Kemper Blindtest von Andertons

Vorneweg: ich bin grosser Modelingfan und hab bis auf einen alle meine Röhrenamps verkauft.

Ich glaube, das grösste Problem von Kemper/Heilix/Axe wurde hier noch gar nicht angesprochen, nämlich die Zukunft.

Wenn man mal sieht, wie sich die Reparaturfähigkeit von moderner Technik entwickelt, muss ich davon ausgehen, dass die Supportzeit für diese Geräte maximal über ein paar Jahre erstreckt. Kann mir jemand garantieren, dass mein Helix oder mein Kemper auch in 10 Jahren noch repariert werden kann? Werden Softwarebugs auch dann noch behoben? Klar, solange es die Firma dann noch gibt, stehen die Chancen gut, aber in einem Umfeld, in welchem die Musikalienumsätze abnehmen und da Musikmachen immer mehr zum Nischenhobby wird, ist doch zu befürchten, dass die eine oder andere Firma nicht für ewig da sein wird.

Da wirds wohl darauf rauslaufen, dass man gezwungen ist, alle 2 Jahre ein neues Gerät zu kaufen, analos zu den Iphones/Galaxies/laptops/PC's etc, weil das alte die Software nicht mehr verarbeiten kann oder eben nicht mehr supported wird.

Oder jeder, der viel Live spielt, weiss, dass der Verschleiss nicht unwesentlich ist. Ist die ersatzteilversorgung gewährleistet? Oder was, wenn Regen/Bier/etc mal über den Kemper/Line 6 geschüttet wird? Kann dass repariert werden? Oder auch Stromschwankungen bei irgendwelchen Wald und Wiesengigs, was passiert da mit diesen Geräten? Ich hab das mässige erfahrungen machen müssen (Kühlschrank auf, Modeler weg, Kühlschrank zu, Modeller restart... :))

DAS erachte ich als das echte Problem dieser modernen Lösungen.

Ich bin gespannt, ob mein Kemper und mein Helix und mein Pod HD in ein paar Jahren noch das macht, was es soll... und wenn nicht, wer repariert mir das?

Uebrigens trifft das ja auch irgendwie auf Röhrenamps zu. Es gibt noch wenige Techniker, die diese Dinger reparieren/unterhalten können, aber das Durchschnittsalter liegt bei denen wahrscheinlich auch über 50.
 
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Das sehe ich jetzt nicht so tragisch, zumindest nicht bei allen Produkten. Dass man nicht alle zwei Jahre ein neues Produkt kaufen muss, zeigt ja die aktuelle Generation schon.
Außerdem: Softwarebugs sollten nach vielen Jahren auch keine Rolle mehr spielen. Wenn du es so lange mit einem Bug aushältst, kann er nicht so schlimm sein, dass er dann plötzlich dringend behoben werden muss. Softwarebugs entstehen ja auch nicht einfach so von heute auf morgen.
Wenn die Teile defekt sind, sieht es anders aus, da stimme ich dir zu. Wenn es die Firma nicht mehr gibt, wird wohl kaum jemand (je nach Defekt) einen Modeller reparieren können.
 
Wenn du es so lange mit einem Bug aushältst, kann er nicht so schlimm sein, dass er dann plötzlich dringend behoben werden muss.
Bugs sind nicht immer schon da, manchmal entstehen sie im Abschlusspatch, oder durch veränderte Außenumstände.
Manche Bugs werden tatsächlich auch erst nach Jahren gefunden.
 
Okay, solche Probleme hatte ich bisher nie. Bugs kamen bei mir entweder mit einem Patch oder waren immer da. Wenn die Firma tot ist, ist der letzte Patch dann wohl auch schon eine Weile her.
 
