Verbesserungsvorschläge für Gitarren

  • Ersteller Gast284307
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Eine Les Paul ist konstruktiv die perfekte Gitarre (nur längst nicht immer perfekt gebaut).

Vor allem an der Sollbruchstelle ist fast nichts mehr zu verbessern, keine Kopfplatte bricht zuverlässiger... :ugly:
 
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- Standardmäßig Pullswitch in der Strat, um die Option PU1 + PU3 nutzen zu können. Die Strat hat seit nunmehr über 60 Jahren 3 PUs, ohne dass alle Optionen werksseitig nutzbar sind. Eine völlig unverständlich Nicht-Entwicklung. Werkseitige Kosten und Wirkung auf den Ladenpreis = marginal. Nutzen für den Käufer: hoch.

- Alle Gitarren mit F-Hole: Potis mit nicht nichtleitender Folie umkapseln. Beugt Staubeinfall in den Potis vor. Kenne ich nur von der IBZ AS-200. Kosten: marginal. Nutzen für den Käufer: hoch.

- Die blöde Schaltplatte bei der Telecaster. Seit 70 Jahren unverändert ergonomisch bescheuert; selbst die edlen Suhr, Haar, Maybach und Co. haben hier null Mut, die überall erhältlichen ergonimischeren Plates zu verwenden, wo der Switch in der Stegposition nicht direkt am Volumepoti klebt, was dann schnelleres Schalten möglich macht. Da zahlst Du dann 2000 Euro und hast noch immer noch dieselbe Fehlkonstruktion, die selbst Leo Fender mit der Strat vor 60 Jahren schon erkannt und ausgemerzt hatte. Hätte er auch die Tele damals entsprechend optimiert, dann wären heute alle Teles aller Hersteller ohne diesen Makel.
 
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- Standardmäßig Pullswitch in der Strat, um die Option PU1 + PU3 nutzen zu können. Die Strat hat seit nunmehr über 60 Jahren 3 PUs, ohne dass alle Optionen werksseitig nutzbar sind. Eine völlig unverständlich Nicht-Entwicklung. Werkseitige Kosten und Wirkung auf den Ladenpreis = marginal. Nutzen für den Käufer: hoch.

So hoch wohl doch nicht, PRS hatte mal ein Modell mit glaube ich 24 möglichen PU-Kombinationen. Das hat sich nicht so richtig durchgesetzt. Wird halt von der Bedienung her mit jeder neuen Option für den Normalverbraucher immer komplizierter.

- Alle Gitarren mit F-Hole: Potis mit nicht nichtleitender Folie umkapseln. Beugt Staubeinfall in den Potis vor. Kenne ich nur von der IBZ AS-200. Kosten: marginal. Nutzen für den Käufer: hoch.

Das hätte eine Chance, weil erstens unsichtbar und zweitens günstig. Außerdem wird es auch für Hardcoregener schwierig, einen negativen Einfluss auf den Klang abzuleiten...

- Die blöde Schaltplatte bei der Telecaster. Seit 70 Jahren unverändert ergonomisch bescheuert; selbst die edlen Suhr, Haar, Maybach und Co. haben hier null Mut, die überall erhältlichen ergonimischeren Plates zu verwenden, wo der Switch in der Stegposition nicht direkt am Volumepoti klebt, was dann schnelleres Schalten möglich macht. Da zahlst Du dann 2000 Euro und hast noch immer noch dieselbe Fehlkonstruktion, die selbst Leo Fender mit der Strat vor 60 Jahren schon erkannt und ausgemerzt hatte. Hätte er auch die Tele damals entsprechend optimiert, dann wären heute alle Teles aller Hersteller ohne diesen Makel.

Da lehrt mich meine Erfahrung hier im Board, dass das Risiko gerade für die Hersteller hochpreisiger Gitarren viel zu hoch wären. Gerade Käufer in diesen Preisregionen wollen es am liebsten noch originaler, als vor tausend Jahren von Turnvater Jahn und dessen Zwillingsbruder erdacht. Siehe "bayrisches Tuning", etc. Da sind Käufer günstigerer Gitarren wahrscheinlich offener. Teure Custombauer können da in Absprache mit dem Kunden mutiger und innovativer sein, komischer Weise landen viele dieser Gitarren kurz nach der Übergabe wieder auf dem Gebrauchtmarkt...
 
