Neuanschaffung: Laney Lionheart L5T vs. Hughes & Kettner Statesman dual EL84

  • Ersteller 1Joker1
  • Erstellt am
Wie bereits berschrieben, kam ich mit dem 5 Watt modell in einer BLUES-ROCK band (allerdings ohen Keys) sehr gut zurecht. Clean ausm 1. Kanal ist es dann nicht mehr wirklich, aber seehr geil ;-)
Ansonsten musste mal den 2. Kanal so einstellen, dass der noch clean ist oder halt mitm Volume-Poti arbeiten.
Hat bei mir super geklappt...

vg
YC
 
oh ja, das ist sicherlich ein interessanter Amp! Ich sehe jetzt erst, dass es den auch als Combo gibt. Den Link habe ich scheinbar glatt übergangen. Danke für deine Hartnäckigkeit! Er ist allerdings gleich mal 250.-EUR teurer als der Statesman und hat keine Boostfunktion :(. Kann er Surfsounds rüberbringen?
Ich spiele zur Zeit den Peavey C30, dessen Performance sich im ähnlichen Lautstärkebereich befindet. Ok, der Hall des Peavey ist nicht so berauschen, weshalb ich mich auch umschaue.
Aber welchen Vortel hätte der Laney L20T-112 gegenüber dem Peavey?
Das Gehäusedisign ist traditionell offen, wogegen das Design des Statesman dual fast schon an Bassreflex erinnert :gruebel:. Ob der noch knackig in den Bässen klingt?

Tja... ich kenne weder den Peavey noch den Lionheart Combo aus eigener Erfahrung, da ich ja den L20H besitze... Ich denke, dass man den mit Hi-/Lo-Input, Bright-Switch und Tone-Regler schon recht variabel (und auch hell) einstellen kann. Ich bevorzuge allerdings eher die dunklen Klänge ;) Der Reverb ist IMHO gut...

Spiele ihn einfach mal an, wenn du die Gelegenheit bekommst... letztlich entscheiden ja deine Ohren.
 
Ok, also der 5 und auch der 20 Watter scheinen brauchbar zu sein. Der Hall ist wohl auch nicht der schlechteste - hoffentlich Surf-tauglich.

Leider sind die Teile hier nicht testbar und mit dem Hughes und Kettner vergleichbar.

Muß ich mir wohl schicken lassen. Der Vorteil: Ich kann zu realen Bedingungen testen.

Das Lionheart 20 Watt top fand ich nach den Soundklips zu urteilen sehr rockig ausgelegt. :rock:
 
Spiele ihn einfach mal an, wenn du die Gelegenheit bekommst... letztlich entscheiden ja deine Ohren.


... geiler Amp, da mag man garnicht mehr aufhören!!! :) morgen, ach nee, heute gehts in den Proberaum. Meiner frau hat er sehr gefallen ... auch optisch!:romeo:
 
lionheart x 1000
 
... geiler Amp, da mag man garnicht mehr aufhören!!! :) morgen, ach nee, heute gehts in den Proberaum. Meiner frau hat er sehr gefallen ... auch optisch!:romeo:

Freut mich, das er dir (euch) gefällt! :great: Welcher von beiden Lionhearts ist es geworden? Der L20T-112?

Berichte mal, wie er sich im Proberaum gemacht hat...
 
Ich habe hier den L5T-112 Combo, also den kleinsten.
Getestet mit Fender 50´s player Strat - maple Neck - 57/62 Pickups

Zuhause hat der amp mir super gefallen. :)
Auch wärend der Probe machte er eine gute Figur, allerdings muß ich schon sagen, dass ich den cleankanal fast immer voll aufgerissen hatte! Wenn das Gitarrenpoti auch voll aufgerissen ist, schafft er unseren Schlagzeuger, es klingt dann aber natürlich alles andere als sauber. Für Funk mit lautem Drummer ist er also definitif zu schwach auf der Brust.
Ruhige cleane parts haben mir auch recht gut gefallen, nicht zuletzt wegen dem wirklich guten Hall. :great:
Insgesamt ist der kleine Lionheart Combo eher tief ausgelegt. In Bandprobe-Lautstärke ist er auch durch die Endstufensättigung sehr warm, und im Bass dadurch nicht mehr straff (Der C30 ist dagegen viel knackiger):bad:. Für meinen Geschmack ist das schon grenzwertig, obwohl er stehts voll klingt. die tiefen Saiten haben noch nie so voll geklungen, und das bei einer 50´s Strat! - Am EQ muß ich noch mehr rumfeilen und probieren.

