann dreht sie den Spieß um und lässt Dich sitzen. Die meisten Gitarristen leben in einer Partnerschaft oder sehnen sich nach einer.

Von daher sind die 99 % Gerede ... :( !
 
Ach, Leuts, ich bin sicher, der Spruch mit der Gitarre und den Frauen war sicher nicht so ernst gemeint ;) - hoffe ich jetzt mal.

Ansonsten will ich jetzt auch mal wieder was zum Thread beitragen :great:
Seit ich vor paar Wochen das Basssolo vom Herrn Trujillo gesehen hab war mir klar, ein Bass muss her! Seit inzwischen knapp 4 Wochen steht nun ein supertoller ESP Viper-Bass in meiner Bude. Allerdings fehlt mir derzeit doch irgendwie die Motivation ihn zu spielen. Bin noch mit mir am ringen, ob ich mir nächsten Monat wirklich nen gescheiten Bassamp kaufen oder den Bass doch lieber wieder verkaufen soll :gruebel:. Aber, ich denk mal, das liegt zum einem am fehlen eines richtigen Bassamps (an so nem Gitarrenmodellingamp klingts halt ned so dolle und Druck hat man auch 0) und zum zweiten daran, dass ich gerade in den letzten Wochen auf der Gitarre extreme Fortschritte gemacht habe, der Knoten ist jetzt scheinbar geplatzt, wie man so schön sagt :D - aufm Bass hingegen komm ich mir, zumindest wenn ich korrekt mit den Fingern spiele, wie ein absoluter Vollnoob vor, was dann doch irgendwie frustrierend ist und mich dann doch wieder zur E-Gitarre treibt.

Und, wenn ich etwas Glück habe, bekomm ich ab Juli vielleicht nen Platz in einer Band :D. Hab ein Inserat eines Schlagzeuganfängers in meiner Altersklasse (mitte/ende 20) entdeckt und natürlich mal prompt angefragt, mit dem Hinweis aber, dass ich erst ab Juli in einer Band spielen wollen würde, dazu später noch mehr. Verblieben sind wir so, dass er ursprünglich eine neue Band gründen wollte und deshalb durchaus großes Interesse an mir hatte, die Band stand quasi schon, dann hat er aber ein Angebot einer bereits bestehenden Band bekommen die ihm eine Chance geben will, die er natürlich nutzen wollte und sein eigenes Projekt deshalb erstmal auf Eis gelegt. Naja, hab Ende Mai eh eine kleine OP und lieg dann wohl laut Arzt erstmal 2-3 Wochen flach und darf wohl eh nicht klampfen in der Zeit :(:mad:, deshalb wäre ich eh erst im Juli eingestiegen. Wir haben auf jeden Fall Nummern ausgetauscht und werden dann im Juli mal weitersehen, vielleicht klappts ja :great:. Ansonsten hab ich zumindest immerhin schonmal erste Connections aufgebaut :). Würde in der Band wahrscheinlich erstmal Bass spielen, wenn ich ihn bis dahin noch habe, Gitarristen sind genug da und ich weis wenigstens, wie man nen Bass bedient und hätte auch das entsprechende Equipment dann. Mal abwarten was sich so entwickelt, meistens kommt ja eh immer alles ganz anders.
 
Hallöchen nochmal,

ich sitze gerade im Büro und höre mir die Aufnahmen vom letzten Wochenende an.

Auf der einen Seite springt mein Herz vor Freude, dass wir endlich aufnehmen konnten, auf der anderen Seite wird mir brachial aufgezeigt wo die Fehler liegen.

Allerdings ist nichts entmutigendes dabei. Natürlich sind wir nicht perfekt, natürlich gibt es eine Menge Baustellen, natürlich müssen wir noch viel üben, aber dafür sind ja Proben da. Grundsätzlich überwiegt die Freude über die Aufnahmen, auch dass es so klare Aufnahmen geworden sind, die eben diese Fehler aufzeigen. Endlich können wir uns selbst reflektieren, haben mal einen Eindruck was beim Zuhörer ankommt.

Insgesamt herscht eine geile Aufbruchstimmung in der Band! Wie ja bekannt ist besteht unsere Band zur Hälfte aus Anfängern, die zwar nun auch schon 1,5 Jahre dabei sind, aber wir sind ehrgeizig und die Neulinge heiß. Auch ich bin ja ein Neuling beim Gesang und erkenne endlich mal wo ich zu arbeiten habe. Die Beschreibungen und Kritiken der Band waren zwar alle ganz nett, aber die wirklich notwendige schonungslose Ehrlichkeit fehlte. Ja, ich habe zu arbeiten, aber auch das ist nicht entmutigend, es spornt an.

