Roland Fantom G Nachfolger aktuell??

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idioblast
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Vorab...ich möchte keinen neuen Spekulations-Haufen erstellen sondern eher um Infos betteln...:engel::engel::engel:

Hat aktuell jemand Infos darüber ob Roland 2017 ein neues Workstation- Schiff bringt???

Warum frage ich das???

Da ich weiterhin mit Vorliebe Hardware- mäßig im Studio arbeite ist ein "Hardware- Sequencer" der Mittelpunkt und ich finde, dass von allen Workstations der Fantom G mit Abstand den Besten hat (ja, ja, Software kann noch mehr...ich weiss...:)). Ich möchte jetzt technisch nicht weiter ins Detail gehen und über die restlichen Sachen des "G" lässt sich auch bestimmt streiten aber ich persönlich liebe diese Kombi, ohne Ausfälle, Ladefehler, Verzögerungen und Hänger.

..mit den Jahren hat sich auch ein Synthesizer- Umfeld gebildet. Das tolle ist, dass ich keinerlei Schwierigkeiten habe und der Sequencer des "G" alles braf an Midi Daten schickt und empfängt...und umsetzt...


Ich bezweifel langsam das die anderen Firmen solche umfangreichen Sequencer- Konzepte in Workstations überhaubt weiter verfolgen und hoffe daher immer noch auf Roland da sie ja mit dem "G" Sequencer- technisch in die richtige Richtung gegangen sind (daher bin ich nach Motif und Kronos beim "G" hängen geblieben)...naja und so langsam...wäre ein Nachfolger ja möglich...Ich habe meinen G jetzt seit drei Jahren im Betrieb ohne Abstürze, Fehler oder andere Dinge aber wie alle Geräte kann er nicht ewig halten...und da mache ich mir langsam etwas Sorgen um mein Studio- Mittelpunkt...und wirkliche Hardware- Alternativen gibt es aktuell nicht...

...in einzelnen Threads wurde erwähnt das der "G" manchmal Schwierigkeiten in Kombi mit anderen Synthesizern aufzeigt, ich kann das nicht bestätigen...aktuell werden u.a. Alesis Micron, MBase11, Vermona Kick Lancet, Yamaha RS7000, Korg Volca Keys, Korg DW6000,Atmegatron,blofeld...etc. angesteuert und alle Mididaten fließen ohne wenn und aber (auch in den Sequencer)...:D:D:D


...daher liebe ich es so...:D:D:D...

...mache mir aber um die Hardware- Welt (Sequencer) auch langsam Sorgen...:igitt::igitt::igitt::igitt:

LG
 
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Auch ich bin ein Hardware- und insbesondere Workstation-Freak und sehe es daher mit Sorge, dass Yamaha und Roland diese Gattung gerade ziemlich schleifen lassen (der neue Montage hat nur einen kastrierten Sequenzer, ein Fantom-Nachfolger ist leider völlig ungewiss).

Von daher scheint der Korg Kronos die einzige aktuelle "richtige" Workstation zu sein, ist mit seinen neun Synthese-Engines aber auch gleich ein wahrer Koloss, gegen den die Konkurrenz erst "anstinken" muss.
So gesehen kann ich es verstehen, wenn viele User auf einen möglichen Fantom-Nachfolger schielen, der in dieselbe Kerbe haut und praktisch ein "Best of" rolandscher Klangerzeugung in einem Gehäuse offenbart. Aber ob und wann eine solche neue Workstation auf den Markt kommt, ist wie gesagt fraglich. Im Moment scheint Roland sich mehr aus diesem Bereich zurückgezogen zu haben ...
 
Von daher scheint der Korg Kronos die einzige aktuelle "richtige" Workstation zu sein, ist mit seinen neun Synthese-Engines aber auch gleich ein wahrer Koloss, gegen den die Konkurrenz erst "anstinken" muss.
Man stelle sich nun vor, KORG baut in den KRONOS-Nachfolger ein größeres Bildschirm ein, überarbeitet das GUI und den Sequencer...
 
Nur für die Roland-Klangerzeugung alleine würde ich mir heute keine Roland-Kiste mehr hinstellen; schliesslich hätten KRONOS und FORTE einen potenten Sampler- und Yamaha, Dexibell (und mit Abstrichen die Clavias) einen mehr als ordentlichen Sample-Player an Board.


