Yamaha Moxf 8 - Kaufen oder nicht?

  • Ersteller Blaubarsch
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Gerade das ausklingverhalten des kurzweilpianos ist schwach. Nun könnte man wieder sagen, auf der Bühne ist das egal usw (ist es das? ICH will muss mich wohlfühlen mit dem Sound)
 
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Hallo gdop!

Der Sampler und der Sequenzer sind in der tat zwei voneinander getrennte Blöcke.
Die midi spuren des sequenzers lassen sich aber gegen Audio spuren tauschen.
Also, an einem bestimmten Zeitpunkt kann Audio abgespielt werden.
Die sampels lassen sich außerdem mit (total fx) Effekten versehen und der Startpunkt bzw. Endpunkt festlegen. Eine Loop und hold Funktion ist auch vorhanden.

Allerdings kann der Sampler m.w. Nicht mit dem sequenzer über Tempo synchronisieren.
Und das ist das entscheidende.

Gruß

Sebastian
 
Ich hab mir vor zwei Wochen den MOXF6 gekauft, witzigerweise weil ich bei der 6er Version die Tastatur erheblich besser als beim FA-06 fand - und den Sound, insbesondere die Klaviere.
Beim Sound bin ich bei Dir. Und die Tastatur ist grundsätzlich OK. Was mich einfach stört sind die krummen Tasten. Sieht aus wie ein Teenager ohne Braces ...
 
Die astreinen Sounds von meinem moXF mit der Tastatur, der Haptik und dem Bedienkonzept des FA - das wär's!
Kann ich nur unterschreiben. Hatte den MoXF. Habe ihn aber wegen komplizierter Bedienung zurückgegeben. Nicht, dass man die Bedienung nicht verstehen könnte, sie ist einfach zu umständlich. Stattdessen hab ich den MX61 genommen. Für manche Sachen muss man beim MoXF vielleicht so 6 Tasten drücken und beim MX nur 2. Der hat zwar schon viele Nachteile gegenüber dem MoXF, aber die Bedienung ist nun mal wichtig. Das einzige was mich massiv am MX stört, sind die Pianos, die fast alle nur 1 Velocitylayer haben.
 
Gerade das ausklingverhalten des kurzweilpianos ist schwach. Nun könnte man wieder sagen, auf der Bühne ist das egal usw (ist es das? ICH will muss mich wohlfühlen mit dem Sound)

Das werde ich wohl erst beurteilen können, wenn ich es selbst gehört habe. Was gar nicht einfach ist... Steht ja nirgends im Laden das Teil. Morgen noch ein Versuch in Münchens Innenstadt. Vielleicht finde ich dort wenigstens die PC3K8 oder so'n Viscount Physis K4/K4 EX um zumindest mal die Fatar TP40L zu testen.

Außerdem bin ich ja ein Loop-Ausklingen von meinem Yamaha CLP-130 gewohnt... schon nach gefühlten 2 Sekunden.

War heute bei just music und habe dort den Krome und MOXF gesehen (nicht getestet, muss ich mir erst ein kleines "Programm" zusammenstellen :D).
Von Roland hatten sie nur den FA-06 da. Entfällt wegen fehlender Hammermechanik.

Vielleicht habe ich morgen mehr Glück.
 
So, Thema Kurzweil PC3LE8 ist durch.

Habe gestern Abend noch einen weiteren Test gelesen und erfahren, dass die Effekte nicht editierbar sind.

Also mit den m. E. guten Presets hätte ich leben können, aber was nützt mir ein Delay, dessen Zeit ich nicht einstellen kann??

Wie sieht das bei Euren Büchsen aus?
FA-0x, MOXFx und Krome?
Sind da auch weitere Mogelpackungen drin (wie z. B. die Trennung von Sequenzer und Sampler bei Roland)?
 
Ust das so? Ich dachte immer er hat jetzt volle Editierbarkeit seit dem Update. Für mich würde auch immer nur ein PC3(K) in Frage kommen. Gebraucht hab ich einen PC3K8 schon um 1500€ gesehen. Mit dem Editor kommt man an auf jeden Fall die FX ran ist aber nicht wirklich komfortabel.
 
Habe gestern Abend noch einen weiteren Test gelesen und erfahren, dass die Effekte nicht editierbar sind.

Ust das so? Ich dachte immer er hat jetzt volle Editierbarkeit seit dem Update.

Prinzipiell ist es so, dass Kurzweil bein den Spezifikationen für den PC3LE folgendes angibt:

"FX editing limited to chain selection and wet/dry mix"

Das von Duplobaustein erwähnte Update sorgte ursprünglich mal dafür, das V.A.S.T. - Funktionen zugänglich wurden - was bei dem "Ur-"PC3LE nicht der Fall war.

