An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

Schöner Tone und guter Sound!
 
Hallo zusammen, hier mein Beitrag in diesem thread.
Könnt ihr mir bitte Kritik (Spielweise, ton) geben, weil momentan weiß ich grad nicht was richtig oder falsch ist 😅
Hi,
ich find's auch gut gemacht. Als Kritikpunkt würde ich vielleicht anmerken, dass in dem Soundschnipsel etwas die "Entschlossenheit" fehlt, sprich manche Phrasen wirken etwas zögerlich.
 
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danke dir!
Bei deinen Worten

musste ich sofort an das folgende Video von Rick Beato denken. Kennst du das?
Er schafft es ganz gut das Solo zu "isolieren":
kenn ich, ja, trotzdem danke für den Tip. Die Multitracks gibts im Internet, daher konnte ich das Solo auch zum raushören isoliert hören. Mein Solo hier ist ja in den originalen Track reingemischt, du hörst also nur mich, ich spiele also nicht zur eigentlichen Aufnahme mit.

Hallo zusammen, hier mein Beitrag in diesem thread.
Könnt ihr mir bitte Kritik (Spielweise, ton) geben, weil momentan weiß ich grad nicht was richtig oder falsch ist 😅

@soundmunich Das ist das Outro-Solo von "Pride and Joy" von Stevie Ray Vaughan.

Finde ich insgesamt gut gelungen. Damit es mehr nach SRV klingt muss man halt etwas beherzter "zulangen" wie @nasi_goreng schon angemerkt hat, es fehlt etwas die Entschlossenheit. Man kann aber auch erst dann jeden Ton so meinen wenn man sich ganz sicher ist wo er hingehört. Es ist aber bei SRV durchaus wichtig für den Sound. Dein Sound ist seitens des Equipments sehr schön, aber seitens der "Hände" musst du glaub ich einfach ein bissl mehr reinlangen, nicht im Sinne von hart Anschlagen, sondern im Sinne von "nachdrücklich", schwer zu beschreiben. Wenn es als exakte Kopie gedacht war, sind hinten raus einfach ein paar Passagen nicht exakt nachgespielt/rausgehört bzw "falsch". Da ist mal ein bissl was beim Timing, und bei den letzten Läufen sind ein paar kleine Ornamente mit drin die du weggelassen hast. Wenn du dir da nicht sicher sein solltest kann ich dir gerne aushelfen, wo genau das ist....Wenn es hingegen als eigener Jam gedacht war der in diese Richtung gehen soll, dann macht das natürlich nichts.

Dein Tempo ist natürlich hier auch etwas langsamer, und in dem Tempo ist es imho ironischerweise sogar schwerer richtig zu "shuffeln". Für Pride and Joy gibt es auch den originalen Drum/Bass Track zum dazuspielen im Internet. Wenn du Spaß dran hast kannst du natürlich auch mal die Gitarre auf Eb runterstimmen, das macht auch was aus in Sachen Sound.

Ich habe meine eigene Aufnahme des Solos da drüber gespielt, das machts vll auch etwas einfacher zum üben, im Vergleich zu einem Backing Track:
findet man hier:

https://www.musiker-board.de/thread...sten-zeigt-was-ihr-koennt.357185/post-9229301

grüße B.B
 
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Danke für euer Feedback

Tastächlich ist mir Pride and Joy im Sinn gekommen, aber irgendwie unterbewusst - ist ein 12Bar SRV Style backingtrack von Youtube.

Bin beim Improvisieren noch unsicher, kann mich da noch nicht ganz so eintauchen weil ich ständig überlegen muss was und wie ich das jetzt spielen muss ;)

@BB:
Nice Version vom Outro Solo

"in dem Tempo ist es imho ironischerweise sogar schwerer richtig zu "shuffeln" - mage es langsam zu üben, dafür kann ich nichts spielen das über 100bpm oder so ist, weil ich alles langsam mit 60-70 bpm übe.

