Stagerider, was meint ihr?

  • Ersteller untouch
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Hi, ich versuche da mal etwas Klarheit zu schaffen:


Im TechRid heißt es

und dann

Mich verwirrt dies ein wenig, obgleich dann klar ist, dass die Signale von euch gesplittet werden. Ich würde diese beiden Abschnitte zusammenfügen und das mit dem Signalsplitt nicht erwähnen, z.B.
Der FOH erhält die vorverstärkten Signale für die Instrumente und der Gesangsmikrofone per Kabelpeitsche direkt aus dem Monitorrack (IEM) der Band. Die Band benötigt aus diesem Grund kein konventionelles Monitoring und erledigt den Monitormix selbst.

Bei diesem Vorgehen fehlt euch allerdings das Drumset. Ist klar, ne?

Deine Formulierung an der Stelle finde ich ziemlich gut. Das werde ich wohl so übernehmen, danke dir.

Dass die Drums fehlen passt aber soweit schon. Über die Gesangsmikrofone kommt meistens genug von den Drums auf den Ohren an und wir spielen alle tight auf Metronom.


Der "Lichtrider" ist sagen wir mal naja.
Die Tabelle mit den Farbstimmungen ist nett gemeint, doch spielt ihr immer dasselbe Set in genau dieser Reihenfolge?

Wie ihr euer Material ansteuert und verkabelt ist mir recht schnuppe. Die Angaben der Leistungsaufnahmen sind OK. Gerade die Nebelmaschinen fressen ordentlich Leistung.

Da ihr eure Show automatisiert fahrt, ist es für den Lichtler ein wenig schwer dies auch so zu treffen. Bei so etwas würde ich euch empfehlen einen eigenen Lichtmann/frau einzulernen, damit das dann aus einem Guss ist.

So gesehen würde ich hier dann nur weißes Frontlicht (Stufenlinsen) und evtl. von der Seite ein bisschen Farbe stellen.

Das Set passe ich entsprechend der Show natürlich an. So ein Rider "lebt" ja auch irgendwie. Die Farben sind aber fix für die jeweiligen Songs.

Was du bei so einem Setup stellen würdest wäre im Prinzip eigentlich auch schon ausreichend für uns.
Wir haben jetzt nicht zwingend den Anspruch, dass der Lichtmann mit unserer Show voll mitgeht. Allerdings ist tatsächlich der Plan über kurz oder lang einen Lichttechniker mitzunehmen.

Danke aber schonmal für deine Einschätzung zu den Ridern :) (y)
 
Wenn die Monitore nicht gewünscht sind, sollten sie auch nicht auf dem Bühnenplan auftauchen.
 
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Ein Techrider für Ton/Strom/Bühnenaufbau und ein Lightrider für den Lichttechniker.
zum Lightrider kann ich nichts sagen, sorry.

Techrider:
"Wenn die Band ein eigenes Schlagzeug mitnimmt (mitbringt?), entspricht es folgendem Setup. ... Kickdrum (ohne Pedal)" - komische Formulierung, oder wie ist das gemeint?

"Wenn eine PA Anlage gestellt wird, die PA Anlage der Veranstaltung entsprechend dimensionieren. Das Mikrofonieren des Schlagzeugs liegt beim FOH Techniker und sollte entsprechend der Veranstaltungsgröße erfolgen." - das ist doch eigentlich alles selbstverständlich und nicht erwähnenswert, oder? Und warum ist das in einem Iinken Kasten, und der rechte, mit Linien, ist leer?
 
Ich würde so wenig Fließtext wie möglich machen und auf eine Pultbelegung setzen,

mal auf die Schnelle etwa so:

Pultbelegung
Provided by BandProvided by FOHBemerkung:
1​
KickMic
2​
SnareMic
3​
Overhead LMic
4​
Overhead RMic
5​
HihatMic
6​
RideMic
7​
Tomtom1Mic
8​
Tomtom2Mic
9​
FloortomMic
10​
Guitar 1DI Signal XLRkeine Effekte (processed Signal)
11​
Guitar 2DI Signal XLRkeine Effekte (processed Signal)
12​
BassDI Signal XLRkeine Effekte (processed Signal)
13​
VocalsDI Signal XLRkeine Effekte (processed Signal)
Monitoring:
Band nutzt IEM alle Monitore Muten