Von einem entsprechenden Roland Fantom Pendant kam mir bisher leider nichts zu Ohren.
 
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...schön das ich nicht allein als Hardware Rosti bin:great::great::great:...wie geschrieben...über die restlichen Stärken und Schwächen des G lässt sich streiten...der Kronos ist ein Parameter Monster mit vielen Synthesen aber der Sequenzer ist eine miese bekannte Hausnummer...16 Midi Parts...und Audio...glaube auch 16 Parts...das war's und die restlichen Sequenzer Funktionen echt minimal...genau wie beim Montage...Roland FA...oder anderen Ober und Mittelklasse Workstations...

...bin langsam ein wenig genervt von den ganzen Neuen und aus alt mach neu Synthesen und das ganze steckt man in einen kleinen Synthiezwerg...und Fazit sind kleine A5 große Taschenrechner

...wenn man bei den großen Händlern schaut werden die Seiten von Workstations meist schon mit zwei abgehakt...bei kleinen Analogen und Digitalen kommt man auf 9...10 Seiten...Tendenz steigend...oh man

...ja und Roland wären jetzt die einzigsten die keine aktuelle große Workstation on Board haben+Hoffnung auf einen anständigen Sequenzer...:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::D
 
FantomG Fanboy hier.

Roland hat imho bewusst auf eine neue Workstation verzichtet. Die Jupiter Nachfolger waren gute live Keys aber keine WS. Ebenso die FA serie und die neuen Hybrid Synths. Warum?

- Der FantomG war keine cash cow, hat sich schlecht verkauft und war in der Entwicklung sehr teuer (neuer Linux stack, UI, etc)
- Ein 200Euro netbook mit einer mittelklasse DAW hat mehr zu bieten als man von einem WS-sequencer aktuell erwarten kann. (Ableton/Cubasis/AppleZeuch?)
- Hardwaresequencer user sind eindeutig in der Minderheit und davon wollen die meisten eher pattern-step-sequencer denn vollwertige Mehrspur-sequencer. Roland liefert das in den aktuellen va-synths nach.
- Der Sequencer vom FG ist wirklich erstaunlich gut. Den auf einem Tablet-like-desktop mit 8 midi out wäre ein gutes Nischenprodukt.
- Gegen die etablierte HW-Sequencer konkurrenz wird es echt hart.
Elektron und Akai sehe ich häufiger.

Ich bleibe bei Cubase/Ableton. Ich habe schon so viele HW Sequencer in meinen Workstations benutzt (10+) und bei keinem hatte ich lust länger als 2 Stunden zu tüfteln. Nur dem FG Sequencer konnte ich etwas mehr abgewinnen. Der konnte sich aber auch nicht gegen meine DAW durchsetzen.
 
...ich weiß das eine DAW weitaus mehr leisten kann...ob man das alles dann aber auch braucht oder mehr verwirrt oder erschwert...?... aber die reibungslose Zusammenarbeit von Sequenzer...Synthesizer...Sampler...und exteren Slaves ist für mich bei Hardware oft stabiler...wie geschrieben...ich habe seit 3Jahren keine Ausfälle...Hänger oder Fehler...externe Synthies einmal ggf.einen Channel zugeordnet und dann läuft's...

...da ist ein DAW Settup meist anfälliger

...und natürlich das...“etwas in der Hand haben“ist gefühlt noch etwas anderes...
 
- Die DAW ist nur so instabil, wie man dran rumfummelt.
Nix dran rumfummeln = stabile DAW.


- Gegen grosse, überbordende DAWs hilft Selbstdisziplin.
(...ist bei einer analogen Sammlung eigentlich auch nicht anders...)


- Simplizität steht in starkem Kontrast zu frischen, geupdateten Features.


- Never change a running system.
...das lässt sich auch auf das Hardware-Studio ummünzen!
 
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Ein 200Euro netbook mit einer mittelklasse DAW hat mehr zu bieten als man von einem WS-sequencer aktuell erwarten kann.
KORG hat sich mit dem OASYS und nachfolgend mit dem KRONOS einen enormen Vorsprung geschafft, indem auf Standard-Computer-Hardware und -OS gesetzt wurde. Jetzt, wie gesagt, nur noch ein größeres Display und ein besserer Sequencer. Ein Cubase VST von 1996 sollte zu machen sein, und damit konnte man schon sehr gut arbeiten – viel besser als auf jedem Hardware-Sequencer bis dato.
 
