Sattelkerbe zu tief - wie ausbessern?

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Hellbird
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lustige Sache....ehrlich. Ich sehe das als Notfallreparatur, wenn sich nix anderes anbietet, was ist denn daran so schlimm??
Und Miko....du mit Ja nee ist klar.....mach mal einen Gig und du brauchst aus irgendwelchen Gründen ne Ersatzgitarre, bei der dann so was anliegt. Jeder wäre froh über das knowhow einer Vor Ort Reparatur, so unwahrscheinlich so ein Fall auch ist.
iwie verstehe ich es die Diskussion gar nicht. Das ein neuer Sattel besser ist, bestreitet niemand, dass ne Notfallreparatur...aus welchen Gründen auch immer....auch ne feine Sache ist, wird als an den Haaren herbeigezogen und dauerstoned beschrieben...muss ich das verstehen? Ich denke nicht.
Als dauerhafte Lösung betrachte ich es auch nicht unbedingt....nein, eher gar nicht. Aber warum so über Reparatur herziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
smartin fragte nach Erfahrungen im Dauereinsatz:

- Sattel einer 70er Ibanez V300 Akustik-Gitarre, e-Saite, Kerbe aufgefüllt mit Knochen und o. g. Leim ist seit etwa 3 Jahren "Notfall"

- Sattel einer 94er Gibson Les Paul Classic, E-Saite, Kerbe mit o. g. Leim aufgefüllt sowie Teil des Sattels zum Griffbrett hin wiederhergestellt [war etwas weggebrochen inkl. Auflagepunkt der Saite für Intonation] ist seit etwa 2 Jahren "Notfall"

Gruß,
Dietmar
 
Bleu de Coup
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emptypockets
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Bleu de Coup
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Ganz ruhig Jungs :D

Ist doch schon geklärt dass manche gerne Basteln oder in Notsituationen sind oder was weiss ich und dafür gibt's ja auch schon genügend Tips hier.

Neuen Sattel kaufen haben wir auch schon als Option, also ist der Drops doch gelutscht :great:


Wie das jeder einzelne für sich löst ist doch dann demjenigen selbst überlassen…
 
Bleu de Coup
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emptypockets
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Etwas Abkühlung wäre wohl nicht schlecht.

Leute, der TO hat am Sonntag schon mitgeteilt, dass seine Frage beantwortet wurde. Und danach hat ihn die Diskussion anscheinend verwirrt. Fakt ist aber auch, dass er mit keiner Silbe erwähnt hat, dass er schnellstmöglich eine Reparatur vornehmen muss (kurz vorm Gig, kein Gitarrenbauer in der Nähe, oder ähnliches). Daher ist der Tipp, einen neuen Sattel einzubauen, einbauen zu lassen, ja erstmal der sinnvollste. Andererseits sind solche "Kleber mixen und ausbessern Tipps" ja auch nicht verkehrt. Allerdings kann ich emptypockets da verstehen, dass er eventuell "unerfahrene User" dafür schützen will, dass sie irgendwas mit der Gitarre veranstalten, was sie im nachhinein bereuen könnten.
 
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Nur noch ein kleiner Hinweis: An Stelle von Bleistiftabrieb verwendet man besser das in Baumärkten zu bekommene Graphitpulver in kleinen Plastikfläschchen mit Dosierspitze: Saite anheben, Kerbe "auffüllen". Saite in die Kerbe zurück - Rest wegpusten. Einfacher, schneller und besser....
 
hubifubi
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Atkins
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Zur Info!

Die Edit Funktion sollte nicht dazu genutzt werden Beiträge komplett zu löschen! Damit wird die Diskussion aus dem Kontext gerissen, und die Moderation muss dann auch noch weitere Beiträge löschen, weil diese dann völlig unverständlich für andere User sind.

@ Bleu de Coup

ich gehe davon aus, dass dies nicht so von dir gedacht war, sondern das du einfach keine Lust mehr auf diese Diskussion hattest. Aber beachte das bitte in Zukunft, wenn du Beiträge löscht.
 
... Graphitpulver in kleinen Plastikfläschchen mit Dosierspitze: Saite anheben, Kerbe "auffüllen". Saite in die Kerbe zurück - Rest wegpusten. Einfacher, schneller und besser....
noch schöner finde ich Teflon aus der Minitube mit Dosierspitze, das lässt sich - da flüssig - gut und gezielt verteilen, ist praktisch unsichtbar - da weiß - und die Tube hält bei mir schon etwa 15 Jahre.

