Steinberg ur22, Mikrofon nur Mono

  • Ersteller Thomas4
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Wieso ist das Problem auf einmal neu, steht dich schon im Startpost.

damit die Lautstärke mit den anderen Instrumenten mithalten kann

Gewöhne Dir bitte an die Umstände genau zu beschreiben (es werden höchstwahrscheinlich noch einige Fragen folgen), es kann Dir niemand über die Schulter oder in den Kopf schauen. Um was genau handelt es sich bei den "anderen Instrumenten"? Und wurden diese schon bearbeitet?
 
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Eine über das Interface eingespielte E-Gitarre zum Beispiel. Die Lautstärke regle ich über den virtuellen Verstärker.
Die Aufnahme meiner Talharpa (Streichinstrument) hat einen Spitzenpegel von -41 db. Die Aufnahme meiner Lyre genauso.
Wie soll ich da eine anständige Lautstärke zusammenbekommen, wenn die Aufnahme dermaßen leise ist? :(
 
z.B. den Gainregler am Interface weiter aufdrehen? Mitte ist mit Sicherheit nicht Maximum, oder!?:eek: Es soll natürlich nicht übersteuern. Aber wenn der Regler auf mittig eingestellt ist, geht da noch mehr.
 
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Wie soll ich da eine anständige Lautstärke zusammenbekommen, wenn die Aufnahme dermaßen leise ist? :(
Indem Du ein geeignetes Mikrofon für diese Instrumente verwendest. Kondensator Kleinmembran würde ich da andenken ;)
 
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Du nutzt ein Tauchspulen-Mikrophon/dynamisches Mikrophon, diese verlangen eine hohe Verstärkung. Da bist Du mit dem von Dir eingesetzten Audio-Interface bzw. dem darin integrierten Mikrophon-Vorverstärker selbst bei voll aufgedrehter Verstärkung an der Unterkante was nötig ist und so wie ich es verstanden habe nutzt Du ja noch nicht mal die volle Verstärkung. Abhängig von der Signalquelle sind dann solche Aufnahmepegel wie die von Dir genannten nicht selten.

Das zum einen, zum anderen wirst Du den Fehler machen und deine UNBEARBEITETEN AUFNAHMEN hinsichtlich der Lautstärke mit DURCHPRODUZIERTEN (PROFI-)PRODUKTIONEN vergleichen. Das funktioniert nicht.
 
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Die Aufnahme meiner Talharpa (Streichinstrument) hat einen Spitzenpegel von -41 db. Die Aufnahme meiner Lyre genauso.
Meines Erachtens hast du zwei Fehlerquellen am Start...
1. Ein dynamisches Mikrofon. Für solche Instrumente wie auch für Akustikgitarren, solltest du immer ein Kondensator Mikro verwenden, da diese eine viel höhere Eingangsempfindlichkeit haben

2.Wenn dir im Nachhinein erst auffällt, das der Spitzenpegel bei -41db liegt, hast du mit Sicherheit absolut Blind das Instrument vor dem Aufnehmen ausgepegelt oder auch gar nicht.
Vor der eigentlichen Aufnahme wird immer das aufzunehmende Instrument ausgesteuert um den höchsten Pegel so einzustellen, das es am Eingang nicht übersteuert.
Wahrscheinlich hast du einfach vor der Aufnahme den Gainregler auf Mitte gestellt, ohne dabei mal auf den Eingangspegel zu schauen b.z.w. zu kontrollieren.
 
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Minus 41 dB ist natürlich eine Kampfansage...im Ernst (wenn die Parameter wirklich und richtig abgelesen/ermittelt wurden):

Ist halt schon etwas leise...Gras wachsen hören kommt wohl nur knapp darunter :D

Mikro per XLR-XLR-Kabel anschliessen, Gain am Interface sinnvoll einpegeln.
In dem Aufnahmeprogramm eine Mono-Audiospur anlegen (das Signal kommt aus der Mitte, sprich beide Boxen werden gleichmässig "laut" angesprochen)
und dann mal ausprobieren. Getreu dem Motto des Ex-Bundespräsidenten Heinrich Lübke: "Equal goes it loose" - gleich geht es los...:rofl:

Weitere Effekte zur gefühlten Stereo-Verbreiterung nach Belieben laden und ausprobieren...
 
Hm... ich dachte gelesen zu haben, dass das shure sm57 für (leise) Akustikaufnahmen geeignet sei. Ich habe zwei abgestimmte Overhead Mikrophone (Kondensator) am Start: https://www.thomann.de/at/samson_c02_kleinmembranmikrofon_stereoset.htm
Wenn diese aufeinander abgestimmt sind, sollte ich dann beide verwenden oder reicht da eines? Und überhaupt: Meint ihr, ich wäre mit den beiden besser dran?

