Welche Erfahrungen mit Motivationstiefs? Wie damit umgehen?

Erst einmal vielen Dank für alle Antworten. Ich hab es alles mal einen Moment stehen lassen, bevor ich darauf antworte.

Tatsächlich war einiges hilfreiches dabei.

1. Ich denke ich werde mir eine Zwangspause verordnen und mich strikt dran halten, solche paradoxen Interventionen sind ja oft ziemlich hilfreich.
2. Mit meinem Lehrer werde ich drüber sprechen. Da dürfte ich ja nicht der erste Schüler sein, der das Problem hat.
3. Instrument wechseln klingt spannend. Ist in Teilen schon passiert. Aktuell schrammle ich häufiger mal auf meiner kleinen Guitarlele und singe dazu. Aktuell ist das wirklich schön und in Sachen Fingerstyle habe ich noch nie etwas gemacht.
4. Ich mache mir mal Gedanken, was genau mein Ziel ist. Dazu einige Überlegungen im Anhang.

Was ist mein Ziel? Mein Ziel war es immer ein schönes Zusammenspiel von Rhythmus- und Solo-Spiel im Blues zu bekommen, so dass es eben nicht mehr entweder oder, sondern das flüssige Ineinandergreifen ist. Wenn ich manche Blueser spielen höre, klingt es einfach großartig, wenn man sich nur als Gitarre und dazu Drums mit ein wenig Gesang durch das immergleiche Schema arbeitet. Da würde ich gerne hin. Es gibt so simple wunderbare Sachen z.B. von Gary Moore. Der Mann hat Gefühl und Ausdruck, ein sensationelles Gespür für die richtige Note am richtigen Platz. Nun werde ich nie spielen wie Gary Moore. Aber ich will konstant auf dem Weg bleiben dahin. Letztlich möchte ich, das was in meinem Kopf passiert auf der Gitarre umsetzen können. Ich werde mir mal Gedanken machen, wie ich dahin komme und das in Teilziele unterteilen. Aber am Gitarrespielen macht es mir vor allem Spaß mich zu verändern, weiter zu kommen. Nur gerade ist irgendwie die Luft raus. Es gibt so viele Wege, dass ich an der Kreuzung erst einmal stehen bleibe und nicht weiter weiß.

...und das dein Ernst ist, dann ist dir schwer auf die Sprünge zu helfen.
Das finde ich arrogant und wenig hilfreich. Man hätte ja auch mal fragen können, was die Beweggründe sind, bevor man jemandem (den man nicht kennt) irgendwas unterstellt. Aber ich mache mich, auch für die anderen, die das Spielen in Band/Projekten angesprochen haben, mal dran das zu erläutern. Also ganz simpel: Ich will es nicht und ich habe weder Lust noch Zeit dazu. Gitarre ist neben einigen anderen vorwiegend sozialen Hobbies (Sport z.B. auf Wettkampfniveau mit mehrfachen Trainings pro Woche) mein Rückzugsort. Ich genieße es für mich alleine zu spielen, von niemandem gehört zu werden und Musik zu machen. Manchmal spiele ich mit einem Freund von mir und das macht viel Spaß und ist Inspiration. Aber ich jongliere so viele Bälle beruflich und privat, dass ich an dieser Stelle nicht auch noch Proben oder aus Verpflichtung heraus Vorbereitung "fix" machen will. Ich bin voll dabei, Musik ist was soziales und lebt von der Gemeinschaft. Für mich aber nicht, zumindest jetzt und noch einige Jahre in der Zukunft nicht.

Und was den Anspruch an das eigene Spiel angeht zuletzt: Ich hab den Anspruch, dass mir Spaß macht was ich tue und ich kontinuierlich mehr von dem was ich höre auch spielen kann. Eigentlich bin ich nicht besonders ehrgeizig und ich musste mich noch nie zwingen zu spielen. Damit werde ich auch nicht anfangen. Höchstens werde ich mich zwingen auszuprobieren, ob ich gerade Spaß habe, wenn ich mal kurz die Gitarre in die Hand nehme.
 