Drumset:
Der Veranstalter stellt ein Drumset bestehend aus: <eure Anforderungen>
wenn ihr selber stellen müsst wird es vorher sowieso absprachen geben 😉

ebenso bei der Mikrofonierung, in einem kleinen Club wird der Veranstalter sagen, dass weniger Mikros an den Drums hängen werden.


bei den Funken ist evtl sinnvoll eure Standardfrequenzen in MHz oder GHz anzugeben, welche Systeme ihr nutzt ist dem Tontechniker vermutlich egal.


bei IEM Live ist es durchaus sinnvoll eigene Drummikros zu nutzen, wir haben immer Kick (Grenzfläche), Snare (Clip) und Overheads selber dabei, schreiben wir aber nicht dazu, weil dem Tontechniker wurst ist wenn wir nochmal 4 Mikros ans Drumset ballern 😉


ich habe beim IEM System bisher die Erfahrung gemacht, dass alles was der Tontechniker nicht ans FOH bekommt lieber nicht erzählt bekommt, weil es den Umbau im schlimmsten Fall verzögert und er informationen bekommt, die er nicht braucht und verwirren könnten.

du selbst bist ja auch nicht daran interessiert bei welcher frequenz die Fullrangespeaker des FOH angekoppelt sind, oder welche Marke sein Mischpult hat

Grüße
Beitrag automatisch zusammengefügt:

evtl. könnt ihr noch eure Anschlussleistung angeben, aus dem Rider könnte man schließen, dass ihr 5*16A benötigt, das wären dann ca. 18kW ... ich denke ihr habt etwas weniger 😃
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisschen Kritik (immer nur positiv):
Tabelle ist OK, Fließtext auch, da man hier doch durchaus mehr Informationen einbringen kann, um - wenn es gut gemacht ist - weniger Rückfragen zu bekommen.

Das Frequenzband reicht in der Regel bei den Funken. Man schaut eh direkt vor Ort was wo stört, also sinnfrei zunächst.
Auch der Hersteller/Modell ist nicht immer egal. Ich weiß zumindest welche Systeme stressfrei sind und welche Stress machen können. Bei nettem Kontakt plane ich gerne die eine oder andere Strecke als Spare ein und berechne diese dann bei effektiver Nutzung. Ist jetzt kein Ding ein 4er Rack, wenn es frei ist, mit einzuladen. Tut nicht weh und machte den einen oder anderen Kunden schon glücklich.

Ich als Dienstleister würde schon gerne wissen, was da an Signalen geliefert wird. Von daher alles gut bei dem Rider. Warum sollte dies auch den Umbau verzögern? Im Bedarfsfall kann ich selbst entscheiden, ob dies eine relevante Information ist oder nicht. Es sollte halt verhältnismässig sein.

Die Anschlussleistung ist doch angegeben, zumindest für das Licht. Die anderen Gerätschaften auf der Bühne werden auch nicht mehr als 10A brauchen und falls doch kann man ja noch ne weitere Leitung ziehen. In der Regel liegt bei einer vernüftigen Dienstleistung eh eine 3x16A Ringleitung mit Schukoabgriffen. Also auch alles gut.

Mikrofonierung ist nicht immer selbstverständlich, vor allem wenn dies so formuliert (...entsprechend der VA Größe...) ist. Im Umkehrschluß heißt das für den Veranstalter oder eben der, der nachher die Rechnung des technischen Dienstleisters bezahlt, dass man sparen könnte und eben frei Hand hat. Es gab schon die tollsten Diskussion, was für ein Konzert so alles gestellt werden muss und wie die PA zu dimensionieren wäre, wenn es stressfrei sein soll. So mancher Kompromiss war schon haarsträubend und am Ende war keiner dann wirklich glücklich. Aber es musste ja auf Teufel komm raus gespart werden. Wie heißt es so schön: KKKK - Keine Kohle, kein Krach.

Das mit den Monitoren in der Skizze hat mich auch ein wenig irritiert. Allerdings kann ich das dann, mit der Info IEM am Start von Band, trefflich und selektiv ausblenden. So gesehen ein sehr verzeilicher Lapsus.

Den Rider finde ich zumindest gut und bedarf lediglich ein paar kleinen Anpassungen. Wäre super, wenn man immer solche Rider bekommt.
 
