Der Fender Stratocaster User-Thread

Wenn Du die Seriennummer der Gitarre hast, kannst Du theoretisch auch über die Fender Homepage nach allem schauen.
 
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Die 57er und 62er hatten ab Werk Vintage Bünde drauf. Andere Modelle kamen überwiegend mit Jumbos. JV ist ein mittlerweile ausgedehnter Begriff geworden.

Da sieht man, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Den 7.25er Radius finde ich noch am besten. Was stört dich am Radius?
 
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, aber ein 7.25"er Radius wäre für mich von vornherein ein K.O.-Kriterium. Das weiß ich oder ich meine es zu wissen

Du solltest Dir darüber Klarheit verschaffen. In der Gitarrenwelt werden Meinungen oft von außen gemacht und dies oftmals von Leuten die nicht wissen wovon sie reden. Ist sogar ein Beruf geworden. Ein Influenzer verdient mit seinen Lügen wesentlich mehr als ein Gitarrenbauer der die Wahrheit sagt...

Was stört dich am Radius?

Würde mich auch interessieren. Ich persönlich wechsele bei meinen eigenen Gitarren zwischen allen Radien ohne dass ich etwas als störend empfinde. Meine Strat ist so eine 62er und hat somit 7,25" Radius und mich stört bei meinem setup daran einfach gar nichts.

*
 
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Die 57er und 62er hatten ab Werk Vintage Bünde drauf. Andere Modelle kamen überwiegend mit Jumbos. JV ist ein mittlerweile ausgedehnter Begriff geworden.

Da sieht man, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Den 7.25er Radius finde ich noch am besten. Was stört dich am Radius?

Du solltest Dir darüber Klarheit verschaffen. In der Gitarrenwelt werden Meinungen oft von außen gemacht und dies oftmals von Leuten die nicht wissen wovon sie reden. Ist sogar ein Beruf geworden. Ein Influenzer verdient mit seinen Lügen wesentlich mehr als ein Gitarrenbauer der die Wahrheit sagt...



Würde mich auch interessieren. Ich persönlich wechsele bei meinen eigenen Gitarren zwischen allen Radien ohne dass ich etwas als störend empfinde. Meine Strat ist so eine 62er und hat somit 7,25" Radius und mich stört bei meinem setup daran einfach gar nichts.

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Ja, ich habe deshalb auch das ehrliche "oder ich meine es zu wissen" eingefügt. Ich hatte zwei- bis dreimal in Läden Vintage-Strats in der Hand, bei denen ich einen kleineren Radius vermutet habe. Das war eigentlich auch total in Ordnung, aber gerade in den höheren Registern entsprach das nicht meinen Vorlieben (insbesondere bei weiten Bends).

Als Teenager habe ich in den frühen 2000ern viel Zeit auf der AM Standard Strat meines Vaters verbracht, die dürfte auch eher im 9er-Bereich gewesen sein. Dann habe ich sehr lange primär Ibanez RGs gespielt, wobei mir die extremst flachen Griffbretter auch nicht am meisten zusagen.
Derzeit bin ich sehr viel auf einer Haar-Tele unterwegs, die hat einen Compound Radius von 9" bis 11" (wenn ich mich richtig erinnere). Das finde ich richtig optimal.

All das zusammengenommen führt mich zu der Erkenntnis, dass eine Gitarre, die ich nicht vorher anspielen kann, keinen Radius kleiner 9" haben sollte. Wäre hier um die Ecke eine da, würde ich die natürlich trotzdem nochmal in die Hand nehmen...

