Floyd Rose braucht man es wirklich?

Gute Ideen gab es wirklich immer wieder. Die frühen Kahlers waren toll, man musste nicht mal den gesamten Korpus durchfräsen, dann gab es sogar mal ein Shift 2000 (oder so ähnlich), das ganz ohne Fräsung funktionieren sollte usw.
Hat sich aber alles nicht dauerhaft durchgesetzt (was ich speziell beim Kahler bedaure).
 
Das Kahler war super. Ich hatte das mal auf einer Aria Pro-II. Die hatte einen aktiven Pickup am Steg und eine spitze Kopfplatte. Voll 80s Metal!

:m_git1:
 
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Ich habe mal für relativ wenig Geld eine hamer scarab II gekauft, mit Kahler Trem. Sogar noch P. A. F. Kahler :D:D:rolleyes:, ist auch echt nice weil die Saitenlage sich ja nicht verändert, da die Saiten ja über die Rollen laufen.
 
Das Kahler war super. Ich hatte das mal auf einer Aria Pro-II. Die hatte einen aktiven Pickup am Steg und eine spitze Kopfplatte. Voll 80s Metal!

:m_git1:

Ahh, quasi so eine wie sie Schorsch Lynch auf dem Backcover der "Tooth and Nail" hält

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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
dann gab es sogar mal ein Shift 2000 (oder so ähnlich), das ganz ohne Fräsung funktionieren sollte usw.
Das in Beitrag #38 erwähnte Wonderbar und das Shift 2001 waren identisch

https://reverb.com/item/29235371-sh...wer-top-mount-tremolo-guitar-bridge-in-chrome
 
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Wenn man keine Vibratoeinheit an der Gitarre hat und nie gelernt hat, damit umzugehen, wird man es sowieso nie vermissen.
Na doch, spätestens dann wenn man etwas spielen will was eben nur mit FR oder ähnlichem geht. Dann wird man es vermissen.
Wer also total auf Dive-Bombs steht und das auch machen will, aber nur ne Gitarre mit fester BRücke hat wird ein Vibrato vermissen.
Und lernen damit umzugehen kann man eh nur wenn man es hat. Aber auch da muss man sich ja vorher überlegen "will ich sowas überhaupt spielen?".

Daher, eine sehr individuelle Entscheidung.
 
"will ich sowas überhaupt spielen?".
Du meinst kopieren?

Ja, wenn du etwas 1:1 kopieren willst, wirst du es wohl brauchen, wenn es auch im Original verwendet wurde. ;)

Aber 1:1 kopieren ist auch kein Muss, außer ev. in einer 1:1 Kopie-Band, auch Tribute genannt. :D
 
Nein,ich meine nicht "kopieren " sondern einfach die Spieltechnik an sich,bzw. den Effekt. Was man dann daraus macht ist ja jedem selbst überlassen.
 
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Wenn man es mag, ist ein Trem eine feine Erweiterung des Optionsspektrum einer Gitarre.
Es zu benutzen, muss man wie jede Spieltechnik lernen.
In Deiner Musik ist der heftige Trem-Gebrauch zudem durchaus üblich.

Da Du schreibst, dass eine neue Gitarre für Dich eine ernsthafte Investition ist,
würde ich zu einer mit FR raten.
Denn der nachträgliche Einbau eines FR ist eine größere und teurere Maßnahme.

Würde ich persönlich eine Gitarre mit einem modernen Trem haben wollen,
müsste es schon das Steinberger TransTrem sein.
 
@Valgash Wenn Du solche Solo Sachen inspirierend findest dann Floyd!
Solo startet bei 3:20 min



cheers
 
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Ich würde einfach nur um die Erfahrung eines erfahrenen Gittaristen bitten ob das floyd rose eine wichtiger Faktor für den Kauf ist oder ob das im Endeffekt eigentlich naja "egal" ist.