Als exakte Kopie war es nicht geplant, einfach darüber Improvisiert, da ich eigentlich nur SRV Sachen "kann" haben meine Finger das gespielt :)

Habe vor einiger Zeit mal das Outro Solo versucht, hier mein Take:
 

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interessant. Für eine Impro ist es halt schon sehr sehr nah am eigentlichen SRV-Original, drum dachte ich du wolltest eine Transkription des Solos machen.
Dein anderer Take ist da natürlich noch näher dran.

Aber wenn du eh viele von diesen Licks kannst und kennst dann musst sie ja nur neu zusammensetzen und dir "zu eigen" machen. Vll brauchst ein paar mehr Einflüsse um nicht zu sehr nach einem Vorbild zu klingen. Das mit dem nachdenken legt sich irgendwann, das ist alles eine Frage der Zeit und Übung. Ich könnte mir vorstellen das liegt daran, dass du dir bekannte Licks nimmst, und sie genau so einsetzt wie sie in einem Song eingesetzt wurden. In dem Fall muss man natürlich zunähchst nachdenken. Du kannst aber einfach irgendwo anfangen und lernen die Sachen so zu adaptieren, dass sie du immer gut aus der Sache rauskommst, egal wo du grade bist. On the fly... bzw. einfach Sachen spielen und ausprobieren. Das meiste davon ist wahrscheinlich erstmal nicht so gut, aber wenn du auf eine gute Idee und Phrase stößt, dann merkst du dir die und übernimmst sie in dein Repertoire und versuchst gleich sie in verschiedenen Kontexten einzusetzen und zu adaptieren.

Ich glaube das ist mehr ein mentales Problem, vll die "Angst vor dem Fehler", denn technisch spielen kannst du ja super. Ich würde da, insbesondere zuhause beim üben, völlig schmerzfrei probieren....da muss es ja nicht gut klingen. Und dann legt sich das und du enternst dich automatisch ein bischen von konkreten Vorbildern.

würde mich freuen noch eine Impro mir mehr eigenen Ansatz zu hören, du spielst schön.

grüße B.B
 
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Abend zusammen,

würde mich freuen noch eine Impro mir mehr eigenen Ansatz zu hören, du spielst schön.

danke, schön zu Hören, vorallem von einem der es schon kann :)

Heute war so ein Tag, einfach Kopf abschalten und jammen, ohne zu denken wo die Finger hin müssen :D

Drums + Guitar
 

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@B.B : Weiß glaub ich was du meinst, mit

Das mit dem nachdenken legt sich irgendwann, das ist alles eine Frage der Zeit und Übung.

Das hat aber leider auch mit der Stimmung zu tun.
Wie machen das die Gitarristen die Improvisieren, die haben, wie es scheint jeden Tag höchstform.
Wie halten die ihr Level konstant?
 
Ich war einige Zeit hier nicht anwesend, habe aber das Forum nicht vergessen und werde jetzt aktiver teilnehmen.

Mein erstes Posting mit einem Jam war ja sehr ernüchternd. Ich habe versucht eure konstruktive Kritik umzusetzen.

Hier mal eine Idee an der ich gerade arbeite:

Kurze Idee

Auf Feedback bin ich gespannt!
 
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Wie machen das die Gitarristen die Improvisieren, die haben, wie es scheint jeden Tag höchstform.
naja, du siehst ja auch oft nur die guten Ergebnisse, insbesondere auf Social Media. Ich präsentiere dir ja hier auch nicht meine Fehlversuche, wo ich kurz vom hinschmeißen bin ;-) Da würde ich mich nicht täuschen und runterziehen lassen.
Wie halten die ihr Level konstant?
üben, üben, üben....noch mehr üben, dann wieder üben.

Bei Pros, die wirklich ein sehr hohes Level halten geht es nicht um das obere sondern um das untere Limit. Während viele Amateure an guten Tagen und den richtigen Bedingungen ziemlich gutes abliefern können, geht es ja bei diesen Leuten mehr darum ein Mindestlevel zu haben, das auf keinen Fall unterschritten wird, auch wenn man grade krank ist , unausgeschlafen oder sich mit seiner Freund_in gestritten hat etc etc.