(Die Fragen stellen sich mir übrigens, weil ich gerade eben auf der Suche nach einer Strat für das Übliche (John Mayer, SRV, 4. Position usw.) bin; da läge eine Haar nahe, aber das will ich nicht hier im Fender-Thread besprechen)

EDIT: Eigentlich wollte ich euch hier nicht mit einem Roman belästigen, aber weil @Bassturmator darauf zu sprechen kam, eine Ergänzung: ich stimme dir im Grunde zu. Von vor Jahren habe ich hier eine 7-Saiter mit 27"-Mensur. Und selbst da ist ein Wechsel zu anderen Gitarren kein Thema. Erstens gewöhnt man sich schnell und zweitens spielt man auf anderen Instrumenten ja auch oft andere Sachen. Dass das, was hinten rauskommt, irgendwie aus dem Zusammenspiel von uns und dem Instrument entsteht, ist ja gerade gut. Dementsprechend wäre ein kleinerer Radius vielleicht auch einfach eine Bereicherung.
 
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Wichtig sind immer sauber abgerichtete Bünde. Dann kann man auch auf einem Vintage Radius Hals mit Spaghetti Bünden sehr bequem spielen. Schlecht abgerichtete Bünde werden oft mit mehr Halskrümmung kaschiert, was zu Lasten der Bespielbarkeit geht. Vielleicht hatten die getesteten Hälse diese Mängel?
 
Das kann ich nicht ausschließen! Aber ihr habt mich jetzt immerhin so weit, dass ich kommende Woche doch mal in den größeren Laden um die Ecke fahre und die Bünde auf einer AV einmal in Augenschein nehme.
 
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Das kann ich nicht ausschließen! Aber ihr habt mich jetzt immerhin so weit, dass ich kommende Woche doch mal in den größeren Laden um die Ecke fahre und die Bünde auf einer AV einmal in Augenschein nehme.
Sehr gut. Kann ich nur empfehlen.
Ich habe eine Strat mit 7er Radius (1954 Stratocaster 50th Anniversary Master built) und habe überhaupt kein Problem damit. Der Hals ist kräftig aber durch die gute Abrundung der Halskanten ist sie sehr bequem zu spielen. Die Bünde machen mir ebenfalls überhaupt keine Probleme. Sie hat sich zu meiner Lieblings-Strat entwickelt.
Von daher einfach unvoreingenommen an die Sache gehen.
 
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kann mir jemand etwas zu Hals und Griffbrett der Fender/Squier JV aus den 80ern sagen? Ich tue mich etwas schwer mit der Recherche und wüsste gerne etwas zum Radius und zu den verwendeten Bünden.
... ein 7.25"er Radius wäre für mich von vornherein ein K.O.-Kriterium.
sag bescheid, wenn du das rausfindest:
ich hab sehr lange nach so einer JV mit 9,5" sucht, aber alles, was ich gesehen hab hatte 7,25". 🥲
spätere japanische Strats ( "E-Serie" oder "A-Serie") könnten einen 9,5" Radius gehabt haben.

Wenn Du die Seriennummer der Gitarre hast, kannst Du theoretisch auch über die Fender Homepage nach allem schauen.
noch besser hier:
 
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Es gibt nur vereinzelte JVs, also 57er und 62er mit 9.5“ Radius.
 
Moin!

Ich hoffe hier kann mir weitergeholfen werden, folgendes Problem:
Ich besitze zwei Eigenbau Strats die mir klanglich und spielerisch sehr gut gefallen aber leider beide das selbe Problem aufweisen. Das spacing ist zu breit für den Hals!

Ein Kumpel hat die Bretter gebaut und von Anfang an hatte ich Probleme mit dem Runterrutschen der e-/E-Saiten vom Griffbrett. Kürzlich habe ich nachgemessen und anhand des Verhältnisses von spacing (an der Brücke gemessen) und der Griffbrettbreite am 15. Bund festgestellt, das die Brücke zu breit ist. Alle meine anderen Gitarren (PRS, The Heritage) haben mehr Abstand von Saite zu Griffbrettrand als beide Strats, rechnerisch müsste das spacing 51, besser 50 mm betragen.

