Mischpult für 2 Pianos und Mikrofone gesucht

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LillyAn
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Guten Morgen,

ich habe derzeit für meine Kinder folgende Komponenten zuhause:
Pianos: Roland RD 2000 und Roland FP-90
Mikrofon: Sennheiser e845S
Verstärker: Magnat MA 400
Lautsprecher: Audio Silver RX6
Computer: Macbook Pro mit Intel
Das Macbook ist aktuell mit dem RD 2000 über USB vebunden.
Ich weiß, dass ich am FP-90 das Sennheiser e845S direkt anschließen kann.
Zukünftig würde ich jedoch gerne an ein Mischpult 2 Mikrofone anschließen und ebenso beide Pianos. Die Tonausgabe soll dann über die externen Lautsprecher erfolgen. Das Setup soll stationär bleiben und nur zuhause genutzt werden.
Nun zu meinen Fragen:

1. Welches Mischpult wäre für die Aufgabe geeignet?
2. Kann ich Gesang und Piano über GarageBand gleichzeitig in verschiedenen Tonspuren aufnehmen?
3. Welches Mikrofon wäre zusätzlich gut geeignet?
4. Habe ich einen wichtigen Punkt übersehen oder einen Denkfehler, um zukunftsfähig zu bleiben?

Danke!
 
Ich hab das kleinste und günstigste rausgesucht.


Klein-Mischpult von Yamaha wäre eine Alternative.

Wie ist die Aufnahmesituation genau, 2x Gesang, 2x Klavier?
 
Das
sollte denke ich auch gut zu den Anforderungen passen
 
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@stuckl

Wenn etwas aufgenommen werden soll, dann sind die Xenyx USB Mixer zumindest in Kombination mit Windows-PCs nicht zukunftssicher, weil es dazu keine nativen ASIO-Treiber gibt. Der Universal-Treiber ASIO4ALL macht meist nur Probleme. Wie es da mit Apple-Rechnern aussieht???
 
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3. Welches Mikrofon wäre zusätzlich gut geeignet?
Wieviel willst Du ausgeben?
Eher für "life"-Sessions, also wenn Kinder miteinander musizieren ... oder "Heimstudio"-Setup, also Gesang per Overdubs (hinterher aufgenommen) dazu?

+1 für das Flow8
Beitrag automatisch zusammengefügt:

2. Kann ich Gesang und Piano über GarageBand gleichzeitig in verschiedenen Tonspuren aufnehmen?
Ja.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

um zukunftsfähig zu bleiben?
Was bedeutet "zukunftsfähig" für Dich?
Könnten zukünftig z.B. mehr Instrumente oder Sänger dazu kommen?

Dann wäre zu überlegen, gleich ein größeres Pult zu kaufen, z.B.

 
Ich würde auch das FLow 8 nehmen. Es kostet momentan 190€
Behringer Flow 8

Das funktioniert gut mit dem Macbook und Garageband/LogicPro zusammen.
Damit gehen die zwei Pianos in Stereo und vier Mikrofone plus Bluetooth/MacBook
Wenn du denkst, dass es irgendwann mal ne kleine Band wird, könntest du auch bissl mehr ausgeben und ein XR18 nehmen. Das wird momentan für günstige 369€ verkauft.
Behringer X Air XR18

Das ist gleichzeitig ein vollwertiges Mischpult und ein 18-Kanal-Interface
 
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1. Welches Mischpult wäre für die Aufgabe geeignet?
Kleine Analog- oder Digitalmischpulte, ggf. auch mehrkanalige Digital Recorder.
Es wäre gut zu wissen, was alles aufgenommen werden soll, z.B.: 2 x Gesang (2 x Mono), 1 Digitalpiano ( L/R Stereo), 1 GarageBand (iOS out, L/R Stereo).
Dann kommt ein Blick auf den Zweck: soll in Digitalrecorder oder DAW aufgenommen werden, soll eventuell eine Veröffentlichung folgen (Soundcloud, Youtube...)?
Das kleine Behringer hilft schon mal weiter, wenn in eine DAW im Notebook aufgenommen werden soll.
Behringer Flow 8


Ein Beispiel für eine mobile Mixer & Recorderlösung, interessant für den Mitschnitt von externen Auftritten:
Zoom LiveTrak L-8