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Nö, warum und wie denn auch. Alles gut.
 
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Oh, ist ja doch noch ein Bisschen was an Beiträgen gekommen :)

Ich versuche mal der Reihe nach auf die verschiedenen Punkte einzugehen:

Wenn die Monitore nicht gewünscht sind, sollten sie auch nicht auf dem Bühnenplan auftauchen.
Ist auf jeden Fall Sinnvoll und kann ich rausschmeißen. Zur Orientierung wie rum die Bühne dargestellt ist empfand ich das eigentlich als hilfreich.
Es sollte aber auch so deutlich sein wie rum die Bühne dargestellt ist wenn keine Monitore dargestellt sind.


"Wenn die Band ein eigenes Schlagzeug mitnimmt (mitbringt?), entspricht es folgendem Setup. ... Kickdrum (ohne Pedal)" - komische Formulierung, oder wie ist das gemeint?

Stimmt, das ist merkwürdig. Die Klammer schmeiße ich raus.

"Wenn eine PA Anlage gestellt wird, die PA Anlage der Veranstaltung entsprechend dimensionieren. Das Mikrofonieren des Schlagzeugs liegt beim FOH Techniker und sollte entsprechend der Veranstaltungsgröße erfolgen." - das ist doch eigentlich alles selbstverständlich und nicht erwähnenswert, oder?
Ich finde eigentlich schon, dass das erwähnt werden sollte. Wir haben mal auf einem kleinen Stadtfest mit einem Säulen PA System gespielt. Das war alles andere als angemessen dimensioniert.
Das Mikrofonieren des Schlagzeugs habe ich zur Sicherheit mit aufgeführt. Es lässt hier keinen Spielraum dafür, dass wir uns in einer Situation wiederfinden in der der Veranstalter davon ausgeht, dass wir eh alles selbst machen und dann halt auch das Schlagzeug selbst mikrofonieren.
Ein Satz extra zur Sicherheit tut hier nicht weh denke ich.

Ich würde so wenig Fließtext wie möglich machen und auf eine Pultbelegung setzen,

mal auf die Schnelle etwa so:
Sieht auf jeden Fall ordentlich aus, könnte aber ein Bisschen eine "Philosophiefrage" sein, oder?
Vor allem Tabellen mit Pultbelegungen finde ich nicht zwingend sinnvoll wenn man nicht vor hat selbst am Pult zu stehen.
An einem Abend mit bspw. 5 Bands wird es kein Szenario geben in dem die Pultbelegung der Belegung aus dem Rider entspricht.

Ob Tabelle oder Fließtext ist hier wohl ein Bisschen Geschmackssache.
Ich werde aber mal bei Zeiten so eine Tabelle ausprobieren um zu gucken wie es wirkt. Vor allem um zu gucken ob es den Rider nicht unnötig aufbläht.

ebenso bei der Mikrofonierung, in einem kleinen Club wird der Veranstalter sagen, dass weniger Mikros an den Drums hängen werden.
Absolut richtig. Womöglich reichen in einem kleinen Club ein oder zwei Mikrofone und der Sound sitzt.
Deshalb habe ich in den Satz zur Mikrofonierung geschrieben, dass die Mikrofonierung der Veranstaltungsgröße entsprechen soll.
Hier vertraue ich halt auf den Techniker, dass er weiß was er tut und gebe nur eine grobe Richtung vor ohne konkret zu werden.


bei den Funken ist evtl sinnvoll eure Standardfrequenzen in MHz oder GHz anzugeben, welche Systeme ihr nutzt ist dem Tontechniker vermutlich egal.
Steht ja bspw. E-Band dabei :)
Standardfrequenzen gibt es hier meiner Meinung nach nicht. Man weiß ja nie was in der Location so los ist. Deshalb scannen wir halt bei allen Systemen nach freien Frequenzen.

