verstärker überflüssig?

  • Ersteller guitar_anfaenger
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Man möge sich die ganzen "klassischen" Bands ohne ihre Amptürme vorstellen, wirkt irgendwie komisch. Ein Röhrenamp erinnert irgendwie an die Zeiten als die Welt des Rock n Roll noch in Ordnung war.

Schau dir mal Geddy Lee, Bassist von Rush an. Der ist auch schon vor Jahren auf Modeller umgestiegen und weil er sich so nackt fühlte, hat er sich dann einfach Waschmaschinen, die während der Show waschen, hinter sich gestellt.
 
natürlich, ich hab über n jahr lang über n modeller gespielt und mich dann für n single recti entschieden ;). spiel ma auf nem pod xt mit ner sieben saiter. weisst du was da rauskommt? matsch matsch und nochma matsch. bei meinem recti hingegen kommt n richtig fetter sound raus, und ich möchte ma sehen wie du aus nem pod sounds wie bei metalcore breakdowns rausholen willst. der sound ist so dicht das kann man nicht mit nem pod erreichen. ausserdem is mir das mit single und triple klar, spiel ja selber n single. war ja auch nur n beispiel ;).
und es geht hier nicht darum, ob du n pod an 150 W Röhre anschliesst, sondern darum, dass man direkt in die PA gehst. ;)

da ich selber (leider) keine 7-Saiterin hab, kann ich das selbst nicht ausprobieren, aber kenne genug Leute ausm Petrucci-Forum, die mit ner 7ner (oder gar ner 8er) und nem PODxt "Uber"-tighte Sounds produziert haben - es gehört halt ne gewisse geduld und EQ-Know-How dazu.
Und btw. ein Recto zählt nicht unbedingt zu den Amps die unterum am tighesten sind ;)

wenn dir das mit dem single und triple klar ist, dann bring nicht solche hinkenden vergleiche.
Ein PODxt klingt über ne große/ordentliche PA sehr mächtig und druckvoll - um das zu wissen, muss man aber auch mal VOR der PA und nicht immer nur auf der Bühne vor nem Monitor gestanden haben (ich musste beim soundcheck auch schon fragende gitarristen nach "Wo hastn du den Amp stehen? Ich seh den gar nicht!" darauf hinweisen "Da, das rote Ding macht den Ton vorne raus.").
Solltest du das gemacht haben und dein Modeler hat nicht so geklungen - tja, sorry ,zurück ans Patch tweaken - dann hast du es wohl nicht korrekt eingestellt...

Hier mal ein Soundfile von mir: http://www.badongo.com/file/2716811

So, da du ja nun weißt, dasses ein POD ist, wirste wahrscheinlich trotzdem einfach dran rummäkeln, dasses künstlich klingt, aber Leute die unvoreingenommen drüber geurteilt haben (auch Gitarristen), sagten dazu u.a. sowas:

also rhythm klingt wie JP auf der Score

Edith fügte gerade noch ein, dass ich die hier auch dazu stellen soll, da sie sehr gut einen druckvollen Lead-Sound aufzeigt:

http://www.badongo.com/file/2722620
 
spiel ma auf nem pod xt mit ner sieben saiter. weisst du was da rauskommt? matsch matsch und nochma matsch. bei meinem recti hingegen kommt n richtig fetter sound raus, und ich möchte ma sehen wie du aus nem pod sounds wie bei metalcore breakdowns rausholen willst.

Spielen nicht Meshuggah mit ihren 8-Saitern über die dicken Vetta2-Heads von Line6 auch direkt in die PA?
 
Keine Ahnung, wie's jetzt aussieht aber Ende 2005 haben sie zumindest mit "Pod Pro"s gespielt und zu denen ist ja der PODxt schonmal eine massive Steigerung
 
Spielen nicht Meshuggah mit ihren 8-Saitern über die dicken Vetta2-Heads von Line6 auch direkt in die PA?
Jup vollkommen richtig, da sie damit eine bessere Kontrolle über ihre sehr weit reichenden Frequenzbereiche haben.
 
Ich finde auch, dass imo (!!) die Moddeler schon längst den gleichen Status und die Qualität eines guten (und teuren) amps erreicht haben...

Ich hab hier sogar 2 solche Moddeler stehen...
Einmal das Boss GT-8 mit dem ich eigentlich jeden erdenklichen Sound den ich haben will, spielen kann...