Wenn es ein analoges Pult sein soll, finde ich seit Jahrzehnten Allen & Heath, Mackie und Soundcraft einen Blick wert.
Mackie 1202 VLZ4

2. Kann ich Gesang und Piano über GarageBand gleichzeitig in verschiedenen Tonspuren aufnehmen?
Ich würde alle Tonspuren im Notebook getrennt aufzeichnen, bearbeiten und den Mix dann fertigstellen. Es gibt sowohl in der Oberfläche einfach gestaltete DAW als auch benutzerfreundliche Abläufe, wenn man sich nicht allzu genau mit Recording beschäftigen will.
3. Welches Mikrofon wäre zusätzlich gut geeignet?
Das Gleiche oder deutlich günstiger SE V7 (dynamisch).

Bei Benutzung eines Mischpults kannst Du natürlich auch Kondensator-Mics verwenden. Die bieten technische Vorteile für das Recording, brauchen jedoch eine Phantomspannung, die vom Mixer kommt.
Bei der Suche nach Kondensatormikrofonen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis wird man häufig bei Rode fündig.
Rode M2

4. Habe ich einen wichtigen Punkt übersehen oder einen Denkfehler, um zukunftsfähig zu bleiben?
Che sera, sera. :D
 
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Wie ist die Aufnahmesituation genau, 2x Gesang, 2x Klavier?
Das wäre die aktuelle Situation. Ob sich Kind 3 später auch noch fürs Piano begeistern lässt, kann ich momentan noch nicht abschätzen
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wieviel willst Du ausgeben?
Eher für "life"-Sessions, also wenn Kinder miteinander musizieren ... oder "Heimstudio"-Setup, also Gesang per Overdubs (hinterher aufgenommen) dazu?
Übers Budget habe ich mir noch keine Gedanken zu gemacht und es ist eher dafür gedacht, wenn die Kinder mal zusammen spielen und singen und ich das einfach vernünftig aufnehmen möchte.

Was bedeutet "zukunftsfähig" für Dich?
Könnten zukünftig z.B. mehr Instrumente oder Sänger dazu kommen?
Ob sich Kind 3 später auch noch fürs Piano begeistern lässt, kann ich momentan noch nicht abschätzen. Zukunftsfähig meine ich bezogen auf Anschlussmöglichkeiten extra auch vielleicht für iPads oder was auch immer ich jetzt nicht berücksichtigt und vergessen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ruf doch mal bei Thomann an und lass Dich beraten. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht - dort haben sie jeden Tag mit solcherlei Fragestellungen zu tun und haben einen entsprechend guten Überblick, gerade auch mit Blick auf Deinen letzten Satz.
 
Es kann aber nur hilfreich sein, vor einer Beratung im Fachhandel den eigenen Bedarf zu klären und über die verschiedenen Möglichkeiten informiert zu werden, zumal sich wenn sich dabei Jahrzehnte an praktischer Erfahrung summieren.

Die Beratungskompetenz der Board-Community steht auch sonst schon seit etlichen Jahren nicht hinter der im guten Fachhandel.
Zusatznutzen: anders als in einem Geschäft oder am Telefon beraten hier mehrere, in der Regel praktisch erfahrene User zugleich, unabhängig voneinander und unabhängig von jeder wirtschaftlichen Anforderung, allein um eine gute Lösung in der Sache bemüht.

Gruß Claus
 
Also die Thomann-Beratung ist ebenso top :)
 
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Ok, dann wir hier ja zu machen. :mad:
 
Kleine Analog- oder Digitalmischpulte, ggf. auch mehrkanalige Digital Recorder.
Hallo Claus,
danke für deine ausführliche Antwort. Ich habe leider gar keinen Plan von der Technik für Musik. Musste auch erstmal feststellen, dass ich einen Verstärker benötige und passive Monitore nicht direkt ans Piano RD 2000 anschließen kann :) Gibt es gute Gründe sich heute noch für einen analogen Mischer zu entscheiden oder sollte es zwingend ein digitales Mischpult sein? Welche Vorteile würde ein mehrkanaliger digitaler Recorder gegenüber einem Mischpult haben bzw. umgekehrt?
Danke!
 
