Epiphone Les Paul User-Thread

Leute: Es ging darum, dass Epiphone (als Tochterfirma von Gibson) mit Firmensitz in Nashville, Tennessee, USA, seine Gitarren in Asien, hauptsächlich in China, in einer selbst errichteten, firmeneigenen Fabrik bauen lässt. Kein anderer US Hersteller tut dies. Andere US-Firmen wie Fender lassen zwar auch in Asien bauen, dann aber bei Fremdfirmen, die auch noch für andere arbeiten, wie beispielsweise Samick.

Wenn man so will, sind bei Epiphone die Verwaltung und Konzeption in USA aber die "Werkbank" ist in China.
 
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Falls du fragen hast, kannst du dich gerne per PN nochmal an mich wenden, ansonsten versuchs mal mit dem Verdrahtungsplan:
Pickup-Color-Codes,
Coil-Split

Wie gesagt, welches Poti du tauschst, ist egal, denn das Splitten hat nichts mit der regulären Funktion des Potis zu tun, den Drehregler und die "Auszieh-Funktion" musst du da getrennt sehen. Das heißt, du verdrahtest das Push-Pull exakt so wie es vorher war und verbaust zusätzlich an die Pins unten dann den Split-Modus wie im Diagramm. :)
Wenn du halt beide Tonabnehmer splitten willst (gleichzeitig natürlich, wie schon gesagt), löstest du einfach noch die beiden anderen Kabel an den anderen Pin der gleichen Ebene. Ergo in Bezug auf das Diagram oben das andere "Rot & Weiße" Kabel noch an den anderen mittleren Pin - musst dann halt im Color Code gucken, welche Marke du ergattert hast und welche Farben da in Bezug auf S.D. dann "rot und weiß" entsprechen... :)

Hoffe, ich konnte dir helfen und es etwas verständlich machen.

PS: Du kannst dafür natürlich auch einen Schalter o.ä. nehmen/verbauen, denn ein Splitten bedeutet nichts anderes, als eine Spule des Humbuckers zu erden und somit "auszuschalten" - Push-Pulls sind halt nur am einfachsten ohne jegliche Umbaumaßnahmen zu verbauen :)
 
@ spa,
danke für die Erklärung. Den Einbau vom Push Pull Poti selbst will ich ja von jemand anders machen lassen, wollte nur mal hören wie das überhaupt so funktioniert ;-)
Ich soll halt nur alles mitbringen. Dann muss ich wohl nur noch rausfinden was ich für ein Gewinde bei der LP hab. Bei Thomann gibts welche für 8mm und 10mm Gewinde.
Wie siehts eigentlich mit der Haltbarkeit von Push Pull Potis aus??
 
Also bzgl. Haltbarkeit wird denen nachgesagt, dass sie nicht so optimal seien. Aber meine 3 Push-Pulls, die ich Verwendung hab, tun ihren Job sehr gut und ohne Probleme seit mindestens 2 Jahren oder wann ich den Umbau gemacht hab... Man sollte beim Ziehen halt keine rohe Gewalt walten lassen. Habs nämlich bei der Paula mal geschafft, als ich den Knopp abziehen wollte, direkt die ganze Achse mit rauszureißen, weil die nur an einem Plastik-Pinöppel innen drin fest ist. Sollte man also nicht machen ;)

Aber warum willst du das jemand anders machen lassen? Man kann kaum was falsch machen ;)

Dass die andere Gewinde-Durchmesser haben ist mir neu. Ich kenn die Potis nur als lange und kurze Version. Bei den Epi Paulas (so auch bei mir) passt eigentlich die kurze Version, aber das kannst du ja schnell nachschauen :)
 
Dass die andere Gewinde-Durchmesser haben ist mir neu. Ich kenn die Potis nur als lange und kurze Version. Bei den Epi Paulas (so auch bei mir) passt eigentlich die kurze Version, aber das kannst du ja schnell nachschauen :)

Doch, haben se teilweise............. Ich hatte mir doch die oginol Gibsons eingebaut und musste die Löcher tatsächlich ein klein wenig ausfräsen, damit der Gewindeschaft durch passt (mir hat beim Fräsen die Seele geblutet, ihr soviel Leid zuzufügen und vor allem soooooviel gutes Tonholz zu entfernen :D)
Aber normalerweise machste mit den 8mm Teilen nix verkehrt! ;)
 
Lieber zu klein als zu groß, wa. Schade um dat jute Tonholz :D

Ich kann an dieser Stelle nur nochmal anmerken, dass ich sehr sehr zufrieden mit meiner Epi bin. Muss da bei Gelegenheit nochmal gute Soundsamples machen - echt ein Traum momentan :)
 
Da sachste watt Alter, dat jute Tonholz und dann auch noch diese Unmengen :D

Nee, aber mal ernsthaft, von allen Klampfen ist mir nach wie vor meine Epi die Liebste ;)
Okay ich hab auch in keine Andere soviel investiert (Geld und Arbeit)............aber es hat sich auch gelohnt, sei es der Spaß beim Spielen oder der Klang :)
 
Moin,

versuch's mal mit ner Tele, mein Andymann :) Grüße aus dem Norden, Alter :D
 
Nur, damit deine Frage nicht untergeht:
nein, das kannst du mit einem Push-Pull machen. Allerdings kannst du dann nur beide Tonabnehmer gleichzeitig splitten - ist ja klar ;)
Die einzeln zu splitten bringt aber auch meiner Erfahrung nach nicht so viel, da kannst du dir den Zehner für'n 2. Push-Pull lieber sparen!

