G&L (Guitars by Leo) User Thread

  • Ersteller Miles Smiles
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die Kammer war nicht tief genug
Daran merkt man, dass die Gitarren von Cort gefertigt werden. Das war schon bei den ersten Chevy / Chery / Cheri Gitarren Ende der 1980er Jahre so. ;)
Da musste ich die Kammer auch tiefer fräsen, damit der Schalter reinpasst.

Hauptsache es funktioniert; Pflege ab und zu mit Ballistol Öl gegen die Korrosion.

Ballistol.png
 
Komisch, in 45 Jahren müssten die doch gemerkt haben, dass diese Schalter gerne mal ausgetauscht werden 😁
 
Das mit den Schalter betrifft ja nur Tribute-Modelle, die gibt es noch nicht ganz so lange. Die in den USA gebauten Gitarren haben andere, bessere Schalter. :)
Und meine Tribute Comanche hat, wenn ich nicht irre, auch nicht diesen Sparschalter verbaut. Das wäre bei einem Neupreis von rund € 800 auch ein Witz.
 
Schon möglich. Vielleicht wechseln die Teile manchmal.
 
Anhang anzeigen 998074mit Leiterbahn, nicht so toll

Dagegen ein klassischer CRL-Schalter > teurer, aber besser; lässt sich einstellen und im Bedarfsfall besser reinigen
Anhang anzeigen 998075 mit offenen Kontakten (y)
Okay, ich habe tatsächlich auch die obige Variante. Und der Platz in der Tiefe sieht eher knapp aus, so dass der klassische Schalter nicht passen wird.
Ich habe den ursprünglichen Schalter gereinigt (durchgepustet), etwas gerichtet und wieder eingebaut. Funktioniert erstmal.
Ein Problem ist die Position des Schalters - ich komme beim Spielen manchmal in der Abwärtsbewegung gegen den Schalter und auf Dauer mag er diese Querkräfte wohl nicht so.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Finde ich auf jeden Fall optisch schöner als den Flaschenöffner Headstock.
Ich muss ja gestehen, mir ist das Design der Kopfplatte ziemlich schnuppe, solange es nicht zu exotisch ist. Es gibt diese bananenartigen Kopfplatten mit den Tunern auf der Unterseite - das geht irgendwie rein optisch für mich nicht.
 
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Das wäre sehr schade, wenn G&L verschwinden würden. Es wundert mich ohnehin, dass deren Gitarren derartig unterrepräsentiert sind. Thomann hat sie bspw. gar nicht mehr.
 
Wie es aussieht, wird das Werk in der Fender Avenue definitiv geschlossen. Es könnte sein, dass G&L an Fender verkauft worden ist:

Zitat von hier:
I'm sad to say it's true. I just got back from my "meeting". I was told they are winding down the company and letting go of all the employees. They dodged the Fender question so i'm assuming they bought it.
33 years of doing the right thing and the rug gets yanked out from underneath you. It's hard to take, but thankful for those years.

Aber wenn Fender es gekauft haben sollte, wird es wohl nicht in der Fener Avenue nicht weitergehen, vielleicht auch gar keine neuen G&L Gitarren mehr geben. Mal sehen, ich habe bereits alles, außer Ersatzteile natürlich.
 
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Sehr schade. Was wohl aus Leos Büro wird?
 
Vielleicht werden die Tributes in Indonesien weiterproduziert? Die haben sich ja laut dem obigen Video anscheinend gut verkauft.
 
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Das mit den Schalter betrifft ja nur Tribute-Modelle, die gibt es noch nicht ganz so lange. Die in den USA gebauten Gitarren haben andere, bessere Schalter. :)
Und meine Tribute Comanche hat, wenn ich nicht irre, auch nicht diesen Sparschalter verbaut. Das wäre bei einem Neupreis von rund € 800 auch ein Witz.
Wie ist deine Erfahrung mit der Comanche? Zufrieden? Wie würdest du sie klanglich einordnen?
 
Ich mag meine beiden Comanches. Die Tribute ist etwas leichter und der Hals auch weniger wuchtig. Aber bei der US wurde der Hals von einem Vorbesitzer so mit kräftigem Aufpreis (Vogelaugen) so bestellt.

Tribute:

View: https://youtu.be/Ntax87KT8P0?si=x4w5hwQ2wYmx8FJd

US:

View: https://youtu.be/_UhmgxMuibg?si=S9NG__mw70NPSyHB

Klanglich? Im Wesentlichen eine Strat mit Single Coils, nur besser und lauter. Wenn es zu sehr HiFi ist, kann man immer noch das Poti für die Höhen runterdrehen. Ebenso die Bässe, wenn der Klang schlanker sein soll.
 
