Chapman Guitars - Userthread

  • Ersteller dubstepsnowman
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Die Pro Serie finde ich auch etwas überteuert.
Allerdings werden die Gitarren ja, wenn man MarkenPUs wie SD oder so reinpackt, gleich mal 200-300 Euro teurer trotz Fernost Produktion, weshalb sie bei Chapman angeblich schon damals darauf verzichtet haben. Immerhin schreiben sie mal in die Specs wie viel Output so ein Chapman PU der jeweiligen Serie hat, dann hat man schon mal ne grobe Orientierung.Charvel bekommt ne Hardtail made in Mexiko allerdings auch schon für 738 Pfund mit SDs hin, die haben anscheinend dann aber auch bessere Konditionen bei SD.
Die Standard Serie beginnt bei 399 GBP, wenn ich das richtig gelesen habe, dass wären stand heute 467 Euro . Ganz schön happig, aber wenn man bedenkt, dass es wenigstens Coil Split(ML1 modern, ML3 modern), rolled edges usw. gibt ist das schon i.O. Besonders wenn man bedenkt, dass eine Squier vintage modified Gitarre, die auch aus Indonesien kommt, auch schonmal 360-400 Pfund kosten kann. Eine ESP LTD TE 254 (made in Vietnam) in distressed kostet neuerdings 459Euro (2017er Serie).
Für ne Classic Vibe Tele Custom aus China will Fender auch schon 500 Euro haben! Die sollten ja von der Produktion her besser aufgestellt sein, als so ne "kleine" Schmiede wie Chapman, zumindest von den Abnahmemengen.
Ich will das nicht gutheißen(!!!), aber so sind die Preise momentan und Chapman orientiert sich da wohl an der Konkurrenz bzw. am Markt.
Ne Ibanez aus Indonesien(?) ist allerdings weitaus günstiger (RGA 42 FM= 319 GBP) allerdings müsste man da mit nem Wizard Hals leben.;-).
Klar, für 499 Euro bekommt man jetzt noch z.B. ne ML1 aus der vorherigen Serie made in Korea aber in dieser Naturoptik, nöööö.
Und Diskussionen, dass es doch eigentlich egal sei, wo die CNC Fräse steht, gab´s hier im Forum ja auch schon zu genüge ;-).
 
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Allerdings werden die Gitarren ja, wenn man MarkenPUs wie SD oder so reinpackt, gleich mal 200-300 Euro teurer

Sicherlich nicht. Der Hersteller bezahlt doch nicht die Endverbraucherpreise bei den Mengen, die geordert werden.

Immerhin schreiben sie mal in die Specs wie viel Output so ein Chapman PU der jeweiligen Serie hat, dann hat man schon mal ne grobe Orientierung.

Ich sehe da nur den DC Widerstand, der hat nicht wirklich viel mit dem Output eines PUs zu tun.
 
Nöö die Endverbraucherpreise bezahlt der Hersteller nicht, aber wenn er OEM Pickups einbaut, wird es sicher nicht teurer als mit SD und Dimarzio PUs. Und wie ich auch schon schrieb bekommt Fender bzw. Charvel das ja auch hin, aber die können als "Megabrand" auch ganz anders mit den PU Herstellern verhandeln. Auf der Homepage steht z.B. Output: 10,5 ohm. ICH dachte immer je höher dieser Wert, desto heißer sind die PUs. Da ich aber kein Techniker bin lasse ich mich da gern eines besseren belehren. Meine Strat hat z.B. Vintage PUs mit lächerlichen 5,3 Ohm da muss man schon viel Gain aufdrehen, damit da was passiert ;-). Sind noiseless, da klappt das aber auch ohne viel Brummen.
 
Der Widerstand im Pickup liegt im kohm Bereich, also 10,5 kohm. :) *klugsch**ß*
 
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aber wenn er OEM Pickups einbaut, wird es sicher nicht teurer als mit SD und Dimarzio PUs

Ja, das hab ich auch schon geschrieben, dass da gespart wird. Aber sicherlich keine 200 bis 300 Euro, wie du meintest.

ICH dachte immer je höher dieser Wert, desto heißer sind die PUs.

Öfters korreliert der DC-Widerstand mit dem Output des Pickups - muss aber nicht zwangsläufig so sein.
Was zählt, sind die Anzahl der Windungen und die Stärke der Magneten. Je mehr Windungen, je stärker der Magnet, desto mehr Power.
Zudem hat ein dünnerer Draht (43AWG) von Haus aus einen höheren Widerstand als ein dickerer Draht (42AWG) - dafür kannst du dann aber mehr Windungen in einer Spule unterbringen.
Das ist ein bisschen komplexer das ganze...
 
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Und Diskussionen, dass es doch eigentlich egal sei, wo die CNC Fräse steht, gab´s hier im Forum ja auch schon zu genüge ;-).
Jo, nichtsdestotrotz sind es Menschen, die, die Maschine einstellen, eine Abnahme vollziehen müssen, und wenn da keiner ist, der sich sehr gut damit auskennt, oder das Personal einfach nicht gut geschult worden ist, nützt der Spruch auch nichts.