Ein digitales Mischpult wird dein Vorhaben einfacher machen.
Passiven Monitoren fehlt der eingebaute Verstärker, die Digitalpianos liefern nur eine "Vorverstärkung".
Auch aktive "Nahfeldmonitore" - das sind die Üblichen - werden nicht gerade für die Wiedergabe von Ensembles gebaut, sondern im besten Fall zum genauen Hören von Details. Es gibt auch Mid-Range Monitore, aber damit fehlt mir jede Erfahrung, der Spaß wird da bei Qualität auch etwas teuer. Ich habe jedenfalls "nur" Nahfeld (reicht mir zu Hause) und Mini PA (reicht mir immer). Im Proberaum eines hauptberuflichen Musiker-Freundes steht ebenfalls eine Mini-PA - der ist allerdings Schlagzeuger, da ist das zum gemeinsamen Spielen auch notwendig.

Bei Ensembles sind wir meines Erachtens auch bei Mini-PA's, die aber eher im Eigenheim. Bei Kindern bin ich jedenfalls kein Freund von Kopfhörern und In Ears, wenn sie die auch unter sich benutzen können.

Ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten unter anderm die folgenden Boxen. Man braucht zwei davon, je nach Umständen passende Ständer plus 2 XLR Kabel mit ausreichender Länge für die Verbindung der Boxen zum Mischpult.
Alto TS 410

Standard bei Ständern sind Hochständer, ich habe seit Jahren diese Gravity:

Im "kleinen Kreis" kann man die Bosen auch schräg auf den Boden stellen oder auf einen niedrigen Ständer, die Tiefe scheint zu passen:
https://www.thomann.de/de/thomann_amp_stand.htm

Gruß Claus
 
Ein digitales Mischpult wird dein Vorhaben einfacher machen.
Passiven Monitoren fehlt der eingebaute Verstärker, die Digitalpianos liefern nur eine "Vorverstärkung".
Auch aktive "Nahfeldmonitore" - das sind die Üblichen - werden nicht gerade für die Wiedergabe von Ensembles gebaut, sondern im besten Fall zum genauen Hören von Details...
Danke, dass du dir jetzt so viel Arbeit (umsonst) gemacht hast, aber für die finale Soundausgabe habe ich diese Komponenten:
Verstärker: Magnat MA 400
Lautsprecher: Audio Silver RX6

Das ist eher klassisches Hifi-Equipment fürs Wohnzimmer. Daran werde ich auch vorerst nichts ändern, da ich mir diese Komponenten gerade erst neu zugelegt habe.

Ich brauche jetzt quasi die technische Komponente, die alle vorhandenen Dinge zusammenführt. Da hattest du ja dankenswerter Weise einige Komponenten in deinem ersten Post genannt. Wenn ich jetzt nicht nur alle Komponenten zusammenführen möchte, sondern auch Gesang und Musik aufnehmen möchte, ist dann ein (digitales) Mischpult ausreichend oder sollte es dann doch eher ein Digitalrecorder sein? Gibt es bei analogen Mischpulten noch irgendwelche Vorteile gegenüber digitalen Mischpulten oder ist das eher eine Frage der persönlichen Philosophie wie bei den Schallplattenliebhabern, die nie auf CD/DVD umschwenken würden?
 
Danke, dass du dir jetzt so viel Arbeit (umsonst) gemacht hast,...
Umsonst ganz sicher, aber nicht unbedingt vergeblich. :D

Ich weiß, dass es Leser gibt, die Themen im Board verfolgen, aber kein Benutzerkonto haben. Ist auch ok, wir diskutieren in voller Absicht öffentlich.
Ein anderer Aspekt ist, dass ich von meiner Meinung über angemessene Ausstattung nicht abrücken möchte. Das betrifft nicht den Preis, sondern Ansprüche an den Zweck und Mindestqualität.
Da es keinerlei Verbindlichkeit gibt, bitte ich entsprechende Hinweise einfach zu überlesen, wenn sie nicht in's persönliche Setup passen.
Gesang und Musik aufnehmen möchte, ist dann ein (digitales) Mischpult ausreichend...
Kommt darauf an... Ein Digitalmixer wie das mehrfach empfohlene Flow 8 kann das nicht allein, es ist ein kleines Mischpult plus USB Audio-Interface. Der Flow 8 kann die Musik analog an Verstärker oder Aktivboxen weiterleiten oder auch digital an ein Notebook und diverse Apple-Geräte.
Solche Geräte mit vorzugsweise Windows oder macOS, oder iOS wären dann die eigentlichen Aufnahmegeräte, auf denen die benötigten Anwendungen laufen.