Die "Höchstform" wie du sie nennst, ist dann ein extra, das eben manchmal drin ist und manchmal nicht. Das ist zumindest mein Eindruck.

grüße B.B
 
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Das hat aber leider auch mit der Stimmung zu tun.
Wie machen das die Gitarristen die Improvisieren, die haben, wie es scheint jeden Tag höchstform.
Wie halten die ihr Level konstant?
Hi
ich antworten mal als Livegitarrist:
Ich glaube der Trick liegt darin, dass man sich möglichst weder durch äußere (z. B. schlechter Sound, sich nicht hören können, unpassendes Publikum) noch durch innere Umstände (z.B. schlechte Laune) runterziehen lassen darf, damit man nicht in eine Abwärtsspirale kommt und dann noch schlechter spielt.
 
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Man darf nicht vergessen, dass ein Profi nichts anders zu tun hat, als sich mit seinem Instrument zu befassen. Das gilt gleichermaßen für die manuellen Spiel-Skills und das kennen von individuellen Soundpotentialen einzelner Instrumentenexemplare.

Bei Hobby-Musikern hängt es eben dann auch davon ab, wie viel Zeit sie in die Befassung mit Spielen und Equipment stecken (können) und das summiert sich auch über die Jahre auf. Dazu kommt, dass auch das Talent individuell ist - nicht böse oder abwertend gemeint, da es jedes Talent wert ist, ausgelebt zu werden. Man darf aber halt auch keine unrealistischen Ansprüche an sich selbst stellen. Just do it and have fun!
 
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Gary Moore, Walking By Myself.

Das Solo der Studio-Version habe ich schonmal gemacht in diesem Thread. Hier das Intro-Solo von der Scheibe "Blues Alive". Nach dem Riff von Sunshine of Your Love war die Shuffle-Begleitung zu Walking By Myself wahrscheinlich das zweite, was ich jemals auf der Gitarre gelernt habe. Die Blues Alive Scheibe hat mir damals ein Schulfreund gegeben als ich grade zu spielen begonnen hatte. Damals war das Solo natürlich völlig unerreichbar, es war nicht mal dran zu denken sich überhaupt nur vorszustellen wie das funktioniert....

wer die beiden kleine Fehler findet darf sie behalten ;)



grüße B.B
 
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hier noch ein Bonus-Lick aus dem eigentlich (nicht-Intro...) Solo aus der gleichen Aufnahme.

Wenn immer davon gesprochen wird, Blues sei nur Pentatonik und ein bissl Feeling könnt ich mich immer aufregen. Hier sieht man das mal wieder schön, Die Sexte mit dabei, die b9, die 9, die große Terz....alles vermischt, aber eben so, dass es passt.



und hier in langsam

 
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wow, echt gut.
Wenn ich mir hier im Forum immer anschaue, was die "Anfänger" und vor allem die "Fortgeschrittenen" können, dann frage ich mich immer, ob es für Leute wie mich noch etwas gibt, was vor Anfänger kommt.
 
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danke dir.
Wenn ich mir hier im Forum immer anschaue, was die "Anfänger" und vor allem die "Fortgeschrittenen" können, dann frage ich mich immer, ob es für Leute wie mich noch etwas gibt, was vor Anfänger kommt.
naja. wie lange bist du denn schon dabei? Im Mai werdens 16 Jahre die ich Gitarre spiele...wäre ja schlimm wenn in so langer Zeit nix bei rum käme....Wie ich oben schrieb, als ich angefangen habe, wusste ich überhaupt nicht wie irgendwas davon funktioniert. Man muss nur immer hartnäckig bleiben, nicht aufhören und versuchen sich von besseren Spielern inspirieren und motivieren lassen anstelle sich zu runterziehen lassen....


