[User-Thread] - Thunderbird Bässe

  • Ersteller TheKing
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Hallo zusammen,
ich hatte diese Frage vor einigen Jahren schon einmal gestellt, aber leider ohne Erfolg.

Weiß jemand, ob es eine 1:1 Ersatzbrücke für den Epiphone Thunderbird Pro IV zu kaufen gibt? Es handelt sich von Werk aus um diese Brücke in schwarz: https://www.rockinger.com/index.php/de/Economy-4-Saiter-Bassbruecke/c-WG087/a-0620C-0620S

Das Problem: Die erste Brücke hatte zwischen 2013 und ca. 2016/17 trotz regelmäßigem Abwischen und Einölen rostige, scharfkantige Blasen geworfen. Ich habe mich mit Fotos an Epiphone gewandt und die baugleiche Brücke kostenlos als Ersatzteil erhalten. Diese neuere Brücke tut nun trotz penibler Pflege wieder exakt das Gleiche. Es ist kein Flugrost, dieser kommt bei mir erst gar nicht auf. Vielmehr scheinen die Grundplatte sowie die Reiter von Zinkfraß befallen zu sein. Dies kommt bei schlechten Legierungen scheinbar auch heutzutage noch vor...

Die Brücke hat vier Befestigungsschrauben in Reihe im Abstand von 20 mm zueinander. Ich hatte bereits Brücken bestellt von Hipshot und Sandberg, diese waren jedoch zu niedrig, da ihre Bodenplatte deutlich dünner war (wohl für Fender-Bässe ausgelegt).

Ich weiß, dass manche TB PRO auch mit dieser oder einer ähnlichen Brücke ausgeliefert wurden: https://www.thomann.de/de/goeldo_hw50b_bass_3d_steg.htm
Könnte die passen? Ich würde, wenn möglich, jedoch lieber in bessere Qualität investieren.

Edit: Mein Fehler, der Bohrlochabstand beträgt hier nur 19 mm... Gerade erst gelesen.

Hat also jemand eine Brücke am Epiphone Thunderbird Pro IV erfolgeich und möglichst ohne neue Bohrlöcher ausgetauscht und wenn ja, welches Modell kommt dafür in Frage?

Danke!
 
Ich habe noch eine originale schwarze Brücke der Zustand ist sehr gut. War damals eine der ersten Bässe der Pro Serie.
Vielleicht wurde sie da noch anders lackiert oder was auch immer, aber die sieht wie neu aus, obwohl die schon fast 10 Jahre alt ist.

Habe sie dennoch mit einer anderen Brücke ersetzt (Allparts Version vom Badass Bass II), die benötigt aber andere Bohrungen (Fender Style)
Würde dir trotzdem empfehlen, falls es irgendwie machbar ist, doch eine andere Brücke zu nehmen, weil die originale Brücke wenig Spielraum zulässt,
denn für ein Drop C kriegst du die Brücke einfach nicht richtig eingestellt, nicht mal wirklich auf ein Drop D.

Nun liegt die originale Brücke nur herum :rolleyes:
 
Nun liegt die originale Brücke nur herum :rolleyes:

War bei dir die von mir zuerst verlinkte Brücke verbaut, also mit horizontalen Einstellschrauben für die Intonation? Oder die als zweites verlinkte, wo man die Reiter in der Schiene von Hand bewegt und dann feststellt?

Würde dir trotzdem empfehlen, falls es irgendwie machbar ist, doch eine andere Brücke zu nehmen, weil die originale Brücke wenig Spielraum zulässt,
denn für ein Drop C kriegst du die Brücke einfach nicht richtig eingestellt, nicht mal wirklich auf ein Drop D.

Das stimmt leider auch. Auf D gestimmt muss bei mir der Reiter hinten bis zum Anschlag und es ist trotzdem kein sauberes D im 12. Bund... Hatte schon länger überlegt, die Feder ab der Hälfte einzukürzen.

Edit: @Wurstmanni: Die Allparts Omega, welche du verbaut hast, ist ja ein Replacement für Fender-Style Blechwinkel. Alle Fender-Style Brücken die ich auf meinen Epi TB Pro aufgelegt habe, sind jedoch viel zu niedrig wegen der viel dünneren Grundplatte. Hast du da noch Material untergelegt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die vom ersten Link (natürlich minimale Unterschiede wie zB die Stelle wo die Saite anliegt, die sind beim Originalen ja bisschen anders).

Genau die Omega Brücke in schwarz und schon eingekerbt vom Werk aus, bei Thomann bekommt man ja nur die ohne Kerben.
Hätte mir eigentlich die originale Badass Bass II geholt, aber in schwarz ist sie sehr sehr selten und wenn, dann auch zu teuer.

Ehm nein, habe da nichts darunter gelegt oder sonstiges. Die Höhe hat schon vom Werk aus gestimmt und ich hätte noch Spielraum, die Saiten noch höher zu schrauben.
Finde auch, dass die Brücke richtig gut auf Thunderbirds aussieht. Wenn du willst, kann ich Bilder machen.

