Les Paul Custom Kopie, FGN, Tokai oder Edwards?

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Zur Qualität (Verarbeitung und Sound) im Vergleich zu G***** findet man in Englisch sprachigen Foren jede Menge Reviews.

Sollte sich jeder, den die Edwards Gitarren interessieren, mal zu Gemüte führen.

Ich schreib diesbezüglich hier nichts mehr, hab keine Lust, mich deshalb wieder beschimpfen und dumm anmachen zu lassen.
 
Grüß Gott nach Bayern,
ich versteh`dich ja irgendwie, allerdings habe ich bzgl. EDWARDS- Gitarren großen missionarischen Eifer, da es wirklich hervorragende Instrumente sind und offensichtlich haben da einige doch große Wissenslücken. Bevor ich von einem Forumsteilnehmer hier einen Hinweis bekommen habe, hatte ich von dieser Marke auch nie etwas gehört und hätte mir fast eine dieser Studios von dem Hersteller mit dem "G" gekauft.
Hier zwei meiner mittlerweile insgesamt vier EDWARDS: https://dl.dropbox.com/u/108957482/EDWARDS Paulas.JPG

planet335
 
Grüß Gott nach Bayern,
ich versteh`dich ja irgendwie, allerdings habe ich bzgl. EDWARDS- Gitarren großen missionarischen Eifer, da es wirklich hervorragende Instrumente sind

Ich glaube, du hast das missverstanden - ich finde die Edwards Gitarren auch richtig klasse! : )

Nur ist der Vergleich mit G***** und Kritik an deren Qualität hier nicht gerne gesehen. Das meinte ich damit.
 
Ich hatte auch schonmal die ein oder andere Tokai in der Hand, ebenso wie die Edward Modelle von ESP oder Gibson LP's Studio/Standard/Traditional/Custom

Von den allen haben mir die Edwards am besten gefallen, Verarbeitung war Top, Klang nach einer richtigen Paula (Satte Bässe, geschmeidige Mitten und singende/klingelnde Höhen)
Das Spielgefühl hat mich dort auch am meisten überzeugt.

Um es kurz zu machen, mein Favorit währe die ESP Edwards :)

Zur Qualität von Gibson, auch wenns OT ist.
Es gibt viele Gibson fanatiker die das hier nicht gerne hören werden, aber ab und zu muss man auch mal mit der warheit klar kommen.
Gibson hat nun mal mit einem "Streuungszuwachs" der Qualität was die Verarbeitung angeht zu kämpfen (um es mal ganz vorsichtig auszudrücken)
Viele der Gibsons die ich bis jetzt gespielt habe, hatten immer irgend etwas, was nicht da sein sollte...
Das ist mir bei den Japanern selten zu Gesicht gekommen, bei den ESP's, ob Edwards oder Original, habe ich zum Beispiel so gut wie nie etwas gefunden :gruebel:


Grüße Simon
 
Da gibt es nur zwei mögliche Antworten.
Das ist keine Streuung, das ist Charakter oder du hast keine Ahnung.

Das erste wurde mir zumindest gesagt als ich mal für einen Freund eine Custom raussuchen sollte und wissen wollte warum eine Gitarre für 4000 euro ein eingefallenes Binding hat und einen leicht verzogenen Hals.

das zweite wurde mir hier im Forum gesagt als ich das hier mal im entsprechenden thread gefragt habe.

was dann passiert ist als ich um eine Stellungnahme zum Thema illegales holz haben wollte, wollt ihr gar nicht wissen.
 