Was jetzt die Sorge von gdop aus diesem Thread angeht, mit statischen Effekten leben zu müssen
Heißt das, dass ich z.B. beim Delay die Delayzeit nicht einstellen kann?
Das wäre ja voll bitter!
kann ich ein stückweit beruhigen - ein Zugriff auf bestimmte Effektparameter ist über die Controller-Zuordnung möglich.
Als Beispiel mag hier das Program 035 TimbaSynth dienen. Hier ist unter EditProg: PARAMETERS abzulesen, dass
Delay Tempo Knob 9 zugeordnet ist.

Ich vermute aber, dass diese Art des Zugriffs auf Effektparameter nicht dem entspricht, was am PC3K möglich ist.
 
Nein definitiv nicht. KDFX ist in Umfang und Qualität in einem Keyboard/Workstation unerreicht und braucht sich auch mMn nicht vor Top Studioeffekten verstecken. Da gibt es Effekte mit zig Parametern. Sehr umfangreich.

Die Frage ist, ob man Effektparamter selbst auf die Controller mappen kann. Dann könnte man damit leben. Auch sind Delays oft and die BPM gekoppelt und können so mit Tap Tempo adjustiert werden.
 
Hallo zusammen,

ich war heute beim Lindberg in München und die hatten tatsächlich die Workstation PC3K ausgestellt. Also habe ich mich gleich mal ans Werk gemacht.

Primäres Ziel war ja das Antesten der Tastatur. Die 75g fühlen sich deutlich schwerer an, als ich befürchtet hatte. Allerdings kam mir die Rückfederung etwas träge vor. Ich denke, damit komme ich klar.

Lästig träge hingegen scheint der verbaute Prozessor zu sein. Bei der Menüführung bin ich ein paar Mal übers Ziel hinaus geschossen, weil ich schneller gedrückt habe, als das PC3K reagieren konnte. Das ist bei einem Keyboard, welches nur per Knopfdruck zu bedienen ist nicht so doll.

Hinzu kommt, dass ich die Bedienung insgesamt nicht intuitiv finde. Ich war zwar null vorbereitet und hatte nur gut 30 Minuten Zeit, aber es ist mir nicht gelungen, in der Zeit einen kleinen Testsong einzuspielen. Eine Loop zu setzen und Parts zu kopieren, habe ich nicht hinbekommen.
Aber, im Wesentlichen wird das Arrangieren ja eh am Mac stattfinden, auch wenn es mir etwas aufstößt, dass man die Software zum Editieren bei Soundtower extra dazu kaufen muss.

Die Effekte ließen sich aufrufen, aber auch hier konnte ich ohne Handbuch nichts ändern. DAU? :gruebel:

Nachdem mir der Verkäufer ein Pedal besorgt hatte, habe ich mich dann noch an die Piano-Samples gemacht. Die waren allesamt soweit weg von den soundcloud Beispielen und YouTube Videos weg, dass ich das einfach mal auf den Kopfhörer geschoben habe. Da werde ich Mittwoch wohl noch mal mit meinem schicken Shure SHR 840 aufschlagen. Mit dem habe ich selbst auf meinem CLP noch ganz neue Töne entdeckt. :D

Die Frage ist, ob man Effektparamter selbst auf die Controller mappen kann. Dann könnte man damit leben. Auch sind Delays oft and die BPM gekoppelt und können so mit Tap Tempo adjustiert werden.

Das würde den PC3LE durchaus wieder in den Fokus rücken. Ist halt für 950 € einfach ein Schnäppchen. Werde mich dennoch mal intensiver mit dem PC3K auseinandersetzen.

Und, wer weiß, vielleicht steht ja in den Musikläden doch noch mal ein FA 08 oder ein MOXF8 herum und die Welt sieht danach ganz anders aus.
 
Die waren allesamt soweit weg von den soundcloud Beispielen und YouTube Videos weg

Das erlebnis hatte Ich bei Motif xf, Korg kronos und dem kurzweil artis auch. Und es lag bei mir definitiv nicht an den Kopfhörern. (dt880).

Komisch war jedoch, dass dies bei roland geräten wie fantom x, fa und rd 800 eher umgekehrt war.

Vielleicht lag es daran, dass ich mich für roland anfangs nicht so sehr interessiert habe und meine Erwartungshaltung niedriger war. (psychologischer Effekt?)


Noch erwähnenswert: analoge Synthis fand ich deutlich besser klingend als auf soundcolud, yt und co.