Okay, solche Probleme hatte ich bisher nie.
Passiert auch nicht zu oft, und die Bugs sind dann entsprechend versteckt. Aber je kleiner die Software ist, desto wahrscheinlicher dass son Bug irgendwo versteckt ist, wo ihn keiner sucht.
Kemper gehört jetzt nicht unbedingt zu den kleinen, aber als jemand aus der Branche kann ich Dir sagen, sowas passiert leider auch bei großen Produkten zu oft.
Wenn die Firma tot ist, ist der letzte Patch dann wohl auch schon eine Weile her.
Nicht unbedingt. Es gibt manchmal Patches aus Fanproduktion, oder ein/wenige Originalentwickler pflegt das Produkt als Hobby weiter.
Kannst auch haben, dass die sagen "Produkt wird nur noch bis 2017 gepflegt. Alles was bis dahin nicht gepatcht wurde ist Pech" und dann bleiben entweder Altlasten, oder was neues wird nicht behoben, oder was unbekanntes kann nicht mehr angefasst werden.
Kommt aber sehr auf den Entwickler an, gibt da natürlich solche und solche.

Trotzdem glaube ich nicht, dass der Kemper noch in 50 Jahren unverändert laufen wird. Irgendwann wird er vielleicht deutlich günstiger werden, weils dann n Kemper Pro gibt und für den alten keine Entwicklungskosten mehr einfließen müssen, und noch später wird er einfach rausgenommen.
 
den Faktor Zeit sehe ich eher als Nebensache - die (allgemeine) Einschätzung zu stark vom tyischen Desktop PC Markt beeinflusst.
Dort hat sich eine Praxis eingebürgert, bei der Qualität der Oekonomie geopfert wird... und das bewusst, weil es 'der Kunde' offenbar akzeptiert. Methode: schnell, schnell und Schlamperei.

Ich habe kürzlich (just for fun) 2 rund 20 Jahre alte Mac Systeme 'reaktiviert' - funktionierten tadellos.
Alte Speichermedien (Verschleissteile) liessen sich durch aktuelle Ausführungen ersetzen.
(wobei ich schon erstaunt war, dass so alte Platten überhaupt noch drehten - aber darauf ist bekanntlich kein Verlass)
Selbst in ein aktuelles LAN lassen sich solche Systeme noch einbinden, wenn man nicht auf Speicherkarten zurückgreifen will.

In meinem 'Universalrechner' unter XP läuft nach wie vor eine Creamware Scope-Karte von ca. 2000 im täglichen Einsatz.
Für bestimmte Synth-Sounds/Effekte ziehe ich die praktisch der gesamten VST Palette vor.
Die DSP Verarbeitung ist quasi latenzfrei (externes Signal rein, Verarbeitung, Signal raus), Asio Latenz bis runter zu 3ms Durchlauf. Völlig freies Signalrouting zwischen physikalischen Ein/Ausgängen und Software, parallel, über Kreuz, Busse, Submixer.
Wieso sollte ich daran irgendwas ändern ? Es macht genau das, was es soll.
(nebenbei: mit diesem System habe ich seinerzeit die ersten Axe-FX Versionen verglichen - für meine Ohren war da qualitativ kein Unterschied zu hören) ;)

cheers, Tom
 
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Hallo Tom,

Wenn du meinen Post behutsam liest, wirst du feststellen, dass ich das problem vom Support angetönt habe, nicht, ob das ding noch funktioniert.

Dein Vergleich mit dem PC-Markt hinkt insofern, da es sich um einen Grossen Markt handelt mit einem standartisierten Produkt. Es wäre, wie du ja sagst, theoretisch möglich, PC's zu flicken wenn kapput. Aber einen Kemper, wenn Kemper nicht mehr exisitert, oder Line 6, wenn sie die Modellpalette komplett umgestellt haben (und das haben sie ja schon mehrere Mal gemacht), da kannst du deinen Ware in die Tonne treten. Du findest wahrscheinlich niemanden, der dir einen Ur-Pod reparieren KOENNTE.