Mit meiner geschlossenen 4x12 klang er aber sehr gut und viel klarer. So hat er mir sehr gut gefallen, denn ich konnte etwas runterregeln.
In kleinen Locations hat man allerdings oft wenig Platz für eine Zusatzbox und außerdem wollte ich das schwere Schleppen sowieso vermeiden.

Hm...ich muß noch weiter testen. :gruebel:

Der Drive Kanal ist rund aber kein wirkliches highgain Brett. Das mag aber mit stärkeren Pickups Richtung schweren Hardrock bis Metal gehen.
Aber knackig wird er dann sicher auch nicht spielen. Halb aufgedreht ist der Drivekanal lauter als der Cleankanal, wenn er bis zum äußersten getrieben wird.
Der Unerschied im Zerrgrad ist dann leider auch nicht mehr deutlich. Für reine Blues-Rocker vieleicht genau das Richtige.

Alternative Geschrummel klingt gut...
Blues klingt dreckig warm...
Rock´n roll Punk und klassik Rock etwas mulmig
ruige "clean"-Passagen finde ich sehr gut.
Funk ist zu verzerrt


Insgesammt läßt er sich schon gut spielen...besonders mit dem Bridge-Pickup. Der Neck Pickup untertützt das mulmige.

Das Gehäuse ist massiv und gut verarbeitet. Der interne Speaker ist mit einem ordentlichen Kabel und stecker mit dem Amp verbunden.
Leider hat der Channel und Reverb Switch kein Lämpchen.
Der Stand ist sehr brauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier den L5T-112 Combo, also den kleinsten.
Getestet mit Fender 50´s player Strat - maple Neck - 57/62 Pickups

Zuhause hat der amp mir super gefallen. :)
Auch wärend der Probe machte er eine gute Figur, allerdings muß ich schon sagen, dass ich den cleankanal fast immer voll aufgerissen hatte! Wenn das Gitarrenpoti auch voll aufgerissen ist, schafft er unseren Schlagzeuger, es klingt dann aber natürlich alles andere als sauber. Für Funk mit lautem Drummer ist er also definitif zu schwach auf der Brust.
Ruhige cleane parts haben mir auch recht gut gefallen, nicht zuletzt wegen dem wirklich guten Hall. :great:
Insgesamt ist der kleine Lionheart Combo eher tief ausgelegt. In Bandprobe-Lautstärke ist er auch durch die Endstufensättigung sehr warm, und im Bass dadurch nicht mehr straff (Der C30 ist dagegen viel knackiger):bad:. Für meinen Geschmack ist das schon grenzwertig, obwohl er stehts voll klingt. die tiefen Saiten haben noch nie so voll geklungen, und das bei einer 50´s Strat! - Am EQ muß ich noch mehr rumfeilen und probieren.

Mit meiner geschlossenen 4x12 klang er aber sehr gut und viel klarer. So hat er mir sehr gut gefallen, denn ich konnte etwas runterregeln.
In kleinen Locations hat man allerdings oft wenig Platz für eine Zusatzbox und außerdem wollte ich das schwere Schleppen sowieso vermeiden.

Hm...ich muß noch weiter testen. :gruebel:

Der Drive Kanal ist rund aber kein wirkliches highgain Brett. Das mag aber mit stärkeren Pickups Richtung schweren Hardrock bis Metal gehen.
Aber knackig wird er dann sicher auch nicht spielen. Halb aufgedreht ist der Drivekanal lauter als der Cleankanal, wenn er bis zum äußersten getrieben wird.
Der Unerschied im Zerrgrad ist dann leider auch nicht mehr deutlich. Für reine Blues-Rocker vieleicht genau das Richtige.

Alternative Geschrummel klingt gut...
Blues klingt dreckig warm...
Rock´n roll Punk und klassik Rock etwas mulmig
ruige "clean"-Passagen finde ich sehr gut.
Funk ist zu verzerrt


Insgesammt läßt er sich schon gut spielen...besonders mit dem Bridge-Pickup. Der Neck Pickup untertützt das mulmige.