Platinen ermöglichen eine sichere Bauteilbefestigung und Positionierung, optimale Lötstellen, einen permanent optimierten Verlauf der Leiterbahnen, etc.. Dran rumlöten kann man bei Bedarf auch...
Richtig, wenn man dann aber ewig suchen muss um ein eigentlich simples Ersatzteil zu finden wie ein Poti zu finden was auch genau auf die Platine passt (hat glaub @Pie-314 erwischt) dann wird es etwas albern.
Auch müssen keine Lötzinnbatzen auf den Potis sein, ich hab in meine RG sowas wie eine Masseschiene eingebaut und alle Massen dort verlötet. Macht es etwas übersichtlicher.
Also sicher haben Platinen in vielen Bereichen deutliche Vorteile, bei der Gitarre sehe ich diese jetzt aber nicht so extrem. Was ist ein fliegender Verdrahtung jetzt genau das Problem, funktioniert seit Jahrzehnten?

Ich sehe an sich bei Gitarren keinen so richtigen Innovationsbedarf. Es gibt inzwischen so viel Auswahl bei Gitarren das es fast nichts gibt was es nicht gibt. Meist sind es doch optische Vorlieben die nicht so recht erfüllt werden.
Oder Wünsche wo sich Konstruktion und Klang halt schwer vereinen lassen. Ne LP die klingt wie ne Tele. Oder LP Sound aber Starthals usw.
 
Platinen machen Sinn, wenn man da nie ran muss.
Da viele aber dann doch das 50s Wiring bevorzugen, oder Tonabnehmer wechseln, oder der Hersteller sogar mal Scheiße als Potis verkauft und man die nach paar Jahren wechseln muss...

Bei ner 300€ Gitarre kann ichs verstehen. Bei einem sich selbst als Premium-Hersteller wahrnehmenden Unternehmen wie Gibson finde ich die Platinen-Fließband-Optimierung völlig fehl am Platz.
 
Das steht und fällt alles mit der Qualität der Ausführung. Ne beschissen gelötete Platine ist genau so schlimm wie schlecht gelötetes 50´s wiring.
 
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Das steht und fällt alles mit der Qualität der Ausführung.
Richtig, so ist es halt immer. Aber wenn schon Platine, dann sollte von Anfang an bedacht werden das Potis auch mal getauscht werden müssen.
Ebenso werden ja gern mal die PU getauscht. Also sollte da auf Firmeneigene Speziallösungen was die Bauteilgestaltung mal verzichtet werden.
Aber ich für meinen Teil sehe jetzt bei den wenigen Bauteilen jetzt noch nicht den riesen Vorteil der Platine. Wenn es komplexere Verschaltungen der PU's gibt mag das wieder anders aussehen.
 
Ja, aber es wäre doch irgendwie unsinnig sich nen Amp zu kaufen mit integriertem TS 808 wenn mir der TS 808 aber garnicht gefällt und ich denn doch wieder einen anderen TS davor packe.
Und ob man den Bassbereich ausdünnen muss (und wenn ja wie stark) oder nicht kommt doch auf einige Faktoren an. Gitarre, evlt. andere Effekte noch davor. Box usw.

Und ganz nebenbei, ist das ganze auch noch OT. Denn das Thema bezieht sich ja eindeutig und eigentlich unmissverständlich auf Gitarren. Wenn da Diskussionsbedarf besteht was man an Amps verbessern könnte, was die Gitarristenwelt unbedingt braucht (es aber noch nicht weiß) wäre evtl. ein eigenes Thema sinnvoll.
 
Amps haben ja auch einen FX Loop und nicht jeder nutzt ihn
Der ist aber standartisiert. Im Gegensatz zum TS.
Da geht's ja nicht mal um 808vs9, manche hören ja auch die Jahrgänge etc, und der ganze Markt an Custom TS würde auch nicht dargestellt werden können.

Du würds n Feature einbauen, was zu vielen Gitarristen unnötig wäre.

Andersrum hat Ibanez mal n TS verkauft, der gratis n Amp mit dabei hatte... So rum lief das ganz gut ;)
Aber der hat n ganz anderes Ziel, zuletzt auch wegen der Preisklasse.
 
Der ist aber standartisiert.
parrallel, seriell, zu hoher pegel, niedriger Pegel ... wäre ja schön wenn es einen Standard geben würde, scheint aber nicht so.
Egal, war nur ne Idee und muss ja keine ellenlange Diskussion werden. Bleiben wir bei den Gitarren :)
 
parrallel, seriell, zu hoher pegel, niedriger Pegel ... wäre ja schön wenn es einen Standard geben würde, scheint aber nicht so.
Damit haste beide Variationsmöglichkeiten aufgezählt. Der JVM bedient alle.
Die meisten wollen heute aber eh einen seriellen Loop auf Bodeneffektpegel, das ist was die meisten bieten.
Und auch die parallelen sind mittlerweile regelbar, nicht so wie früher...
 