Du kannst im Anfänger-Thread mit jedem Stand etwas posten, dafür ist er ja da, niemand reißt dir da den Kopf ab. Kritik wirst du schon kriegen, aber hoffentlich konstruktive, die dir etwas nützt.... :)

grüße B.B
 
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naja. wie lange bist du denn schon dabei?
wie lange ich schon eine Gitarre habe? Oder wie lange ich gebraucht habe, dass ich mit Ü40 und 1 mal die Woche ein wenig klimpern ohne Lehrer nicht weiter komme? Das Zweite habe ich erst vor ein paar Wochen gemerkt :)

Ich wollte eigentlich auch nur meinen Respekt ausdrücken. Vor allem, weil das bei "Könnern" immer so leicht ausschaut.
 
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dass ich mit Ü40 und 1 mal die Woche ein wenig klimpern ohne Lehrer nicht weiter komme?
je später man anfängt, desto schwerer wird es, das ist einfach eine harte Wahrheit. Das merke ich auch selbst gegenüber Leuten die wiederum mit 6 oder 7 angefangen haben, oder wenn ich mich am Klavier versuche.... einen Gitarrenlehrer hatte ich selbst auch nie. Aber 1 mal die Woche ist natürlich für sowas zu wenig, das ist auch klar.....
Vor allem, weil das bei "Könnern" immer so leicht ausschaut.
ist es ja dann gewissermaßen auch, bzw, es ist nicht mehr so wahnsinnig schwer. Das ist ja der Sinn des Übens, wie beim Sport. Man läuft dann vll, wenn man viel trainiert irgendwann 10 dann vll ma 15km, man ist vll erschöpft und es geht nicht von selbst, aber es is auch kein riesiges Problem. Jemand der noch nie gelaufen ist geht nach 3km ein....Die Grenze verschiebt sich eben. Das Zitat, dass man dem Tour-de-France Sieger Greg Le Monde zuschreibt lautet "it never get's easier, you just go faster" . So könnte mans auch sehen. man muss immer üben, die Sachen die man spielt werden nur schwieriger/komplexer....

grüße B.B
 
dass ich mit Ü40 und 1 mal die Woche ein wenig klimpern ohne Lehrer nicht weiter komme?
Das Wesentliche ist aber doch: dass Du (hoffentlich) den Spaß am Gitarrespielen hast! :prost: (Sonst hättest Du ja wahrscheinlich schon aufgehört.)

Ich würde auch gerne viel besser spielen können - tu ich aber halt nicht. Ich freu mich immer "narisch", wenn mir etwas Neues gelingt, ich endlich einen bestimmten Sound hinkriege und ich mein (momentanes) Gefühl richtig gut ausdrücken kann. Das Level ist einfach meines. Ich bin in keinem Wettbewerb (außer mit mir selbst beim Üben). Und, ich übe mich halt in Geduld, mit dem, was mir möglich ist und was ich möchte. Zeitaufwand am Instrument ist durch nichts zu ersetzen, und ich hab halt noch so ein paar andere Dinge in meinem Leben. Das Träumen braucht man nicht aufhören, die Könner darf man bewundern, aber am eigenen Spiel soll man einfach nur Freude haben!
 
Eigentlich wollte ich dem B.B per PN antworten, um das hier nicht noch mehr ins OT abdriften zu lassen.
Ich habe mir viel gesagt, dass ich zu viel Stress habe, um Gitarre zu üben und keinen freien Kopf, mich darauf zu konzentrieren.
Jetzt versuche ich es eher andersrum. Ich nutze die Gitarre, um Stress loszuwerden und den Kopf freizukriegen. Ist deutlich besser so rum :)
Mit der Motivation, täglich zumindest ein paar Minuten zum Instrument zu greifen plus einem Lehrer dabei merke ich nun auch, wie es besser wird. Zwar eher im Gänsemarsch als mit Sieben-Meilen-Stiefeln, aber immerhin. :great:
Spaß und Motivation sind auf jeden Fall vorhanden - dabei helfen auch so Beiträge wie hier im Forum. Sowohl die musikalischen als auch die geschriebenen Texte :claphands:
 
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Ich nutze die Gitarre, um Stress loszuwerden

. . . weniger anstrengend und auch Stress abbauend wäre da noch die Luftgitarre. ^^

Da gibt es auch Anfänger, fortgeschrittene und Profis. :m_git1:
 
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