Du gehst im Prinzip auf alles ja nochmal ein was bisher geschrieben wurde und fasst das nochmal gut zusammen.
Das macht alles noch ein Bisschen klarer woran ich da noch feilen kann. Danke dir :)


ich hoffe meine anrgungen sind jetzt nicht negativ aufgefasst worden, wenn doch, dann bitte ich um Entschuldigung. 😉
Ne, wieso auch?
Sind ein paar sehr gute und nachvollziehbare Punkte dabei.
Danke dir dafür!
Vieles werde ich mal ausprobieren und auch umsetzen. Besonders die Tabelle probiere ich mal aus da sie wirklich sehr ordentlich auf den Punkt bringt was Sache ist
 
Vor allem Tabellen mit Pultbelegungen finde ich nicht zwingend sinnvoll wenn man nicht vor hat selbst am Pult zu stehen.
Der Rider ist nicht für dich gedacht sondern für den der am Pult steht, da der letztendlich verantwortlich ist was passieren wird. Und ich, als einer der genau den Job macht, mag solche Tabellen lieber als irgendwelche prosaische Langerzählungen.
Eigentlich reicht mir die Tabelle und ein Bühnenplan schon ganz gut. Da weiss ich dann was ich genau für die Band/den Act brauche und wo ich es brauchen werde.
wie ich dann aus den verschiedenen Ridern eine Stagebox- und Pultbelegung hin bringe ist wieder mein Job (der meist mithilfe von Tabellen erledigt wird)
 
An einem Abend mit bspw. 5 Bands wird es kein Szenario geben in dem die Pultbelegung der Belegung aus dem Rider entspricht.

Der Techniker wird die Kanäle so zuordnen wie er es dann braucht, es geht nur darum, dass er auf einem Blick alles weiß und ggf. das Digitalpult schon am Vortag mit möglichst geringem Aufwand offline vorbereiten kann ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
wäre das hier als rider nutzbar?
1648818495494.png



ich habe es erst mal einfachgehalten und auf EQ vorgaben verzichtet.

Ausgelagert aus dem Neumas KSM105 Thread vom PA Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als erster Wurf mal ok. Ich würde den Plan als Techniker aber nicht ganz verstehen.

So direkt würde ich bei der Gitarre herauslesen, daß Du mit zwei XLR-Kabeln aus dem Pedalboard in die PA willst.
Ist das die Absicht ? Oder soll ein Mikro vor den Amp ? Im zweiten Falle würde ich dies so vermerken.

"Send to Amp": Was meinst Du genau damit ? Ein Kabel, das der Musiker selbst zum Amp verlegt, würde ich nicht in den Rider schreiben.
Boards, die Strom brauchen, sind eine gute Information, die Größe der Boards wäre mir dagegen nicht wichtig.

EQ-Angaben wären für die Katz, aber das war ja anderswo auch schon Thema.
 
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Ergänzung zu @omnimusicus :

Ich kenne Rider in 99% der Fälle andersrum gezeichnet. Also so das upstage oben ist und downstage unten, mit zusätzlichem Hinweis wo die dem Publikum zugewandte Seite ist. Wäre doof wenn der Techniker das andersrum baut…

Ich finde immer eine Liste mit „das benötigen wir, das bringen wir mit“ gut. Hier ist nicht ersichtlich ob ihr z.b. Mikros (drums, Gitarren,..) braucht, wie viele Eingänge das Pult braucht (oder bringt ihr gar ein eigenes mit?),… mit einer Zeichnung ist es nicht getan ;-)
 
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Wäre doof wenn der Techniker das andersrum baut…

In solch einem Falle würde ich bei dieser Zeichnung aber sagen, daß dann ein Rider aus anderen Gründen überflüssig wäre ... ;)

Aber +1 für die "Mitbringliste". Im obigen Entwurf wäre mir auch nicht klar, ob das Neumann ein Wunsch wäre oder selbst mitgebracht.

Ich würde aber generell nicht allzuviel Energie in einen Rider stecken. In den wenigsten Fällen wird der überhaupt gelesen, oder nicht von der Person, die es sollte.
Ich habe meine Erfahrungen von beiden Seiten aus ...
Eine gute Info ist halt, wieviele Leute auf der Bühne zu erwarten sind, evtl. Spezialgear. Der Rest kommt dann eh' auf die Lokation und Umstände an.
 
Was man heute alles so machen muss um in einem kleinen Club zu spielen.