Die blöde Schaltplatte bei der Telecaster. Seit 70 Jahren unverändert ergonomisch bescheuert; selbst die edlen Suhr, Haar, Maybach und Co. haben hier null Mut, die überall erhältlichen ergonimischeren Plates zu verwenden, wo der Switch in der Stegposition nicht direkt am Volumepoti klebt, was dann schnelleres Schalten möglich macht. Da zahlst Du dann 2000 Euro und hast noch immer noch dieselbe Fehlkonstruktion, die selbst Leo Fender mit der Strat vor 60 Jahren schon erkannt und ausgemerzt hatte. Hätte er auch die Tele damals entsprechend optimiert, dann wären heute alle Teles aller Hersteller ohne diesen Makel.
Hat mich nie gestört. :confused: Ich fürchte nur, jetzt, wo du es gesagt hast, wird es das tun. :D

Wie hättest du es denn gerne?
 
rumdrehen, rumdrehen!:D
 
nicht für Gitarren - aber bei HighGainamps wäre doch ein integrierter, schaltbarer Tubesreamer ( in der Einstellung die i.d.R. genutzt wird um Bassanteile abzuschneiden ) praktisch. Ist doch blöd, dass man sich einen schönen, oft teuren Amp holt und dann trotzdem noch Soundkosmetik betreiben muss, in dem man einen TS davor klemmt.

Also zumindest einen gibt es:

[Amp] Driftwood Amps - Purple Nightmare
 
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Hat mich nie gestört. :confused: Ich fürchte nur, jetzt, wo du es gesagt hast, wird es das tun. :D

Wie hättest du es denn gerne?

Es gibt aus gutem Grund Austauschplatten, die ergonomischer sind. Siehe z.B. https://www.rockinger.com/parts/pickguards-abdeckungen/kontrollplatten/

Also: Vol-Poti weiter weg vom Schalter und dasselbe optional sogar mit leicht geschrägtem Schalter. Finde ich super - sämtliche Gitarrenhersteller anscheinend nicht ...

Die Tele, die ich mir gerade custom bauen lasse, bekommt sogar die Strat-identische Plazierung, sodass für mich im intuitiven Handling dann kein Unterschied mehr besteht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So hoch wohl doch nicht, PRS hatte mal ein Modell mit glaube ich 24 möglichen PU-Kombinationen. Das hat sich nicht so richtig durchgesetzt. Wird halt von der Bedienung her mit jeder neuen Option für den Normalverbraucher immer komplizierter.

Hier geht's ja nicht um 24 Kombis, sondern um die logische Bereitsstellung der 7 einfachen Strat-Möglichkeiten statt 5. Da heute jeder locker mit 30 Apps auf seinem Phone jongliert, sollte das niemandem schlaflose Nächte bereiten. Glauben die Hersteller wirklich, dass ihre Kunden dann nicht mehr
drauf spielen könnten? - Mir ein Rätsel.
 
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Nullbund. Carbonstreifen im Neck. Geplekte Bünde. Abgerundete Bundenden und Griffbrettränder. Ebenholz Griffbretter.
 
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Hier geht's ja nicht um 24 Kombis, sondern um die logische Bereitsstellung der 7 einfachen Strat-Möglichkeiten statt 5.

Für Dich sind es sieben, der nächste hätte bei den Kombinationen gerne noch Serien-/Parallel- und Out-of-Phase-Schaltungen. Das gehört für mich daher nicht zu den generellen Verbesserungsmöglichkeiten, sondern zu einem speziellen Customizing. Das kann sich jeder mit einem Super-Switch individuell basteln (lassen)...

Für Hersteller sind solche Sonderwünsche nicht lukrativ, da sie zuviel Aufwand für zu wenig Umsatz bedeuten. Die Standard-Schaltung reicht den Meisten, die volle Flexibilität wäre zu teuer und vielen zu kompliziert...
 
Für Hersteller sind solche Sonderwünsche nicht lukrativ, da sie zuviel Aufwand für zu wenig Umsatz bedeuten.
Eben und wenn die Hersteller das machen würden dauert es maximal 3 Tage und hier gibt es ein Thema das die ganzen unnützen Schaltungsvarianten kritisiert.
Ging ja 50 Jahre auch ohne den Schinckschnack.

Was ich mir aber zumindest bei Ibenaz wünschen würde, Powerstrats mit fester Brücke. Da gibt es zwar immer mal wieder einige im Programm aber die Masse hat FR oder anderes Trem verbaut.
Und wenn ich das hier so manchmal mitbekomme bin ich da nicht der einzige der kein Trem braucht und ein FR einfach nicht haben möchte. Wobei das ja weniger eine Gitarrenverbesserung ist sondern eher ein Angebotswunschvorschlag eines Herstellers oder so.
Ansonsten bleib ich dabei, es gibt nicht was wirklich fehlt oder deutlich verbessert werden könnte.
 

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