Eine Schaller Bridge mit Rollersätteln passt nicht auf den Tremoloblock und hat durch ungünstige Verschraubung einen enormen Sustainverlust.

Wer kann mir etwas empfehlen?

Ich habe gesucht und gesucht (auch hier) aber nichts gefunden. 52,5 mm, fertig. Meine jetzige Brücke weist übrigens 56 mm auf!

Das Tremolo ist mir nicht wichtig aber ich würde gerne auf zusätzliche Löcher verzichten, ziehe dies aber trotzdem in Betracht weil ich die Teile auch mal wieder spielen will.

Besten Dank im Voraus, yowah
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kleiner Zusatz:
Die Befestigungslöcher weisen ebenfalls 56 mm Abstand auf, derer gibt es sechs
 
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Bei ABM solltest du etwas Passendes finden.
 
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soundmunich
  • Gelöscht von DirkS
  • Grund: Userwunsch
Moin!


Die Befestigungslöcher weisen ebenfalls 56 mm Abstand auf, derer gibt es sechs
Hallo yowah,
enger als 52mm was zu finden wird mMn schwer.

Wenn du aber mit 52 mm Saitenabstand dich gerade noch befreunden kannst, die ABM 5050-S Brücke wäre eine mögliche Lösung: sie hat 52mm Saitenabstand und 56mm 6-Loch Befestigung. Achte aber, dass es die S Version sein soll, es gibt noch V (56/56) und M (52/52).

Evtl- gibt es auch andere Hersteller, die so was anbieten. ABM ist aber in jedem Fall TOP.

VG
 
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Callaham bietet ebenfalls ein Trem mit dem Vintage-Schraubenabstand und engem Saitenabstand (2 1/16", das sind 52,38 mm) an, aber die Dinger sind in Deutschland noch teurer als ohnehin schon. Ich würde da auch zu ABM greifen, zumal man da auch einige Verbesserungen wie eine einstellbare Armbefestigung bekommt.

Gerade fällt mir ein, dass es auch von Fender schon Tremolos mit Standard-Schraubenabstand und engerem Spacing gab, und zwar bei der Highway One- und American Special-Serie. Eventuell kannst Du auch so ein Trem gebraucht auftreiben. Kurz mal beim T nachgeschaut, gibt es sogar neu zu kaufen:


Das Problem als solches ist nicht neu - Leo Fender hat die Geometrie schon von Haus aus ziemlich knapp ausgelegt-, aber 52-53 mm sollten das Problem eigentlich immer beseitigen, sofern der Halsfuß die normale Fender-Breite aufweist. Wenn die Gitarre aus fertigen Teilen aufgebaut wurde, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass da ein anderes Maß benutzt wurde.

Es gibt übrigens auch Abweichungen nach oben: Charvel hat damals mWn als erster Hersteller den Halsfuß breiter gemacht, deshalb sind die Hälse auch nicht kompatibel.

Gruß, bagotrix
 
Ich würde mich an den Gedanken mit dem Bohren gewöhnen
 
ausser 52,5mm hat er nichts gefunden
 
Wie gesagt, Tremolos mit breiterem Schrauben- als Saitenspacing gibt es ja doch ein paar, und 52,38 mm sind ja schon ein großer Schritt vom jetzigen Zustand.

Wenn die äußersten Saiten beim Spielen vom Griffbrett rutschen, müssen sie ja grundsätzlich erstmal über diesem verlaufen. Dann machen über 3 mm Spacing aber schon eine Menge aus und sollten das Problem beseitigen.