Ich hab was Tokai angeht leider keine fundierten Erfahrungen. Hatte lediglich vor ner Weile mal ein oder zwei Tokai neueren Baujahres sowas ein paar Faber in der Hand und fand alle exterm schwer besonders im Vergleich zu meiner Edwards. Die ist inzwischen seit rund sieben Jahren in meinem Besitz und ich kann nichts negatives berichten. Die Gitarre ist seither meine erste Wahl für Bühne, Probe und Studio gewesen und ich bin immer noch super zufrieden. Für ne Paula ist sie angenehm leicht, das Halsprofil ist für mich persönlich ideal und der Ton ist super. Ich hab sie ne ganze Weile mit den Originalen SDs gespielt und jetzt seit zwei Jahren mit EMGs und mit beiden PUs klingt sie klasse. Die Verarbeitung ist ebenalls einwandfrei. Nur eins muss einem bewusst sein: Bei den Laquer Taste Serien die nur die dünne Nitro Schicht über dem Poly Lack haben nutzt diese sich mit der Zeit ab und die Gebrauchsspuren sehen dann nicht so aus wie einen rein Nitro Lackierten Gitarre. Außerdem sind die Abnutzungserscheinungen der mattierten Hardware etwas merkwürdig, keine Ahnung wie das gemacht wurde, sa mir so aus als wäre es ne Art Mattlack. Ich hab damit keine Probleme da die Gitarre für mich ein Arbeitstier ist, wer aber aus die Optisch großen Wert legt sollte das Bedenken.
 
Ich finde eine Gitarre bekommt Charakter wenn sie abnutzungsspuren und Macken hat die nicht vom Werk aus sind. Sowas hätte ich damit jetzt verbunden.
Ich muss zusagen das was Gibson gerade betreibt gefällt mir nicht wirklich. Preisunterschiede von 300-400€ nur wegen einer anderen Farbe? Das ganze gechambere, die neuen Griffbretter, und dann natürlich der abnormale Preisunterschied für teilweise nichts. Naja deswegen gefällt mir eigentlich hauptsächlich die Traditional, da da noch alles so ist wies meiner meinung nach sein soll.

@Simon: Mich würde jetzt natürlich noch interessieren was du für ein Edwards Modell gespielt hast?


Gruß
 
Um es noch komplizierter zu machen:
Es gibt auch Gibson Gitarren für 1200Euro, hier eine Classic aus 2001
http://www.ebay.de/itm/181046813940...nlY=&rt=nc&_trksid=p4340.l2557&orig_cvip=true

Die Gitarren haben seit 1986 qualitativ zugelegt, aber besonders die Anfang 90er (90-95) sollen besonders gut sein. Die kosten dann allerdings Richtung 1500Euro...
Und damit du etwa einschätzen kannst, wo du preislich liegst kannst du auch mal die höherwertigen Gitarren bei Gregor Hilden auf der Seite mal anschauen und anhören. Das soll keine Werbung oder Verführung sein, lediglich kannst du besser einschätzen was du dann für dein Geld erwarten darfst wenn du "nur" 1000 Euro ausgeben willst.