Ich finde diese meine Version der Splittungse sehr erotisch: ;)
 

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Ja, ich hatte damals auch überlegt mir Mini-Switches einzubauen, weil die doch irgendwie noch praktischer zu bedienen sind als Push-Pulls. Aber ich wollt einfach nicht durch die Gitarre bohren ;)

Muss ja nicht gleich ne Tele sein. Meine andere Paula mit P90 find ich da auch schon sehr lecker :)
 
Hallo zusammen,

ich bin in Besitz einer Les Paul von Epiphone. Die Standard wurde noch in Korea gebaut und ist wirklich ein klasse Gerät. Laut Seriennummer müsste sie ca 17 Jahre alt sein. Der Ton vom Holz ist wirklich klasse. Habe die Werkshumbucker rausgeworfen und einen Sh2 und Sh4 von Seymour Duncan eingebaut. Hat sie deutlich aufgewertet. Altersbedingt hat sie einige Macken, was mich allerdings nicht weiter stört.

Nun müssten die Mechaniken getauscht werden, da sie nicht mehr so stimmstabil sind. Es sind nicht die neuen Grovermechaniker verbaut worden, sondernn die Vintagemechaniken (mit den grünen Flügeln). Die Kosten beim Fachgeschäft rund 50€, des Weiteren müssten die Potis erneuert werden, diese Kratzen mittlerweile. Das sind bestimmt auch nochmal 20€..die Gitarre kostet neu ca 300€. Lohnt es sich dies in die Gitarre zu investieren oder sollte ich das Geld in eine gebrauchte Epi für ca. 200€ investieren. 150€ sollte ich für sie ja auch noch bekommen, das wäre in dem Fall ja günstiger...Bin etwas unentschlossen..ansonsten bin ich mit ihr aber gut zufrieden..

Hat jmd einen Rat?
 
Kurz und knapp: es lohnt sich. Da du bereits neue PUs drin hast und auch sonst mit der Gitarre zufrieden bist, auf jeden Fall! Du würdest bei einem Verkauf vielleicht 250€ bekommen, dann kaufst du dir eine neue, in der du wieder zuerst die PUs wechseln würdest.. :)
 
Jetzt überleg' mal, wieviel Knete über die Jahre in Saiten investiert wurden. Potis und Mechaniken sind Verschleißteile und dürfen nach etlichen Jahren auch mal kaputtgehen.

Wenn sie Dir gefällt, würde ich keine neue/gebrauchte als Ersatz kaufen, weil man nicht auf Anhieb eine finden wird, die wirklich gut ist. Das ist nunmal so bei preiswerten Instrumenten, dort werden gute und weniger gute Teile produziert, es liegt am Käufer, sich was schönes rauszusuchen.

Die Potis könnte man ev. reinigen (schnelles hin- und herdrehen bringt kurzfristig Besserung), aber meistens ist die Kontaktschicht hinüber und früher oder später sind sie eben hin. Also lieber tauschen, man muss ja nicht alle wechseln, wenn man z.B. kein Ton-Poti benutzt.
Dass Mechaniken nicht stimmstabil sein sollen, ist falsch, meistens liegt es an alten oder schlecht aufgezogenen Saiten. Selbst wenn diese großes Spiel haben, werden die Teile durch den Saitenzug fest aufeinander gedrückt. Falls Du welche mit Kontermutter auf der Vorderseite hast, würde ich diese mal kontrollieren und etwas fester anziehen.
 
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Also ich kann mich da nur anschließen.
Möchte dich aber in deiner Entscheidung zusätzlich noch unterstützen und schreibe deswegen auch noch etwas dazu.
Wenn man ein Instrument schon so lange hat, dann ist man mit dem Instrument auf eine gewisse Art und Weise verbunden.
Man hat eine gemeinsame Geschichte. Glaub mir, du würdest es irgendwann bereuen.
Du kannst dir die teuersten Gibson's oder sogar eine Burst kaufen.
Irgendwann wirst du sagen, shice... hätte ich sie man behalten.
Ich habe meine erste Gitarre weggeschmissen. Könnt ihr euch das vorstellen, weggeschmissen.
Und heute könnte ich mich dafür Ohrfeigen.
Ein gutes Instrument wiegt man nicht mit Geld auf oder hält ihr vor was sie denn an Instandhaltung kostet.
Jetzt kommt ein etwas extremer Vergleich aber übertreiben macht bekanntlich anschaulich.
Halte sie wie dein Baby! Ein Baby gibst du auch nicht zur Adoption frei wenn es aus den ersten Klamotten raus wächst.
Man weiß und überlegt sich das immer vorher. Man weiß das irgendwann Poti's fällig sind.
Man weiß das Bünde neu müssen, man weiß das Mechaniken vielleicht mal neu müssen, man weiß das sie Pflegemittel und Öl braucht.
Das einzige was ich "vielleicht" machen würde, ist... mir die zweite Gitarre holen und dann innerhalb von ein paar Wochen testen welche mir besser gefällt, liegt, klingt und so weiter und dann entscheide welche ich verkaufe und in welche ich Geld stecke.
 