Ich kann mir nur immer wieder bestätigen wie geil es ist in einer Band Musik zu machen, auch der Rest sieht es genauso. Vor allem in einer so harmonischen Kombo wie unserer ist es ein wahrer Genuß. Wir kennen uns seit Jahren, haben untereinander mal über Musikmachen geplaudert, aber so richtig gefunkt hat es halt erst vor 1,5 Jahren. Und seitdem ist einigese gewachsen. Die zarte Pflanze gedeiht prächtig!

Aufgenommen haben wir übrigens mit einem Jamhub Greenroom. Ein Review dazu gibts aktuell über den Link in meiner Signatur im Recordingbereich. Ich kann das Teil Anfängerbands wie der unseren nur ans Herz legen. Gute Aufnahmen zu einem akzeptablen Preis.
 
Erstmal ein herzliches Hallo an die Neueinsteiger hier im Thread. Schöne neue Storys gibt es da zu lesen.

Bei mir gibt es auch was neues. Mein eigentlich für letztes Jahr geplantes Treffen mit einem sehr erfahrenen Musiker, den ich aus alten Roadiezeiten kenne, geht morgen abend endlich in Erfüllung. Er möchte mich im Hinblick auf meine kleine Jamsession Ende Mai etwas unterstützen, damit ich so gut wie möglich aus der Nummer wieder rauskomme :D.

Wir werden auf dieser Party sozusagen den Begrüßungsjam abliefern. Also recht früh während die Gäste eintreffen. Später wird dann an die DJs übergeben. Warum das ganze? Es ist ein zusammengewürfelter Haufen, der aus völlig verschiedenen Richtungen anreisen wird, und deshalb nur kurz vorher geprobt werden kann. Eigentlich haben wir immer 'ne Band bei diesen Partys am Start, was dieses Jahr leider nicht geklappt hat. Und da wir den Partyablauf nicht mit 'ner Jamsession durcheinander bringen wollen, machen wir halt diesen frühen Auftritt.

Da es mehrere Gitarristen gibt, werde ich nur zwei bis drei Nummern spielen. Eine davon ist kein großes Problem (Purple Rain). Die zwei anderen (dieser und dieser hier) haben mir aber derart Kopfschmerzen bereitet, dass ich meinen alten Bekannten um Hilfe gebeten habe. Mit seiner Hilfe krieg ich das sicher besser hin (wenn ich mich anstrenge). Ich mach mich ja hier im Moment schon etwas rar, weil ich möglichst viel üben möchte.

Ich hoffe mal, dass wir das irgendwie hinbekommen. Muss ja nicht perfekt sein. aber es sollte auch nicht total schlampig werden. Rocken, Grooven und Spass machten sollte es halt schon.

Schaun wa mal. Ich werde jedenfalls berichten wie es morgen gelaufen ist.


Gruss
Klaus
 
Hier mal mein Feedback zum gestrigen Abend (oder schon Nacht).

Ich hatte ja echt ein mulmiges Gefühl. Man trifft sich mit jemanden der jahrzehntelang Bühnenerfahrung hat, und obwohl man ihn aus alten Zeiten kennt, und ihn als supernetten Typen in Erinnerung behalten hat, soll man DEM was vorspielen. Nun, ich hab mir völlig umsonst den Kopf zerbrochen. So wie es einige hier auch schon gesagt hatten.

Wir haben auch gar nicht lang über alte Zeiten geplaudert, und sind recht schnell zu den wirklich wichtigen Dingen des Lebens gekommen.
Er hat sehr schnell und zielsicher meine Defizite erkannt, und ebenso schnell einen mehrstündigen Crashkurs mit mir durchgezogen. Wie einige von euch wissen, bin ich ja ein echter Theorieallergiker, und genau das ist mir gestern zum Verhängnis geworden. Ich wußte partout nicht wovon er redet :D.

Ich hab immer wieder mal versucht mir wichtige theoretische Grundlagen anzueignen, hab aber oft gemerkt das ich wieder zum "alten" Spielen übergehe wenn ich was nicht kapiert habe. Und genau da haben wir gestern angesetzt. Mir sind gestern abend derart viele Lichter aufgegangen, dass ich mich frage warum ich das nicht von allein begriffen habe. Der ganze Zusammenhang bzgl. Akkorde, Songaufbau, Tonartwechsel mitten im Song, überhaupt die Übersicht des Griffbrettes in Noten, ist mir an einem einzigen Abend plausibel erklärt worden. Absolut fachliche Kompetenz, die auch noch so an mich getragen wurde, dass ich sie auch verstanden habe. Die gestern von mir erwähnten Songs stellen jetzt nur noch eine spielerische Hürde für mich da. Ich weiß jetzt wie ich die Spielen muss, ohne Kopfschmerzen zu bekommen. Ich muss sie nur noch technisch üben (was sicher noch viel Zeit in Anspruch nimmt. Nur weil ich sie "theoretisch" verstanden habe, bin ich ja noch nicht "besser" geworden). Die sogenannte "versteh ich nicht Mauer" ist halt weg. Es gibt endlich wieder ein greifbares Ziel, an dem ich die nächsten Monate arbeiten kann.