Noch ein grösseres Display...? :gruebel:


Für einen anständigen MIDI-Sequenzer sind monochrome 320 x 240 Pixel doch völlig ausreichend...


20110521164811.jpg



;-)
 
Für einen anständigen MIDI-Sequenzer sind monochrome 320 x 240 Pixel doch völlig ausreichend...
Nee, in Cubase kann man bzw. konnte man, glaube ich, schon damals z.B. mehrere MIDI- (aber auch Audio-)Spuren gleichzeitig bearbeiten (das ist sowohl Timing- als auch Harmonisch-technisch sinnvoll und hilfreich), und die werden dann unterschiedlich dargestellt, und dafür sind Farben bzw. zumindest Grauabstufungen besser: Die einen Noten (oder Audiofragmente) sind dann im Vordergrund, die anderen im Hintergrund, nochmal andere gemutet. Für gesamte Arrangements ist mehr Auflösung in Pixeln zur besseren Übersicht auch hilfreich. Außerdem können unterschiedliche Parts unterschiedlich farblich markiert und entsprechend dargestellt werden. Dann kann man sie auch in der Editor-Ansicht farblich unterscheiden. Im Jahr 2016 sollte es weder an einem ausreichend großen Farb-Display noch an seiner Ansteuerung scheitern. So viel kostet solche Hardware nicht mehr, und eine Ansteuerung ist im Mainboard eh schon integriert.
 
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Ich selbst bräuchte auch keine DAW mit 128 und mehr Midi-Spuren und Audiospuren bis zum Abwinken.
32 Midi-Spuren (16 für die interne Klangerzeugung, 16 für extern) sollten bei Hardware-Sequenzern allemal machbar sein und ausreichen (hat nicht sogar schon der Fantom G 32 Spuren?).

Es ist halt doch ein anderes Gefühl, alles Wichtige in einem Gehäuse zu wissen, als wenn man sich ein iPhone mit Mini-DAW auf's Gerät knallen muss. Der Unterschied wird spätestens dann greifbar, wenn das Smartphone mitten im Gig anfängt zu klingeln oder sonst eine Automatik in Gang gesetzt wird, die den Spielfluss stören kann.
 
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Ich hoffe ihr nehmt mir meinen kleinen "Roman" nicht übel, aber diese Fragen hab ich mir schon länger gestellt und ich finde das passt hier ganz gut rein:

Eigentlich kann man die Frage des Fantom G auch allgemeiner stellen...braucht man 2016 noch eine "klassische" Workstation, mit vollwertigem "Hardware"-Sequenzer?
Diese Frage werden sich die Hersteller bestimmt auch schon gestellt haben. Das Problem wird hier einfach sein: Was will die Masse, der Markt? Kann diese Frage wirklich so einfach beantwortet werden?

Man muß sich doch nur mal hier im Forum umsehen, dann sieht man, dass jeder User hier mehr oder weniger seine eigene Arbeitsweise hat und dementsprechend auch eigene Anforderungen an "sein" Instrument. Was der Eine abfeiert, verteufelt der Andere. Das macht es für die Hersteller nun mal schwierig ein Instrument zu bauen, was der breiten Masse gefällt und sich dann natürlich auch verkauft, denn das ist für die Firmen nun mal heute das was zählt: Wachstum.

Hinzu kommen die vielen Alternativen, die man heute hat. Die Synth-WS steht in Konkurrenz zu PC, Tablets, etc. für wenig Geld im vergleich zu einer WS. Das hatte man früher nicht. Wer Geld hatte, baute sich sein Studio auf: Mischpult, Abhöre, Mikrofone. Klangerzeuger, Hardware-Sequenzer oder Atari ST, DAT-Maschine. Sowas wurde ganz schnell fünfstellig. Dem Amateur blieben nur Instrumente wie der Korg M1, Trinity,Yamahas SY99,WS-Serie, Rolands XP-Serie. Entsprechend verkauften sich dann diese Geräte auch.

Aber über die Bedienbarkeit dieser Geräte wird jeder, der sie mal benutzt hat, so seine Geschichten erzählen können. Vielen User war das Arbeiten auf Dauer damit zu frickelig. Die einen stiegen auf PC-Systeme um (Atari, PC, Apple), die anderen reduzierten sich noch weiter und gingen zurück zur Drumcomputer/Stepsequenzer-Kombi, gerade wenns eher - was damals Anfang der 90er nun schwer angesagt war - Richtung Techno/Eurodance/Electro etc ging.