Mir fällt gerade noch die "moderne" 😉 Methode des Bandspielens OHNE Band ein (weil ich gerade so ein kleines Projektchen umsetze)... Aus der Seite https://www.karaoke-version.de/ Backingtracks ohne Gitarre ziehen (oder die Gitarre alleine hören zum Nachahmen) und dazu spielen oder Originalsongs als mp3 laden und mittels eines Hilfsprogrammes (z.B. Moises https://moises.ai/de/) die Gitarrenspur extrahieren und dann dazu spielen. Da ich das gerade gelernt habe, wie das geht, kann ich Dir ggf. helfen (schick dann einfach ne PN an mich). LG, Frank
 
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auch für die anderen, die das Spielen in Band/Projekten angesprochen haben, mal dran das zu erläutern. Also ganz simpel: Ich will es nicht und ich habe weder Lust noch Zeit dazu. Gitarre ist neben einigen anderen vorwiegend sozialen Hobbies (Sport z.B. auf Wettkampfniveau mit mehrfachen Trainings pro Woche) mein Rückzugsort.
Dann hast du dir mit der E-Gitarre eines der falschesten Instrumente dafür ausgesucht. (Ok, es sei denn, man heißt Robert Fripp oder bastelt im Studio wie Les Paul.) Die E-Gitarre ist im Regelfall, und auch im elektrifizierten Blues, ein Rudelinstrument. Der E-Gitten-Spieler war mal häufig der Leitwolf in so einem Rudel. Jedenfalls der "Leadgitarrist". (Ich verstecke meine Sozialphobien hinter der Existenz als Basser. Da ist das anerkannt und gehört zum Markenbild.) (P.S.: Ist alleine aber auch ka...)
Instrument wechseln klingt spannend.
Jupp. Wenn Blues, dann Folkblues, Picking. Und Rag.
Oder Nicht-Blues-Fingerstyle (englische Tradition, mit Davey Graham und John Renbourn).
Oder klassische Gitarre.
 
Auf YouTube gibt's auch jede Menge Backing Tracks zum kostenlosen Download, und echt gute Sachen teilweise. Dann ab und an mal ein kleines Liedchen mit Leuten hier aus dem Forum zur Abwechslung, das passt schon.
 
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Das finde ich arrogant und wenig hilfreich. Man hätte ja auch mal fragen können, was die Beweggründe sind, bevor man jemandem (den man nicht kennt) irgendwas unterstellt. Aber ich mache mich, auch für die anderen, die das Spielen in Band/Projekten angesprochen haben, mal dran das zu erläutern. Also ganz simpel: Ich will es nicht und ich habe weder Lust noch Zeit dazu.
Ich wollte nicht arrogant sein (pardon, wenn es so rüberkam), an meiner Antwort siehst du, wie mich deine Frage im Zusammenhang mit deinen Erklärungen verwirrt.

Mein Ansatz war der:
Deine Motivation bleibt aus, wenn du zu Backing Tracks spielst oder einfach nur Gitarre. Die Zeit, mit anderen zu spielen, Band oder Einzelne, könnte ja die selbe sein. Mir hat das nach längerer Pause einen Motivationsschub gegeben.
Aber gut, du willst es nicht und hast keine Lust dazu, das muss man akzeptieren.
"ich werde mir eine Zwangspause verordnen"
Dazu bist du ja frei. Vielleicht hast du wirklich zu viel um die Ohren.
 
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Dann hast du dir mit der E-Gitarre eines der falschesten Instrumente dafür ausgesucht.
Weiß ich nicht, ob ich das so mitgehen würde. Es gibt schon einige sehr spannende Blueser, die tolle Sachen spielen ohne irgendwelche Begleitung. Und selbst wenn Du recht hast, hilfts ja nun nicht, da ich ja Gitarre spiele und ich nicht plane umzusatteln ;)

@ci-siamo
Ok verstehe Deinen Denkansatz. Ich bin nicht umotiviert zu spielen, aber ich bin unmotiviert immer das "gleiche" zu spielen und dabei aktuell viel langsamer voran zu kommen. Als ich mich noch mit Bendings, Patterns usw. rumgeschlagen habe, damit die sauber sitzen, da war das Ziel viel klarer. Je weiter ich komme, desto mehr erkenne ich, was ich alles noch nicht kann. Und gerade bin ich ratlos wo anpacken und das killt für den Moment meine Motivation. Und ja, gerade habe ich so viel um die Ohren, dass ich am Abend ein Hörbuch höre und gegen die Wand gucke. Dabei würde ich gerne Gitarre spielen wollen. Ich mach mal Pause und ahne, ich bin in ein paar Wochen wieder motiviert. Aber wohin die Reise dann geht, werde ich sehen.
 