Dann habe ich mir noch Guitar Rig 2 geleistet, erst gestern Abend einen kleineren Gig damit gespielt, funktioniert problemlos und klingt saustark.
Ich persönlich sehe für mich eigentlich nur Vorteile gegenüber Amps, ich habe keine Lust mein Auto mit übergrossen Watt Monstern vollzupacken, dann sind die Teile auch noch so schwer... :D

Ausserdem wüsste ich auch nicht, warum jemand das Bühnenbild "zerstören" würde, wenn keine Verstärkertürme auf der Bühne stehen..
 
Psychoakustik ist halt so ne Sache. Subjektiv meint jeder, dass es besser klingt, wenn ein Gitarrist vor einem extrem großen Verstärkerturm steht, auch wenn dieser gar nicht angeschlossen ist. OBjektiv ist Amp-Modeling in vielen Situationen einfach angemessener, da z.B. in kleinen Clubs ein Verstärker mehr behindert als er nützt. Ich komme immer mehr auf den Geschmack ohne Verstärker zu spielen. Meistens mache ich das von der konkreten Situation abhängig und habe zwei Sets an Sounds programmiert, die eine zur Ausgabe in einen traditionellen Verstärker, die anderen zur Ausgabe an die PA. Und im Proberaum benutze ich nie einen Amp, muss ich doch alles schleppen...

Aufschlußreich zum Thema: "Hört man Amp-Modeling": Meine Freundin war auf einer Probe von uns. Am nächsten Tag meinte ich zu ihr: Ich überlege, ob ich zum nächsten Gig einen Verstärker mitnehmen soll. SIe fragte dann, wie ich denn dann spielen wollte und ich entgegnete "über mein rack, wie auf der probe" und sie meinte: "wie der ganze Sound kam aus dem kleinen Ding da?" Sie hatte gar nicht gemerkt, dass ich gar keinen Amp mitgenommen hatte.

Seitdem habe ich mich von viel Psychoakustik getrennt. Man braucht nicht unbedingt einen Verstärker. Andererseits braucht man auch nicht unbedingt ein 19 " Rack. Aber beide Sachen können extrem nützlich sein, und beim Thema Handling liegen halt die 19" Geräte klar vorne. Und klanglich merkt Live bei den Lautstärken ohnehin kaum einer den Unterschied.
 
da ich selber (leider) keine 7-Saiterin hab, kann ich das selbst nicht ausprobieren, aber kenne genug Leute ausm Petrucci-Forum, die mit ner 7ner (oder gar ner 8er) und nem PODxt "Uber"-tighte Sounds produziert haben - es gehört halt ne gewisse geduld und EQ-Know-How dazu.
Und btw. ein Recto zählt nicht unbedingt zu den Amps die unterum am tighesten sind ;)

wenn dir das mit dem single und triple klar ist, dann bring nicht solche hinkenden vergleiche.
Ein PODxt klingt über ne große/ordentliche PA sehr mächtig und druckvoll - um das zu wissen, muss man aber auch mal VOR der PA und nicht immer nur auf der Bühne vor nem Monitor gestanden haben (ich musste beim soundcheck auch schon fragende gitarristen nach "Wo hastn du den Amp stehen? Ich seh den gar nicht!" darauf hinweisen "Da, das rote Ding macht den Ton vorne raus.").
Solltest du das gemacht haben und dein Modeler hat nicht so geklungen - tja, sorry ,zurück ans Patch tweaken - dann hast du es wohl nicht korrekt eingestellt...

Hier mal ein Soundfile von mir: http://www.badongo.com/file/2716811

So, da du ja nun weißt, dasses ein POD ist, wirste wahrscheinlich trotzdem einfach dran rummäkeln, dasses künstlich klingt, aber Leute die unvoreingenommen drüber geurteilt haben (auch Gitarristen), sagten dazu u.a. sowas:



Edith fügte gerade noch ein, dass ich die hier auch dazu stellen soll, da sie sehr gut einen druckvollen Lead-Sound aufzeigt:

http://www.badongo.com/file/2722620
ich meine aber nciht dream theater sounds mit druckvoll, sonder so was: www.myspace.com/unearth. zieh dir ma da die drückenden parts bei einem lied deiner wahl rein, an der stelle wo nur auf der leeren tiefen B Saite ein akzentuierter Rhytmus gespielt wird (z.b. Black Hearts Now Reign bei 2 min). wenn du so einen sound mit deinem pod hinbekommst (muss auch net drop B sein, Drop C reicht :D) dann nehm ich alles zurück.
ed: und was laberst du da von wegen ich soll solche vergleiche lassen? ist doch scheissegal ob ich n pod mim triple oder mim sinle recti vergleiche :screwy:
 
und was laberst du da von wegen ich soll solche vergleiche lassen? ist doch scheissegal ob ich n pod mim triple oder mim sinle recti vergleiche
der vergleich kam so rüber wie "die 150W Röhre vom Triple blasen den kleinen POD weg"
deswegen kam da auch von mir der hinweis, dass ein POD an 150W Röhre genauso schießt

achja und "labern" tu ich eigentlich nicht - wenn, dann schreib ich oder red' ich ;)

sodele - und um dir den Beweis zu bieten, dass ein PODxt ein tightes Beast ist:
http://www.soundclick.com/util/downloadSong.cfm?ID=5022082&key=E72B3CAE-5

