Der Gitarrist vor dem GIG – Bilder & eure Abläufe

  • Ersteller Oliver Revilo
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Thema Backup für ein Tablet ...

Ich spiele mit Mobilesheetspro das bei mir auf dem PC, einem Android-Tablet und meinem Android-Smartphone läuft. Alle drei sind über die Google-Cloud synchronisiert. Der PC zuhause ist der Master der Datenbank. Da werden alle Änderungen eingepflegt und auf die anderen Geräte übertragen. Handy und Tablet sind beim Auftritt dabei. Falls das Tablet abraucht, gibt es immer noch das Handy. Das geht im Querformat mit Autoscroll und Brille wenn ich singen soll als Workaround. Im Normalfall reicht mir bei unseren 50 aktuellen Songs die jeweils aktuelle Setlist in Mobilesheets, da ich sowieso das meiste auswendig spiele.

Das ganze würde auch mit Mac, iPad und iPhone funktionieren. Man kann dazu Mobilesheets oder andere Setlistenprogramme benutzen.

Also kann man beim Backup fürs Tablet ziemlich entspannt sein.
 
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Tatsächlich gar nichts, außer dass da zwei vergessliche, ggf. unorganisierte Menschen, zufällig beide Bassisten, an einem Ort zusammengetroffen sind.

Oh Sorry, ich hatte die Ironie Tags, die "ich mache einen Scherz" Tags vergessen. :rolleyes:

Mein blöder Fehler, ich unorganisierter Mensch, zufällig User hier...
 
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Aufgeladen, klar. Aber auch dieses doppelt und beide synchronisiert?
Wir machen derzeit nur Mini-Auftritte, fast private, praktisch alles ist doppelt vorhanden. Nur das iPad nicht. Der Gedanke, es könnte versagen (dazu gehört nicht viel) schreckt mich sehr.
Also ich würde einfach eines bei refurbed erstehen.
Würde mir aber auch generell Gedanken machen, wie ich unabhängig von Systemupgrades und damit "Zwangsumstieg" auf neue Geräte bin. Und irgendwann ist das Teil dann doch zu alt um upgraden zu können...
 
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Nehmt Papier zum aufschreiben und abheften und spielt dann auswendig. Wenn die Birne dann irgendwann ausfällt, ist es sowieso ganz egal.
 
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Papier ist das Zeug, was im Regen bissl länger hält als ein Tablet, sich aber nicht ferngesteuert umblättern lässt.
 
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Hey,

puuuh, schon der Hammer wie heftig hier manche durch-organisiert sind...vor allem Oliver hat sein Equipment und seine Abläufe besser organisiert als viele hier (mich eingeschlossen) ihr ganzes Leben ;) :biggrinB: ...nein, ohne Spass!

Nun: das Gegenteil vom Kopf Mensch (alle Bezeichnungen definitiv nicht wertend zu verstehen!!!!) ist der Bauch Mensch...und das bin ich einer. Und dafür brauche ich (wie hier schon erwähnt) die "graue No-Brainer-Idiotenkiste!
Das ist ne Plastikkiste wo noch 3 extra Kabel, 4 Dreifachstecker, Adapter, Netzkabel, paar Mikrokabel, mindestens 1 altes SM58 extra, Boxenkabel usw. drin rumliegt....natürlich sind die Mengenangaben Cirka-Angaben (Bauchmensch!:biggrinB: ). Diese Kiste wird vor jedem Gig grob ausgemistet (sehr grob :ROFLMAO:) und kreativ neu aufgefüllt und kommt immer mit...teilweise hab ich sogar nochmal nen Plaste-Korb dazu in ähnlicher Funktion....der auch immer mit kommt.

Und dann kommt beim Bauchmensch noch ne wichtige Eigenschaft dazu: wenn was fehlt meldet sich der Bauch! Ehrlich, funktioniert-bei mir zumindest...kommt also vor, dass ich nach spätestens drei Minuten fahren anhalte weil mein Bauch mir zB schlagartig meldet: "du hast deine Baritone-Gitarre vergessen und bei dem Gig brauchst du die für 3 Songs"....oder "du hast deine Blues Harp nicht eingepackt und heute brauchst du die"...oder so.