Weil so wie ich den Thread hier verfolge -wurde auch bereits gesagt- schildert jeder seine INDIVIDUELLEN Erfahrungen wieder. Entscheiden wisrt du allerdings dann doch alleine.
Ich kann dir nur sagen, Schnäppchen gibt es keine (nach dem Motto wie machen die das nur mit geflammter Decke und Antiquities, etc..), glaub mir du bekommst einen Gegenwert für dein Geld und fertig. Allerdings egal weclhe Marke und Modell. ich rate dir nicht online zu kaufen (ausser du hast dich bereits hoffnungslos verliebt) sondern hinzugehen und die jeweilige Gitarre anzuspielen (es muss genau die sein die in Frage kommt weil jede Gitarre selben Typs sogar ist unterschiedleih, Holz ist ein Naturprodukt, ..) und so hast du ein subjektives Gefühl für Sound, Feeeling, Dicke, Schwere (Gewicht ist auch nicht zu unterschätzen glaub mit), Aussehen, Haptik des Lackes, Höhe und Dicke der Bundstäbchen, etc... Da gibt es gewaltige Streuungen, besonders im mittleren Segment. Wenn du Richtung Gibson Custom Shop gehst nimmt diese Streuung dann etwas ab und bist eher auf der sicheren Seite...
Also viel Glück und denk auch darüber nach dass du nicht nur für Qualität bezahlst (das sollte in diesem Preissegment selbstverständlich sein), sondern für die Summe aller Features was eine Gitarre ausmacht, siehe oben,... und die Auswahl kann dir keiner abnehmen...es wird eher so sein, wie bei vielen, dass durch das Überangebot an Gitarren und Zubehör (Pickups, Elektrik, Saiten, etc..) die Auswahl immer schwerer wird und das deswegen man immer versucht etwas später zu optimieren...d.h. einem Pickuptausch solltest du schon offen sein, ist ja uch keine Kunst, mit den richtigen Pickups kannst du nämlich tatsächlich deine Gitarre merklich optimieren, ...
Ich empfehle dir grob schon mal dir zu überlegen, will ich neu oder gebraucht kaufen. Will ich eine schöne Decke haben oder ist das egal. Will ich bereits gute Pickups und/oder Elektrik haben, etc... Ist wie bei Winterreifen, wenndie eine Eigenschasft gut sein soll, musst du bei den andere Abstriche machen...und vor allem: was soll sie kosten...weil so eine Edwards mit CTS und Antiquitis kostet 1300+Versand, Steuern und Zoll und du kannst sie nicht anspielen. Das geht dann schon mal gut Richtung 2000Euro.
Also, wenn du Sound willst (altes Holz, eingespielt und Qualität) kannst du bei den End70er Tokais für unter 1000 kaum was falsch machen. Wenn es Richtung 1500 oder höher gehen soll sieht die Lage wieder komplett anders aus. Da gibt es schon gebraucht Gibson. Ist halt id eFrage wie wichtig dir ist dass Gibson auf der Kopfplatte steht....
Wei auch immer, am Ende kommt es immer anders wie geplant :)

Ciao viel Glück
und einen guten Rutsch erstmal!
 
Ist halt id eFrage wie wichtig dir ist dass Gibson auf der Kopfplatte steht....

Deine Mühe in allen Ehren, aber die Frage ist schon durch den Titel, den Thread und die letzten Aussagen des TE eindeutig geklärt :rolleyes:

@all: Bitte das ganze jetzt nicht wieder zu einem Gibson-Bashing-Thread ausarten lassen. Die Alternativen zum großen G wurden aufgezeigt, der TE hat sich auf Japaner eingeschossen und damit sollte man es auch gut sein lassen. ;)

Ich denke die Vor- und Nachteile wurden insgesamt aufgezeigt und jetzt liegt es am TE sich zu entscheiden oder die Gitarren schlicht anspielen.

Und noch was zum Thema Produktionsstandort ESP Edwards. Die Bodys werden in China produziert, die Endmontage (was immer das auch heisst) findet dann in Japan statt. Das ist mittlerweile generell nicht mehr unüblich. Spätestens seit der Automobilindustrie ist es normal, dass nicht mehr alles an einem Standort gefertigt wird.
 
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Weil so eine Edwards mit CTS und Antiquitis kostet 1300+Versand, Steuern und Zoll und du kannst sie nicht anspielen. Das geht dann schon mal gut Richtung 2000Euro.

Wenn man sie in Großbritanien bestellt ist man mit ca 1110€ dabei, siehe Link:
http://www.ebay.de/itm/ESP-Edwards-...al_Instruments_Guitars_CV&hash=item564f8a9a07

Natürlich bin ich bereit evt. die Pick-ups zu tauschen, nur die Tokai liegt bei 1400€ und das ist eigentlich schon das maximal Budget. Und dann noch Pick ups zu tauschen, ist mir dann einfach zu viel, vor allem wenn ich eine Gitarre kaufe sollte der großteil schon passen, evt nur noch wegen einer kleinen Feinheit die Pick ups tauschen aber sonst nicht.

Mir ist natürlich absolut egal, was für eine Marke auf der Kopfplatte steht, sonst hätte ich ja wohl auch nicht diesen Thread erstellt. Wie gesagt, ist es ab jetzt nur noch rein Subjektiv und letztendlich wird mir jetzt keiner mehr helfen können.
Es wird zu sehr hoher wahrscheinlichkeit eine Edwards, FGN stand für mich auch noch zur Auswahl, jedoch besitzt sie kein Ebenholzgriffbrett (mit kostet sie auch 1400€ oder sowas). Ich hab mir jetzt die Edwards LP 98 mit gelb, gold, nikotin oder was auch immer Binding angeschaut, auch auf Videos, und könnte mir jetzt doch evt vorstellen diese zu nehmen oder gleich zur 130 greifen. Ich schaue jetzt wie mir die Oberflächen so gefallen und entscheide dann.
Ich hab ja bis Frühjahr noch ein bisschen Zeit, und fahre da mal die genannten Händler ab, zu erst zu Thomann und dann nach München zum Edwards Händler, sollte der bis zum Frühjahr keine bekommen, werde ich dann vermutlich die Edwards blind bestellen, außer natürlich ich komm im T auf einen anderen Geschmack :D

Gruß
 
Du bzgl. der Tokai-Pickups musst du auch zwischen den teuren japanischen und den günstigen chinesichen unterscheiden. Ich sprach von der jap. Tokai,(ü 1000,-EUR) und da sind die Pickups echt gut!

In den Modellen um 400,-EUR rum sind die echt schlecht!

Wenn du so viel Geld ausgeben möchtest bist du herzlich eingeladen, mal bei mir vorbeizuschauen und sie probezuspielen.
 
Danke für das Angebot, aber Bad Driburg ist ein bisschen (sehr) weit von mir weg. Hier im Thread wurde aber gesagt, das die Pick-ups bei den teureren Tokai nicht der hammer sind. Aber nach Aalen hatte ich ja auch noch vor zu fahren ( da gibt es auch Tokai) dann kann ich mir selber ein Bild davon machen.

Gruß
 
@Azriel: Von den Specs her klingt die echt nicht schlecht. Werde ich mal im Hinterkopf behalten, danke ;)

@Simon: Ahh ok, gabs bei den beiden große Unterschiede in sachen Klang?

Gruß
 
Ich hätte da noch nen Tipp für dich

http://www.ebay.de/itm/7200-DEAN-JA...E_TV_Video_Audio_Sonstige&hash=item19d7475daa

Made in Japan im Fujigen Werk wo auch die FGN Gitarren und Ibanez Prestige Modelle gebaut werden.

Neupreis lag mal bei rund 1800 - 2000 €

MASSIVE Hölzer, megafette Ahorndecke nix Furnier, Ebenholzgriffbrett !

Der Händler schreibt zwar immer gebraucht, sind aber eigentlich immer Neuwaren ...
 
Ich glaub ich hab noch nie eine so dicke Ahorndecke gesehen.
Ich hab mir jetzt mal ne Liste gemacht wo alle Modelle draufstehen, weil sonst verliere ich langsam die übersicht ;) Hört sich die Dean den Les Paul mäßig an (wegen der abgeänderten Form und vor allem wegen der fetten Ahorndecke)?

Gruß
 
@Simon: Ahh ok, gabs bei den beiden große Unterschiede in sachen Klang?

Gruß

eigentlich nicht, da entscheidet der Geschmack ob mit Nitro oder lieber ohne.
Wenn es da einen hörbaren unterschied gibt, dann liegt es daran, dass vllt eine n Montagsmodell ist und die andere nicht, Streuung halt.
Aber eigentlich gibt es da keine klanglichen unterschiede. :)
 
Mein Senf: Ich kenne von den dreien nur die Fujigen Paula. Die ist gut verarbeitet und sieht klasse aus, aber ich finde den Sound nicht so klasse. Ich find den irgendwie zu....hmm gedrungen (schwer zu beschreiben). Ist natürlich rein subjektiv...

Wieso lässt du dir für das Geld nicht eine Dengeln? Z.B. bei RBC Guitars...Rainer macht echt kriminell geile Paulas und die Preise sind auch angenehm.
 
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