Egal ist es auf gar keinen Fall. Es ist eher so eine Grundentscheidung, wie Benzin/Diesel oder Mac/PC. Mal meine Meinung von der anderen Seite des Spektrums: ich spiele am liebsten Strat und benutze auch häufig den Vibrato-Hebel. Eine Gitarre mit Floyd Rose hatte ich mal, und ich habe sie gerade wegen des Floyd Rose verkauft. Am meisten hat es mich gestört, dass das Tremolo selbst bei normalen Bendigs nachgibt und Doppel-Bendings praktisch unmöglich zu spielen sind. Außerdem finde ich, dass du die zahmeren Effekte, wie Du sie bei Hank Marvin, Jeff Beck oder auch bei SRV findest, mit dem Floyd Rose nicht machen kannst. Ein dezentes Vibrato habe ich damit nicht hinbekommen. Auf der anderen Seite gibt es halt viele extreme Effekte, die du ohne Floyd Rose nicht produzieren kannst.

Orientiere Dich doch einfach an den Gitarristen, die du bewunderst. Wenn Du auf Steve Vai und Joe Satriani stehst, dann nimm unbedingt eine Gitarre mit Floyd Rose. Aber auch bei den Shreddern gibt es viele, die Fixed Bridge spielen. Denk mal an Paul Gilbert oder Richie Kotzen.
 
Hinzufügen von Federn (bspw. 4 statt den üblichen 3) sowie Austauschen von Federn auf "stärkere" ermöglicht durchaus dezenteres Vibrato und macht Unison-Bends weniger schief.
 
Da wird aber auch das Vibrato härter und schwieriger zu bedienen und bei dive bombs hat man Angst, die Gitarre würde auseinander brechen. :)

In einem Vintage-Vibrato habe ich nur zwei Federn drin, die Schrauben sind aber ziemlich weit eingedreht, mit .11er-Satz.
 
Am meisten hat es mich gestört, dass das Tremolo selbst bei normalen Bendigs nachgibt und Doppel-Bendings praktisch unmöglich zu spielen sind.
Sorry, aber das stimmt nicht ;)
Außerdem finde ich, dass du die zahmeren Effekte, wie Du sie bei Hank Marvin, Jeff Beck oder auch bei SRV findest, mit dem Floyd Rose nicht machen kannst.
Und das auch nicht ;)

Man muss das beides halt üben, so wie alles andere auch...
Gegen das Nachgeben bei Bendings und schiefe Double Stops kann man den Handballen auf dem Floyd ablegen und leicht Gegendrücken. Das kriegst du total schnell ins Gefühl, wenn du es regelmäßig probierst. Funktioniert!
Und die zahmen Effekte musst du halt einfach mit sehr viel Gefühl und sehr zahm machen - auch das geht, es müssen nicht immer Dive Bombs sein :D
 
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Wenn Floyd, dann aber nur ein qualitativ hochwertiges, sonst bringt es einfach dauerhaft nichts!
Ganz wichtiger Punkt!
Und spätestens wenn man sich "For the love of god" von Steve Vai angehört hat will man ein Floyd Rose haben :D
 
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Bei einer Gitarre, die insgesamt neu 2-300 € kostet, halte ich es für ausgeschlossen, dass darin ein dauerhaft stabiles Floyd verbaut sein kann. Schon ein hochwertiges Floyd allein ist teurer. Im Niedrigpreissektor würde ich mich daher tendenziell gegen ein floating tremolo entscheiden.

Das sehe ich genau so. Leider ist das jedoch meistens das Gitarren-Budget derjenigen, die vor der Anschaffung einer FR-Gitarre stehen.