Man muss halt nur die 5 Bohrungen machen, aber wenn man bisschen Klebeband drunter packt, dann sollte nichts splittern.
 

Ich störe nur kurz.

- erst heisst es, die Brücke wäre irgendwie eine Banane, alles suboptimal, Spalt, Schrumpf, weiß der Geier
- dann wird das Ding auch noch scharfkantig rostig, aka Zinkwasweißich, bekannter nie behobener Produktionsfehler
- die Aufhängepunkte stimmen nicht, jedenfalls sind Gurtpins ein Problem

Das waren nur die letzen zwei Seiten ... Dann kann Epiphone aber ein sixties look-alike anbieten, und Leute kriegen G/A/S. Soundbeispiele werden angefragt, und jemand stellt jemand anderes händie-Aufnahme mit Blöhk-box ein. Sieht gut aus.

Erkläre mir mal einer was das ist G.A.S? Ein Glücksmoment oder eine Krankheit?

ps, der fairness halber: auf den letzten beiden Seiten ist auch von unzureichenden Mechaniken die Rede :cool:
 
Was hat das nun mit dem Thunderbird zu tun ?
Kannst Du das bitte im Biergarten oder Plauderecke posten ?
By the way: Ich habe auch Epiphone-Produkte und keinerlei Rost oder Spalte etc.
 
Nicht jeder kann sich sofort eine Gibson leisten, zumal das für mich eh nur eine Zwischenlösung war um mir irgendwann mal einen non_reverse thunderbird zu kaufen,
aber trotzdem habe ich keine Probleme mit der Epi. Gurtpins haben die doch mittlerweile verlegt und selbst wenn, dann erledigt man das mit einer kleinen Bohrung.
Habe ich damals als Laie auch geschafft!

Und die Brücke ist einfach zu klein, ja, aber ich habe keine weiteren Probleme mit der. Sieht aus wie neu ausgepackt. Vielleicht haben die später irgendwas verändert
und die Qualität litt darunter, aber das kann ich nicht beurteilen, weil meine ja im guten Zustand ist. Von daher kann ich das zumindest nicht unterschreiben.

Mit den Mechaniken hatte ich auch noch keine Probleme, klar sind meine Schaller bei einer kompletten Neubesaitung viel schneller stimmstabil, aber das ist eben eine ganz andere Qualität.
Die Mechaniken brauchen 2-3 Stimmungsründchen mehr, halten die Stimmung aber trotzdem danach sehr lange.

Aber ich versteh' schon. Schnell was schlechtes über die günstigeren Tochtermarken reden aus Gründen. ;)
 
Ich störe nur kurz.
Das wäre schön. Ist es jetzt schon soweit, dass du die User-Threads mit deinen repititiven Hinweisen kaperst? Kriegst du nicht genug Resonanz in deinen selbsteröffneten Threads?

Na gut, ich tu Dir den Gefallen. Hier also etwas Aufmerksamkeit für dich, damit du dann befriedigt weiter ziehen kannst:

Das hier ist ja der Thread für Leute, die T-Birds lieben und/oder spielen. Ein Thunderbird ist eine Herzensangelegenheit und vielleicht sogar eine (Bassisten-)Lebenseinstellung. Wir lieben den Sound, die Optik, das Spielgefühl, das Statement... Es gibt etwas, das verändert sich, wenn du dir den Thunderbird umhängst und in den Ring steigst. Etwas, das kein anderer Bass Dir geben kann.

Die „Macken“ dieser Bässe nehmen wir daher gerne in Kauf und suchen wohlwollend (!) nach Lösungen.

Ich gehe davon aus, nichts davon trifft auf dich zu oder ist für dich auch nur ansatzweise zu verstehen. Daher könnte dies eventuell der falsche Ort sein, um deine neuesten selbstreferentiellen Dialektik-Schleifen zu drehen. Du kannst also mit dem guten Gefühl, dass wir alle hier nur ahnungslose, gehirngewaschene Spinner sind, beruhigt wieder abziehen.

:prost:
 
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Finde auch, dass die Brücke richtig gut auf Thunderbirds aussieht. Wenn du willst, kann ich Bilder machen.
.

Da würde ich mich drüber freuen!

Und direkt zur nächsten Upgrade-Frage: Im Epi Pro-IV ist eine "großkalibrige" Kunststoff- Stereobuchse verlötet. So eine etwa: https://www.thomann.de/de/switchcraft_jack_socket_stereo_114bpc.htm
Meine ist allmählich sehr locker und ich würde sie gerne tauschen.

Kann man so eine hier: https://www.thomann.de/de/partsland_zargenbuchse_bk.htm dafür verwenden?
Sie müsste andersherum durch die verschraubte Platte geführt werden und würde nur von der Kontermutter von hinten schwebend gehalten werden... Die Fräsung für die Buchse ist locker 2,5cm im Durchmesser. Oder habt ihr eine bessere Idee? Dieses fragile Plastikteil welches in dem riesen Schacht verbaut ist, kenne ich sonst nur von Rackgeräten und Amps.
 
