[User-Thread] - G&L Bässe

  • Ersteller Buzz Lightyear
  • Erstellt am
Trau keinem Bild, das Du nicht selbst "gephotoshopt" hast. ;)
Schau Dir mal den den Hals-Pickup im ersten Bild an. So sehen Aschenbecher heute aus. :D
 
hiho,

ich wollt mal fragen ob wer schon ein review gelesen zwischen den neuen m-tribs und den l-tribs? soundmäßig.

schade das splitten nicht dabei ist... vll ist das mir aber egal nachher wenn ich ihn habe kA
möchte mir den hier holen: http://www.glguitars.com/instruments/TributeSeries/basses/M-2000-GTS/index.asp
guten slap + rockton

angeblich ab nächster woche bei thomann erhätlich laut meiner recherche vor 3 Monaten (th-auskunft)
 
Möchte mich der Frage anschließen, wobei ich mich für die Tribute Versionen interessieren würde. Lieber die Version mit diesen 3 Schaltern zum Umlegen oder die (neue?) Version mit dem 3-Band-EQ? Hoffe daß ich beide Modelle irgendwo zum Probespielen in die Finger bekomme.

Ich suche in erster Linie nen dreckigen Stoner Doom Metal Sound. Schön knurrig und irgendwie bösartig sollte er auch klingen können.

Ach ja, und was ist dieses "Carved Top" und warum ist die Carved Top Version um 100 € teurer?
 
...Ach ja, und was ist dieses "Carved Top" und warum ist die Carved Top Version um 100 € teurer?

Eine "gewölbte" (geschnitzte) Decke... Das ist in der Fertigung eben aufwändiger herzustellen.
 
also geht's da nur um die Optik und hat das klanglich keine Auswirkungen?

Puh... ich habe da keinen direkten Vergleich parat und weiß auch nicht, ob die Korpusdicke insgesamt anders ist... Aber wenn ich das richtig sehe, haben die Modelle alle unterschiedliches Korpusholz (die drei gelisteten M-2000)... Es wird hier sicher Leute geben, die das verwendete Holz als (sehr) wichtig erachten und dort klangliche Unterschiede daran festmachen und Andere, die das Korpusholz nicht hauptsächlich für den Klang verantwortlich sehen... Vermutlich müsste man es selber direkt vergleichen (und dann überlegen, ob es im Bandkontext oder gar bei einem Auftritt noch bemerkbar ist)...

Aber die Optik (wegen der geflammten Ahorndecke) ist sicher ein Faktor (vermutlich einhergehend mit transparenten Lackierungen)...
 
also laut thomann hat die normale Version des Tribute L-2000 nen Ahorn Griffbrett und der Korpus ist aus Sumpfesche..die Carved Variante hat neben der gewölbten Decke, nen Esche Korpus, Ahorn Decke und Palisander Griffbrett.. der Rest dürfte gleich sein - klanglich macht das sicher nen Unterschied ..wie hörbar der ist keine Ahnung, aber ich finde Curved optisch absolut oberhammer gerade diese flamed maple decke..geilo :D

Unterschied zwischen Sumpfesche und Esche? http://www.musikmachen.de/Community/Forum/Gitarre-Bass/Do-it-Yourself-DIY/Esche-oder-Sumpfesche
 
Bei deckender Lackierung (d.h. Schwarz)hat der L-2000 Tribute einen Lindekorpus:

"BODY WOOD: Swamp Ash on translucent and burst finishes, Basswood on solid finishes"

Deshalb ist/war der in der Regel günstiger zu bekommen.
 
img0958io.jpg


Guggug :)
 
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der sieht ja toll aus:great:

Was is´n dat nu genau für einer? (sag jetzt nicht: "ein G&L":))
(hatte mich verguckt, an der Zarge sah es so nach Absatz aus, aber das kommt wohl durchs Foto...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Fünfsaiter!

..

..

:D

Das ist ein L-2500 in Honeyburst.. Tribute übrigens!
 
Hihi, pass mal auf:p
Nächstes Mal Fotos von allen Seiten...:D
 
Ajo, kein Ding:

img0939vn.jpg


img0943uu.jpg


img0957fb.jpg
 
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Die String through Body Brücke kannte ich noch gar nicht, sehr interessant. Gibts das schon lange? Wieso fehlt das Foto von der Rückseite?:)
 
Haha, weil ich das noch nicht gemacht habe! :) Kann ich aber gern noch nachholen!

Ich werde noch ein schriftliches und ein Videoreview (youtube) verfassen! :)

Wegen der Brücke: ich kenne mich mit G&L leider überhaupt nicht aus. Ich habe mich für ihn entschieden, weil der er einen sehr sehr eigenen Klang hat, den ich von keinem anderen Bass bis jetzt gehört habe. Etwas vom Jazzbass, sehr viel vom Stingray, aber eben eigen.
Übrigens ein sehr schweres Ding und richtig dick! :D :D Also richtig dicker Hals! :) Denke mal, dass allein von der Masse schon einiges an Klang kommt!
 