Das Gehäuse ist massiv und gut verarbeitet. Der interne Speaker ist mit einem ordentlichen Kabel und stecker mit dem Amp verbunden.
Leider hat der Channel und Reverb Switch kein Lämpchen.
Der Stand ist sehr brauchbar.

Hey Joker!
glückwunsch zu deiner Anschaffung und danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht!

Das deckt sich auch so ziemlich mit den Eindrücken, die ich gemacht habe. Nur, dass ich mit ner LP spiel und da im Cleankanal ab ca. 1 Uhr nicht mehr an "klar" zu denken ist und stattdessen gewaltig röööhrt :D

Ich werd in meinem Combo demnächst mal diese Röhren ausprobieren:

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4601_JJ-EL844.html

mal sehen, was da an "Wohnzimmerzerre" rauszuholen ist...
 
Ich werd in meinem Combo demnächst mal diese Röhren ausprobieren:
Wenn sie den Verstärker nichts böses antut, wirds warscheinlich etwas leiser und straffer werden.

Ich freue mich auf deinen Bericht! ;)
Ein bischen straffer, wenn voll aufgerissen dürfte meiner auch klingen ...

Was ist das eigentlich für eine TAD Röhre? Umgelabelte sovtek?

Spielst du den kleinen Löwen nur im Wohnzimmer? Und welche Röhren sind in deinem verbaut.

Ich habe in der letzten Probe die Höhen etwas mehr aufgedreht und das klingt schon viel aufgeräumter :great: Also der EQ funzt auch recht gut, auch wenn ich die passiven nicht so richtig verstehen mag :gruebel:

mir gefällt der Kleine immer besser.

eigentlich wollte ich ja noch den Hughes & Kettner testen ...
 
Dann möchte ich mal ne Lanze für den Statesman brechen. Er erf+üllt dein Anforderungspotenzial sehr genau. Klingen tut er astrein, spiele selber einen, allerdings das Topteil.

Wenn man bedenkt, dass Thomas Blug der Sounddesigner ist bei H&K ( böse Zungen behaupten, H&K Amps werden IMMER um die 63er Strat von Herrn Blug gebaut) wundert es auch nicht, dass die Serie gerade mit Strats sehr gut zurecht kommt.

Mit meiner Paula verträgt sich der Amp nicht so gut, mit der klassischen 3 Singlecoil Strat dafür um so besser!

Verlockend: Made in germany zum Ausverkaufspreis z.Z. zu haben!

Toller Amp, tolle Dynamik, mit dem internen Booster eigentlich n 3 Kanaler. Ich hab das Gain beim Overdrive Channel auf 10 Uhr stehen. das geht so in Richtung Marshall Plexi. Mit dem Booster hast du aufmal nen getunten JCM 800 vor dir stehen, bei gleicher Einstellung der Potis! Und Clean ist bei H&K seit eh und je ne Macht.....

PS:
Schau dir alternativ mal die Blackheart BH 100 Serie an, klingt sehr interessant. Auch der Preis ist sehr sehr attraktiv!

( das erste Vid hat die schöneren sounds, das 2 hat ne top Erklärung auf deutsch )

http://www.youtube.com/watch?v=wXrfhamY3Fs

http://www.youtube.com/watch?v=Htnh5E2PDyo
 
Schön, dass sich auch mal ein Statesman meldet!

Verlockend: Made in germany zum Ausverkaufspreis z.Z. zu haben!
Der Preis scheint wirklich ok! Es stellt sich die Frage, wieviel hier in good old Germany gebaut wurde. Oft werden ja Chinateile nur hier zusammengesetzt für das "made in Germany".
Der Laney ist dagegen "Made in England".
Ich meine ich habe mal ein Foto des Statesmannes Eingeweiden gesehen. Der sah recht vertrackt mit mehreren Platinen bestückt aus. Der Laney hingegen wirkt viel aufgeräumter. Ich bin allerdings kein Techniker, um die Verkabelung etc. ordentlich beurteilen zu können. Mein Bauchgefühl sagt mir allerdings, dass der Laney wertiger und haltbarer gebaut ist. ( ich habe den Statesman allerdings noch nicht in den Fingern gehabt ...)