Evt. funktioniert alles in 10 Jahren noch, aber vielleicht sind die Anfoderungen an die Software so hoch, dass die jetztigen Prozessoren in Kemper und Co nicht mehr mitkommen, sozusagen End of Lifetime. Das wäre der eher gute Fall. Wenn jetzt aber die Firma Kemper, welche gefühlte 2 Produkte hat (ein Gitarrenprodukt, ein Synth, mehr oder weniger eine one man show) pleite geht oder sich entschliesst, in Zukunft kürzer zu treten oder grundsätzlich aus dem Business aussteigt, werden alle Kemperuser ein Problem haben. Ein Röhrenamp kann noch mancher Techniker reparieren, da relativ einfache Technik dahinter steckt, die viele Jahrzehnte alt ist. Aber einen Kemper, wer soll dir den Reparieren, wenn er nicht mehr funktioniert? Dass kannst du nicht mit einem Schaltplan lösen, wie das bei der analogen Technik der Fall ist. Denn kannst du wahrscheinlich nur in die Tonne treten...
 
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Vorneweg: ich bin grosser Modelingfan und hab bis auf einen alle meine Röhrenamps verkauft.

Ich glaube, das grösste Problem von Kemper/Heilix/Axe wurde hier noch gar nicht angesprochen, nämlich die Zukunft.

Wenn man mal sieht, wie sich die Reparaturfähigkeit von moderner Technik entwickelt, muss ich davon ausgehen, dass die Supportzeit für diese Geräte maximal über ein paar Jahre erstreckt. Kann mir jemand garantieren, dass mein Helix oder mein Kemper auch in 10 Jahren noch repariert werden kann?

Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen.

Die Macher des Kemper haben ja auch den Virus Synth herausgebracht und sind bekannt für extrem gute Produktpflege. :) Ein Hinweis darauf ist eventuell ja auch schon, dass es eben bisher keinen Kemper MK II gibt, andere Firmen wären da wohl schon bei Version III oder iV ... .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Evt. funktioniert alles in 10 Jahren noch, aber vielleicht sind die Anfoderungen an die Software so hoch, dass die jetztigen Prozessoren in Kemper und Co nicht mehr mitkommen, sozusagen End of Lifetime. Das wäre der eher gute Fall. Wenn jetzt aber die Firma Kemper, welche gefühlte 2 Produkte hat (ein Gitarrenprodukt, ein Synth, mehr oder weniger eine one man show) pleite geht oder sich entschliesst, in Zukunft kürzer zu treten oder grundsätzlich aus dem Business aussteigt, werden alle Kemperuser ein Problem haben. Ein Röhrenamp kann noch mancher Techniker reparieren, da relativ einfache Technik dahinter steckt, die viele Jahrzehnte alt ist. Aber einen Kemper, wer soll dir den Reparieren, wenn er nicht mehr funktioniert? Dass kannst du nicht mit einem Schaltplan lösen, wie das bei der analogen Technik der Fall ist. Denn kannst du wahrscheinlich nur in die Tonne treten...

Ist mir alles viel zu viel "wenn und aber" und "hätte könnte" ohne wirklich Einblick zu haben.Und der erste Teil mit der "Software" ist doch offensichtlich Unsinn....

Ja, stell die einmal vor die Eu verbietet aus Umweltschutzgründen einfach Röhren. Jaahaaa da schauen Röhrenampuser dann aber in die Röhre... . Könnte ja allles kommen, wäre ja alles denkbar... . ;)
 
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Oder die 3 (ich kenne die genaue Zahl nicht, aber allzu viele dürften es wohl nicht sein) Firmen, die noch Röhren herstellen haben keine Lust mehr weil es sich nicht rentiert o.Ä.
Produkte wegen solchen Eventualitäten auszusuchen macht in meinen Augen nicht wirklich sinn.

Will man leichtes Tourbesteck oder etwas das zu Hause auch leise sehr gut klingt -> Kemper oder ähnliches.
Wird man nur mit Röhren glücklich nimmt man halt die.

Aber ich denke das Video hat doch recht gut gezeigt, dass sich die Modelling Technik nicht verstecken muss und eine ernstzunehmende Alternative ist.
 