Fazit:

In den letzten 35 Jahren und vielen Gigs nichts (!) vergessen:biggrinB:.

Doch, ne Kleinigkeit....die sich aber meist Veranstalter-seitig regeln lässt: oft (mit dem Alter und mehr Schwitzen weniger werdend) bemerke ich kurz vor dem Gig dass ich mal wieder kein Handtuch für die Bühne dabei hab...wird aber, wie gesagt, auch besser.

Gruß,
Bernie
 
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Wir haben am 20. September in Marburg unseren ersten Gig.
Und natürlich habe ich eine Checkliste für das Zeug gemacht, für das ich als Bassist verantwortlich bin - und das ist auch das tontechnische Geraffel der Band.

Nachdem ich einmal mein Pedalboard auf dem Weg zur Bandprobe vergessen hatte, habe ich auch für Bandprobe eine Checkliste an der Wand bei den Instrumentenkoffern hängen. Sowas passiert mir kein zweites mal!
 
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Papier ist das Zeug, was im Regen bissl länger hält als ein Tablet, sich aber nicht ferngesteuert umblättern lässt.
Richtig! ;)
Wobei Papier in einer Klarsichtfolie noch deutlich robuster gegen Regen oder Bier sein soll. 🍺
 
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Bereitet die Gigtasche nicht vor, sondern nach. Nach dem Gig wird aufgefüllt - welche Ersatzsaiten müssen wir rein?, wo ist das Ersatzhandtuch?, eine Batterie musste während des Gigs auch getauscht werden, also kommt gleich wieder fabrikneuer Ersatz rein... Dann ist klar, dass die Tasche "einfach so" griffbereit ist. Und falls ich zwischendurch etwas zum Probieren aus der Tasche herausnehme, wird auch das hinterher gleich wieder reingepackt.
Gleiche Logik bei Dienstreisen (schwarze Jeans, weißes Hemd, Kulturbeutel, Wäsche).
 
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Auch das habe ich mir zur Pflicht gemacht. Trotzdem danke für den Tipp!

Das halte ich mit meinem Kletter-Rucksack und meinem Waldkindergarten-Rucksack übrigens genauso.
 
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Wir bespielen heute abend ein Oktoberfest - Zelt, das so ca. 700 Personen fasst.
In den Vorjahren hab ich da immer das komplette Geraffel angeschleppt. Dieses Jahr ist es jetzt so dass wir wegen eines neuen Sicherheitskonzepts nicht mehr direkt bis zur Bühne fahren können. Die Musiker müssen außerhalb parken und die Parksituation dort ist eher knapp bemessen.

Also spiel ich jetzt mal nen Gig mit "Minimalst-Equipment" - ich bin gespannt.

Gepackt habe ich dieses mal:
  • 1 Gitarre (sonst immer 2). Im Koffer dann Werkzeug, Ersatzsaiten, nen Clip Tuner und natürlich den Tremolohebel
  • In einer Laptop-Tasche:
    • 1 Kemper Player + Netzteil. Auf ne Box verzichte ich dieses mal, ich bekomm vom Tontechniker ne eigene Wedge und kann auch über ne App meinen eigenen Monitorsound steuern falls notwendig. Ich werde von dem Kemper vermutlich nur 4, maximal 5 Sounds spielen
    • 2 Klinkenkabel
    • 1 Boss GE-7, wird vor den Kemper geschaltet und dient dazu um mal eben nen Solo-Boost zu bekommen
    • Kapodaster
    • Tablet
    • Fußschalter um in der Bandhelper-App umblättern zu können
  • Tabletständer
  • Sporttasche mit den "Auftrittsklamotten", Handtuch und ne Flasche Wasser.
Fast schon als Luxus emfinde ich es einen Gitarrenständern mitzunehmen und überleg noch ernsthaft ob ich den wirklich brauch :D

Alles in allem lässt sich das mit 1x vom Auto zur Bühne laufen transportieren. Ich bin echt gespannt wie der Gig läuft und ob mir dann nicht doch was fehlt...