Das is von nem Typen namens "Bulb" - das hat er mit ner EBMM JP7 und dem PODxt aufgenommen... Fetter gehts ja wohl kaum!
Aus seiner Equipmentliste stammt dieser Ausschnitt:
POD XT with all 3 model packs (id be lost without it!)
 
Schickes Thema, immer wieder. Ich hab 'ne recht differenzierte Meinung. Mal gesammelt:

  • Ich habe vor kurzem eine Band gehört, die mit mir künftig als Tontech zusammen arbeiten will. Kleiner Club, knapp über Wohnzimmergrösse. Trio-Besetzung mit SRV/Hendrix-Mucke. Drums wurden kaum abgenommen (BD und Snare), Bass gar nicht (Preci und Fender Bassman, Silverface. 100 Watt sind laut genug!). Der Gitarrist: 3 Strats, ca. ein Dutzend Bodentreter, 50-Watt Marshall UND Fender Amp. Dazu kam er per Mikro über die (gute) Hausanlage. Der klang tatsächlich fast wie Jimi oder Stevie......geklungen hätten, wenn sie ihre Amps in einem Schwimmbad aufgestellt und drei Wolldecken drüber gehängt hätten. Toller Gitarrist, aber nur die Hälfte seiner Spielkunst kam beim Publikum an. Bass und Drums kamen dagegen fett und direkt, wie's sich gehört. Schade.
    Diagnose: Ein 50-Watt Halfstack wird in einem kleinen Rahmen UND BEI ERTRÄGLICHEN LAUTSTÄRKEN!! nicht an den Arbeitspunkt gefahren und kann sein Potential daher bei weitem nicht ausschöpfen. Ein Modeller ist dann vom Handling und im Sound weit überlegen.
  • Von erträglichen Lautstärken kann bei Metal kaum die Rede sein. Die Bands aus dem Bereich, die ich kenne, produzieren Lärm in einem Schalldruckbereich, der differenziertes Hören in keinem Fall zulässt. Teilweise taub machend, gesundheitgefährdend. Ob euer Tinnitus von einem "echten" Rectifier oder dem Model kommt, ist letztlich zweitrangig. Wer bei bei Dauerbeschallung von 120dBnach 10 Minuten noch einen Unterschied zwischen Röhre und Modeling festzustellen meint, hat 'nen Hau. Die Schwierigkeit ist, einen Modeler auf 120dB zu bringen - wenn der Tontech die Macht hat. :D
  • Ich selbst bevorzuge die Kette Gitarre-Verzerrer-Röhrenamp. Kein Programmier-Gefummel, keine 1000 Optionen. Aber ich brauch auch ganz dringend DEN angezerrten/Crunch - Ton und arbeite viel mit dem Poti an der Klampfe. Genau in dem Bereich packen's die Modeler nicht wirklich.
  • Was ich dafür in Kauf nehme: Amp schleppen, Röhren wechseln, etc. Und: das Ding ist eine Zicke. Warm klingt er anders als kalt, lauter wird er dann auch und er klingt auch nicht jeden Tag gleich. Ich seh's als Herausforderung.
  • Einige aktuelle Modeler, die ich ausprobiert habe, sind tatsächlich im High-Gain-Bereich wie auch im cleanen Bereich einen Röhrenamp mindestens gleichwertig, oft sogar überlegen.
  • Was nützt einem die beste Technik, wenn man nicht in der Lage ist, sie zu bedienen? Was nützt einem der tollste Amp, wenn man keinen sauberen Ton spielen kann, kein Bending und kein Vibrato sitzt ?? Was nützen einem 120 gleichzeitig nutzbare Effekte und sieben verschiedene Sounds in einem Song, wenn man plattes Gedudel produziert? (Ich hab grad gestern einen Jazzer gehört, der auf einer 6000-Euro-Klampfe nur dummes, langweiliges Zeug zusammengefrickelt hat - was soll das?) RICHTIG GUT zu spielen und zu klingen lernt man mit einem cleanen oder angezerrten Röhrenamp, der einem halbherzige Scheisse nicht vergibt. Kein Gefummel an irgendwelchen Effekten als Ausgleichs- und Alibi-Handlung!! Und keine ewiggleichen Einfinger-Drop-Tuning-Speedmetal-Riffs - weil sie nämlich dann genauso dämlich, klischeehaft und langweilig klingen, wie sie tatsächlich sind. Modeler versauen vielen Gitarristen den Ton und das Gefühl für Musik, weil sie es einem zu leicht machen und vom Wesentlichen ablenken.
  • Gutes Monitoring hat man in des seltensten Fällen - ich würd mich nicht drauf verlassen wollen. Oft wird sogar von der Bühne aus gemischt. Gottseidank ist das in meinen Bands MEIN Job. :D
  • Stehn wir einfach mal dazu: POSING ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Show-Business. SHOW heisst schliesslich ZEIGEN! Also her mit den Fullstacks! Auch wenn sie noch so dämlich und unsinnig sind.
  • Stehn wir einfach mal dazu: man wird nicht jünger. Mein Gehör lässt eh langsam nach, ich muss nix mehr beweisen, das Geschleppe nervt, in kleinen Clubs kann man eh den Amp nicht annähers ausreizen..... so'n Tonelab ist realistisch betrachtet eine echte Alternative. Okay, ich brauch nur 3 oder 4 Sounds, kann das Potenzial also nicht annähernd nutzen - aber das gilt für meinen 45-Watt-Röhrenamp mit Volume auf 3 ebenfalls.

