Sammelthread - Pickup Identifikation/Wertschätzung

Ich kann das Bild von dem PU einstellen, aber halt kein Bild von den ganzen EC 1000 (P), in denen er nicht drin zu sein scheint :)
PU_EC1000.jpg
 
hatte immer die Kombination Seymour Duncan '59 (Neck) und Seymour Duncan JB (Bridge), auch 2021, alles andere dürften Umbauten sein.
An der EC 1000 P?
Wenn ja, wie sah da die Bedruckung aus?
Das ist eben das, was ich versuchen will, rauszubekommen. Was ist da drin, hat das einer umgebaut, hat SD nur die Bedruckung geändert oder doch mal andere PU rein?
Der VK, der die Gitarre anbietet hat nach eigener Aussage nichts umgebaut. Ob es Vorbesitzer gab, weiß ich (noch) nicht.

Ich habe vorhin tatsächlich ein einziges Video auf Youtube gefunden, in dem die P mit genau diesen PU zu sehen ist. Es ist also jedenfalls schon mal kein Fake...
 
Hi,

in den Ausführungen der EC-1000 mit Piezo scheint nach Angeben in Prospekten und Verkaufslistings eigentlich immer die JB/'59-Kombi eingebaut worden zu sein. Allerdings findet man auch Artikel, dass zur NAMM 2020 auch eine EC-1000 in Quilted Maple vorgestellt wurde, nur eben ohne Piezo, die mit dem Pegasus/Sentient Set ausgestattet war. Und speziell diese Duncans findet man nicht nur hier, sondern sogar überwiegend mit dem matten Spulenmaterial und schwarzem Logo. Ich glaube mich sogar zu erinnern, dass die anfangs überhaupt nur in der Ausführung zu haben waren.

Umgekehrt gibt es zwar als Sonderausführung auch JB und '59 in dieser Optik, nur sind die wirklich sehr selten. Der Duncan Custom Shop macht sowas, lässt es sich aber auch gut bezahlen. Auch kauft LTD JBs in ziemlichen Mengen ein, und es ist sicher günstiger im Einkauf, wenn die alle gleich sind, sprich standardmäßig glänzend mit weißen Logo. Von daher halte ich es für deutlich wahrscheinlicher, dass auch mal eine kleine Serie mit Piezo und Pegasus/Sentient-Bestückung gebaut wurde, auf jeden Fall eher, als dass nur eine spezielle Optik der üblichen StandardPUs verbaut wurde. Sicher wird man es aber nur durch einen Blick auf die Bodenplatte sagen können.

Gruß, bagotrix
 
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Guten Morgen Board, erkennt jemand diese Tonabnehmer? Sinds am Ende Selbstgebaute?
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Danke!
 
Da wird die Bestimmung schon sehr schwer - ja, aussehen tun sie auf den ersten Blick etwas nach Fender CS '69, aber es gibt heute eben zahllose Wickler, die graue Bobbins und die typischen Stoffkabel verwenden. Ein Markenlogo fehlt ebenso wie ein CS-Sticker, meistens findet man bei Fender auch ein Kürzel der Person und oft auch das Datum. Schon die Widerstände sind mMn ein ganzes Stück jenseits der Fertigungstoleranzen, und eigentlich passen die auch generell nicht zu der Art SC, die für 1969 typisch wäre. Ich glaube nicht, dass man da eine abschließende Aussage machen kann, aber ich denke, dass du mit der Vermutung "selbstgewickelt" richtig liegen könntest.

Gruß, bagotrix
 
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Danke, das hilft ja schonmal, Fender auszuschließen.
Mir ist grad aufgefallen, dass die Singlecoils wohl in Europa gebaut wurden, wegen der Kommata, die zur Trennug der Dezimalstellen geschrieben wurden.
 
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Ich habe hier einen Firebird-Style-Minihumbucker, hat jemand eine Idee, um was für einen Pickup es sich handelt? Er hat eine Bodenplatte mit Seymour-Duncan-Symbol, die Kappe ist nicht geaged, der Widerstand beträgt 7,49 kOhm. Das Anschlusskabel hat außer der Abschirmung nur eine Litze (weiß). Irgendwie glaube ich nicht an ein SD-Original, die haben alle das Symbol auch auf der Kappe. Ausnahme sind die Antiquies, aber die sind geaged und haben ein umflochtenes Anschlusskabel.

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Grund: Bilder eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sicherlich eine Kopie. Die Lötklumpen sind ein Indiz entsprechender Qualität und Duncan gab irgendwo mal an, generell keine Messinggrundplatten zu verwenden
 
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Richtig, ist eine Raubkopie, an der parktisch alles falsch ist. Schon das Kabel - entweder schwarz und 4adrig, oder Braided Wire. Aber nur eine Ader+ Schimr und grauer Mantel? Nope. Nicht mal das Logo haben sie hinbekommen - abgesehen davon, dass auf der Unterseite daneben auch der ausgeschriebene Firmenname zu lesen wäre, hat hier jemand das Logo missverstanden und wohl gedacht, das müssten Saiten im Querschnitt sein, weshalb er Sechsecke aus den Kreisen gemacht hat, die schlicht für Magnetpole stehen. Abgesehen vom Messing meine ich auch, dass Duncan für FB-PUs durchgehend Grundplatten mit einer Reihe Löchern verwendet hat, wie man sie eigentlich nur für Mini-HB á la LP Deluxe braucht.