Das Problem ist mit dem "Markt orientieren", dass man sich irgendwie hervorheben muss, um eine Konkurrenz zu sein. Bietet ein anderer Hersteller bessere Specs, bzw. hat er einen Kundenstamm, der sehr zufrieden ist aka die Qualität gleichbleibend gut ist, stellt sich einem die Frage, warum man überhaupt am Markt sein muss. Bis auf die Baritone von Bea und ein, zwei Finishes gibts das schon woanders zum sicheren Kurs mit solideren Pickups und "geprüfter" Hardware. Wenn man also nicht der goldene Schnitt ist, den die Gitarren präsentieren, siehts eben nicht so gut aus für die Jungs.
 
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Lohnen wird es sich für Chappers natürlich trotzdem, auch wenn sich seine Gitarren schlechter verkaufen sollten als LTDs oder Schecters.
Und er hat schon ein großes Publikum via Youtube, da wirds einige Käufer darunter geben.
 
Der Widerstand im Pickup liegt im kohm Bereich, also 10,5 kohm. :) *klugsch**ß*
Ich sag's ja ich bin kein Techniker ;-). Danke für die Aufklärung.
Was zählt, sind die Anzahl der Windungen und die Stärke der Magneten. Je mehr Windungen, je stärker der Magnet, desto mehr Power.
O.K. Jetzt wird es klarer. Ebenso danke. Ja, Chappers wird trotz der Preise sein Geschäft machen. Die Standard serie kann ja ordentlich Masse machen und ein paar aus der Pro Serie werden auch ihre Käufer finden. Das mit den 200-300 Euro hat Lee Anderton meine ich mal in nem Video behauptet. Das muss ja nicht stimmen, finde ich leider nicht mehr.
 
Bin von Chapmans QM keineswegs überzeugt.
Halte es diesbzgl. mit dem Stahlverbieger:

 
Bruce_911, hast du selbst die Erfahrung gemacht oder meinst du das aufgrund des Videos?

Schön ist das nicht, aber so eine Produktion muss sich ja auch erstmal "einfahren". Vielleicht ist der aktuelle Preisanstieg auch in der verbesserten Endkontrolle zu sehen. :D Wir werden sehen...
 
Ich hab mir das Stahlverbieger Video nicht angeschaut.
Warum nicht?
Weil es von 2015 ist und der vermutlich keine einzige von den neuen Chapman Gitarren in der Hand hatte.

Wie gut die wirklich sind, wird sich noch zeigen.
 
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Bei dem Video hast du auch nich viel verpasst. Der Herr Stahlverbieger hat ne ganz vage Vorstellung davon wer Rob Chapman eigentlich ist und welches Modell er jetzt genau in der Hand hatte, weiß er ebenfalls nicht. Eine ML2 vermutlich und was anderes.
Die Europreise der neuen Chapman guitars sind jetzt bei thomann zu besichtigen. Die Preise der Pro Serie sind wirklich sportlich. ;)Lieferbar ab 2.6. , eventuell tut sich da ja später noch was bei den Preisen.:gruebel:
Standard Serie geht bei 449 Euro los.
 
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Das sit nicht sein Ernst. 1.5 K ? :eek:

:bad:
 
Verstehe ich nicht. Was soll an der Bariton sein?
 
Wobei sie ja scheinbar dennoch in den "alten" Preisklassen bleiben und lediglich nach oben "ausweiten." Und eine gewisse Preiserhöhung bei Gitarrenherstellern, die sich langsam im Markt etablieren ist ja eig immer da. Siehe Schecter. Meine Hellraiser C1 hat mal ~650€ oder so gekostet. Damals war Schecter hier in DE aber auch noch ein "Geheimtipp"
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gibts denn bspw bei der Bea immerhin 'nen Koffer? Bei der Preislage fänd ich sowas langsam angemessen

Edit: gerade gesehen. Zumindest 'nen Koffer gibts dazu. Wenn das Teil hochwertig ist...na immerhin ;-)
 
Ich hatte mal eine Chapman Ghost in blau beim big T in der Hand und hatte genau wie der Stahlverbieger den (natürlich subjektiven) Eindruck, dass ich da irgendwas wenig durchdachtes, etwas konzeptionell nicht ausgereiftes vor mir habe.
Sicher, sie war mit dem Riegelahorn und dem neck-through auf edel getrimmt, aber so manches Detail zeugte von wenig Reife. Der ungünstige Kopfplattenwinkel, das Reveal- oder Faux-Binding wirkte irgendwie schäbig und sehr aufgesetzt (fast wie ne Folie), der Korpus war schrecklich dünn, die Gitarre somit schwer kopflastig und Gurtpin versetzten war nicht, weil bereits auf gleicher Höhe mit dem Halsende. Griff man im ersten Bund, hatte man auf der Halsrückseite bereits die Kante zur Kopfplatte in der Hand und klanglich waren die „Chapman Passive Aggressive Humbucker“ bestens Mittelklasse.
Ich sage es nochmal, irgendwie hatte ich das Gefühl, ich halte da einen Fake in der Hand.