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Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen.

Die Macher des Kemper haben ja auch den Virus Synth herausgebracht und sind bekannt für extrem gute Produktpflege. :) Ein Hinweis darauf ist eventuell ja auch schon, dass es eben bisher keinen Kemper MK II gibt, andere Firmen wären da wohl schon bei Version III oder iV ... .
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Ist mir alles viel zu viel "wenn und aber" und "hätte könnte" ohne wirklich Einblick zu haben.Und der erste Teil mit der "Software" ist doch offensichtlich Unsinn....

Ja, stell die einmal vor die Eu verbietet aus Umweltschutzgründen einfach Röhren. Jaahaaa da schauen Röhrenampuser dann aber in die Röhre... . Könnte ja allles kommen, wäre ja alles denkbar... . ;)


Ja, ich geb dir recht, beim Kemper siehts momentan danach aus, als gäbs den noch einen Moment, aber ihr müsst doch zugeben, so ganz von der Hand zu weisen ist dieses Argument nicht, da unter dem Strich vom allem die Software gekauft wird. Und die hat in der heutigen Zeit halt einfach nicht mehr eine Lebensdauer von vielen Jahren.

Und ja, es ist mir auch bewusst, dass die EU das machen könnte, aber dann wird eine 80-jährige Technik begraben, die ja eigenlich durch andere Produkte ersetzt werden kann (Transistoren). Von daher erscheint mir dieser Vergleich eher Grenzwertig. Viel eher ist es doch so, dass man jetzt wie bei PC's oder Handys sehr viel Geld in die Hand nimmt, sich aber von einem einzelnen Hersteller abhängig macht in Sachen Reparaturen. So fest hätte sollte könnte ist das ja nicht, sondern in vielen Bereichen schon eine Realität.


Btw. Zu schreiben, dass etwas offensichtlich "Unsinn ist" und mit drei Punkten aufzuhören, ist grob unanständig und schlechter Stil. Zumindest eine Argumentation wäre angebracht. So einsatz-Antworten, die höchstens diffamieren braucht jetzt wirklich niemand, oder?
 
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Wenn du meinen Post behutsam liest, wirst du feststellen, dass ich das problem vom Support angetönt habe, nicht, ob das ding noch funktioniert
deswegen habe ich mein eigenes System als Beispiel genannt, weil es eben seit 10 Jahren ohne jeglichen Support funktioniert. Ich wüsste nicht, was da überhaupt 'supportet' werden sollte.

Den PC Markt habe ich keinesfalls verglichen - lediglich auf den offenbar mentalen Bezug verwiesen, der heute mit 'updates' assoziiert wird - so als wäre das ein absolutes Muss.
Was es defacto nicht ist: ich könnte meinen eigenen small-office-Kram problemlos auf einem Mac Cube von 2000 laufen lassen. Unter MacOS-9 ohne jeglichen Support. Das was es kann macht es fehlerfrei und mehr brauche ich gar nicht ;)

Dass Hardware irgendwann mal ausfällt ist kein Geheimnis.
Allerdings scheinen gerade älteren Produkte da in vieler Hinsicht robuster gestrickt zu sein, als das was heute oft üblich ist.
Ich habe einige Cube Macs aus einem Firmenbestand, die etwa 6 Jahre im Einsatz waren.
Null Ausfälle, alle funktionieren. Die nachfolgenden OSX Mac Minis sind dagegen fast alle hinüber.
Das Premium Produkt MacPro (erste Intel Generation) stellt sich dagegen wieder als äusserst robust dar.