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Es gibt schon einige sehr spannende Blueser, die tolle Sachen spielen ohne irgendwelche Begleitung.
Aber die spielen akustische Gitarre und/oder deren Spielweise kommt von dort (John Lee Hooker). Oder hast du da andere Vorbilder? Gary Moore alleine? Never heard.

da ich ja Gitarre spiele und ich nicht plane umzusatteln
Die A-Gitarre ist ja auch eine Gitarre, auch wenn spätestens seit Hendrix (und eigentlich schon deutlich eher) die typischen Spielweisen von A- und E-Gitarre recht verschieden sind. Wobei man Spielweisen des akutischen Blues ja auch auf der elektrischen spielen kann, (Jimmy Reed und John Lee Hooker z.B.)

Zur Motivation: http://www.eric-lenz.de/sound.htm , One-Man-Bluesband. Git + dr (mit Fuß)
 
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@Anfängerfehler!

Aus eigenen Erfahrungen und dem Know-how vieler anderer Gitarrenspieler im Austausch sowie Schülern kann ich dir Folgendes als Lösung mitgeben:

- Reduziere die Spieltage, auf feste Tage
- Spiele zum Beispiel statt an 7 Tagen nur noch an 3 -> bewusster Entzug um das brennen zu befeuern
- Schreibe dir Songs auf, die du unbedingt spielen willst, und lerne diese gezielt – am besten über Ultimate Guitar (ist dafür klasse
- Sobald du müde bist oder keine Lust hast, verschiebe das Spielen nicht, sondern bleibe bei den von dir festgelegten Tagen. Starte dabei mit den Songs, die du komplett kannst.
- Bei fast jedem ist das bereits die Lösung: Du spielst vollständige Lieder und dudelst nicht nur wahllos herum (und die „Rumduddler“ kenne ich zuhauf – die entwickeln sich meistens auch keinen Zentimeter weiter).

Kurze Info:
Ich spiele aktuell in vier Bands, und natürlich gibt es auch Abende, an denen ich müde bin. Aber in meinem Fall denke ich dann: Ich weiß, ich sollte üben. 😉

Wenn ich wirklich nur das Pflichtprogramm spiele, ist das immerhin die halbe Setlist (von einer Band). Danach lege ich das Instrument manchmal zur Seite (was aber selten der Fall ist, wohl im Jahr 2 x 😉) – oder ich spiele noch 1–4 Stunden weiter. Das ergibt sich dann von selbst.

Zur Motivation funktioniert das Nachspielen bekannter Songs unheimlich gut!
Einfach mal ausprobieren.
 
Ich hatte mal NULL Bands und keine Motivationsprobleme -> Dafür viele Songs nachgespielt
Also komme mir nicht mit solchen "Triggern" ;)
Bei solchen Aussagen übrigens, denke ich immer was mir mal gelernt wurde: Es gibt Menschen die suchen Lösungen und andere Ausreden - Deins war nun das letztere ;)
 
Verwechsele mich nicht mit dem TE. Ich habe keine Motivationsprobleme, weder im stillen Kämmerlein, noch in Ensembles, Ich habe nur zuwenig Zeit.

P.S.: Aber ich kenne viele Leute, die ohne externes Treten den Hintern nicht hochkriegen. Das mag man bedauern oder unvorstellbar finden, is' aber so.
 
Deins war nun das letztere
Das stimmt. Ich glaube nicht, dass man eine Band oder Projekte braucht für Motivation. Kenne ein paar Leute, die sehr gerne und viel für sich spielen. Natürlich ist eine Band oder ein Projekt ein enormer Motivator. Aber ich bin mir sicher, dass das nicht sein "muss" um eine ausreichende Motivation aufzubauen. Da gibt es genug andere Dinge, die dafür ebenso taugen können.

Besten Dank für die Hinweise. Ich werde mal schauen ob ich nach meiner Pause einen Wochenplan schreibe und konkretere Ziele setze. Zum Beispiel will ich seit sich die Gitarre spielen lerne "Commodity" von Guthrie Trapp spielen. Das ist für meine Spielfähigkeiten unfassbar schwer auf vielen Ebenen. Aber das könnte als Motivator taugen. Muss mal gucken ob mein Lehrer mich dabei begleiten mag, das ganze Ding runter zu spielen. Da wäre an gefühlten 283 Fronten Entwicklung drin und vermutlich bräuchte ich - falls ich es überhaupt schaffe - dafür eine Ewigkeit.