Gruß

Sebastian
 
Hallo Sebastian,

Vielleicht lag es daran, dass ich mich für roland anfangs nicht so sehr interessiert habe

so kann es mir auch noch ergehen. Wenn ich denn mal einen FA-08 finde...
Dieses Video (nur Piano und Drums) fand ich ziemlich beeindruckend. Die beiden Sound Kategorien haben es offensichtlich in sich (vor allem: so auf einer Klaviatur live Schlagzeug zu spielen... das ist für mich noch ein weiter Weg).

Nur leider: hier nirgends anzutesten.
Wie kommst Du denn mit der Ivory Feel-G zurecht?
 
Ich habe mir gerade noch mal so ein FA 08 Video angesehen. Also, das Bedienkonzept ist schon genial, gerade um mal schnell eine Idee zu fixieren.
 
Der Soundtower Editor ist für den PC3K gratis.
 
Again what learned! :great:

Ja, stimmt. Das mit dem "dazu kaufen" kommt aus der PC3LE8 Überlegung.
 
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Hallo zusammen,

ich war heute beim Lindberg in München und die hatten tatsächlich die Workstation PC3K ausgestellt. Also habe ich mich gleich mal ans Werk gemacht.

Primäres Ziel war ja das Antesten der Tastatur. Die 75g fühlen sich deutlich schwerer an, als ich befürchtet hatte. Allerdings kam mir die Rückfederung etwas träge vor. Ich denke, damit komme ich klar.

Lästig träge hingegen scheint der verbaute Prozessor zu sein. Bei der Menüführung bin ich ein paar Mal übers Ziel hinaus geschossen, weil ich schneller gedrückt habe, als das PC3K reagieren konnte. Das ist bei einem Keyboard, welches nur per Knopfdruck zu bedienen ist nicht so doll.

Hinzu kommt, dass ich die Bedienung insgesamt nicht intuitiv finde. Ich war zwar null vorbereitet und hatte nur gut 30 Minuten Zeit, aber es ist mir nicht gelungen, in der Zeit einen kleinen Testsong einzuspielen. Eine Loop zu setzen und Parts zu kopieren, habe ich nicht hinbekommen.
Aber, im Wesentlichen wird das Arrangieren ja eh am Mac stattfinden, auch wenn es mir etwas aufstößt, dass man die Software zum Editieren bei Soundtower extra dazu kaufen muss.

Die Effekte ließen sich aufrufen, aber auch hier konnte ich ohne Handbuch nichts ändern. DAU? :gruebel:

Nachdem mir der Verkäufer ein Pedal besorgt hatte, habe ich mich dann noch an die Piano-Samples gemacht. Die waren allesamt soweit weg von den soundcloud Beispielen und YouTube Videos weg, dass ich das einfach mal auf den Kopfhörer geschoben habe. Da werde ich Mittwoch wohl noch mal mit meinem schicken Shure SHR 840 aufschlagen. Mit dem habe ich selbst auf meinem CLP noch ganz neue Töne entdeckt. :D



Das würde den PC3LE durchaus wieder in den Fokus rücken. Ist halt für 950 € einfach ein Schnäppchen. Werde mich dennoch mal intensiver mit dem PC3K auseinandersetzen.

Und, wer weiß, vielleicht steht ja in den Musikläden doch noch mal ein FA 08 oder ein MOXF8 herum und die Welt sieht danach ganz anders aus.

Also als "träge" habe ich den PC3 noch nie empfunden, eher im Gegenteil, da hier der Oberfläche ja nun wenig auf grafische Effekte setzt.

Das Bedienkonzept ist eigentlich recht logisch aufgebaut, nachteil ist halt, es schont den User nicht. Die Kurzweil-Geräte bieten viele kleine "Frickeleien" die andere Geräte so nicht möglich machen. Vielleicht sind einige Optionen im PC3 auch etwas zu gut gemeint und überfordern schnell Benutzer, die die Kurzweil-Logik nicht gewöhnt sich. Dafür freut man sich später, wenn man merkt, was man damit - gerade bei Live-Performances - alles "basteln" kann.

Ich würde den PC3 auch in erster Linie Leuten empfehlen, die damit auf die Bühne wollen. Fürs Studio als Producing-Maschine, ist er nur bedingt zu empfehlen. Wie du schon gemerkt hast, ist der Song-Mode tatsächlich etwas altbacken. Ich würde damit nichts erstellen, sondern ich nutze es - wenn überhaupt - zum abspielen von MIDI-Riffs. Da sind Geräte wie der Roland FA vielleicht schon eher interessant, da diese mehr die Brücke zwischen Instrument und Computer schlagen wollen.