Direkt z.B. auf eine SD-Karte aufnehmen kann dagegen ein Digital-Recorder. Unter diesen Geräten gibt es auch welche mit Mischpult, wie die oben erwähnten Geräte von Zoom und Tascam.

Ich habe seit Mitte der '90er mein analoges Mackie 1604VLZ und deutlich jünger ein Audio-Interface zur digitalen Wandlung. In den 90ern hatte ich DAT-Recorder (digitale Aufzeichnung auf Band) seit bald 20 Jahren hintereinander einen Zoom H2 bzw. H2n für einfache Aufnahmen oder den Anschluss an mein Mischpult.
Würde ich heute "starten", dann würde ich natürlich einen Digitalmixer kaufen, ggf. mit Aufnahmefunktion.

Bezüglich "analog oder digital" neige ich eher zur Ansicht der Dire Straits, die vor 40 Jahren mit dem Meisterwerk Brothers in Arms die erste voll digitale CD Produktion veröffentlicht haben (Digitales Recording, Digitales Mixing, Digitales Mastering).
Oder zu der von Herbert von Karajan, der seit Anfang der '80er mit dem Anbruch der digitalen Ära auch in der Musiproduktion aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauskam.

Gruß Claus
 
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Gibt es bei analogen Mischpulten noch irgendwelche Vorteile gegenüber digitalen Mischpulten oder ist das eher eine Frage der persönlichen Philosophie wie bei den Schallplattenliebhabern, die nie auf CD/DVD umschwenken würden?
Es gibt durchaus Vorteile bei analogen Pulten, zumal solchen wie dem weiter oben verlinkten Mackie oder dem sozusagen hybriden Zoom.
Wer ungerne mit Computern arbeitet, nicht gerne in Menüs herum gräbt, sondern einen schnellen und unmittelbaren Zugriff auf alle Funktionen haben möchte, für den wird ein solches digitales Pult eher besser geeignet sein als ein digitales.
Dafür sind natürlich die Möglichkeiten dieser Pulte deutlich eingeschränkt im Vergleich zu ähnlichen oder selbst kleineren digitalen Pulten wie das Flow. Beim Routing lässt sich nur das Nötigste einstellen, Effekte gibt es deutlich weniger oder gar nicht (wie beim Mackie), und deren Parameter lassen sich gleich gar nicht einstellen. Der EQ ist Standard und wenig flexibel.
Nichtsdestotrotz waren solche Pulte mal der Standard schlechthin, und nach wie vor sind solche Pulte in Gebrauch und haben auch ihre Nische. Für z.B. einen klar eingrenzbaren und fest umrissenen Einsatzbereich für den sie alle nötigen Funktionen mitbringen sind sie immer noch top. Mein jetzt schon rund 30 Jahre altes Mackie 1202 VLZ habe ich immer noch und setze es immer noch in bestimmten Fällen ein, z.B. als Submixer in größeren Setups. Die "Mackies" waren auch stets sehr robust und besonders gut für den Bühneneinsatz zu gebrauchen.

Pulte mit analoger Bedienoberfläche und interner Recordingfunktion wie das verlinkte Zoom kombinieren die beschriebenen Vorteile eines (kleinen) analogen Pults mit der Möglichkeit, sozusagen instant Mehrspuraufnahmen zu machen und diese (soweit ich das Pult kenne) auch auf Stereo zusammen zu mischen. Letzteres aber im Vergleich zu einer DAW auf einem Rechner allerdings nur sehr rudimentär.
Hier wäre also schon die Empfehlung, die Mehrspuraufnahme später auf einem PC zu mischen und zu mastern mehr als naheliegend, eigentlich unverzichtbar um aus den Aufnahmen das beste heraus zu holen.

Beim einem rein analogen Pult ohne Recording-Funktion kommst du, wenn du aufnehmen möchtest, sowieso nicht um eine nachgelagerte Recording-Technik herum. Wenn es nicht ein an das Pult angeschlossener Handheld-Recorder sein soll (Tascam, Zoom, u.a.), üblicherweise ein (USB-)Interface (mindestens eines mit ASIO-Treiber für stabilstes Funktionieren und maximale Qualität), und natürlich einen PC oder ein Notebook.
Wer mit Rechnern vertraut ist und gerne mit diesen arbeitet, für den ist das sicher die erste Option.