Die Hersteller reagierten: Man brachte neue reduzierte Systeme für den "Trend" raus: Nord Lead, MS-404, neue MPCs nur um einige Beispiele zu nennen. Die anderen versuchten die Workstation weiter aufzuwerten. Korg brachte damals den ersten Oasys als Studie (Neupreis: über 200.000 DM) raus. Der war schon damals als Open Architecture Synthesis System konzipiert, denn für nichts anderes steht OASyS. Korg sämtliche Entwicklungen der 90er haben diese Oasys-Gene. Z1, Prophecy, Trinity, um einige zu nennen. Dieses System haben sie im Grunde bis heute beibehalten und deswegen haben sie in diesem Bereich auch nach meiner Meinung im Moment die Nase vorn. Die anderen Hersteller haben das Workstation-Konzept immer eher etwas halbherzig weiter geführt. Korg hat von Anfang an ein Instrument hingestellt und dort fast alles an Technologie reingesteckt, was sie so haben. Daraus wurden Ableger oder reduzierte Geräte entwickelt. Yamaha und Roland machten das so nicht, oder stellten die Versuche nach und nach ein.

Schauen wir uns doch den Stammbaum des Montage mal an: Urahn ist der EX5: Multi-Synthese, Sampling, Sequenzer/Spielhilfen. Eine Workstation die eindeutig in Richtung Oasys geht, kam aber nicht so an. Ur-Motif: Multi-Synthese nur noch optional in Form von Erweiterungskarten, Sampling, das Sequenzer/Spielhilfen-System würde ausgebaut. Damit hat Yamaha schon einen recht großen Wurf gelandet, denn Motif ES, XS und XF haben das Ur-Motif-System nicht groß geändert, ausser das ab XS auch die optionale Multi-Synthese verschwunden ist, dafür kam dann ab XF die Flash-Technologie. Trotzdem ein bewährtes Konzept, gerade für Live, nicht umsonst sehen wir so viele Motifs auf den Bühnen. Der Montage setzt neue Schwerpunkte und reduziert weiter. Klar mit FMX hat wieder eine Multi-Synthese Einzug halten, dafür kippt man den "klassischen" Sequenzer und das umfangreiche Sampling über Bord. Der Montage ist für mich eindeutig keine Workstation mehr.

Der größte Frickel-Laden ist aber....wie solls anders sein Roland. Wie man so viele gute Ideen dermaßen verwässern kann und immer wieder neue Baustellen auf macht, ist schon spannend zu betrachten. Auch hier spricht ihr Stammbaum eine deutliche Sprache: Die XP-Workstations aus den 90er waren recht beliebt, solide Geräte mit der JV-Klangerzeugung und einem guten Sequenzer. Anfang der 2000er kam als neue Workstation der Fantom FA76, eine aufgebohrte XP-Serie (großes Display). Gleichzeitig baute eine andere Abteilung den VP-9000 Sampler und den V-Synth. Yamaha schmiss den Motif auf den Markt, Korg hatte den Triton. Beide hatten dem FA76 den Sampler voraus. Wer also Kreativ sein wollte, kaufte sich den VP9000, oder den V-Synth, wer ein "Arbeitstier" suchte ging zu Yamaha, oder Korg. Der FA76 verkaufte sich entsprechend und wurde recht schnell vom Fantom S (S für Sampling) abgelöst. Man reagierte also auf die Konkurrenz und schmiss den FA76 mit teilen der Sample-Technologie aus VP und V-Synth zusammen. Der S hatte aber wieder das Problem das Yamaha den Motif ES rausbrachte und die Klangerzeugung auf 128 Stimmen hochschraubte. Der Fantom S hatte aber nur 64 Stimmen. Also wurde aus dem Fantom S der Fantom X...128 Stimmen und großes Farbdisplay, der X bekam dann mit OS2.0 noch 8 Stereo Audio-Tracks und hat viele gute Ideen, krankt aber an der Tatsache, dass hier immer noch Gene der XP-Serie vorhanden sind, in Form des Datei-Systems, wieder eine Frickel-Lösung. Als Fantom X User arbeite ich mit dem Ding fast täglich und ich habe MEINEN Weg mit der Kiste gefunden. Aber das ist wieder MEINE Arbeitsweise. Beim Fantom G wollten sie vieles großer und noch toller machen, wie man schon am Display sehen kann. ;) Leider gibt es dann auch hier wieder Frickel-Lösungen. Man verschlimmbesserte z.B. das Insert-Effekt-System und ging die Hauptkritikpunkte des X nicht richtig an, sondern machte neue auf, so das viele User den Umstieg vom X auf den G bereuten. Rolands Hauptproblem im WS-Bereich ist aber, das die anderen Hersteller immer einen Schritt voraus sind. Ich fürchte, das ist auch der Grund warum es hier so still bei Roland geworden ist.