NACHTRAG: Fotos vom Lionheart Innenleben
https://www.musiker-board.de/versta...eamp-guts-fotos-innereien-58.html#post3181465

Ich frage mich, wie du bei gain auf 10 schon einen so viel Crunch aus den 2 Vorstufenröhren bekommst :confused:. Ob da wohl halbleiter im Spiel sind? Aber wenn`s klingt, ist ja auch egal.

Toller Amp, tolle Dynamik, mit dem internen Booster eigentlich n 3 Kanaler
Der Booster fehlt mir leider beim Laney :gruebel: , da wieder eine Pedale von Nöten.
Den cleankanal des Statesman muß ich mir dann wohl doch noch annhören... Beim Laney geht er mir doch ein kleinwenig schnell in die Knie.
Was mir aber an dem Klass A - SE Konzept des Laney sehr gut gefällt ist, dass man einfach die Röhre selbst wechseln kann ohne etwas einstellen zu müssen oder zum Techniker zu bringen. Kein ruhestrom Bias etc....

Der Bleakheart interessiert mich weniger. Ich suche ja was handliches kleines. Ist ne ganz andere Baustelle.

Wenn der Statesman dual el84 mir gut gefällt, dann wäre ja auch schon wieder der Blackstar 20 combo interessant ...:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Darfst nur nicht vergessen, dass die Statesman Serie beim erscheinen mal weit aus teurer war als jetzt, wo sie eingestellt wird. Das Top hat 1190,-Euro gekostet! So viel zu "Wertigkeit" des Amps. Der Laney ist ein aktuelles Modell zum aktuellen Preis, vergleich mal....und glaub ja nicht, das bei Laney alle Teile von der Insel kommen ;) Das ist selbst bei Marshall nicht mehr der Fall......:(

"Ich frage mich, wie du bei gain auf 10 schon einen so viel Crunch aus den 2 Vorstufenröhren bekommst :confused:. Ob da wohl halbleiter im Spiel sind? Aber wenn`s klingt, ist ja auch egal."

Schimpft nicht immer auf die Halbleiter. Der Marshall JCM Slash Singature ( der 1.) wird von vielen als saugeil und einer der best Marshall ever bezeichnet. Kommt auch mit Halbleitern....

Ach und wenn du nen Combo suchst: Ich persönlich würde die 2x12er Variante vorziehen. Klingt in meinen Ohren einfach besser als der 1x12er, ganz speziell im Overdrive-Bereich.
 
Darfst nur nicht vergessen, dass die Statesman Serie beim erscheinen mal weit aus teurer war als jetzt, wo sie eingestellt wird. Das Top hat 1190,-Euro gekostet! So viel zu "Wertigkeit" des Amps. Der Laney ist ein aktuelles Modell zum aktuellen Preis, vergleich mal...

Na ja... der Lionheart ist jetzt auch nicht mehr so teuer, wie er ursprünglich mal war ;) Und ob der Preis allein etwas über die "Wertigkeit" aussagt, bzw. was das mit dem individuellen Soundgeschmack zu tun hat... nun ja...

Aber vergleichen ist gut... soll ja dem TE gefallen...
 
Ach und wenn du nen Combo suchst: Ich persönlich würde die 2x12er Variante vorziehen. Klingt in meinen Ohren einfach besser als der 1x12er, ganz speziell im Overdrive-Bereich.

von welchem?

...ich denke an eine Zusatzbox

Darfst nur nicht vergessen, dass die Statesman Serie beim erscheinen mal weit aus teurer war als jetzt, wo sie eingestellt wird. Das Top hat 1190,-Euro gekostet!

... und desshalb stehen noch so viele im Laden1 :D aber ich glaube auch nicht, dass es Billigware ist. Die haben sich in den Highgain Zeiten einfach nur in den Stückzahlen verschätzt. Oder es ist eine Marketingstrategie ... You never know!
 
von welchem?

...ich denke an eine Zusatzbox

Die Statesman Combos gibt es als Dual EL-84 (20W), Quad EL-84 (40W) und als Dual 6L6 (60W und 2x12").