Alle meine anderen Gitarren (PRS, The Heritage) haben mehr Abstand von Saite zu Griffbrettrand als beide Strats, rechnerisch müsste das spacing 51, besser 50 mm betragen.
Wenn Du sehr auf PRS und Heritage eingeschossen bist, kann eine Strat schon mal irritieren... Wenn die Griffbrettwölbung stärker ist, kann das u.U. auch dazu beitragen, dass einem die Saiten leichter wegrutschen, und ja, die sind schon bei den Standardmaßen eigentlich immer näher an der Griffbrettkante. Bis zu einem gewissen Grad ist das also schon normal, und da kann man sich schon mit der Zeit daran gewöhnen. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die Lösung bei Maßen liegt, die für die rechte Hand ja schon allmählich problematisch werden - 50 mm wäre extrem exotisch, und selbst für Gibson-gewöhnte eher kein Vergnügen.

Den Sattel würde ich aber auch mal prüfen, wie sieht es denn da aus? Wenn das Problem in den tiefen Lagen auftritt, wäre das Problem vielleicht eher dort zu suchen. Bei Set Neck-Gitarren scheint mir auch in dem Punkt etwas mehr Abstand nach außen die Norm zu sein. Notfalls könnte hier ein neuer Sattel mit enger gesetzten Kerben helfen. Wichtig ist auch, wie stark die Bundenden abgeschrägt sind, da das den effektiv nutzbaren Raum natürlich einschränkt. Da wird manchmal übertrieben, weil sich das Fehlen steiler Kanten natürlich angenehm anfühlt. Da gibts allerdings keine einfache Lösung, das muss man dann wirklich am Tremolo auszugleichen versuchen.

Es würde mich interessieren, ob Du mit "Eigenbau" meinst, dass die Gitarren aus dem rohen Holz gefertigt wurden, oder dass sie aus fertigen Teilen zusammengeschraubt wurden. Das erste erfordert ja schon ein bisschen Ahnung, und da kann ich mir schwer vorstellen, dass dein Freund da so daneben lag. Die zweite Möglichkeit würde für mich jedenfalls bedeuten, dass die Lösung nicht bei Extremwerten liegen kann, die man nie bei normaler Hardware finden könnte. Denn (halb)fertige Bodies und Hälse sind praktisch durch die Bank nach Fender-Maß gefertigt, und dann gibt es auch eine Lösung mit der entsprechenden Hardware. Wie gesagt, Fender ist da schon etwas an Grenzen gegangen, aber mit der oben gezeigten Hardware lässt sich das in den Griff kriegen. Deshalb wäre auch die Frage, wie Du das Spacing "rechnerisch" bestimmt hast, auch wenn meine Kenntnisse in Trigonometrie etwas eingerostet sind.

Am besten wäre es auf jeden Fall, mal ein paar Bilder zu posten, die das Problem bzw. die jetzigen Verhältnisse verständlich machen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich eine Lösung finden lässt.

Gruß, bagotrix
 
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rechnerisch müsste das spacing 51, besser 50 mm betragen.
...
Ich habe gesucht und gesucht (auch hier) aber nichts gefunden. 52,5 mm, fertig.
wobei natürlich auch die tatsächliche Breite vom Hals ne Rolle spielt...
 
Dazu kommt noch der Verrundungsgrad der Griffbrettkante und den entsprechend angepassten Bundenden.

Und dann wäre da noch die Bundhöhe: Je höher die Bünde, desto leichter rutscht man ab, da man ggf. keinen Kontakt mehr zum Griffbrett und damit wenig Reibung hat.
 
ist zwar etwas OT, aber warum sollte ich mit den Saiten auf dem Griffbrett "bremsen" wollen?
Das ist bei den typischen (Fender-) Bundhöhen und je nach Kraft ein ganz natürlicher Effekt an den man sich gewöhnt (hat). Mit zunehmender Bundhöhe (oder bei scalloped Griffbrettern) geht der verloren. Und natürlich kann man sich auch daran gewöhnen, ist aber meiner Ansicht nach schwieriger, vor allem wenn man zwischen Gitarren mit diesbezüglich unterschiedlichen Bedingungen wechselt.

P.S.: Ich würd's nicht schreiben, hätte ich nicht selbst entsprechende Erfahrungen gemacht.
 
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