Korg ist hier viel Gradliniger, sie haben das WS-Konzept mit dem M1 erfunden und es mit Oasys/Kronos weitergeführt und viele ihrer "kleineren" Instrumente aus diesem Konzept entwickelt. Dadurch arbeitet man viel verlässlicher und muss nicht immer nur reagieren. Das Problem für sie im Moment, sie müssen gar nicht mehr reagieren, weil es im Grunde aktuell nur EINE echte WS gibt: den Kronos. Das bringt natürlich auch die Gefahr einer gewissen Stagnation mit sich.

Da es ja in diesem Thread um die Frage nach einem Fantom G Nachfolger geht zum Schluß vielleicht noch ein paar Gedanken dazu. Ich finde schon, dass eine Workstation einen richtigen Sequenzer haben sollte. Mit Piano-Roll, ansprechender Grafik, Touchscreen, und Track/Pattern-Struktur. Auch sollten sich Audiofiles einbinden lassen, ähnlich wie bei Ableton Live. Ob man das wirklich so nutzt, sollte hier nicht die Frage sein, sondern immer Möglichkeiten bieten, damit möglichst viele User damit auf IHRE Art arbeiten können. Dann findet das Gerät auch vielleicht eine breite Akzeptanz.

Danke schon mal für Lesen und einen schönen Sonntag :)

Gruß Dennis
 
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Ich habe nie eine Workstation von Roland besessen. Beim oberflächlichen Hinsehen fand ich, dass das GUI der aktuellen FA-Modelle dem Fantom G ähnelt, nur mit geringerer Display-Auflösung. Hier wollte Roland also offenbar preislich unten bleiben, selbst wenn sie beim Display vielleicht 50-100 € sparten? Die Rechnung ist ganz einfach: Je geringer der Preis, um so größere Stückzahlen verkauft man. Ihren gesamten Sample-Content haben sie in die Integra-7 als Modul gepackt. Jetzt könnten sie im Prinzip einen FA-Nachfolger bauen und dort den kompletten Integra-7 verbauen. Wenn das Modul 1500 € kostet, dann müsste eine Keyboard-Variante wohl um die 2000 € kosten. Ohne Sampler. Eigentlich wäre es auch nicht die Welt einen Sampler zu implementieren. Und das könnte man auch für 2000 € verkaufen. Aber die Hersteller meinen, dass eine Workstation mit Sampler eher 3000 € kosten soll. Der Kronos bietet wenigstens mehrere Extra-Engines inkl. VA, FM usw. Da sehe ich den Preis schon eher gerechtfertigt. Auch bietet der Kronos verglichen mit anderen viel mehr Speicherplatz für Samples und viel Sound-Content.
 
...das Wort zum Montag sprach Pastor Dennis! :great:
 
...das Korg geradliniger ist stimme ich zu aber leider auch negativ...auf den Sequenzer gemeint...ich habe über ein Jahr mit dem Kronos gearbeitet...ich gehörte damals zu den dummen Käufern die meinten,neu muss besser sein...da der G auch beim erscheinen des Kronos schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte kam er für mich nicht in Betracht...ich hatte vorher viel mit dem Yamaha RS 7000 gearbeitet und wollte etwas komplexeres...meine Unzufriedenheit mit dem Sequenzer des Kronos...nach und nach...brachte mich erneut auf die Suche nach einem neuen Synthesizer mit Sequenzer...und nach immer wieder erneuten Lesen der Tests und Datenblätter vom G entschied ich mich für den Verkauf des Kronos und her mit dem G...andere werden mich bestimmt dafür hängen...aber wie gesagt...es geht immer wieder um den Sequenzer:tongue:...Ende 2013 noch einen neuen G zu bekommen war auch ein Unterfangen für sich...:D