Und falls das Experiment erfolgreich ist versuche ich nächstes mal noch minimalistischer zu werden und irgendwann kann ich dann bei einer "Trio" - Tribute Band anheuern :rofl:

Was ich normalerweise immer dabei habe, immer als essentiell wichtig erachtet habe und heute daheim bleibt:
  • Der "große" Kemper Profiler
  • Kemper Kabinet
  • 2. Gitarre
  • Das Funk-System im 9.5 Zoll Rack
  • die sogenannte "Hirn-aus Box" in der ich sämtliche Kabel, Kaltgerätestecker, Batterien, Gaffa Tape und alles davon nochmal redundant habe
  • normalerweise ist auch der Player als Backup dabei
  • die separate Werkzeugkiste die umfänglicher ist und auch mal hilfreich ist wenn ein Kollege "nicht-Gitarren-Werkzeug" braucht
  • Multi-Gitarrenständer
 
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die sogenannte "Hirn-aus Box" in der ich sämtliche Kabel, Kaltgerätestecker, Batterien, Gaffa Tape
sowie Werkeugkasten könnte zur Not ja im Auto verbleiben...
Viel Spass und gutes Gelingen
 
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sowie Werkeugkasten könnte zur Not ja im Auto verbleiben...
Naja, dann müsste ich ja erstmal wieder mehrere hundert Meter zum Auto laufen. V.a. wenn etwas während des Gigs passiert und ich was aus der Box oder Werkzeug vom Auto bräuchte wäre das schwierig. Dann müste ich ja auch nochmal durch den Publikumseingang kommen, anstehen, ggf. Sicherheitskontrolle etc.

Die einzige Schwachstelle die ich bei dem Minimal-Setup identifiziert habe ist das Netzteil vom Kemper sowie der Kemper selbst. Wenn das hops geht ist für mich tatsächlich Game Over. Die einzige Hoffnung wäre dann noch dass der Tontechniker oder ein Musiker-Kollege ein passendes Netzteil hätte. Das Teil ist bei mir nicht redundant, da ja normalerweise der Player schon das Backup vom großen Kemper ist :whistle:

Aber der GE-7 ist nicht kriegsentscheidend, der kann gerne kaputt gehen. Und falls ein Klinkenkabel kaputt geht wird auch der GE-7 geopfert und es wird mit nur 1 Kabel weitergespielt...
 
Dann müste ich ja auch nochmal durch den Publikumseingang kommen, anstehen, ggf. Sicherheitskontrolle etc.
Ich finde dieses Sicherheitskonzept zumindest fragwürdig. Müssen die Tontechniker ihr ganzes „Geraffel“ auch mehrere hundert Meter schleppen? Und die Bühnenbauer etc.?
 
Ich finde es überhaupt bedenklich dass sowas gebraucht wird…

Techniker, Drummer usw waren 1 Stunde vor mir da, weil dann das Gelände dicht gemacht wurde. Heute Nacht kommt es dann natürlich auch zu Wartezeiten bis das Gelände leer ist. Da ich am WE noch 2 Gigs spiele hatte ich keinen Bock unnötig zu warten und hab mich dann fürs Minimal Setup entschieden
Beitrag automatisch zusammengefügt:

IMG_1077.jpeg
IMG_1078.jpeg


Keep it simple, stupid 😎
 
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Was ich für den Gig brauche, bekomme ich noch ohne Liste hin ... was ich aber immer mache, sind Bilder des Pedalboard und Amp Setting.

a) im Gig ne brauchbare Ausgangsbasis ...
b) zuhause im Proberaum bin ich schnell wieder an meinen "Settings" ...

Gruß
Martin
 
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Fazit zum „Minimalst-Gig“ gestern:
Murphy‘s Law hat mir kräftig in den Arsch getreten, denn es ist nicht nur eine Saite, nein es sind gleich 2 Saiten gerissen :nix:

Heute abend ist dann wieder das größere Setup am Start und falls ich mal wieder ein „Minimalst-Besteck“ mitnehmen will so füge ich dem eine 2. Gitarre hinzu :whistle:
 
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Dieses Jahr ist es jetzt so dass wir wegen eines neuen Sicherheitskonzepts nicht mehr direkt bis zur Bühne fahren können. Die Musiker müssen außerhalb parken und die Parksituation dort ist eher knapp bemessen.
Komplett merkwürdiges Konzept. Sicherheitsbedürfnis hin oder her, Artists und Staff müssen einfach priorisiert werden.
 
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