Nur an diesem Abend hab ich mehr begriffen als in den letzten 12 Monaten. Da kommt einem glatt wieder der Gedanke hoch "warum nur hab ich schon wieder so viel Zeit vergeudet?". Diesen Wind hat er mir aber gleich wieder aus den Segeln genommen. "Du machst Musik, also machst du nix falsch".

Das zu den "negativen" Defiziten, an denen ich jetzt arbeiten muss. "Positiv" wurde von ihm aber angemerkt, dass ich schon 'nen guten Ton hätte. Weiterhin ein Lob an mich, dass meine Eclipse einfach perfekt eingestellt wäre (hilft mir musikalisch nicht, zeigt mir aber, dass ich zumindest handwerklich weiß worauf ich achten muss), und diese auch wirklich klasse klingt, so wohl trocken als auch am Amp.

Ein wenig surreal für mich war gegen Ende noch als er meine Eclipse spielte, und ich seine "durchgerockte" 52er Gold Top. Cooles Teil kann ich euch sagen. Aber er behandelt und spielt Gitarren nicht nach deren Wert. Er nutzt nicht nur Vintage, sondern auch wirklich günstiges Zeugs, wie die rosafarbene Squier Kitty mit rosa Sparkle Koffer (konnt mir das Lachen aber nicht verkneifen :D). Eine Gitarre muss sich spielen lassen, halt passen. Da kommt es auch nicht auf das Preisschild an. Eine gute Einstellung wie ich finde.

Alles in allem ein enorm lehrreicher und netter Abend, in toller freundschaftlicher Atmosphäre für mich. Und ein weiteres Treffen wurde schon in Aussicht gestellt.

Da kommt man wirklich auf den Geschmack.

Gruss
Klaus
 
Jetzt wo ich mir deinen Post durchgelesen hab kriege ich lust auf Theroie wissen :D In den Jahren wo ich Gittare spiele habe ich ziemlich schnell "nur" die Akkorde gelernt und mit Rock Gittare weitergemacht. Denke ma habe ein Theroie wissen von gleich 0 :redface: was ich schon länger aufbessern möchte. Bisher hatte ich aber noch nie Probleme mit - wieso wird das so gespielt und warum da der wechsel?? - oder solchen Fragen. Aber was man weiß das weiß man und jedes Wissen ist von nutzen:)
 
HDa kommt einem glatt wieder der Gedanke hoch "warum nur hab ich schon wieder so viel Zeit vergeudet?". Diesen Wind hat er mir aber gleich wieder aus den Segeln genommen. "Du machst Musik, also machst du nix falsch".

Erstens das, und zweitens kann man nur ein volles Fass zum überlaufen bringen.

Die Frage ist, ob du das schon immer gleich begriffen hättest, oder du erst so weit hast kommen müssen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
nünü;4664016 schrieb:
Jetzt wo ich mir deinen Post durchgelesen hab kriege ich lust auf Theroie wissen :D In den Jahren wo ich Gittare spiele habe ich ziemlich schnell "nur" die Akkorde gelernt und mit Rock Gittare weitergemacht. Denke ma habe ein Theroie wissen von gleich 0 :redface: was ich schon länger aufbessern möchte. Bisher hatte ich aber noch nie Probleme mit - wieso wird das so gespielt und warum da der wechsel?? - oder solchen Fragen. Aber was man weiß das weiß man und jedes Wissen ist von nutzen:)

probier es aus! Ich kenne deinen Wissensstand ja nicht, aber da kannst du bestimmt nix mit falsch machen.

Erstens das, und zweitens kann man nur ein volles Fass zum überlaufen bringen.

Die Frage ist, ob du das schon immer gleich begriffen oder erst so weit hast kommen müssen. :)

Den zweiten Satz versteh ich nicht wirklich Miles. Ist irgendwie so durcheinander geschrieben ;).

Aber um dieses Treffen mal auf den Punkt zu bringen.

Ich spiele seit dreineinhalb Jahren Gitarre, und hab bis vorgestern nie Songs gespielt, die mittendrin die Tonart wechseln. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Jetzt weiß ich zumindest zu einem gewissen Anteil, warum ich im Jamsession Bereich mit dem ein oder anderen Take überhaupt nicht klar gekommen bin.