Bei mir ist es doch was ganz anderes als ein klassisch aussehender T-Bird geworden. Leichte Flinte, hängt sehr gut am Gurt. Auf dem Schoß die üblichen T-Bird Mängel, wobei es sich nicht so negativ darstellt wie sonst. Es rückt trotzdem alles etwas nach links.
Ich muss ja nicht sagen das mir jetzt ein Greco in genau der Optik wie ich ihn haben wollte vor die Füße gefallen ist. Wird aber nicht gekauft.

Der D-Bird ist sehr wuchtig im Sound und hat einen mörderischen Output. Selbst das bridge PU allein ist reichlich laut für einen passiven Bass. Das liegt vermutlich daran das die Humbucker intern seriell verdrahtet sind.
Man kann mit den drei Pickups nur vier Sounds mit dem Wahlschalter einstellen. Vielleicht erweitere ich das mal, aber für den Moment fehlt mir eigentlich nur eine Einstellung mit Bridge und Hals PU (Jazz Bass mäßig quasi).
Settings sind: Nur Brücke, Brücke und Mitte parallel (Stingray like), nur Mitte (P-Bass), und alle drei. Alle drei ist allerdings so verdrahtet, das Mitte und Brücke parallel verdrahtet sind untereinander und dieser Verbund dann seriell mit dem Hals PU arbeitet.

Normalerweise klingen alle drei Pickups immer sehr ausgehölt und dünne aufgrund der Frequenzauslöschungen. Durch die oben genannte Verdrahtung aber wird der Output um einiges höher und drückender. Das führt leider dazu, das der eh schon laute Bass in der Einstellung nochmal locker ~30% lauter wird. Selbst mein 2-Band Stingray ist mit voll aufgerissenem Preamp nicht so laut wie der D-Bird. Das ist eher ungeil wenn man seinen Kram für mehr als einen Bass nutzen will, denn eigentlich muss man den Amp und die Pedale für dieses "alle 3" Setting neu einstellen. Klingt aber auch leider richtig geil... Ich plane das über ein EQ Pedal zu lösen, das ich direkt hinter den Bodentuner setze. Das bleibt dann aus wenn ich meine anderen Bässe spiele oder den D-Bird mit einem der anderen Settings (klingen alle echt gut und brauchbar), und für den Overkill Modus würde ich das Pedal anschalten. Das müsste dann etwas den Pegel senken und die drückensten Tiefmitten Frequenzen beschneiden.
 

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Selbst mein 2-Band Stingray ist mit voll aufgerissenem Preamp nicht so laut wie der D-Bird.
Der Ray ist kein outputstarker Bass, mein Epi Vintage-Bird und mein Singlecoil Hoyer Tele (beide passiv) blasen den lässig weg ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das ist eher ungeil wenn man seinen Kram für mehr als einen Bass nutzen will, denn eigentlich muss man den Amp und die Pedale für dieses "alle 3" Setting neu einstellen.
Dafür habe ich den hier:
Lehle 3@1 SGoS

Eingang C: Da kommt der 'schwächste' Bass rein.
Eingänge A und B können soundneutral(!) abgeschwächt werden.​
 
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also mein Stingray ist bei aufgerissenem Bass EQ ein Monstrum und übersteuert quasi alles. Vielleicht ist deiner da anders, kann ja durchaus sein.
 
Huhu, welchen Ständer nutzt ihr für euren Thunderbird? Ich habe meinen K&M vor kurzem bei einem Gig stehen lassen und jemand hat ihn wohl mitgenommen.

Ich frage, weil ich schon schlechte Erfahrungen mit Billigstständern gemacht habe.

Welche sind stabil und lassen den Vogel nicht umfallen?

Viele Grüße
Pablo
 
Ich habe einen auf Dreibein, wo er am Hals kurz unter der Kopfplatte "eingehangen" wird und sich verschließt. Der hat für mich auch seit Jahren schon einen stabilen Eindruck gemacht und ist nie umgefallen. Die Modellbezeichnung kann ich gerade schwer sagen (das Teil steht im Proberaum und ist schon Jahre her, als ich das gekauft habe), aber vom Prinzip ist das so einer hier: https://www.thomann.de/de/hercules_stands_gs_415b.htm
 
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Meiner ist vom Prinzip her so:


Die untere Gabel, auf der der Korpus steht, ist dabei nicht fest, sondern in der Halterung drehbar (Darauf muss man achten, es gibt ja auch welche, die einrasten - wie das bei dem verlinkten Millenium ist, weiß ich nicht - soll nur ein Beispiel sein!). Somit passt sie sich automatisch der asymmetrischen Form des Basses an - dann steht praktisch die Gabel schief, aber der Bass gerade. Funktioniert zumindest bei meinem NR super, dürfte vielleicht auch bei einem "normalen" T-Bird gehen.

Auch hier: Keine Ahnung, welche Firma, der Ständer war im Proberaum einfach irgendwann da.
 
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Die Ständerform, die Kollege Dee gepostet hat, funktioniert mit dem TBird gut. Ich hab Jahrelang so ein Modell von Warwick im Proberaum mit nem Tbird genutzt. Hat sehr gut funktioniert.
 

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