Den Gainregler habe ich eigentlich absichtlicht nicht höher gestellt, da es dann bald zu rauschen beginnt (Kopfhörerregler steht auch etwa in der Mitte). Ich werd das morgen aber testen.
Danke schonmal!
 
er hat auf der vorigen Seite geschrieben, dass der Regler auf Mitte stand...
was für das Mikro natürlich zuwenig ist (kaum überraschend)
vor akustischen Instrumenten kann man ein SM57 für gewöhnlich auf Rechtsanschlag stellen
bzw auf den 'nutzbaren' Maximal-Gain, gegen Ende steigt das Rauschen meist exponentiell an
also voll aufdrehen und dann (mit Kopfhörerkontrolle) wieder soweit zurück bis das Rauschen deutlich abfällt

ein Kondensatormikofon ist nur dann von Vorteil, wenn sein Eigenrauschen unter dem Vorstufenrauschen bleibt
(das SM57 rauscht praktisch nicht)
ich komme hier mit dynamischen auf etwa -85dB Hintergrundgeräusch (die Umgebung ist sehr ruhig)
dh bei 20 dB Erhöhung bleibt der Hintergrund bei -65dB
wenn das Signal als Teil eines Mixes mit zB -10dB auskommt, würden selbst -30dB Spitze reichen
neben der Umgebung muss aber auch die elektrische Verbindung 'sauber' sein...
(Magnetfelder, Masseschleifen, USB-Zirpen)

cheers, Tom
 
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Danke nochmal an alle!
Den Gainregler des Interfaces fast bis auf Rechtssanschlag drehen hat mein Problem gelöst, und ganz ohne Rauschen (wovon ich überrascht bin) :)

Gruß, Thomas
 
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Danke für die Rückmeldung. Viel Spaß dann weiterhin! :great:
 
Den Gainregler des Interfaces fast bis auf Rechtssanschlag drehen hat mein Problem gelöst, und ganz ohne Rauschen (wovon ich überrascht bin)
Sollte aber auch nicht gerade DIE Lösung sein, den Gain Regler bis fast zum Anschlag aufzureißen.
Versuche trotzdem mal ein Kondensator Mikrofon für solche Aufnahmen und du wirst sehen, das du den Gain Regler auch mittig stehen lassen kannst und hast trotzdem einen wesentlich höheren Eingangspegel. Bei mir steht der Gain Regler kurz vor Mittig und der Pegel hat trotzdem so um die -10db ( Akustikgitarren Aufnahme : Mikro ca. 15-20cm von der Akustikgitarre aufgebaut ).
Versuchs einfach mal.
 
natürlich ist es die Lösung:
wenn knapp 60 dB gain gebraucht werden, und das Interface gerade mal 60 liefert... :D
es ist immer ein Balance-Akt zwischen Vorstufen- und Mikrofon-Rauschen

cheers, Tom
 
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Ehrlich ? :D....Eine "fachmännische" Erklärung habe ich natürlich nicht parat dafür. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das bei voll aufgerissenem Gain, so gut wie kein Rauschen
oder andere Nebengeräusche vorhanden sein sollen. Das sagt mir jetzt einfach so mein "Bauchgefühl".
Bevor ICH den Gain auf volle Pulle drehen müsste, würde ICH erstmal ein anderes Mikro versuchen, das einen höheren Eingangspegel liefert.
Aber ich lasse mich da auch sehr gerne beraten und verbessern.
 
Das Runde muss ins Eckige und am Ende zählt, was dabei herauskommt.
 
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Hallo, Alex,

...Tom formuliert das richtig, indem er "Balanceakt" sagt - das ist immer von der Paarung Mikrofon/Vorstufe abhängig. Eigene Praxiserfahrung: Neumann KM184 und Line Audio CM3 an Motu 896/III. Alles gut machbar, solange man hier die Regler nicht über ca. 2 Uhr drehen muß - ab da rauschen die MotU-Vorstufen im 896 doch recht deutlich. Gleiches am RME Octamic II mit genau denselben Mics: Wenn "volle Pulle" notwendig ist, geht das problemlos. Kein Vergleich... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Snare vielleicht. Oder vor dem Verstärker. Aber für filigrane Streichinstrumente und Zupfinstrumente ist das nichts.

habe zwei abgestimmte Overhead Mikrophone (Kondensator) am Start

Die würde ich nehmen. Erst mal nur eins. So zwischen 10 und 15 cm etwa. Auch mal in anderer Aufstellung, also von einer anderen Seite ran. So würde ich es machen.....
 
Das Runde muss ins Eckige und am Ende zählt, was dabei herauskommt.
Stimmt auch wieder :rolleyes:
Naja ich bin halt seeehr Vorsichtig damit irgendwas auf volle Pulle zu fahren. Von daher auch der Tipp, eher mal ein Mikro mit höherer Eingangsleitung zu probieren
als am Interface irgendwas ins endlose zu pegeln.

Aber anscheinend, kann es ja doch eine Lösung sein, was mir von der Logik her bis jetzt doch eher kontraproduktiv erschien.
ABER,... mal wieder was dazu gelernt :great:
 
Wenn das Mikrophon die hohe Verstärkung braucht, dann ist es die Lösung. Die Verwendung eines anderen Mikrophons ist nicht die Lösung, aber eine Option. :D
 
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