Das ist ja auch ein kerniges Teil.

Ich kenn mich auch nur mit dem alten G&L aus; aber heute sind ja einige Dinge konstruktiv anders. Egal ob USA oder Tribute, zumal ich die beide sowieso zum Verwechseln ähnlich finde. Bestimmt gibts die Brücke mit Saiten durch den Korpus auch schon eine Weile....ist ja auf jeden Fall eine Bereicherung.

Die Sounds sind ja wohl geblieben wie immer. Ich mag sie auch und spiel da gern an den Knöppen...
Schöne Maserung hat deiner und eine hübsche Kopfplatte. Meine ist nur naturfarben mit Ast drin:)
 
Matched Headstock ist bei der Farbe schon sehr fein, finde ich.

Der lief übrigens vom August 2012 vom Band, also ein noch recht neuer Bass. Laut Session haben die Tributes ab 2012 neue Features, vielleicht gehört die String-Thru-Bridge ja dazu?! :)
 
Bis 2000 wußte ich nicht, daß G&L überhaupt existiert. Durch ein US-Forum stieß ich auf die Marke, und nach einiger Zeit verkaufte jemand einen SB2 der neueren Bauart. Was „neuere Bauart“ bedeutet, sieht man sehr gut, wenn man sich die alten Modelle bei http://www.ggjaguar.com/gnl.htm ansieht. SB soll wohl für Student Bass stehen, die Zahl ist die Anzahl der Pickups.

Ich muß zugeben, ich war schon lange nicht mehr in den örtlichen Musikgeschäften, daher bezieht sich alles, was ich über G&L weiß, auf die Baureihen von Mitte der Neunziger bis etwa 2005.

Die Bässe aus dieser Zeit haben hinten an der Kopfplatte und an der Korpusrückseite noch kleine Holzdübel eingesetzt, wo vorher die Schablonen befestigt waren. Die Hälse wurden von Hand bearbeitet, mit Maschinen, die teilweise Leo noch selbst gebaut hatte., und es gab ein Standard-Halsmaß für jeden Typ, aber man konnte auch einen anderen Halstyp ordern. Wäre mal interessant, ob die Dübel heute im CNC-Zeitalter noch da sind...

Auf der G&L-HP gab es damals noch ein Video oder eine Fotostrecke, wo man die Produktion und die Maschinen sehen konnte, das finde ich aber nicht mehr.

Ein anderes Gimmick waren die Wickelachsen der Mechaniken, die aus Alu hergestellt wurden. Während mich die Amis mit günstigen Bässen versorgten, mußte ich ihnen diese Achsen von Schaller besorgen, nachdem sie dahinter gekommen waren, daß die auch in ihre Stingrays paßten und deutlich leichter waren. Auch hier wäre mal interessant, ob heute noch Alu-Achsen drin sind.

Der SB2 ist Clear Orange, original mit schwarzem Pickguard, #6 Hals. Der Vorbesitzer hatte im schon ein White Moto Schlagbrett verpaßt, ich habe dann die Vol/Vol Regler durch Stacked Knobs ersetzt, so daß nun jeder PU auch einen Tonregler hat.

SB2_1.jpg

sb2closeback[1].jpeg

Später gesellte sich ein Climax dazu, #6 Hals, Red Metallic Burst. Der PU ist ursprünglich Ser/SC geschaltet, erzeugte im SC aber ziemliche Brummgeräusche. Nach Umlöten auf Ser/Par, einem Ersatzchip und einer neuen Eingangsbuchse wurde es deutlich besser.

Climax_1.jpg

Climax_2.jpg

Climax_Neck.jpg

Climax wie L-1500 haben leider nur einen Passiv/Active + Boost Schalter, die reine Active-Stellung fehlt also. Auch das könnte man ändern, aber dafür spiele ich die zu wenig.

Der Climax hat eine eigene Korpusform, auf der Rückseite ist er am Halsansatz dünner. Der L-1500 ist dagegen identisch mit dem L-2000.

SB2 und Climax haben einen Tilt-Neck, und er funktioniert hervorragend. Allerdings paßt – im Gegensatz zu den 70er Fendern – auch der Hals perfekt in die Halstasche.