Es ist meines Erachtens definitiv eine Frage des Stils: Wenn man in einer Coverband verschiedene Stilrichtungen spielt, dann ist das meines Erachtens mit einer FR-Gitarre alleine nicht möglich:

Wer schon einmal Songs mit vielen Country-Bendings (wie z.B. Sultans Of Swing oder Hotel California) auf einer FR-Gitarre mit frei schwebendem FR-Tremolo gespielt hat, der wird schnell merken, dass es da ziemliche Intonationsprobleme geben wird. Der Referenzton bleibt halt leider nicht stabil, sondern bended mit ...

Ich hatte ursprünglich auch gedacht, dass ich das FR-Tremolo häufiger nutzte. Faktisch war es zu Live-Band Zeiten etwa jeder 10. Song - also etwa 5 im jeweils aktuellen Programm.

Wenn man tatsächlich sicher ist, dass man es regelmässig benutzt, dann finde ich persönlich die Anschaffung absolut ok - aber eben dann ein Markenprodukt. Mein Schaller Tremolo hatte damals ca. 175 EUR gekostet. Ich glaube ebenfalls nicht, dass man eine solche Qualität in einer 200-300 EUR-Gitarre bekommt.

Ich habe seit einigen Jahren mein FR-Tremolo fixiert. Es hat jedoch auch in dieser Form einen Wert, weil es "fixiert" sehr stimmstabil ist und mit den kleinen Rädchen prima nachjustierbar ist.


dafür gibts sogar extra Hardware-Lösungen, z.b. das Tremol-No

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...MIjsDUhMDe6gIVBtiyCh3tPQ0WEAQYAiABEgLUovD_BwE

damit kann man das Trem stilllegen und dann z.b. auch Drop-Tunings umsetzen.

Die Lösung hört sich auf dem Papier super an. Leider besteht sie aus meiner Sicht nicht den Praxistest. Ich habe Live mehrere Jahre mit einem Tremol-NO gespielt und es dann stillgelegt, weil:

- mich das Fummeln (teilweise mit wenig Licht) am hinteren Korpus zwischen den Songs total gestresst/genervt hat,

- sich die Metallstange, auf der das Tremol-NO läuft, sich leider immer einmal wieder etwas schief stellte, so dass das Tremolo nicht in die Ausgangsposition zurück ging.
 
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Es gibt schon gute Tremolos auch bei nicht teuren Gitarren.

Das Floyd Rose 1000 Tremolo ist zum Beispiel richtig gut.

Ob Divebombs, normaler Einsatz oder oder umgekehrter Einsatz wie es oft die Jungs von King Diamond gemacht haben, absolut stimmsicher
 
absolut stimmsicher
Das ist schon konstruktionsbedingt so und wird auch bei billigen funktionieren. Die Frage ist nur: wie lange? Klinge und Bolzen sind unter Umständen schnell abgenutzt.
 
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Für Studioaufnahmen ist imho von einem FR abzuraten. Man hat erheblich mehr Tuning-Probleme mit einem FR. Die Konstruktion, die die Saiten fixiert, ist instabiler, mit weniger Kraftaufwand "biegbar", ein Horror! Allenfalls an einer Zweitgitarre für separate Parts, in denen ein FR gebraucht wird.
 
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Für Studioaufnahmen ist imho von einem FR abzuraten. Man hat erheblich mehr Tuning-Probleme mit einem FR. Die Konstruktion ist instabiler. Allenfalls an einer Zweitgitarre für separate Parts, in denen ein FR gebraucht wird.

+1:great:

Das ist jedoch eine Erfahrungshorizont, den die meisten FR-Gitarrenbesitzer nicht haben;)
 
Für Studioaufnahmen ist imho von einem FR abzuraten. Man hat erheblich mehr Tuning-Probleme mit einem FR. Die Konstruktion ist instabiler. Allenfalls an einer Zweitgitarre für separate Parts, in denen ein FR gebraucht wird.

Sagt wer?:D:D

Ich habe im Studio alles mit Jackson Gitarren eingespielt, mit Tremolo ;)

Außerdem will ich den gleichen Sound ......

Sorry, aber das ist echt Nonsens .........
 
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