Raider? heißen die jetzt nicht Twix :)
 
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Grundsätzlich finde ich es gut und wichtig, einen Rider zu haben. Aber etwas mehr als eine Zeichnung darf es ruhig sein. Zum einen ist es schon erwähnt worden, dass die Zeichnung nicht au Sicht der Band, sondern aus Richtung des FOH gezeichnet werden sollte.
ich lese aus der Zeichnung, dass der Bassamp aus dem internen DI abgenommen werden soll, die Gitarre hat vermutlich zwei DI Outs auf dem Pedalboard - hat dann wohl so seinen Sinn. Einmal Vocals für den Gitarristen!? Aber die Frage, ob das gewünschte Mikro mitgebracht wird oder gestellt werden soll. Und was ist mit dem Drumset, soll das abgenommen werden?
Die VorNamen der Musiker ist immer nett, weil dann der Mischer die Leute direkt mit Namen ansprechen kann.
 
In solch einem Falle würde ich bei dieser Zeichnung aber sagen, daß dann ein Rider aus anderen Gründen überflüssig wäre ... ;)
Ach, ich hab es immer öfters mit Bands zu tun, die den Drummer vorne stehen haben wollen. Und wenn die Amps von vorne nach hinten spielen hat das auch Vorteile. :devilish:
 
Ich kenne das auch eher so, dass "unten" die Bühnenvorderkante ist.

Dann habe ich mich über das Schlagzeug mit den überlappenden Floor-Toms gewundert.:D:engel:

Die Angaben, wo man Netzstrom braucht sind gut. Eventuell bei den Verstärkern noch die Leistung angeben, die die brauchen. Beim Floorboard würde ich <40W annehmen, da ist es nicht so erheblich.

Wie schon oben einmal erwähnt wurde, würde ich interne Verkabelungen zwischen Amp und Floorboard auch nicht angeben. Wichtig sind die Schnittstellen.
Was wird per DI übergeben (aktive? braucht die Phantom Power) und wo. Was wird wo per Mikrofon abgenommen?
Bei Mikrofonen angeben, was man selber mitbringt (Stativ selber oder gestellt?) und was man erwartet. Wenn ein Mikro Phantompower benötigt, würde ich das angeben. Viele Techs können mit den Bezeichnungen etwas anfangen. SM58 muss ich nicht dazu schreiben, dass es keine Phantomspeisung erwartet, aber bei deinem KMS sind die 48V schon gut, wenn sie angegeben sind. Ist nicht unbedingt auf jeder Rockbühne zu finden.

Auch nicht schlecht ist eine Angabe, wie groß euer Platzbedarf ist. Bei einer großen Bühne kein Thema aber auf einem kleinen Festival oder in eienr Kneipe wäre das schon interessant.

Zusätzlich zur Bühnenskizze würde ich eine Liste führen
- was ihr gerne hättet
- was ihr selber mitbringt.

Bei mir steht z.B. beim Mikro: "Sennheiser E945, oder E935, Shure Beta58 funktioniert auch, bitte kein SM58 (eigenes E945 kann mitgebracht werden)"
Oder unser Percussionist hat (wie ich daheim auch) ein Cajon mit interner Grenzfläche und einem Kleinmembraner von vorne, das per Ausleger am Cajon montiert ist.
Bim letzten Auftritt konnte ich dem Techniker sagen, dass er beide hat, dass beide Mikros in etwa den gleichen Abstand zur Schlagplatte haben und dass das innere (Grenzfläche) in der Phase gedreht ist, so dass er beide Signale ohne Auslöschung addieren kann. Dazu noch der Hinweis, dass wir bei uns per EQ in der Regel zwischen 200 und 300 Hz eine Frequenzweiche basteln. Damit hat er ganz schnell einen super Sound gezaubert. Meine Gitarre kam per DI, mein Monitor war privat.

Schnittstellen klären und lieber etwas Ersatz dabei haben, falls was fehlt.

Ich hatte mal einen tollen Stage Rider von einem Trio. Da war alles drin, was sie haben wollten. Nur leider hatten die nicht erwähnt, dass sie noch ein Cajon mit dabei haben. Also unvollständig. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich mein Grenzflächenmikro aus meinem Cajon ausgebaut und mitgenommen. So mussten wir improvisieren und ein Gesangsmikro in dem Fall umbauen. Ging auch. Aber schade, denn ich hatte der Kontaktperson mitgeteilt, dass ich als Hobbyist bei ihrem Auftritt von meiner Ausstattung am Limit war (z.B. ein Ballaphon, das mit 4 Mikrofonen abgenommen wurde, von mir mit 2 Doppelständern versorgt). Ich hatte einfach für das Cajon kein Mikrofon mehr.
 

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