Just my 2 cents: macht euch euren eigenen Reim drauf.
 
Schickes Thema, immer wieder. Ich hab 'ne recht differenzierte Meinung. Mal gesammelt:

  • Ich selbst bevorzuge die Kette Gitarre-Verzerrer-Röhrenamp. Kein Programmier-Gefummel, keine 1000 Optionen. Aber ich brauch auch ganz dringend DEN angezerrten/Crunch - Ton und arbeite viel mit dem Poti an der Klampfe. Genau in dem Bereich packen's die Modeler nicht wirklich.
  • Was ich dafür in Kauf nehme: Amp schleppen, Röhren wechseln, etc. Und: das Ding ist eine Zicke. Warm klingt er anders als kalt, lauter wird er dann auch und er klingt auch nicht jeden Tag gleich. Ich seh's als Herausforderung.
  • Einige aktuelle Modeler, die ich ausprobiert habe, sind tatsächlich im High-Gain-Bereich wie auch im cleanen Bereich einen Röhrenamp mindestens gleichwertig, oft sogar überlegen.
  • Was nützt einem die beste Technik, wenn man nicht in der Lage ist, sie zu bedienen? Was nützt einem der tollste Amp, wenn man keinen sauberen Ton spielen kann, kein Bending und kein Vibrato sitzt ?? Was nützen einem 120 gleichzeitig nutzbare Effekte und sieben verschiedene Sounds in einem Song, wenn man plattes Gedudel produziert? (Ich hab grad gestern einen Jazzer gehört, der auf einer 6000-Euro-Klampfe nur dummes, langweiliges Zeug zusammengefrickelt hat - was soll das?) RICHTIG GUT zu spielen und zu klingen lernt man mit einem cleanen oder angezerrten Röhrenamp, der einem halbherzige Scheisse nicht vergibt. Kein Gefummel an irgendwelchen Effekten als Ausgleichs- und Alibi-Handlung!! Und keine ewiggleichen Einfinger-Drop-Tuning-Speedmetal-Riffs - weil sie nämlich dann genauso dämlich, klischeehaft und langweilig klingen, wie sie tatsächlich sind. Modeler versauen vielen Gitarristen den Ton und das Gefühl für Musik, weil sie es einem zu leicht machen und vom Wesentlichen ablenken.
  • Gutes Monitoring hat man in des seltensten Fällen - ich würd mich nicht drauf verlassen wollen. Oft wird sogar von der Bühne aus gemischt. Gottseidank ist das in meinen Bands MEIN Job. :D

Just my 2 cents: macht euch euren eigenen Reim drauf.

Hi,

das Kapitel mit den weichen OD Sounds, bzw. schönen Crunch Sounds kann ich so bestätigen. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Clean oder eben HiGain ist mit Modellern weniger problematisch.

Mit meinem POD spielt es sich leichter, auch hier sehe ich das so wie du. Schnelle Solopassagen fallen mir mit dem POD und "Modern HiGain" weentlich leichter als beim Amp. Fazit: mit dem POD kann ich leichter bescheissen, allerdings wird das SPiel dadurch wesentlich unsauberer.