...lange Rede...gar kein Sinn...Korg...auch andere Hersteller... hat konsequent die Klangsynthese fortgeführt aber den Sequenzer definitiv nur wenig...bis auf die Audio Tracks und Effektabteilung könnten böse Zungen auch Triton Sequenzer schimpfen...da hat Roland mit dem G wirklich eine Hausnummer erstellt...oder gibt es Hardware mäßig bis heute einen Vergleich...sequenzertechnisch in dem Umfang???

...und was passiert heute...das was die Hersteller jahrelang vereinen wollten und haben fangen sie wieder an auszulagern...für jeden Klang und Synthese gibt es immer mehr einzelne Taschen Synthies...

...und gerade deshalb ärgere ich mich aber hoffe auch das diese G Richtung weiter,wieder verfolgt wird...letztendlich ist der Hersteller...mir... völlig Schnurz

...toll und wichtig finde ich auch die Maus Option mit der ich am G ausschließlich arbeite...ich gebe zu,ohne Maus wäre die Editierung echt bescheiden...aber diese Integration ist ja nun im OS kein Thema heutzutage

...alles schade:(:(:(
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS...außer die MPCs die sind technisch im Setup viel zu unübersichtlich...für mich...kleines Display...wenig Regler für Live Editierung...Effekte...usw.
 
Ich vermisse auch die Workstations. Habe noch einen der allerletzten neuen Motif XF6 (weiß) ergattert,
dann waren sie verschwunden. Roland FA ist nichts Halbes und nichts ganzes, da war ja Fantom XA noch besser.
Den neuen Motif XF6 lagere ich nur ein, ein Panik-Kauf sozusagen.
Arbeiten tue ich weiterhin mit ner Workstation EX-5, dazu eine Electribe und nem A1. Klingt irre-gut zusammen.
Roland baut viel Kommerzielles, ich habe meine Boutiques verkauft, noch nichtmal der VP-03 klingt gut, dazu noch viel zu teuer (m.M. nach).
Auf Roland Fantom G habe ich auch lange Zeit geschielt, aber leider den Ausverkauf verpasst.
Als ich letztens meinen JV-2080 durchgehört hatte, war ich dann wieder froh, denn die Soundqualität / Samples im JV
(und somit auch bestimmt noch einiges dann im Fantom G mit übernommen) haben mir dann doch nicht mehr gefallen.
 
Einen dezidierten, vom Klangerzeuger separaten Hardware-Sequenzer könnte ich sogar noch akzeptieren; was ich fast gar nicht mag, ist Geräte primär für musikalische Anwendungen zu nehmen, die eigentlich für viel mehr gedacht sind. Natürlich kann man sich ein iPhone nur für Sequenzer-Software zulegen und die Telefonkarte gleich rausnehmen, dann fungiert dieses eine iPhone eben allein als externer Sequenzer (plus vielleicht noch dem einen oder anderen Softsynth dabei).
Trotzdem sind noch eine Menge an Funktionen vorhanden/ aktiv, die mit dem Musizieren selbst nichts zu tun haben. Und ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob man die besagten Musik-Funktionen ohne Telefonkarte/ drahtlosem Internetzugang auch tatsächlich störungsfrei nutzen kann, das das eine oder andere wie eine Art Dongle funktioniert ...
 
Den neuen Motif XF6 lagere ich nur ein (...)
Arbeiten tue ich weiterhin mit ner Workstation EX-5, dazu eine Electribe und nem A1.


:eek:


Das unterstreicht einmal mehr die Genialität des EX5!
Dessen Konzept (die fehlende DSP-Power mal aussen vor) ist von Yamaha leider bis zum heutigen Zeitpunkt nie übertrumpft worden. (s.o.)


Dessen ungeachtet find' ich es beinahe ein wenig schade (um nicht zu sagen: sogar leicht schockierend...), dass du den armen XF und seine 4GB möglichen Samplespeicher einfach so liegen/eingelagert und quasi gnadenlos ungenutzt lässt...


...das hat schon fast einen Hauch von Dekadenz... :-D
...du musst wohl zu den "oberen Zehntausend" gehören! ;-) :rofl:
 
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