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Den ersten L-2000 (L2K) habe ich in einem lokalen Musikgeschäft gefunden. Es war ( :mad: ) ein #6, Maple-Top mit Rosewood Griffbrett. Liebe auf den ersten Blick, auch wenn ich ob der hiesigen Preise erst mal nach Luft schnappen mußte. Leider hatte ich nach 3 Jahren das Problem, daß der Halsstab festsaß. Das scheint nicht typisch zu sein, kam aber immer mal wieder vor, wie ich nach einigem rumfragen erfuhr. Ich vermute, der neue Spannstab wird wohl auch mit diesem Problem zu tun haben. Jedenfalls versuchte ich trotzdem, ihn mit Gewalt einzustellen, und der Stab brach (was immer auch da drin passiert sein mag). Nun ja, ich war aus der Gewährleistung, einen Vertrieb in Deutschland gab’s wohl gerade nicht, G&L USA reagierte auf meine Anfragen nicht. Letztlich bekam ich einen anderen Hals #8 von einem Kollegen aus den USA. Den #6 hab ich hier immer noch liegen, aber es dürfte verdammt teuer werden, in reparieren zu lassen. Aber irgendwann werde ich es angehen, selbst die Polepieces sind noch auf den stärkeren Radius des #6 eingestellt.

L2K_1.jpg Mapletop.jpg

Zwischenzeitlich hatte ich einen L2K in Clear Orange mit Tinted Neck, #6, extrem leicht, aber irgendwie langweilig vom Sound. Verkauft. Und ja, das Foto täuscht nicht, der war wirklich Knallorange.

familiy.jpg

Mein letzter L2K (und überhaupt mein letzter G&L) ist ein #8 LPB. Ein Ami hatte ihn für $500 aus ebay gefischt. Wie sich herausstellte, war es eine Wunschanfertigung, der an den Erstkäufer ausgeliefert wurde. Der Bass hatte zwischen den Reglern aber einen Lacksprung, ging zurück an den Händler, der ihn dann auf eBay verkaufte. So landete er schließlich bei mir. Der kleine Lackplatzer hat sich nie verändert.

Für ein paar Wochen hatte ich dann mal das Original, einen L-2000 Series E. Ursprünglich war der L-2000 passiv, dann gab es eine 2. Variante mit dem allseits bekannten Preamp (Series E). Schließlich gab es nur noch die aktive Variante, Series E verschwand von der Kopfplatte. Der Bass war ursprünglich als Fretless auf die Welt gekommen, wurde nachträglich bundiert und mit weißen Rosetten als Facedots versehen. Die Sidedots waren aber immer noch in der Fretless Version, also genau auf den Bundstäben.

Der Bass kann nicht eines der ganz ersten Modelle gewesen sein, denn er hatte bereits Inbusschrauben in den Polepieces, während die ersten noch Schlitzschraben hatten. Allerdings hatte er einen Skunkstripe, die alte Kopfplatte ohne Zipfel und schwarze Reglerplatte und Brücke.

nach01.jpg vorher03.jpg

Die SC Position war deutlich lauter als Seriell, ich konnte das erst gar nicht glauben und habe mehrmals die Polepieces mit einem Schraubenzieher abgeklopft. Nun gut, einige Seiten vorher hat ja jemand schon erklärt, woher das kommt. Der Besitzer wollte den Bass verkaufen, ich habe ihn erst mal eingestellt und gereinigt. Ich wollte ihn, wirklich, aber der Output war so extrem hoch, daß ich ihn mit keinem meiner Bässe hätte kombinieren können, ohne die gesamte Verstärkereinstellung zu verändern. Er war schwer wie ein Stein. Und ich spiele keinen Reggae, für den er sich vom Ton gut geeignet hätte. Letztlich siegte die Vernunft, der Besitzer bekam ihn strahlend geputzt und frisch besaitet zurück und hat ihn dann über ebay verkauft.

Es ist schon immer wieder interessant, wie bei G&L produziert wurde. Während auch bei 90er Bässen immer mal wieder schwarze Brücken statt Chrom auftauchten, hat der Hals meines (6-Bolt) L2K eine Metallplatte für den Tilt adjust, obwohl der für den L2K gar nicht mehr nötig ist.

L2K_Neck.jpg

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Letztlich noch ein Bild meiner Lake Placid Blue Flotte. Das kleine Ding in der Mitte ist eine Legacy Special mit Klingen Humbuckern. Nicht, daß ich Gitarre spielen könnte, aber $500 für eine wie neu G&L USA waren einfach zu verlockend. Im Ü-Raum machte sich unser Gitarrist erst mal über das Bonbon-farbene Ding mit dem Zipfelchen lustig, ließ sich dann aber doch mal zu einem kleinen Versuch herab und spielte sie schließlich für den Rest des Abends. Ein paar Tage später bekam ich dann diverse eBay Links zugeschickt, ob das so eine sei wie meine. Mittlerweile hat er eine Legacy Special und eine Tribute Legacy.

Übrigens ist LPB bei G&L eher eisblau, und auch nicht unbedingt konsistent ... naja, nennen wir es Custom-made ;)

3_x_LPB.jpg LPB_1.jpg
 
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