Grüße,

Matze
 
der vergleich kam so rüber wie "die 150W Röhre vom Triple blasen den kleinen POD weg"
deswegen kam da auch von mir der hinweis, dass ein POD an 150W Röhre genauso schießt

achja und "labern" tu ich eigentlich nicht - wenn, dann schreib ich oder red' ich ;)

sodele - und um dir den Beweis zu bieten, dass ein PODxt ein tightes Beast ist:
http://www.soundclick.com/util/downloadSong.cfm?ID=5022082&key=E72B3CAE-5

Das is von nem Typen namens "Bulb" - das hat er mit ner EBMM JP7 und dem PODxt aufgenommen... Fetter gehts ja wohl kaum!
Aus seiner Equipmentliste stammt dieser Ausschnitt:
POD XT with all 3 model packs (id be lost without it!)
fett ja, aber es klingt auch total digital. wie gesagt. solche sounds wie unearth bekommste mim pod net hin.
 
Dann fahr mal mit dem Vollröhrenamp bzw. mit dem Modeller Autobahn und erzähl mir mal was über Fahrgefühl, Straßenlage, Sicherheit, Komfort, etc..

Technischer Fortschritt ist eine gute Sache. Sollte ich Synthesizer mit Midi ablehnen, nur weil der Mini Moog keins hat? Dürfen Synthis digital sein? Oder ist das dann auch gemodelt?

Ich will ja nix gegen Röhrenamps sagen, komme selber auch nicht ohne aus, aber das Verweisen auf die gute alte Zeit scheint mir immer wertkonservatives Beharren auf "haben wir immer so gemacht" zu sein. Auch Giatrristen sollten sich mit technischem Fortschritt befassen. Über die Marshalltürme aus dem 60er Jahren möchte ich kein Konzert spielen. Und mit den Effekten, die ich in den 80er Jahren hatte auch nicht mehr, das hat alles gerauscht und immer war ein Verbindungskabel kaputt. Ich bin froh, dass es fortschrittliche Gitarrengeräte gibt. Natürlich darf man nicht sinnlos alles verwenden, was modern ist, aber ich würde in Deinem Vollröhrenauto noch nicht mal zum Supermarkt fahren.
 
fett ja, aber es klingt auch total digital. wie gesagt. solche sounds wie unearth bekommste mim pod net hin.

Also ich bin kein GItarrist und hab wenig Ahnung von Gitarrensound- Bin also quasi neutral.
Ich finde sowohl dein Beispiel als auch "www.PlasticA.de"'s Beispiel klingen gräßlich, aber beide nicht digital. Klingen beide sehr sehr echt- Die drücken beide bis zum geht nicht mehr.
Genauso wie ich es hasse :D.
 
Ich denke mir nur wenn ich vor meiner 50W Vollröhre stehe und einfach nur *RÄÄÄÄÄÄÄNG* mache und daß dieses liebevolle, warmherzige, vibrierende *...üüüüÜÜÜÜÜÜÜÜ!!!!* sich sanft um mich schlingt .. wofür brauch ich nen Ampsimulator?
 
Ich denke mir nur wenn ich vor meiner 50W Vollröhre stehe und einfach nur *RÄÄÄÄÄÄÄNG* mache und daß dieses liebevolle, warmherzige, vibrierende *...üüüüÜÜÜÜÜÜÜÜ!!!!* sich sanft um mich schlingt .. wofür brauch ich nen Ampsimulator?

Dann stell Dich mal vor meinen 200 Watt-Stereo Modeller und Du wirst vergessen, wie man Röhre schreibt...
 
Klar die Modeller!

Es wurden schon genügend Gründe genannt (die Mischer, Mikrofonierungsexperimente, Schlepperei...)

Und mal ganz ehrlich, das hier ist ein Musiker Board, klar gibts hier nur Meinungen von Musikern, aber Live stehen im Publikum genug Leute, denen es keinen Unterschied macht bzw die keinen hören, ob nu Amp oder Modeller...

Ich habs selber Flexible, hab nen Sansamp im Rack und nen Modeller für die Effekt oder ggf Boxensimu und dazu noch ne Endstufe. Wenn mir heute nach 4*12er dann schließ ich eine an, wenn ich lieber PA will, schließ ich se nicht an und geh auf die anderen Presents zwecks Boxensimu...


Live ist e immer alles laut und drückend, oftmals leider auch matsch. Da hört keiner den Unterschied! Seid ehrlich!
 

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