Oder hast du da andere Vorbilder?
Zum Beispiel: Black Pistol Fire, Gary Clark Jr., Seasick Steve, Cedric Burnside

Aber stimmt natürlich, viele der klassischen One-Man-Blueser sind A-Gitarristen. Für mich ist alles, was ich mit meinem (genialen!) Beat-Buddy und Looper alleine auf die Beine gestellt bekomme im Rahmen der Möglichkeiten.
 
@Anfängerfehler!

Mal ein Beispiel wie ich das für mich handhabe. Das ist quasi mein "Pflichteil" was ich mindest machen sollte - Alles danach ist Kür.

Vielleicht hilft Dir das beim Plan aufstellen.

1754052209441.png
 
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Naja, ein Plan ist zwar immer gut...aber was ist der Unterschied zwischen Plan- und Marktwirtschaft? In der Marktwirtschaft müssen Pläne ja nicht eingehalten werden...
(...das klingt jetzt vielleicht erstmal total wirr, ist aber die Realität unseres Leben/ unserer Wirtschaft; siehe Flughafen BER, Deutsche Bahn, Stuttgart 21,... )

Auch ist es, IMO so verständlich, wie auch "ok", wenn man Band- oder gemeinsame Recordingprojekte für sich ausschließt. Es macht gar keinen Sinn, hier Leuten etwas zuzusagen, was man am Ende doch nicht leisten kann!

Nichtsdestotrotz..., ja, man kann natürlich auch Musik ohne Verpflichtung und andere Leute machen, nur kann man dann die daraus erwachsene Motivation/Routine (relgemäßige Proben...) auch nicht für sich nutzen...

Ein Freund von mir ist in genau der Situation. Der Job hat absoluten Vorrang (und macht ihm richtig Spass!), hohe Position,...
Sein musikalischer Ausgleich sind Musik-Eigenproduktionen, an denen er weiterarbeitet, wie er Zeit und Lust dazu hat. Kein Druck, kein Frust und ab und zu mal ein neues Stück, dass er in die Runde schickt.
Seine Motivation ist aber intrinsisch -von selbst- da. Die Resilenz, sich auch dann gut zu fühlen, wenn es musikalisch nicht voran geht, aber auch.

Vielleicht ist hier letzteres wichtiger, als die Motivation etwas anzugehen.
 
Wie habt ihr wieder zu einer echten intrinsischen Motivation gefunden?
Wenn ich in meinem Leben eines gelernt habe, dann, dass intrinsische Motivation Dich findet bzw. finden muss. Und ganz ehrlich, bei einem Hobby ist es doch auch gar nicht schlimm, wenn einen mal die Lust verlässt. Zumal, wenn es sich dabei um einen Deiner dedizierten Rückzugsorte handelt (diese Art von Eskapismus ist übrigens ganz wunderbar mit der Gitarre ausübbar, sie funktioniert nicht nur zusammen mit anderen, sondern auch allein). Mache Dir vor allem keinen Stress.

Auch nicht mit sowas:
1. Ich denke ich werde mir eine Zwangspause verordnen und mich strikt dran halten, solche paradoxen Interventionen sind ja oft ziemlich hilfreich.
Lass' das ganze Geraffel halt einfach stehen - es schaut Dich nicht unglücklich an, wenn Du reinkommst, weil Du es nicht beachtest. Eine zeitliche Spanne festzulegen bis die Motivation wieder da zu sein hat, ist nicht zielführend. Es soll Spaß machen und Dir keinen Druck auferlegen. Wenn es drei Monate dauert, ist es okay. Wenn es fünfzehn Jahre sind, ist es das auch. Du wirst es merken, wenn Du bereit bist. Das ist keine Verpflichtung.
 
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Du wirst es merken, wenn Du bereit bist. Das ist keine Verpflichtung.