Und dann kommen die digitalen Pulte ins Spiel wie eben das Flow oder das auch schon verlinkte XR18. Die haben entweder praktisch gar keine Bedienmöglichkeiten am Gerät (XR18), oder nur die wesentlichsten (Flow).
Alles andere geschieht bei diesen Pulten über eine App (MIDI-Controller, die z.B. beim XR18 diese haptische Bedienmöglichkeit nachrüsten wie z.B. das X-Touch lasse ich hier außen vor).
Man muss das mögen und sich damit beschäftigen, was in der Regel wegen der verschiedenen Menüebenen und Fenster, aber auch vor allem wegen der erheblich vielfältigeren Möglichkeiten (umfangreicherer EQ, Effekt-Bibliothek, flexibleres Routing, etc.) deutlich aufwändiger ist als bei den (kleinen) analogen Pulten.

Dafür haben sie aber schon das Interface mit an Bord, sind sozusagen Pult und Interface in einem. So ein Pult wird an den Rechner angeschlossen, der Treiber installiert, und dann kann es in der DAW schon losgehen, vor allem auch Mehrkanalig.

Bei den derzeit ausgesprochen günstigen Preisen für das Flow bzw. XR18 spricht für mich alles für eines der beiden Pulte. Ich habe und kenne daher beide. Sie sind in der Bedienung - nach jeweils einer gewissen Einarbeitungszeit - meiner Meinung nach "gutmütig", also vergleichsweise übersichtlich und komfortabel, daher auch recht flott in der Bedienung.
Da das Flow kleiner ist und weniger Kanäle hat, ist es natürlich noch überschaubarer als das XR18. Die Aufnahme- und Wiedergabequalität ist bei beiden hervorragend.
 
Ich habe seit Mitte der '90er mein analoges Mackie 1604VLZ und deutlich jünger ein Audio-Interface zur digitalen Wandlung. In den 90ern hatte ich DAT-Recorder (digitale Aufzeichnung auf Band) seit bald 20 Jahren hintereinander einen Zoom H2 bzw. H2n für einfache Aufnahmen oder den Anschluss an mein Mischpult.
Würde ich heute "starten", dann würde ich natürlich einen Digitalmixer kaufen, ggf. mit Aufnahmefunktion.

Bezüglich "analog oder digital" neige ich eher zur Ansicht der Dire Straits, die vor 40 Jahren mit dem Meisterwerk Brothers in Arms die erste voll digitale CD Produktion veröffentlicht haben (Digitales Recording, Digitales Mixing, Digitales Mastering).
Oder zu der von Herbert von Karajan, der seit Anfang der '80er mit dem Anbruch der digitalen Ära auch in der Musiproduktion aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauskam.

Gruß Claus
Was hältst du vom Mackie ProFX12v3A für meinen aktuellen Bedarf? Zu groß? Zu viele Funktionen?

https://www.thomann.de/de/mackie_profx12v3_583699.htm
 
Verstärker: Magnat MA 400
Nach dem habe ich mal gegoogelt. Der hat, wie es für HiFi-Geräte üblich ist, Cinch-Eingänge. Deren Eingangspegel wird üblicherweise mit -10 dBu angegeben.
Alle hier verlinkten Pulte haben (bis auf das Mackie - s.u.) aber nur XLR und TRS/Klinken Ausgänge. Deren Pegel liegt über +4 bis +16 dBu, liefern also im Prinzip einen sog. Studiopegel. Wenn deren Master etwas weiter aufgedreht wird, werden die Eingänge des Magnat schnell übersteuert.
Logischerweise passiert das nicht, wenn man den Master nur ganz behutsam aufdreht. Kein großes Problem, muss man aber drauf achten, sonst "knallt" es schon mal heftig aus den Lautsprechern - was HiFi-Boxen erfahrungsgemäß schneller krumm nehmen als PA-Boxen für die Bühne.

Das Mackie hat selber Chinch-Ausgänge an Bord ("Tape Out"), sogar die XLR-Main-Ausgänge lassen sich auf einen niedrigen Pegel herunter schalten ("MIC" - dient z.B. zum direkten Anschluss eines Camcorders an die Main-Outs des Pults). Diese Pegel passen daher sofort zu den Eingängen des Magnat und würden ihn nicht übersteuern.
 

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