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klanglich einordnen
Siehe auch Post #1447

ich habe bereits alles, außer Ersatzteile
Hallo Miles,
das denke ich auch immer :biggrinB:, Ersatzteile habe ich Gott sei Dank auch welche.
Schlagbretter sind sowieso kein Problem, der Rest wird schwierig, insbesondere Hälse.

Die Schließung von G&L ist wirklich sehr schade!
Allerdings müssen wir noch abwarten, was tatsächlich passiert und ob es nicht doch in irgendeiner Form weitergeht.
Da sind die Angaben im Netz unklar, es wird zu viel spekuliert und es melden sich sehr viele Personen, die mit G&L noch nie etwas zu tun hatten, geschweige denn eine spielen. ;)

Viele Grüße, Peter
 
(y) Jetzt hast Du zwei sehr positive Meinungen zur Comanche. ;)
Es kommt ja auch immer darauf an, welche Art von Musik Du machst, nur zu Hause oder in einer Band spielst, im kleinen Rahmen oder auf der großen Bühne ...

Von mir bekommst Du auch nur meine subjektive, natürlich positive, Meinung zu G&L Gitarren im Allgemeinen und zur Comanche im Besonderen. :biggrinB:
Kannst Du alles in diesem Thread nachschauen.

Die Comanche ist schlichtweg die Allround-Gitarre, nur muss man wissen, sie auch einzusetzen:
mit dem Bass-/ und Höhen-Regler arbeiten, den richtigen Verstärker mit den passenden Einstellungen haben ...
Miles hat das ja sehr gut beschrieben (y)

Die MFD-Tonabnehmer sind im Ganzen eine ganz andere Liga, als normale AlNiCo-Tonabnehmer.
Als brummfreie "Single-Coils" in der Comanche erst recht.

Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit mal eine anzuspielen.
Bitte nicht 1 zu 1 mit einer normalen S-Style vergleichen / bzw. "den" Klang erwarten.
Alle G&L Gitarren mit MFD-Tonabnehmern haben ein erweitertes Ton-/ Klang-Spektrum und klingen dadurch vielschichtiger;
selbst eine Legacy klingt erst Mal nicht 1 zu 1 wie eine "Strat".

Ein Vergleich mit Whiskeys ist nicht ganz falsch: Strat mit AlNiCo-Tonabnehmern = Standard Blend,
G&L S-Style mit MFD-Tonabnehmern und erweiterter Klangregelung = langjährig gereifter Single Malt aus ausgesuchten Fässern. :ROFLMAO:

Viele Grüße, Peter
 
Ich bin mit meine thinline Telecaster von G&L sehr zufrieden: Ich mag den Tele-Sound einfach sehr gern und der Rest der Band erträgt es tapfer. ;-)

Die Comanche hat einfach diese Z-Coils, die niemand in meinen Bekanntenkreis hat und die ich auch noch in keinem Laden stehen sehen habe. Wegen der fehlenden Anspielmöglichkeit habe ich mich hier bei den G&L-Profis nach eurer Erfahrung erkundigt. Einfach nur, weil mich interessiert, wie die Z-Coils im Vergleich zu normalen SingleCoils klingen und sich beim Spielen so anfühlen.
 
Die Comanche hat einfach diese Z-Coils, die niemand in meinen Bekanntenkreis hat und die ich auch noch in keinem Laden stehen sehen habe.
Die sind keine Hexerei. Sie sind wie die MFD-Tonabnehmer einer S-500 und in der Mitte geteilt und die Hälften etwas versetzt montiert. Die beiden Spulen werden verkehrt herum gepolt angeschlossen, damit Störstrahlung, die von beiden Spulen aufgenommen werden, sich gegenseitig aufheben, wie bei einem Humbucker. Ich vermute, dass auch die Magnete verkehrt gepolt sind. Ein Humbucker besteht aber aus zwei vollständigen Tonabnehmern und klingt dadurch entsprechend anders. Bei den Z-Coils bleibt der Charakter des Single Coils bestehen.

Leo Fender hat dieses Prinzip bereits 1957 am Fender Precision Bass eingeführt. Die Jahre davor war es ein einfacher Single-Coil wie er z.B. im Bass von Sting eingebaut ist.

Von Seymour Duncan gibt es auch so einen Tonabnehmer, der im Everything Axe Set als Abnehmer für die Mitte gedacht ist: https://www.seymourduncan.com/single-product/everything-axe-set
Aber das ist natürlich auch kein MFD-Abnehmer sondern einer mit tradionellem Aufbau.
 

Die Preise ziehen schon an :bang:
 

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