Die Lionheart Combos gibt es, außer dem L5T-112, noch als L20T-112 und als L20T-410. (Oder eben als Head mit passender 2x12" Box, closed back, tilt-mechanism zum schrägstellen)
 
Ich hatte an den Statesman dual El84 gedacht, also mit einem 12" Speaker. Ich habe in einem anderen forum mal gelesen, dass der Statesman "dunkler" klingt als der Lionheart.
Ist da was dran? Ich kann mir kaum vorstellen.
 
Habe mir vor einer Woche einen Statesman dual Combo zugelegt. Stand bei meinem bevorzugten Dealer einsam rum:).
Kenne den Lionheart 20 vom ausprobieren bei einem großen Musikhaus.
Der Statesman ist für meine Ohren sehr brillant ohne aufdringlich zu sein, auf alle Fälle ein ganz anderes Klangbild als der Laney. Diesen habe ich auch als sehr warm und Dunkel empfunden. hat mir aber zu wenig cleanen headroom gehabt.
Der 20er war da unproblematisch und laut genug (gefühlt, hatte meine Band nicht dabei:rolleyes:)
Der Statesman ist verhälnismäßig Laut, läßt sich gut formen und geht gerade im low- gain betrieb richtig gut, auch im Zerrkanal (High gain ist nicht meins). Wenn der Booster zugreift singt er sehr schön. Verträgt sich sehr gut mit singlecoils, auch mit Humbuckern, mit p 90 kriegt er eine kräftige Nase die mir schon fast zu viel ist, läßt sich aber ausgleichen (Gott sei Dank, meine Hauptklampfe hat drei p 90).
Wenn dus untenrum gern voluminös magst mußt du schon ein bisschen lauter werden, sonst kommt da wenig im Vergleich mit Custom Coupe 72 oder Fender Twin oder de ville 112. Dafür ist er sehr differenziert ( Mulm geht nicht) und macht Obertöne richtig nett.

---------- Post hinzugefügt um 03:11:44 ---------- Letzter Beitrag war um 03:09:43 ----------

UUUUps, das mit dem etwas zu geringen cleanen Headroom gilt natürlich für den 5er
 
Der Statesman ist für meine Ohren sehr brillant ohne aufdringlich zu sein, auf alle Fälle ein ganz anderes Klangbild als der Laney. Diesen habe ich auch als sehr warm und Dunkel empfunden. hat mir aber zu wenig cleanen headroom gehabt.
Der Statesman ist verhälnismäßig Laut, läßt sich gut formen (...) Verträgt sich sehr gut mit singlecoils, auch mit Humbuckern ... (Mulm geht nicht und macht Obertöne richtig nett.

Schön beschrieben, kann ich 1:1 bestätigen. Und mit einer guten 1x12 Zusatzbox kommt der Amp ebenfalls bestens zurecht.

Genau genommen kann man bei den stark gefallenen Preisen von einem Schnäppchen sprechen. Die Amps klingen eigentlich klasse, sehen gut aus und sind solide verarbeitet. Den Verfall hat sich H&K selbst zuzuschreiben. Die Anfangspreise waren deutlich zu hoch. Die Verantwortung für anfängliche und zunächst anhaltende Röhrenprobleme wurden auf den Weltmarkt abgewälzt ("Wir können nichts dafür, es sind die schlechten Röhrenlieferanten" .. Hallo ...?). Und der billige klingende Hall (nicht röhrenverstärkte) spielte weit unter dem Niveau dieser Preisklasse.

Kurzum: Offensichtlich "kklassischer" Fall einer Kette von Entwicklungs-, Marketing- und Kommunikationsfehlern. Aber trotzdem: Der Grundsound der Statesmans ist wirklich klasse, wenn man in etwa die Melanange aus Fender, Vox und Marshall sucht. Sehr nah am Spieler, dynamisch, obertonreich, transparent bis edel, durchsetzungsfähig. Und kommt mit jedwedem Booster/O-drive/Zerrer) klaglos zurecht.
 
Stimmt, zusatzbox macht er ganz fein. Habe eine 2/12 er drangehängt. Mehr Volumen untenrum (irgendwie logisch).
Fein finde ich den Anschluß für externe Boxen von 8- 16 Ohm, da macht man nix falsch, muß nicht rechnen.... Jau manchmal ist "DAU" sein auch schön.:D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben