Lust auf Mixen und Mastern?

[Vinterland]

Hallo .S

Also die Stimme ist verdammt weit vorn, und fast störend in den Hochmitten und man hört den Kompressor einsetzen.

Habe mich halt an vergangenen Kritiken orientiert, wo es hies, das die Stimme zu weit weg wäre und mehr in die Mitte gehöre.
Also meinst du, das ich auch hier etwas mit dem Panning arbeiten sollte ???.

Becken sind angenehmer als in deinen vorangegangenen Versionen, aber mir noch 1-2dB zu laut. BD und SN würde ich noch lauter machen, und der BD mehr Kick und weniger Boden. Aber das sind nur meine 2 Pfennig.

Alles klar,.....Werde mir die Drums dann nochmal vornehmen.

Den Bass würde ich mehr Pfund verleihen, aber das liegt warscheinlich daran, dass ich selbst Bass spiele

Stimmt aber....Jetzt wo du´s sagst.........Der Bass ist wirklich verschwindend gering


Wie sieht es eigentlich mit dem Panning der Gitarren aus ???........Akzeptabel so ??.
Das war ja jetzt erstmal mein Hauptanliegen.


Viele Grüße


Alex

 

[Novik]

Hmmmm. Das klingt immer noch etwas komisch. Hast du da immer noch ein Stereotool drauf?. Das ist nämlich wieder ein bisschen linkslastig.
Auch vom Frequenzspektrum klingt das alles irgendwie Boxed in..... keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. So als wäre da eine Decke drauf. Klingt alles nicht, als wäre es in einem Raum

 

[Vinterland]

Hallo Novik

Zugegeben......In Ozone habe ich ein klein wenig den "Stereo imager" mit drin aber noch nicht einmal mit Delay
sonder einfach nur um etwas mehr "Transparenz" zu bekommen.
Habe den probeweise mal komplett rausgelassen und fand es dann aber wiederum zuuuu Mono.

Was meinst du mit "Boxed"


Viele Grüße


Edit :....Ach gerade gesehen "So als wäre da eine Decke drauf".
Hmmmm ...Hab aber schon ne ganze menge an Höhen drin.
Steh im Moment voll daneben mit dem was ich da machen kann

Alex

 

[Novik]

Lass doch erstmal Ozone und dergleichen weg und konzentriere dich auf das Wesentliche. Ich hab so den Eindruck, dass du da jede Menge Effektwahnsinn veranstaltet hast, ohne wirklich zu wissen, was es letzendlich bringt. Lasse mal jegliche Stereotools weg und arbeite nur mit dem Panning.

Wie hast du die Drums bearbeitet?.

 

[Vinterland]

An Effekten habe ich gar nicht´s drin ausser etwas ganz dezenten Hall auf dem Gesang und auf einer Gitarre....Sonst nicht´s.
Meinst du Ozone komplett weglassen oder nur den "Stereo Imager" in Ozone ???.
Ozone setze ich ja sowieso erst ganz zum Schluss ein.
Die Drums habe ich teilweise nur mit dem EQ etwas bearbeitet.....Sonst auch nicht´s

- - - Aktualisiert - - -

Eine Frage hätte ich da noch, was mir manchmal nicht so ganz klar ist
und auch schon verschiedene Aussagen zu bekommen habe.....

Mache ich das Mastering mit Ozone direkt nach dem mischen der Spuren in der gleichen Session oder
füge ich die einzelnen Spuren erst zusammen, öffne dann eine neue Session und füge dort die eine komplette Spur
zum Mastern ein ???.

Hierzu habe ich schon so viele verschiedene Antworten bekommen.
Wie macht ihr das ???....Wie machst du das Novik ????

- - - Aktualisiert - - -

PS : Sorry....Glaube muss langsam ins Bett....Muss wieder früh raus.

Freue mich auf eure / deine "Novik" hilfe



Wünsche eine gute Nacht

 

[Ibanezsoul]

Eine Frage hätte ich da noch, was mir manchmal nicht so ganz klar ist
und auch schon verschiedene Aussagen zu bekommen habe.....

Mache ich das Mastering mit Ozone direkt nach dem mischen der Spuren in der gleichen Session oder
füge ich die einzelnen Spuren erst zusammen, öffne dann eine neue Session und füge dort die eine komplette Spur
zum Mastern ein ???.

Hierzu habe ich schon so viele verschiedene Antworten bekommen.
Wie macht ihr das ???....Wie machst du das Novik ????

Dazu gibt es auch keine pauschale Aussage, höchstens ein paar Dinge die eventuell dafür oder dagegen sprechen. Wenn du das Master in derselben Session machst, dann liegt dieser Schritt natürlich nah an dem des mischens. Das heißt du hast den Song jetzt so oft gehört, das dir etwaige Fehler oder unregelmäßigkeiten gar nicht mehr auffallen, weil du dich dran gewöhnt hast während des Mix Vorganges. Der Vorteil ist aber natürlich, dass wenn dir während des Masterns was auffällt das dich stört du direkt wieder im Mix eingreifen kannst. Sagen wir, diene Gitarren werden durch den Limiter aufeinmal ziemlich laut, dann gehst du einfach in deinen Mix und änderst das da. Hat also wie gesagt vor und Nachteile.

Das Master in einer anderen Session zu machen kann auch viele Gründe haben. Vielleicht reicht bei einem ja die CPU Leistung nicht aus, um nach dem Mix direkt ein Master mit verschiedensten Plugins zu machen. Das war bei meinem alten Pc immer sehr schnell der Fall. Und wie gesagt das exportieren, neues Projekt anlegen dauert ja seine Zeit und diene Ohren können sich wieder etwas entwöhnen. Ich würde sowieso zwischen Mix und Master ne Pause einlegen, vielleicht was anderes hören, einfach um wieder mal von deinem Mix wegzukommen und dann mit einem frischen Paar Ohren wieder zu starten. Ich hoffe das konnte dir helfen.

 

[Novik]

Mache ich das Mastering mit Ozone direkt nach dem mischen der Spuren in der gleichen Session oder
füge ich die einzelnen Spuren erst zusammen, öffne dann eine neue Session und füge dort die eine komplette Spur
zum Mastern ein ???.

Hierzu habe ich schon so viele verschiedene Antworten bekommen.
Wie macht ihr das ???....Wie machst du das Novik ????

Naja Mastering ist schon deutlich mehr, als nur einfach Ozone drüberlaufen zu lassen. Ich bin auch kein Masteringexperte und die meisten denken halt, dass es mit Lautmachen da einfach getan ist. Üblicherweise geht ein Track normalerweise als Stereodatei oder als Stems zu einem Masteringstudio.
Das Lautmachen durch einen Limiter ist lediglich gut zum vergleichen, wie sich die Mixingbalance verschieben wird. Denn die Transienten werden dadurch abgeschnitten, was meist dazu führt, das das Schlagzeug an Punch verliert und mann dieses dann Lauter machen muss bzw. den Rest leiser.

 

[Vinterland]

Hallo Novik, hallo Ibanezsoul

Viele Dank für die Info....Hat mir schon was geholfen.
Jetzt weiß ich wenigstens das ich da nicht´s gundlegendes Falsch mache.

Das ist zur Zeit auch ein kleines Problem bei mir mit der CPU - Leistung.
Deshalb wäre es für mich sinnvoll, eine neue Session zu beginnen, wo ich nur eine
komplette Spur habe.

@....Novik....Du hattest ja noch erwähnt, das der Mix sich sehr "Boxed" anhört.

Leider habe ich da jetzt keine Erklärung zu, warum das so bei mir ist.
Wenn ich mir manche Mixe hier anhöre, die sind teilweise richtig klar, hell
und präsent.
Wie gesagt, ich hänge echt in der Luft, was ich da falsch mache oder vielleicht
gar nicht mache.

Habt ihr da eventuell einen Tip oder eine Vermutung woran es liegen könnte ??.


Vielen Dank an euch.


Alex

 

[Novik]

kannst du mal genau beschreiben, wie du beim Mixing vorgegangen bist?
Hörst du eigentlich beim Mixen Referenz? Also einen Track aus dem selben Genre, welches profesionell produziert wurde? Wenn nicht solltest du das machen. Und das bei gleicher Abhörlaustärke. Importiere einen Referenztrack in dein Projekt und drehe in in der Lautstärke soweit runter, bis es so leise ist, wie dein eigener Mix. Dann stellst du den Track auf solo und hörst ihn dir erstmal an.

Wie gesagt: lass erstmal den Ozone komplett weg. Stütze dich nur auf die Fader, EQ, ,Panning und Kompression. Das sind die Grundlegendsten Dinge im Mixing

mit welcher DAW arbeitest du?

 

[Vinterland]

Hallo Novik

kannst du mal genau beschreiben, wie du beim Mixing vorgegangen bist?

Stelle zuerst einmal alle Fader auf -10db so das ich genug Luft nach oben habe.
Genauso den Main Fader...Den stelle ich auf -6db.

Dann stelle ich alle Spuren bis auf die kompletten Drumspuren auf Mute und fange an das komplette
Drumset zu mischen inkl. EQ.
Anschließend mische ich den Bass dazu und danach die Gitarren.
Hören sich für mich alle Instrumente gut heraus und gut abgestimmt, geh ich an die Vocals und versuche
diese gut un den Rest einzubetten.

Wenn soweit alles fertig ist, stelle ich alles mit dem EQ ein, so das alles für meinen Geschmack gute Bässe,
Höhen und Mitten hat.
Tja, wenn das alles durch ist, fange ich mit Ozone an...


Feinheiten mit dem Ozone EQ
Loudness Maximizer
Exciter
Multiband Dynamics (Kompressor)
und zum Schluss
Stereo Imaging

Hörst du eigentlich beim Mixen Referenz? Also einen Track aus dem selben Genre, welches profesionell produziert wurde? Wenn nicht solltest du das machen. Und das bei gleicher Abhörlaustärke. Importiere einen Referenztrack in dein Projekt und drehe in in der Lautstärke soweit runter, bis es so leise ist, wie dein eigener Mix. Dann stellst du den Track auf solo und hörst ihn dir erstmal an.

Ja, mache ich.
Allerdings habe ich das nicht in der Vorgehnsweise gemacht wie du hier beschrieben hast.
Wahrscheinlich liegt dort auch einer der Fehler die ich mache.
Habe einen Referenztrack einfach immer so mitlaufen lassen...Über "Winamp".

Wie gesagt: lass erstmal den Ozone komplett weg. Stütze dich nur auf die Fader, EQ, ,Panning und Kompression. Das sind die Grundlegendsten Dinge im Mixing

Ok,....Aber wie ich ja schon geschrieben habe, kommt Ozone sowieso erst ganz zum Schluss bei mir zum Einsatz.
Vorher in keinsterweise.
Du meinst also, überhaupt nicht Ozone einsetzen ???...auch nicht am Schluss ???....Oder wie habe ich das zu Verstehen.


Ich arbeite mit Samplitude 11

Gruß Alex

 

[Novik]

Hallo Vinterland,

Lass erstmal Ozone komplett weg. Bevor man anfangen kann zu mixen, muss erstmal das Schlagzeug bereinigt werden.
hast du die Drums auf Phasenprobleme überprüft?. Ein multimikrophoniertes Schlagzeug hat immer Phasenprobleme. Besonders die Snare verliert dadurch unheimlich an Druck. Top und Bottom Mic sind schon mal grundsätzlich in der Polarität gegenläufig. Checke also erstmal, wie sich bottom und top mic verhalten. Wird die Snare dünn, wenn die beiden Mics zusammenlaufen. Wenn ja, ist die Polarität gegenläufig. drehe hierzu das bottom mic in der Phase. zoome jetzt in die Wellenform der beiden Snarespuren und kontrolliere, ob die Wellenformen in der phase jetzt auch kohärent sind. Wenn nicht, verschiebe die bottom mic Spur, bis sie es sind.
Kontrolliere, wie sich die Snare verhält, wenn die Overheads dazukommen. Wird sie dünn, drehe die Phase der Overheads.
Schaue dir jetzt die beiden Bassdrum Micros in der Wellenform an. diese werden in der Regel nicht in der Polarität vertauscht sein, aber Laufzeitunterschiede aufweisen. Schiebe jetzt eines der beiden spuren so, dass sie die gleiche Phase haben.
Die Übersprechungen auf den Tom Mics klingen meist furchtbar, besonders die Becken stechen dort sehr schäppern hervor. Schneide nur die Tomschläge aus und mute den rest. Schneide die Toms aber nicht zu knapp

Setzte auf den Becken und den Overheads einen Lowcut, damit du die tieferen Frequenzen von Bassdrum und Snare entfernst. Wieweit du hochgehen kannst, musst du ausprobieren.

Hatte ich dich das schon gefragt? Womit hörst du eigentlich ab?

 

[Vinterland]

Hatte ich dich das schon gefragt? Womit hörst du eigentlich ab?

Ich habe die....Behringer B 2031 A TRUTH Studiomonitore.
Ich weiss, nicht gerade das dollste

 

[.s]

So, mal eine Version von mir. Ich wollte Logic mal mit dem neuen OS einem Stresstest unterziehen - ich meine, die Performance ging dann am Ende bei den Summenkompressionen stark in die Knie, das nur am Rande.





Was meint ihr, ich glaub ich hab mich totgehört?!

 

[Vinterland]

Ok, ...Novik...Vielen Dank.

Werde das dann mal so angehen, wie du beschrieben hast.
Aber wie sieht´s denn jetzt generell mit der Vorgehensweise von mir aus,
die ich beschrieben habe ???.
Ist das soweit richtig ( bis auf deine Punkte "Schlagzeug bereinigen" e.t.c. ),... oder würdest du da grunglegend noch was ändern ??


Gruß Alex

 

[Novik]

ja Grundsätzlich ist das richtig. Den Master kannst du aber denke ich auch auf 0db lassen.

Wie sieht es denn mit Kompressoreinsatz bei dir aus?

 

[Vinterland]

Wie sieht es denn mit Kompressoreinsatz bei dir aus?

Den Kompressor setze ich auch erst zum Schluss mit Ozone ein.
Leider kann ich dir jetzt aber nicht die genauen Einstellungen sagen, da
ich zur Zeit nicht an meinem PC bin.
Kann dir aber soviel dazu sagen, das ich den Kompressor sehr gering einsetze.

 

[ambee]

es gibt keine patentrezepte, aber ohne kompressoren und EQs auf den einzelsignalen von kick, snare, toms, bass und vocals bekommt man kaum einen druckvollen mix hin, vor allem nicht in dem genre.

wenn du damit nicht viel erfahrung hast, schau doch mal in die workshop-videos von precission rein: https://www.musiker-board.de/workshops-rec/489329-workshop-besser-mischen-mastern.html

 

[Novik]

ja da hat ambee völlig recht. Du musst schon auf den Einzelspuren die Kompression und EQ anwenden um einen homogenen Mix zu bekommen. Erst dann kannst du das mit Ozone weiter bearbeiten.

Aber ich glaube, wir schweifen hier langsam ins OT

 

[.s]

Welche Richtung gefällt euch besser?









Irgendwie klingen die noch sehr überladen überall und nicht so tight, wie ich es gern hätte.

 

[Ibanezsoul]

hey @: .s ich kann mir deinen Mix leider nicht anhören.

- - - Aktualisiert - - -

ah jetzt gehts, aber komsicherweise nur bei deinem neuen post

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und kann es sein, dass dein Mix stark in Richtung Mono geht?