Access war ebenfalls immer schon ein Premium Anbieter...

und apropos Software: ich hätte liebend gern ein (uraltes) digitales AKG Reverb, das auf einem schnöden Motorola 68K Prozessor arbeitet. Ist mir leider zu teuer...

cheers, Tom
 
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Und der erste Teil mit der "Software" ist doch offensichtlich Unsinn....
Nein, ist er nicht. Der Verkauf neuer Hardware wird nicht nur aus vertrieblichen Gründen vorangetrieben, sondern tatsächlich auch, weil die Software mit den Anforderungen immer bessere Hardware benötigt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich wüsste nicht, was da überhaupt 'supportet' werden sollte.
Weil Du WinXP anführst, Sicherheitslücken sind son Paradebeispiel von der Notwendigkeit der Pflege alter Betriebssysteme.
Oft merkt man sie auch nicht, aber irgendwas geht komischerweise schief.
 
Nein, ist er nicht. Der Verkauf neuer Hardware wird nicht nur aus vertrieblichen Gründen vorangetrieben, sondern tatsächlich auch, weil die Software mit den Anforderungen immer bessere Hardware benötigt.

Auch du denkst nicht nach.

Du schreibst allgemein über den Software und Computermarkt, es geht aber um den Kemper....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
da unter dem Strich vom allem die Software gekauft wird. Und die hat in der heutigen Zeit halt einfach nicht mehr eine Lebensdauer von vielen Jahren.

Nein, beim Kemper wird eben nicht "unter dem Strich vom allem die Software gekauft". Ich glaube wirklich du weißt überhaupt nicht so genau was der Kemper amp eigentlich ist... .
 
@crazy-iwan was hat denn ein DSP System, das bei mir auf dem lokalen Rechner läuft mit dem Internet zu tun ?
(das Zitat bezieht sich auf meine Aussage zur nicht mehr existierenden Firma Creamware)
aber damit bestätigst du den Satz wie sehr die PC Gepflogenheiten die Einschätzung bestimmen ;)

Windows XP ist für mich der Einäugige unter den Blinden: ein miserables Stück Software, aber mit erträglicher Haptik.
Für kritische Sachen lasse ich das einfach nicht an's Netz und gut ist.
Heute kann sich doch jeder mehrere Rechner leisten...

cheers, Tom
 
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Nein, beim Kemper wird eben nicht "unter dem Strich vom allem die Software gekauft". Ich glaube wirklich du weißt überhaupt nicht so genau was der Kemper amp eigentlich ist... .

Ist schon geil, wie du bei mindestens jedem zweiten Posting unterschwellig beleidigst... währe eigenlich gar nicht nötig, wir sprechen hier ja nicht über Religion...

Als einer der ersten, der so eine Büchse hatte, kann ich sehr wohl beurteilen, was ein Kemper ist. Im Prinzip ists ja nix anderes als ein Sampler, und dies sehr sehr sehr sehr stark Softwareabhängig. Das es dazu einen HW-Kemper braucht, ist mir auch klar. Aber wer alle FW-Schritte miterlebt hat, wird mir wohl recht geben, dass die Software im Kemper unglaublich viel Einfluss hat. Das Signal wird im Uebrigen ja Digital erzeugt, oder? Wie da die Software keine Rolle spielen soll, ist mir ein Rätsel.

Stell dir vor, morgen kommt ein Konkurrenz-Produkt auf den Markt, mit den gleichen Features wie der Kemper, aber viel einfacheres Modeln oder bessere Effekte mit viel mehr Rechenpower und noch mehr Bling bling. Kemper wird dann versuchen, Softwareseitig mitzuhalten, was aber wahrscheinlich über die Rechenkapazität beschränkt werden. Thia, und schon hast du das gleiche Problem wie in der gesammten Elektronik/PC-Branche.
 
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Auch du denkst nicht nach.