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Hallo,

erstmal danke für die vielen Antworten.

Die Seymour Duncan Tonabnehmer hätte ich vor dem Verkauf eh ausgebaut, um sie in die neue einzubauen. Die alten Epi Tonabnehmer habe ich noch, hätte sie dann wieder in die Gitarre eingebaut.

@Schmendrick: Danke für den Link mit den Potis, dass ist dann ja auch jeden Fall schon etwas günstiger.
Die Mechaniken sehen leider so aus wie die aktuellen von Epiphone. Ich möchte gerne diese Mintgrünen haben. Allerdings würde ich sagen, dass die Bohrungen an meiner Gitarre ca. 8mm sind, bei einem großen Internethändler finde ich die aber nur in 10mm. Werde wohl nächste Woche damit in einen Fachhandel gehen.

Danke für die vielen Ratschläge. Die Gitarre ist wirklich ein klasse Teil! Würde sie auch nur sehr sehr ungern gegen eine neue China Epi eintauschen..
 
Und um die Entscheidung noch etwas einfacher zu machen:

Wenn du die Potis gegen höherwertigere austauschst, vielleicht gleich noch die Kondensatoren gegen höherwertige austauschst und der Gitarre noch gleich ein 50's Wiring verpasst (falls du nicht schon was davon gemacht hast), können weniger als 10 € schon mehr ausmachen als neue Tonabnehmer.

Wenn du dann einmal dabei bist, würde ich auch gleich Push Pull Potis nehmen und die Humbucker splitten. Das will ich nicht mehr missen.

Nur so meine Gedankengänge und Erfahrungen, aber es ist halt alles Geschmackssache.
 
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C.D.'s Posting kann ich nur unterstützen!! Ich weiß nicht mehr, was das 50's Wiring wirklich ausgemacht hat, weil ichs schon sehr lang jetzt so habe, aber neue Potis können da gerne schonmal etwas mehr Höhen spendieren und den Klang offener machen.
Ich hab meine Les Paul auch sehr stark modifiziert und will mir lieber nicht vor Augen halten, was ich da schon investiert hab in eine sozusagen "Mittelklassegitarre", aber das was rausgekommen ist gefällt mir einfach sehr sehr gut und im Endeffekt ist es ja dann genau DAS, was zählt :)

Bzgl der Mechaniken hast du das schon richtig beobachtet. Es gibt welche für 8,5mm Bohrung und welche für 10mm. Musst dann die Richtigen kaufen, ansonsten gibt es aber auch noch Adapterhülsen, um von 8,5mm auf 10 zu kommen - hab ich auch so gemacht und funktioniert. Ich hatte nämlich vorher auch die moderneren Grover und wollte unbedingt welche mit den Plastik-Vintage Flügeln.

Ich habe jetzt die WJ44 von Wilkinson und kann die dir auch nur sehr stark ans Herz legen, die sind echt top - generell hab ich das Gefühl, dass die sehr gute Sachen machen - die Mechaniken sind top, Tonabnehmer hab ich auch von denen und die sind echt genial.
Ist ne Überlegung wert ;)

Hier kannste mal gucken: Klick
 
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Allein die Optik der WJ44 wär mir die 10 € Aufpreis zu den von schmendrick empfohlenen wert.

Also für 60-70 € bekommt du neue (und optisch sehr ansprechende) Tuner und kannst quasi die komplette Elektrik gegen höherwertige Komponenten austauschen und gleichzeitig durch ein Coil-Splitting noch mehr Soundvielfalt erhalten.

Das würd ich sogar in eine 150 € Gitarre investieren, wenn ich von ihr so schwärmen würde, wie du von deines Les Paul.
 
Ich dachte, dass 50Wiring wird nur bei Outputschwachen Tonabnehmern verwendet?? Ist das nicht der Fall?

Ich habe eben mal im Netz geschaut, die Push-Pull Potis sind ja um einiges teurer. Hat jmd einen Schaltplan für eine Les Paul, wenn man z. B. die Tonabnehmer splitten würde? Muss der 3-Weg Schalter dafür auch verändert werden, oder wie läuft das? Jmd einen Link zu einer Einsteigerlektüre? Würde den Umbau dann gerne selbst probieren, viel kaputt machen kann man da ja wohl nich ;)

Danke für die tollen Antworten!!:)
 

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