Gruß,
Dietmar

PS: dies hier isses
 
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Aber das einem "kurz" vorher einfällt, daß die Saitenlage am oberen Hals zu niedrig ist, da war man in den Wochen zuvor entweder dauerstoned, oder das Argument ist an den Haaren herbeigezogen.

Live passiert. Habe mir vor einem Gig warm gespielt, die Klampfe hatte ein nachgerüstetes Tremolo. Der Sattel war offenbar nicht für die entsprechende Reibung der Saiten ausgelegt und das Warmspielen hat der D-Sattelkerbe wohl den Rest gegeben. Unerträgliches Schnarren war die Folge. Für den Gig habe ich dann einfach ein kleines Papierröllchen in die Sattelkerbe gedrückt und das Trem nicht mehr angefasst. Jetzt dürft ihr hämisch werden :)
 
Jetzt dürft ihr hämisch werden :)

Warum sollten wir das? Ist doch wunderbar, wenn man so auf die schnelle einen Gig retten kann. Niemand hier würde über deine Rettungsaktion den Kopf schütteln. Wo sollst du auch während eines Gigs auf die Schnelle einen Ersatzsattel herbekommen?
 

@ Bleu de Coup

ich gehe davon aus, dass dies nicht so von dir gedacht war, sondern das du einfach keine Lust mehr auf diese Diskussion hattest. Aber beachte das bitte in Zukunft, wenn du Beiträge löscht.

Hallo Eggi,
da die Diskussion weitgehend eh nur zwischen empty und mir stattfand, und beide genug gesagt hatten, ich zur Eskalation beitragen wollte.... dieser Schritt. Ich denke einer Nachvollziehbarkeit ist der Schritt nicht hinderlich, eher positiv!
Ausserdem waren die letzten Kommentare eigentlich nur noch zwischen uns beiden - ich hab es vll. zu persönlich aufgefasst, empty bitte lass und Freunde sein. Vielen Dank allen Beteiligten.
Das hat mit keine Lust auf Diskussion nichts zu tun....
 
Naja, ich mußte deswegen auch andere Beiträge löschen, und das mache ich nur ungerne. Ich denke, dass du auch meine Seite verstehen kannst.

Aber ist ja jetzt geklärt!
 
Ich würde hierzu gerne meine Erfahrungen beitragen...=)

Da ich auf meine Gitarren angewiesen bin, kam ich einmal in die Situation, eine Strat vom Abrichten abzuholen und beim anspielen festzustellen, dass die Sattelkerben für "Saitenstreichler" gefeilt wurden. Will sagen, dass bei moderatem Anschlag alles so weit ok war, wenn man jedoch ein wenig heftiger zulangte fing die Geige doch an zu schnarren. Grundsätzlich dürfen meine Strats auch ein bisschen knurren! Doch bei der D-Saite war es so heftig, dass ich es als zu unangenehm empfand.
Da ich nicht noch weitere Tage auf das Instrument verzichten konnte/wollte und der damals "zuständige" Gitarrenbauer auch nicht gerade die Ecke rum war wurde die Kerbe mit beschriebener Methode aufgefüllt. Sekundenkleber und abgefeilter Staub des Sattels (TUSQ btw) zu einem "Kit" vermischt und anschließend nachbearbeitet. Als Lösung für den Moment war das super so, da nun alles so funktionierte wie es sollte und darum ging es mir ja letztendlich.

Einen Grund zum Tauschen des Sattels sah ich in dieser Reperaturmaßnahme nicht.
Jedoch muss ich sagen, dass es keine Lösung für die Ewigkeit war, da der Kit wohl von der Saite nach und nach bis auf das alte Niveau abgetragen wurde, so dass dann schließlich doch der Sattel getauscht wurde.

Aus meiner Sicht als Reperaturmaßnahme voll ok, und wie auch schon erwähnt unter Gitarrenbauern auch eine verbreitete Maßnahme - nicht nur bei dem in diesem Fall zuständigen...;) Ob man das dann allerdings als Dauerlösung so haben möchte muss man wohl schlußendlich selbst entscheiden. Hätte es gehalten, wäre meine "gekittete" Kerbe wohl bis zum nächsten Abrichten/Neubundieren so geblieben...;)
 
Noch ein paar Tips für die Sekundenkleber-User:

Im einschlägigem Fachhandel für RC-Modelle gibt es Sekundenkleber in verschiedensten Viskositäten(Zähigkeiten).
Dazu auch passendes Füller-Pulver oder sog. "Micro-Ballons" für Epoyx-Kleber. Quasi die Edelvariante vom Backpulver.
Mit "Aktivator-Spray" kann man die Klebeschtelle ruckzuck aushärten lassen wenn der Sekundenkleber mal nicht so schnell will wie er soll...:D


Gruß, Stefan
 
Also ich habe auch einmal die Reparatur-Variante gewählt, weil eine Saite gescheppert hat. Ich habe die betreffende Saite einfach in die daneben liegende Kerbe gelegt, die Reparaturkerbe vorn und hinten mit Klebeband "geschlossen", damit kein Kleber ausläuft. Dann habe ich von einem Abfallsattel etwas Material abgeschliffen und in die Kerbe gefüllt. Sekundenkleber rein, härten lassen. Dann bündig geschliffen, die Kerbe korrekt ausgefeilt - fertig. Ging total fix und hält bereits seit mehreren Jahren wunderbar.