Du schreibst allgemein über den Software und Computermarkt, es geht aber um den Kemper....
Die Basis vom Kemper ist Software.
Software wird (hoffentlich) immer weiter entwickelt.
Irgendwann kann Software durchaus zu Leistungshungrig für Hardware werden.
Hardware wird ersetzt.
Kemper 2.0
:p
@crazy-iwan was hat denn ein DSP System, das bei mir auf dem lokalen Rechner läuft mit dem Internet zu tun ?
Das DSP ist auch abhängig von Hard- und Software. Änderst Du was an der Konfiguration, kanns Probleme mit der Ausführung des DSPs geben.
Schmiert Dir dein System ab, und wir sind bis dahin bei Win12 und MacOS X Stubentieger angekommen, kann es gut sein, dass Du auf Grund fehlender Ersatzteile deine alte Masche komplett umdenken musst.
Stichwort: Wartbarkeit.
Windows XP ist für mich der Einäugige unter den Blinden: ein miserables Stück Software, aber mit erträglicher Haptik.
XP ist ein großes Stück Software. Es gibt kaum ein anderes OS mit so vielen Möglichkeiten und einer so breiten Akzeptanz für verschiedenste Hardwarekonfigurationen.
MacOS läuft nur auf lizensierter Hardware, Linux geht die Lizensierung langsam aus, Kemper wird bislang nur für ein einziges, sehr spezielles Stück Hardware geschrieben.
Da kann man deutlich einfacher optimieren und Leistung rausholen, das geht mit so einem MultihardwareOS nicht. Und dafür ist es fantastisch gewesen.
wir sprechen hier ja nicht über Religion...
Ach nein?
"Moderne Gitarrenverstärker brauchen keine Röhren um gut zu klingen!" :evil:
:D
 
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Geht das schon wieder los.... :rolleyes:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Basis vom Kemper ist Software.
Software wird (hoffentlich) immer weiter entwickelt.
Irgendwann kann Software durchaus zu Leistungshungrig für Hardware werden.
Hardware wird ersetzt.
Kemper 2.0
:p

"Hätte und Könnte" ... aber okay, nehmen wir den Fall einmal an.

Ist der aktuelle Kemper mit seinen aktuell schon sehr guten Möglichkeiten dann auf einmal nicht mehr zu gebrauchen?

Und weißt du, ob er dann nicht von Kemper für wenige Euro aufgerüstet werden kann? :D
 
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Ist der aktuelle Kemper mit seinen aktuell schon sehr guten Möglichkeiten dann auf einmal nicht mehr zu gebrauchen?

Und weißt du, ob er dann nicht von Kemper für wenige Euro aufgerüstet werden kann? :D

Darum geht es doch gar nicht, es geht darum, dass bei Defekten du im Regen stehts (ursprünglich) und dass die Rechenpower eines Kempers irgendwann die Anforderungen icht mehr stemmen kann. Das mit dem Aufrüsten für wenige Euros, das meinst du sicherlich nicht ernst, oder? Das wäre wohl ein Novum und wirtschaftlich sehr dumm bzw. fahrlässig.
 
Das mit dem Aufrüsten für wenige Euros, das meinst du sicherlich nicht ernst, oder? Das wäre wohl ein Novum und wirtschaftlich sehr dumm bzw. fahrlässig.

Ach, du darfst hier frei irgendetwas erfinden und darauf soll man dann ernsthaft eingehen, wenn andere das machen wirst du aber überheblich .. interessant.... so hatte ich mir das auch vorgestellt... .
 
Ist der aktuelle Kemper mit seinen aktuell schon sehr guten Möglichkeiten dann auf einmal nicht mehr zu gebrauchen?
Nein, aber das wäre der Beginn des EOL Zyklus.
Und weißt du, ob er dann nicht von Kemper für wenige Euro aufgerüstet werden kann? :D
Wäre Quatsch. Dann würdest Du auf 1,5 Geräten entwickeln, und am Ende wieder schnell Probleme kriegen.
Sobald sie tatsächlich den verwendeten Chip ausgereizt haben, werden sie was anderes suchen. Das kann theoretisch wieder ein alter, bewährter sein - aber irgendwann wird's zwangsweise kommen.

Fun_Fact am Rande: Der Chip, der in der ersten PlayStation powerte den Satelliten, der letztens den Pluto umrundet hat.
Grundsätzlich sind die also sehr lange nutzbar, vorausgesetzt richtig eingesetzt.



@Roli78 und @clone hört auf zu streiten! :opa:
 

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