Eben! Wo ist denn das Problem, wenn du mal eine Woche, einen Monat oder vielleicht auch 1 Jahr keine Motivation aufbringen kannst?? Ich habe drei Jahrzehnte motiviert Gitarre gespielt, jetzt nehme ich die Gitarre vielleicht 2 x im halben Jahr in die Hand und es bereit mir keine Seelenqual oder ein schlechtes Gewissen - noch habe ich das Gefühl, ich würde irgendetwas vernachlässigen oder verpassen...das war auch eher ein schleichender Prozess über ein paar Jahre hinweg, aber es ist, wie es ist! Und ich mache mir auch keinen Kopf deswegen!
Ich hatte auch nie wirklich Ziele vor Augen, sondern immer nur für meine eigene Freude an der Gitarre gespielt. Motivation bzw. Triebfeder waren dann letztlich die Momente, wo ich mir selbst auf die Schulter hab klopfen können. Die sind auch nicht ausgeblieben, aber scheinbar war mir das irgendwann nicht mehr sooo wichtig??

Ich spiele seit knapp 12 Jahren Bass in einer Band und vermutlich hat der Bass dann irgendwann die Gitarre als eigentliches Hauptinstrument abgelöst...aber ganz ehrlich, auch da ist's mitunter so, dass ich den eine Woche oder länger nicht wirklich in die Hand nehme...oder eben 4 Stunden am Stück auf Youtube irgendwelche Songs nachspiele, die ich nicht mal für die Band brauche.

Gerade wenn ich hier im Sub manchmal querlese, dann könnte ich den Eindruck bekommen, dass man sich vielleicht auch Motivation mit neuem Spielzeug erkaufen kann? Bei mir funzt das irgendwie nicht - ist aber eine Überlegeung wert!?

Ansonsten: neben neuen Ufern / Genres - hast du es mal mit anderen Tunings probiert? Meine letzten Motivationsschübe in Sachen Gitarre hatten viel mit Drop-D, DADGAD oder DGCGCD zu tun...

€dit: Es gibt ja vielleicht auch Phasen, da ist man allgemein antriebslos - betrifft das bei dir @Anfängerfehler! nur das Thema Gitarre?
 
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Wenn ich in meinem Leben eines gelernt habe, dann, dass intrinsische Motivation Dich findet bzw. finden muss. Und ganz ehrlich, bei einem Hobby ist es doch auch gar nicht schlimm, wenn einen mal die Lust verlässt.
Moin in die Runde,

den von @KickstartMyHeart oben zitierten Satz finde ich in diesem Zusammenhang ganz stark.

Nachdem ich vor einigen Jahren ein berufliches und privates „Down“ hatte (keine Diagnose oder Ähnliches daher die Anführungszeichen) habe ich mich wirklich lang mit diesem Thema beschäftigt und mir dazu auch einige Inhalte Kunst- bzw. Kulturschaffender angehört bzw. gelesen. Ich glaube es gibt an der Stelle tatsächlich nur zwei Möglichkeiten. Gitarre wegstellen und warten dass du wieder Lust darauf bekommst sie zu spielen, oder eben trotzdem einfach durchziehen. Bei letzterem kommt die Motivation ziemlich sicher, bei ersterem weiß ich es nicht. Aber auch hier müsstest du im Vorfeld einfach entscheiden wie wichtig es dir ist.

Beispiele für mich waren zu der Methode es einfach zu machen ohne drüber nachzudenken Autorinnen und Autoren wie z.B. Heinz Strunk die einfach täglich eine Akkuladung ihres Laptops mit dem Schreiben verbringen und entweder es kommt was Gutes raus oder eben nicht. Ich selbst nehme mir Meilensteine vor: bis Datum X möchte ich Leistung Y vollbracht haben - z.B. ein paar Riffs schreiben, eine Anzahl an Spuren aufnehmen oder einen Song fertigstellen. Dabei ist das Ergrbnis vorerst wirklich nebensächlich, einzig das Machen ist mir wichtig. Beruflich handhabe ich es ähnlich wobei mir da die Qualität der Ergebnisse nicht ganz so unwichtig ist ;-) Ich denke ihr wisst was ich meine.

Dieses Abwarten dass einen die Muse küsst ist allerdings bei einem Hobby in meinen Augen ebenfalls vollkommen okay.

Viele Grüße und gutes Gelingen beim Durchschreiten des Tals.
 
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Dieses Abwarten dass einen die Muse küsst ist allerdings bei einem Hobby in meinen Augen ebenfalls vollkommen okay.
... und man kann das mit Skalennudeln und Fingerübungen verkürzen;-) (Muss man aber auch nicht.)
 
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