Röhrensound ? Ist doch alles nur Betrug!!!!

  • Ersteller Dr.Watson
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Vergesst Transistorverstärker, das wird ohne extremen Aufwand nix. Modeller werden aber die Röhrenamps verdrängen, da bin ich mir zu 100% sicher.

Ihr denkt einfach nur zu einseitig. Was man da für Möglichkeiten hat.. Unpackbar :D Bassbereich etwas straffer? Mittenbereicht etwas komprimierter? Mehr Tiefmitten? Zerre etwas flacher? Mehr Druck? Alles kein Problem mehr. Jeder kann ein Amptechniker sein. ;)
 
Ja und Hybrid Autos sind die Zukunft..... und das schon seit über 10 Jahren....

MfG
 
Dauert halt... Mein Urgroßopa wurde mit Autos auch nicht warm, hat immer "Brrrr" gemacht, wenn er bremsen sollte.... :ugly:
 
Ich urteile ausschließlich nach "Sound gefällt mir" / "Sound gefällt mir nicht" und würde bei jedem Blindtest gnadenlos durchfallen ...

Ich auch.

also: röhren sind schon klasse und ich spiele sie im rockbereich auch wirklich gerne, aber sie sind heutzutage nicht mehr der heilige gral. es gibt auch andere wege.

Das ist doch mal etwas wirklich Aussagekräftiges! Selber Gitarrist, selbe Gitarre, selbe Boxen, Echt vs. Kopie - perfekt. Mag ja Leute geben, die das Gold auf ihren Steckern hören. Die verdienen aber nur Mitleid (nicht HOHN, Mitleid!) denn sie werden ja nie zufrieden sein. Auch Elektronik altert, klingt nächstes Jahr anders als dieses, usw.. Ein tragisches Schicksal... :(

100% aller Aufnahmen, auf denen ich den Gitarrensound geil finde wurden mit Röhrenamps eingespielt. Warum sollte ich mir dann ne Transe oder ein Modelingteil kaufen?

Wir konnten ja nicht wissen, dass du nur genau den einen Sound gut findest. ;)
 
Ich finde das das ein sehr weitreichendes Thema ist! Welches man einmal von der technischen Seite betrachten kann und eben von der sujektiven Warte. Wo dann jeder nach eigenen Hörempfinden,Geschmack seinen Sound findet!
Ich persönlich würde nie sagen ne Röhre ist grundsätzlich besser als nen Transistor!
Man kann auch schwerlich zB. nen Roland Jazz Chorus mit nem Fender Deluxe vergleichen. Obwohl je nach Einstellungen, unabhängig jetzt von der Leistung, ähnliche Sounds aus beiden Kisten zu bekommen sind.
Ist aber auch immer alles auch von der jeweiligen Peripherie abhängig.
Ich habe auch schonmal mal Aufnahmen mit nem 5W Pignose gemacht. Inspiriert durch Zappa! Und der kleine Transitoramp hört sich an wie ne Röhre wenn man denn so will! Ohne das das jetzt nen Modeller ist!
Also alles ziemlich relativ!:)

Beispiel
http://www.youtube.com/watch?v=FsOGwcGok1Q
 
alter schwede!
 
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Na, obergeil - der millionste Versusthread und ich Plins poste trotzdem wieder :D

Wie auch immer, die ellenlange Erklärungen, was Transe und Röhre ist, können wir uns hier sparen: 1. es versteht sowieso fast niemand und 2. ist das Thema so vielschichtig, wie eine Rolle Klebeband!

Zum einen sind heute Röhrenamps nicht mehr teuer und warum soll sich jemand eine (technisch) aufwendige Kopie in die Bude stellen, wenn es das Original gibt? Solange der Transistor nicht einen eigenen Charakter entwickelt und nur als Kopie und Modell gehandelt wird, wird er IMMER der Röhre nachhängen.

.....ein Gitarrenverstärker ist eben nicht nur ein Verstärker, sondern in erster Linie ein Instrument (auch wenn das bei der "Erfindung" der ersten Gitarrenverstärker nicht so gedacht war).

Ich denke, da sind wir auf einem weiteren, guten Weg: Ein Röhrenamp drückt wesentlich mehr Individualität aus, als eine "billiger" Transistor-Amp, dem immer noch der Ruf des Rationellen, Einfachen anhängt. Nicht umsonst gibt es so viele Boutique-Hersteller. Der Musiker möchte ja immer was extravagantes ... und das ist auch gut so.

Umso unverständlicher, dass Leute diese gewonnene Individualität gern wieder aufgeben. Da werden hochgezüchtete Mehrkanal-Kanonen mit Multieffekten, Tausend Switches, 80-Band-EQ und MIDI-Krams etc. gefahren. Der Sound ist oft so HiGain, dass jegliche Dynamik und Röhrencharakter platt gewalzt wird. Im ersten Kanal solls dann am besten noch möglichst clean klingen ohne jegliche Zerre. Mal ehrlich: von denen soll mir keiner was von "warmen und weichen oder gar feinfühligen" Röhrensound erzählen. Da lachen ja die Hühner ...
 