Kopiertechnisch Murks - was nicht heißen muss, dass die Dinger schlecht klingen müssen. Ich bezweifle aber, dass ein schlechter Kopierer sich die Mühe macht, in so einem Fall die ungewöhnliche Konstruktion der FB-PUs korrekt nachzubauen.

Gruß, bagotrix
 
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Vielen Dank euch beiden!
 
hi leute :) bei der gitarre wurden die pickups getauscht, kann mir vielleicht jemand helfen herauszufinden um welche es sich handelt? danke!
IMG_8057-small.png
 
ich hab noch einen clue, hab die original pickups in der schachtel der neuen mitbekommen....

IMG_8063-small.png
 
Ich habe vor einiger Zeit einen Satz Stratocaster Pickups im Tausch bekommen. Die waren wohl in einer Fender made in Japan Strat aus Ende der 70er / Anfang 80er verbaut. Kann das jemand verifizieren? Und was könnte man für den Satz preislich aufrufen?
Die Plastikkabel, die original verbaut waren, habe ich ausgetauscht, die waren an mehreren Stellen schon geflickt. Die Cover sind original. Magnete sind Alnico-Magnete, ich tippe auf Alnico V, die Spulenkörper sind aus Plastik. Und der mittlere Pickup ist Reverse-wound/reverse-polarity.

Hier mal die gemessenen Werte:
NeckMiddleBridge
DCR6 kOhm6 kOhm6,1 kOhm
Induktivität1,9H1,9H1,9H
resonante Freq.10,4 kHz11,9 kHz11 kHz
Kapazität124 pF96 pF111 pF
 

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Ich würde mir gerne eine LTD EC 1000 Piezo mit Seymour Duncans kaufen. ... Dann gibt es eine "Black Winter Edition", auf denen der Schriftzug unten in schwarz abgesetzt ist, und wo das "S" und das "D" in einer Art altdeutschen Schrift aufgedruckt ist. Also schwarz auf schwarz mit so Schnörkeln. Die nennt sich wohl Black Winter Edition".
...
Mir geht es eigentlich nur darum, ob vielleicht jemand bestätigen kann (weil er selbst welche hat oder schonmal gesehen hat), dass es diese Bedruckung tatsächlich gibt. Also schwarz auf schwarz abgesetzt ohne Schnörkel und mit silbernen Pins.
es gibt den Seymour Duncan Blackened Black Winter Humbucker, das ist wohl der mit schwarz auf schwarz:

seymour-duncan-blackened-black-winter-set.jpg


 
:unsure: einfache Plastik-Spulenkörper, heller Wickeldraht, im Original PVC-ummantelte Kabel = keine der "gesuchten" Japan Vintage Tonabnehmer!

Kannst Du alles ;) , ob es bezahlt wird, ist eine andere Sache.
Für mich sind das 60€ Flohmarkt-Tonabnehmer.

Mag sein - aber ich hab ne frühe 80ger Japan Strat mir solchen und habe schon zwei Boutique Sets aus der Gitarre wieder raus und diese wieder rein. Die muss man erst mal toppen.
Für 60€ würde ich so ein Set in a Heartbeat nehmen. Ich würde es mit nem Hunni versuchen - ich finde die spitze!
 
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:unsure: einfache Plastik-Spulenkörper, heller Wickeldraht, im Original PVC-ummantelte Kabel = keine der "gesuchten" Japan Vintage Tonabnehmer!
Jein, würde ich sagen - die allerersten JV hatten wohl schlicht US-PUs drin, jedenfalls aber welche mit der klassischen Pappkonstruktion. Ab Mitte der 80er wurden aber PUs eingebaut, die wie die hier aussahen: Spulenkörper aus Plastik sehr ähnlich zu den damals neuen American Standards, aber ohne deren aufgeprägte Seriennummer. Diese JV-Versionen haben durchaus einen guten Ruf und sind schon mehr als Flohmarkt-Ware, denn soundmäßig sagt man ihnen tatsächlich mehr Nähe zu den Vintage-PUs als zu den AmStd nach.

Der Austausch der Kabel macht die Teile natürlich für JV-Sammler uninteressant, die Ersatz für nicht mehr vorhandene oder defekte PUs aus der Zeit suchen, aber wer sie rein soundmäßig mag, dürfte für ein komplettes Set schon auch 100 € bezahlen können. Ich würde in sofern auch eher beim Preis liegen, den @zwiefldraader genannt hat, und mal mit 120 € VHB oder sogar ein wenig mehr anfangen.

Gruß, bagotrix
 
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