So, und nun gibt es auf YT zwei „Chapman Guitars Factory Tour“-Videos, bei denen einem so manches klar wird (oder es zumindest werden sollte).

Da sieht man eine Manufaktur in Korea, in der auch PRS SE, Dean und LTD bauen lassen, im Akkord natürlich. Dann geht dieser Gitarrist (Chapman) her und übergibt den dortigen CAD-Programmierern Skizzen zur Korntour der Gitarre (die natürlich mehr oder weniger schlecht den großen Vorbildern entliehen sind), die diese dann in ein 3D-Modell umsetzen. Halloo? Könnte es sein, dass dabei vielleicht so wichtige Elemente wie die Saitenlage oder der Kopfplatten-Winkel der Willkür des Programmierers ausgesetzt sind?

Für mich sieht das so aus, als würde ein Gitarrist sagen: „Ach, heute will ich mal so eine, ähnliche, irgendwie. Da, schau:Skizze! Habt ihr das drauf, ihr Koreaner?“

Ich denke, ich habe einige Ahnung vom Instrumentenbau, zumindest soviel, wie das Netz hergibt. Aber wenn ich mit all meinem autodidaktischen (Internet-) Fachwissen zu meinem Gitarrenbauer (Alphonse Keller, Erlangen) gehe, dann bin ich JEDESMAL der Lehrling in Stunde Null.

Eine neues Gitarrenmodell baut man nicht am Reißbrett, Herr Chapman, sondern besser geht jemand mit jahrzehntelanger Erfahrung daran, sich Gedanken über alle Bestandteile zu machen und daraus ein neues, schlüssiges Konzept zu entwickeln. Dann baut man Prototyp V1, dann umfangreiche Praxis-Tests in verschiedenen Amplifikations-Umgebungen, macht Verbesserungen der verschiedenen Aspekte, wie Klang, Handling, etc, dann V2, dann wieder Optimierung, dann V3, usw, bis zur Reife.

In Video („Day Two“) spielt Herr Chapman meines Dafürhaltens so eine 900€-Tele-Copy. Überzeugt das klanglich irgendjemand?

Naja, was an Fachkunde, Reife und tonaler Klasse fehlt, kann man ja immerhin noch mit einem Dauerbombardement von Jubelschreien wie „Amazing, fantastic, gorgeous“ übertönen, stimmts?

Fazit: Blendwerk vom Blender.
Warum fällt mir gerade das Wort „Rössel“ ein?

→ Duck und weg!




 
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Ich finde so etwas immer interessant.
Warum soll der kopfplattenwinkel ungünstig sein? Woran stellst du das fest?
 
Finde, dass du maßlos übertreibst.
Ja mei, zig Gitarristen heulen rum das sie leichte Gitarren wollen, dann wird der Korpus nicht so fett wie 'ne Les Paul, wat solls. Der Halsübergang ist bspw ziemlich gut gemacht, da wurde die Neck Thru Konstruktion gut genutzt und nicht einfach nur "auf edel" gemacht. Und was am Kopfplattenwinkel ungünstig sein soll verstehe ich nicht, solange die Teile stimmstabil sind. Schau mal Richtung Gibson und google mal nach "Headstock Bruch" o.Ä., dann weißt du was 'nen schlechter Halswinkel ist....
Und Prototypen hatten die durchaus, keine Ahnung warum du behauptest, die hätten einfach Pläne auf gut Glück rübergeschickt und fertig. Das ist lächerlich. Und Qualitativ haut die Manufaktur super Instrumente raus, die wissen schon was sie tun.

Und den Klang einer Gitarre anhand von einem youtube-Video einzuschätzen, ist mal gelinde gesagt "mutig". Mehr als 'ne Tendenz kommt da nicht rüber, und was einem klanglich gefàllt ist sowieso ein rein subjektives Empfinden.

Sorry, aber was du da bringst ist keine Kritik, sondern albernes Marken-Bashing.
 
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https://www.thomann.de/de/chapman_guitars_ml3_bea_rabea_massaad_baritone.htm

Upps! :( Und schade!

Naja, Endkontrolle und Korea. Da gabs bis jetzt von meinen Gitarre keine, die wirklich gut eingestellt war bzw. Sattel gut gefeilt. Ist für mich immer Wert zum Gitarrenbauer zu gehen und einen Knochensattel+Einstellung vorzunehmen, egal welcher Hersteller.

Baritone mit 25,5"? Stimmt das? Wäre ja genau so ne Baritone wie die neue Tremonti von PRS mit 25,5". Aber für 1500€ kannst dir so ne spartanische Gitarre locker auch bauen lassen.
 

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