Umso unverständlicher, dass Leute diese gewonnene Individualität gern wieder aufgeben. Da werden hochgezüchtete Mehrkanal-Kanonen mit Multieffekten, Tausend Switches, 80-Band-EQ und MIDI-Krams etc. gefahren. Der Sound ist oft so HiGain, dass jegliche Dynamik und Röhrencharakter platt gewalzt wird. Im ersten Kanal solls dann am besten noch möglichst clean klingen ohne jegliche Zerre. Mal ehrlich: von denen soll mir keiner was von "warmen und weichen oder gar feinfühligen" Röhrensound erzählen. Da lachen ja die Hühner ...

Deswegen Pignose:D
 
Ich finde das das ein sehr weitreichendes Thema ist! Welches man einmal von der technischen Seite betrachten kann und eben von der sujektiven Warte. Wo dann jeder nach eigenen Hörempfinden,Geschmack seinen Sound findet!

Jap. Was mich angeht: ich hab einen bestimmten "Grundsound", der auf drei oder vier wesentlichen Zutaten aufbaut: Ich, eine Les Paul oder Telecaster, ein Overdrive-Pedal, ein Röhrenamp aus der Fender-Ecke. Diesen Sound bekomme ich mit sehr unterschiedlichem Equipment immer zu 90% hin - bis auf den Gitarristen sind die Zutaten relativ austauschbar. Die letzten 10%, die immer ein wenig anders sind, machen für mich persönlich den Spaß aus. Ich krieg "meinen" Sound aber nicht mit jedem Equipment hin. Und in der Liste der Teile, die ich nicht gebrauchen kann, stehen auch eine ganze Menge Röhrenamps.

Wenn ich hier für's Board Jams aufnehme, arbeite ich ausschließlich mit Line6 Gearbox. Damit komme ich meinem "echten" Ton so nahe, daß ein Durchschnittshörer kaum einen Unterschied bemerken würde.

Übrigens: ein Freund von mir baut Boutique-TRANSISTOR-Amps für Jazzer...und die klingen sagenhaft gut! Fette, warme Cleansounds zum Niederknien.
 
Im ersten Kanal solls dann am besten noch möglichst clean klingen ohne jegliche Zerre. Mal ehrlich: von denen soll mir keiner was von "warmen und weichen oder gar feinfühligen" Röhrensound erzählen. Da lachen ja die Hühner ...

Soll das heißen, dass Röhrenamps und Transen sich im clean Bereich eh nix tuen?
 
Zum einen sind heute Röhrenamps nicht mehr teuer und warum soll sich jemand eine (technisch) aufwendige Kopie in die Bude stellen, wenn es das Original gibt? Solange der Transistor nicht einen eigenen Charakter entwickelt und nur als Kopie und Modell gehandelt wird, wird er IMMER der Röhre nachhängen.

Böööt! Eben nicht. Er kann p. d. mehr, VIEL mehr. Das einzig gerechtfertigte Argument ist: Aber nicht (ganz) so gut. Und das wird die Zeit lösen. Tube ist vorbei wie Pferdekutsche und Audiocassette. Das mag noch lange eine Rolle spielen - aber es wird exotisch werden. Mit einem Modeller hast du vom 65er Twin Reverb über Marshall Plexi bis Triple Rectifier alles in einer kleineren, leichteren, unempfindlicheren, günstigeren Kiste. DARUM zum Beispiel..?
 
100% aller Aufnahmen, auf denen ich den Gitarrensound geil finde wurden mit Röhrenamps eingespielt.
Woher weißt du das ?

Umso unverständlicher, dass Leute diese gewonnene Individualität gern wieder aufgeben. Da werden hochgezüchtete Mehrkanal-Kanonen mit Multieffekten, Tausend Switches, 80-Band-EQ und MIDI-Krams etc. gefahren. Der Sound ist oft so HiGain, dass jegliche Dynamik und Röhrencharakter platt gewalzt wird. Im ersten Kanal solls dann am besten noch möglichst clean klingen ohne jegliche Zerre. Mal ehrlich: von denen soll mir keiner was von "warmen und weichen oder gar feinfühligen" Röhrensound erzählen. Da lachen ja die Hühner ...

Also wenn ich meine Individualität durch mein Gitarrensetup definiern müsste, würd ich mir auch schon dezent komisch vorkommen. Außerdem denke ich, dass es auch genug Klampfer mit komplexen Setups gibt, die dir was erzählen könnten... trotz lachender Hühner.


Ich geh auch mal davon aus, dass viele Leute hier schon aus irgendwelchen Produktionen viel viel viel mehr Nicht-Tube-Sounds gehört haben als sie denken.
 
Lustige Diskussion! Erinnert mich an ähnliche Diskussionen in Motorradforen "Was ist besser, 2 oder 4 Zylinder?". Natürlich ist nichts besser als das andere!