Gruß an alle
Micha
 
ob stilvoll oder nicht, es steht sogar in Lehrliteratur für Gitarrenbau, dass man die Kerben mit dem Feilstaub eines anderen Sattels und Sekundenkleber auffüllen kann.

Schön ist das nicht, aber geht...

Vielleicht hat ja mal einer Langzeiterfahrungen gemacht ...

Dass es geht, entsprechendes Geschick und Werkzeug vorausgesetzt, steht für mich ausser Frage.

Allein, mir fehlt der Sinn, da ein vorgekerbter GrafTech-Sattel nur ca. 10 Euro kostet.
Ok, wer nen Sattel aus hochwertigem Fettknochen hat mag TUSK oder Tremnut als Downgrade ansehen.
Für alle Plastiksättel ist Graftech aber eher ein Upgrade.
 
Allein, mir fehlt der Sinn ...
um die Sinnfrage gehts doch hier gar nicht, sondern darum, wie man es ausbessern kann.

Mögliche Gründe dafür wurden doch im Thread auch genannt, und sei es, dass einfach der Originalsattel im Instrument verbleiben soll.

Gruß,
Dietmar
 
um die Sinnfrage gehts doch hier gar nicht, sondern darum, wie man es ausbessern kann.

Die Sinnfrage ist immer die wichtigste.
Klar kann man sinnfrei viel debattieren, die Debatte hat aber dann keinen Sinn lol.
Eine Antwort auf das "wie geht es" wurde j bereits geboten, ebenso eine Anwort auf die Frage "ist es überhaupt sinnvoll das zu tun." Im Regelfall nein, im Ausnahmefall ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die von dir angesprochene Art der Sinnfrage ist aber die, welche die Lager unnötig teilt: ich würde einen Teufel tun, meine auf die einzelnen Instrumente abgestimmten Knochensättel (keinInstrument hat die gleiche Sattelbreite, also auch kein gleiches Spacing) durch einen vorgekerbten Sonstwas-Sattel zu ersetzen, weiß andererseits aber auch, dass eine exakte Replik jedes Sattels mich Stunden kostet, wobei ich wiederum nicht weiß, ob er mir genauso gut gelingt wie der momentane. Was macht also in diesem - meinem - Fall mehr Sinn?
Meine Antwort auf die Frage "ist es überhaupt sinnvoll das zu tun" wäre eben "im Regelfall ja, im Ausnahmefall nein".

Aber: um die Sinnfrage (jedes Einzelnen hier) geht es doch gar nicht.
Wenn es für den Threadsteller keinen Sinn machen würde, hätte er wohl nicht gefragt, wie es geht; also war die Sinnfrage von Anfang an geklärt...
 
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Einige erfahrene User im Bereich Gitarrenbau (u.a. Murle oder auch ich) hatten ja schon darauf hingewiesen, dass ein kompletter Austausch nicht notwendig ist. Eine Erhöhung des Sattels mit einem Shim langt in der Regel schon. Keine Ahnung warum dann hier immer noch über Komplettaustausch als "Muss" diskutiert wird.
Ein Komplettaustausch macht nur dann Sinn, wenn der ursprüngliche Sattel kaputt oder so tief gekerbt ist, dass auch eine Erhöhung keinen Sinn mehr macht, oder der original Sattel minderwertig ist.
 
Man soll niemals NIE sagen! Jetzt mußte ich zum ersten Mal zu dieser "Notlösung" greifen: Bei einer Strat sirrte eine Saite, die Sattelkerbe zu breit! Der Sattel aber "unlösbar" eingesetzt, und das Halsmaterial dahinter bis zum Kopfplattenabschwung minimal, ein wegbrechen bei mehr Gewalt war zu befürchten. Ausfräsen wollte ich den alten Sattel nicht - viel zu viel Aufwand - also Paste angerührt nach Rezepten hier aus dem Board - und funzt. Für die nächste und übernächste Zeit gerettet....Puhhhhh
 

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