Am Beispiel des ersten Links im Post #4051 von mir kann man das gut erkennen. Ich hab den Take einfach nicht geregelt bekommen, weil er zwischen dur und moll wechselt. Ich Depp hab das nie gerafft. Wenn ich jetzt dazu spiele, weiß ich zwar was ich tun muss, aber ich sitz hier wie'n kompletter Anfänger, und komm mit den Tonleitern komplett durcheinander. Diese ständigen Wechsel kennt mein Gehirn nicht, und ich spiel in dur weiter, obwohl es gerade in moll wechselt (und umgekehrt). Ich fang sozusagen wieder von vorne an. Und das ist es, warum ich mich jetzt über meine Theoriefaulheit richtig aufrege.

Purple Rain z.B. geht in einer Tonart durch, weshalb ich da auch keine Probleme mit hab. Ob ich Empty Room aber in 6 Wochen geregelt bekomme, wage ich momentan schon fast anzuzweifeln. Es geht ja nicht um den Song ansich, sondern nur um das Lernen der Tonleiter Wechsel. Das heißt für mich: die nächsten Wochen wird konsequent daran geübt.
 
Den zweiten Satz versteh ich nicht wirklich Miles. Ist irgendwie so durcheinander geschrieben ;).

OK, da fehlte etwas, habe ich nachgetragen:
Die Frage ist, ob du das schon immer gleich begriffen hättest, oder du erst so weit hast kommen müssen.

Dreieinhalb Jahre sind auch nicht so viel, wenn es um das Gitarrespielen geht. :)
 
Es ist tatsächlich so das man , zumindest im eigenen Empfinden, wochen-, monate- oder sogar jahrelang auf der Stelle tritt und dann auf einmal einen Riesenschritt nach vorne macht. Oft kann man sich gar nicht erklären warum es auf einmal läuft. Auslöser kann ein tolles Konzert, ein neuer Song oder sonst irgendein Erlebnis sein.

Dieses Unkalkulierbare kann einen ganz schön nerven, allerdings ist es auch unglaublich spannend.
 
Es ist tatsächlich so das man , zumindest im eigenen Empfinden, wochen-, monate- oder sogar jahrelang auf der Stelle tritt und dann auf einmal einen Riesenschritt nach vorne macht. Oft kann man sich gar nicht erklären warum es auf einmal läuft. Auslöser kann ein tolles Konzert, ein neuer Song oder sonst irgendein Erlebnis sein.

Dieses Unkalkulierbare kann einen ganz schön nerven, allerdings ist es auch unglaublich spannend.

Jepp, diese Quantensprünge können unglaublich motivieren, aber dieses "aufderstelletreten" über Monate ist echt nervig. Meine zwei/drei Quantensprünge liegen jetzt wenigstens nur 3 Monate auseinander. Der eine war um Weihnachten rum, als auf einmal Pinchharmonics klappten, der 2. direkt nach/während meinem ersten Auftritt. So tight hatte ich vorher noch nie gespielt und der dritte jetzt während den Osterferien bzw. momentan (also knapp 2 Wochen nach dem Gig) als auf einmal Improvisationen immer sicher stehen und man auf einmal in der Lage ist Emotionen auch in Licks zu verpacken.
 
Oh ja das kenn ich auch. Vor nem Monat hab ich mein erstes selbsterdachtes Solo gespielt. Freu mich voll. Und mit dem Raushören klapps so gut wie noch nie.
 
S
  • Gelöscht von Rockopa
  • Grund: Wir sind hier nicht im Chat
Danielus
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Reaktion auf Spampost. Die Moderation kümmert sich um den Spammer. In Zukunft Meldebutton :)
Hi, hier mal auch was neues von mir. Habe jetzt Gitarrenunterricht mit einem , der Musik studiert und 6 Gitarren in seiner Studentenbude hat. Aber eins
sage ich Euch, der kann spielen. Erst sollte ich zeigen, was ich in Eigenstudium gelernt habe. Erstes positives Erlebnis war, als er dann zu mir sagte:" Du kannst ja schon ein F greifen, also wie ich das sehe, solltest Du das Instrument später beherrschen können." Voller Euphorie wurde ich dann auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, als er von dem Gruselthema Akkorde, Grundlagen und der anderen trockenen Theorie anfing. @3121Funk: JA, MIR IST DORT DANN AUCH DAS LICHT AUFGEGANGEN. Er hat mir das so toll erklärt ( folgt natürlich noch viel mehr), dass ich das begriffen habe und anfange zu verstehen wie eins auf dem anderen aufbaut. Möchte es nicht mehr Missen diese Sachen kennen zu lernen. Ich habe das Glück einen guten Lehrer gefunden zu haben, der es auch nach der Theorie versteht einem dann die Praxis zu zeigen, auf die man steht ( Rock , Metal etc. ). Eben nur zum weiteren Aufbau:D
Als Fingerübungen gabs zum Nachtisch Thunderstruck :D. Von jedem eben ein Häppchen :great:
Ich merke, das ich das schönste Hobby der Welt habe.

LG

Rolf
 

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