Kommen wir zum letzten Punkt: Sounds. Die Kurzweil-Instrumente klingen für viele oft recht "Old-School". Gerade wenn man vorher beim Testhören im Fachhandel an einem Japaner saßs, klingen die Kurzen - nett gesagt - anders. :) Die Piano-Samples sind z.B. zwar IMHO sehr dynamisch spielbar, klingen aber im Vergleich zu neueren Geräten wenig spektakulär. Für Studio-Aufnahmen sind sie auch nicht die beste Wahl - je nach Anspruch - dafür sind sie Live auf Bühnen über eine PA "einfach" klasse. Kurzweil-Presets verzichten meißt auf zu viel Effekt-Spielerein, damit klingen sie gerade unter einem Kopfhörer sehr direkt, was im Vergleich zu den "Japan-Presets" anders ist. Die wollen gerade im "Showroom" glänzen und du hast nachher die Arbeit, das ganze "Bling-Bling" wieder weg zu programmieren.

Als Fazit: Die PC3 sind eher "Bühneninstrumente", natürlich kannst du damit auch Songs im Studio erstellen, aber das gesamte PC3-Konzept ist eher aufs Livespiel ausgerichtet. Suchst du ein Gerät eher fürs Studio, mit etwas moderner , einfacher Bedienung, würde ich mir vielleicht eher den Roland FA oder Yamaha MOXF anschauen. "Schlecht" ist keins von den Instrumenten, es kommt im grunde nur auf den Anwendungsfall an.

Gruß Dennis
 
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Ich besitze einen MOXF8 und bin mit dem Gerät insgesamt, bisher auch der Tastatur, sehr zufrieden.

Aus meiner Sicht ist die Tastatur ein guter Kompromiss, um neben Klavier auch Orgel oder Synthesizer zu spielen, da die Tastatur aus meiner Sicht relativ leicht gewichtet ist.

Noch empfinde ich die Tastatur auch nicht als schwammig, ich habe allerdings noch keine Langzeiterfahrung. Sollte das "schwammige" mit den verschlissenenen Schaumstoff-Auflagen der "Hämmer" zusammenhängen, kann man diese sicherlich auch später austauschen (dazu gibt es youtube-Videos).

Ich habe auch ein paar Wochen benötigt, um mich an die Yamaha-Tastatur des MOXF zu gewöhnen (und habe am Anfang aufgrund der vielen kritischen Rückmeldungen vielleicht eher etwas negatives statt etwas positives gesucht).

Als "Langzeitvergleich" kenne ich zum Vergleich

- die Tastatur des Roland FP 80 (die aus meiner Sicht gerade für Klavier deutlich besser, aber auch in einer anderen Preisliga, ist),
- die Tastatur vom Yamaha P90 (die sicherlich sehr gut ist, aber für mich zu "hart" war und mir nicht so gut gefallen hat)
- die Tastatur aus Alesis Fusion 8HD (die von Fatar stammt (ungefährwie die TP40?), noch etwas leichter als vom MOXF ist und mir ebenfalls sehr gut gefällt) und
- die Tastatur von einem GEM Equinox 88 PRO (die ebenfalls von Fatar stammt (TP20?), relativ leicht war, eine gute Haltbarkeit hatte und mir ebenfalls gut gefallen hat).

Es ist bei Tastaturen - wie auch immer gesagt wird - wichtig, diese anzutesten und den eigenen Bedarf abzuklären.

Insgesamt ist daher der MOXF8 daher m.E. zu empfehlen.
 
@gdop

Da du recht ernsthaft mit dem Roland FA-08 liebäugelst und es außerdem zum Thread-Thema passt:
Kennst du diese Vergleiche von MOXF und FA-08 schon?





Leider scheint es von den PC3 (K/LE) keine derartigen "head-to-head" Videos zu geben :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dennis,

vielen Dank für das ausführliche Feedback.

Die Kurzweil-Instrumente klingen für viele oft recht "Old-School"

Als Kind der 8-bit-Ära ist das gerade mein Ding.

was im Vergleich zu den "Japan-Presets" anders ist. Die wollen gerade im "Showroom" glänzen und du hast nachher die Arbeit, das ganze "Bling-Bling" wieder weg zu programmieren.

Das wird mein nächster Test sein: bekomme ich beim FA-08 das ganze "Bling-Bling" wegprogrammiert, um mich in meiner "virtuellen Garage" wieder zu Hause zu fühlen! :rolleyes:
 
Dieses Video (nur Piano und Drums) fand ich ziemlich beeindruckend.

Die Drums fand ich jetzt so gar nicht beeindruckend (...irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass das diesselbe Kost ist, die auch mein R8 Drummy schon hatte...)

...da habe ich tatsächlich realistischeres und natürlicheres aus schwedischen Landen im Ohr!

Die Rhodes-Sounds sind aber Paradedisziplin! :)
 

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