Kommt immer darauf an, was man will. In meinen Anfangstagen hatte ich einen Transistorverstärker, von dem ich (anfangs) begeistert war, weil er so viele verschiedene Sounds "konnte", Wahnsinn. Nach einiger Zeit merkte ich aber, dass da irgendetwas fehlte, das gewisse Etwas, das jeder kennt, aber kaum einer genau beschreiben kann. Und ausgerechnet der Klang, den ich im Kopf hatte, kam nicht 'raus. Also kaufte ich mir einen Twin Reverb, der meinen Vorstellungen schon sehr, sehr nahe kam. Ziemlich flexibel und super klingend. Röhre satt! Aber trotzdem fehlte noch das letzte Quäntchen! Leider musste ich ihn nach einigen Jahren verkaufen (ja,das liebe Geld). Als dann wieder eine Verstärkerkauf anlag, war mir klar: keine Kompromisse mehr. Die Entscheidung fiel dann auf einen Soldano Hot Rod 50, der zwar in Wahrheit nur einen Sound produziert, aber das ist zum Glück genau der, den ich hören will. Den habe ich seit 16 Jahren und werde ihn mit ins Grab nehmen.
Trotzdem hätte ich gern sowohl meinen alten Transistor HH und insbesondere den Twin noch!
Was will ich sagen?
Irgendwie ist es doch ziemlich egal, was man für einen Amp spielt! Jeder sucht nach seinem Sound! Und ob sich der dann mit Röhre oder Transistor oder Simulation oder gar mit einem alten Radio produzieren lässt, interessiert doch niemanden! Außer vielleicht die Musiker-Kollegen, die glauben, Durchblick zu haben. Da kommt natürlich ein Röhren-Boutique-Amp besser!
Wenn ich mich allerdings tatsächlich entscheiden müsste, was ICH schöner finde, fiele meine Wahl natürlich auf einen Röhrenamp. (bei Motorrädern übrigens auf 2 Zylinder)
 
Böööt! Eben nicht. Er kann p. d. mehr, VIEL mehr. Das einzig gerechtfertigte Argument ist: Aber nicht (ganz) so gut. Und das wird die Zeit lösen. Tube ist vorbei wie Pferdekutsche und Audiocassette. Das mag noch lange eine Rolle spielen - aber es wird exotisch werden. Mit einem Modeller hast du vom 65er Twin Reverb über Marshall Plexi bis Triple Rectifier alles in einer kleineren, leichteren, unempfindlicheren, günstigeren Kiste. DARUM zum Beispiel..?

Mag ja alles stimmen, aber: Bisher ist mir kein Modeller untergekommen, der auch nur annähernd den clean, bzw. leicht angecrunchten Sound eines gehobenen Fender Amps hinbekommen hätte. Und ich bin mir auch recht sicher, dass das nie so 100% gelingen wird. Mit vielen Effekten etc. mag man das überdecken können, aber na ja... .
 
Lustige Diskussion! Erinnert mich an ähnliche Diskussionen in Motorradforen "Was ist besser, 2 oder 4 Zylinder?". Natürlich ist nichts besser als das andere!

K (bei Motorrädern übrigens auf 2 Zylinder)

Na 50Km/h sind 50Km/h ob nu nu per 2 oder 4 Zylinder:) Aber der Sattel sollte bequem sein!!!
 
Wenn ich mich allerdings tatsächlich entscheiden müsste, was ICH schöner finde, fiele meine Wahl natürlich auf einen Röhrenamp. (bei Motorrädern übrigens auf 2 Zylinder)

Meine fiele (unter Anderem!) auf einen RöhrenSOUND. Aber auch auf zwei Zylinder! :D
 
Mag ja alles stimmen, aber: Bisher ist mir kein Modeller untergekommen, der auch nur annähernd den clean, bzw. leicht angecrunchten Sound eines gehobenen Fender Amps hinbekommen hätte. Und ich bin mir auch recht sicher, dass das nie so 100% gelingen wird. Mit vielen Effekten etc. mag man das überdecken können, aber na ja... .

mir ist auch kein Modeller untergekommen , der das schafft. Ich hab schon Gitarristen mit Modellern gehört und mein Gitarrist in der Garagenbeatband hat nen Vox Modeller aber richtig überzeugen kann mich der Amp von ihm auch nicht.
 
Aus diesem Grunde ist es doch berechtigt zu vermuten, dass das ganze doch totaler Vodoo und Nachgeplapper ist.
Mich ärgern gar nicht die 5 Uhr kiddes sondern mehr die Kiddies die auf die 'weisen'-5000-Beiträge-User hören und denen alles nachplappern..:rolleyes:
Türlich gibts da Unterschiede, sowohl live als auch im Studio. ich konnt bisher noch von keinem Transistoramp so überzeugt werden dass ich dem ne Röhre vorziehen würde. (Mal von den 500 Euro Valvekingmüll abgesehen).
 
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