C.F.Martin-User-Thread

Es ist leider richtig, dass Martin es mit der Verarbeitung nicht so ganz genau nimmt. Das können in der Tat andere Hersteller besser.
 
Okay das hilft doch schon mal. Das mit der Garantie wusste ich nicht.

Also einfach alle D-18 die so im Umkreis angeboten werden antesten und auf die Verarbeitung achten....

Ich hab jetzt nur grob mal geguckt aber haltet ihr so ~ 1.500€
für eine: "non-vintage" Martin realistisch?
Darf auch ruhig schon Patina haben. Ist mir fast lieber als Nagelneue.
 
Ich verkaufe ja aktuell selbst meine D-28. Dort sehe ich Preise von 2300 bis runter zu 1770€. Eine D-18 kostet ja noch mal 200€ weniger im Neupreis, also irgendwas <1900€ sollte da schon drin sein. Ob jemand soweit runter geht dass er die für 1500 anbietet, kommt wahrscheinlich auf den damaligen Neupreis an. Die Martins waren ja vor 2 Jahren durch den besseren Kurs auch alle noch mal günstiger als jetzt^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist leider richtig, dass Martin es mit der Verarbeitung nicht so ganz genau nimmt. Das können in der Tat andere Hersteller besser.

Diese Aussage kann ich ganz und gar nicht unterschreiben.
Martin hat eine stringente Qualiaetskontrolle und die Verarbeitung ist so gut, wie es bei der Arbeit mit Naturmaterial nur sein kann.

Tatsache ist, manche Kaeufer erwarten wegen des hohen Kaufpreises und des guten Rufs von Martin eine unrealistisch hohe Qualitaet. Wo Menschen arbeiten passieren immer wieder Fehler. Abgesehen davon ist das, was mancher bei CFM an die grosse Glocke haengt bei "preiswerteren" Marken normale Qualitaetsschwankung.

Ja, auch bei Martin werden Boecke geschossen und hier im Forum hatten wir auch schon ein paar davon. Aber daraus abzuleiten, dass die Qualitaet bei CFM im Allgemeinen schlecht sei halte ich fuer arg vermessen. Aus eigener Erfahrung - ich besitze 3 Martins und habe auch das Werk in Nazareth besichtigt - stimmt die Qualitaet.
 
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Alles klar, ja die Preise schwanken schon ziemlich.

Fände ich aber noch im Rahmen für ein gut verarbeitetes akustisches Instrument.

Dann werd ich mal die Augen offen halten...

@ Corkonian:

Das sehe ich ähnlich. Man muss ja auchmal den Output betrachten. Auch im Gegensatz zu früher.
Es sind ja eh nur Modellreihen, die Gitarre die einem liegt muss man finden. Das kann sogar schonmal eine mit einem "Mangel" sein. Gitarren sind halt keine Waschmaschinen... ;)
 
@Corkonian,

Du weisst, wir hatten ja dieses Thema schon in anderen Threads.

Sicherlich, auch andere Hersteller habe so ihre Qualitätsschwankungen.

In der Tat, bei Martin erwartet man zumindest das, was auch andere Hersteller qualitativ (Verarbeitung) so bieten. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Durch meine Hände sind schon etliche neue Martins gegangen, leider hatte jedes Instrument irgendwie kleine bis mittlere Mängel.
 
@Mister Blues ich weiss, das hatten wir schon. Dennoch fuer die Neu- und Quereinsteiger hier:
Martin USA und Martin woanders sind kaum vergleichbar. Es sind die gleichen Gitarren aus dem gleichen Werk, aber der Vertrieb ist anders organisiert. Und die Garantie ist anders.
In den USA (und Canada) vetreibt Martin ueber Stutzpunkthaendler, die sich verpflichten bestimmte Taetigkeiten fuer Martin durchzufuehren. Dazu gehoeren kleinere Garantiearbeiten genau wie eine Uebergabeinspektion und ein Setup fuer den Kaeufer. Dementsprechend kommen alle Martins "ab Werk" mit einer sehr hohen Saitenlage und mit Loechern fuer die schlanken Saitenpins. Weil viele Bluegrasser z.B. eine geslottete Bridge oder auch Ramping bevorzugen und dazu braucht es die schlanken Pins. Hierzulande kennt kaum ein Instrumentenbauer Slotting oder Ramping und dementsprechend hat man hier auch die "dicken" Pins mit der Nut.
Viele "Fehler" erklaeren sich aus den unterschiedlichen Vorstellungen, was eine "gut eingestellte" Gitarre ist und vor Allem, wer das machen soll.
In den USA ist das Teil des Verkaufsprozesses, hier ist "Geiz geil" und die Uebergabeinspektion und das initiale Setup wird gern eingespart und auf den Kunden abgewaelzt. Das Geld spart sich der Verkaeufer ein. Oder der Kunde zahlt extra oder er weiss es nicht und meckert dann ueber "Fehler".
Irgendwer muss fuer eine Uebergabeinspektion und ein Setup bezahlen. In den USA ist das im Kaufpreis inbegriffen, hier in Deutschland.....
 
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@Mister Blues ich weiss, das hatten wir schon. Dennoch fuer die Neu- und Quereinsteiger hier:
Martin USA und Martin woanders sind kaum vergleichbar. Es sind die gleichen Gitarren aus dem gleichen Werk, aber der Vertrieb ist anders organisiert. Und die Garantie ist anders.
In den USA (und Canada) vetreibt Martin ueber Stutzpunkthaendler, die sich verpflichten bestimmte Taetigkeiten fuer Martin durchzufuehren. Dazu gehoeren kleinere Garantiearbeiten genau wie eine Uebergabeinspektion und ein Setup fuer den Kaeufer. Dementsprechend kommen alle Martins "ab Werk" mit einer sehr hohen Saitenlage und mit Loechern fuer die schlanken Saitenpins. Weil viele Bluegrasser z.B. eine geslottete Bridge oder auch Ramping bevorzugen und dazu braucht es die schlanken Pins. Hierzulande kennt kaum ein Instrumentenbauer Slotting oder Ramping und dementsprechend hat man hier auch die "dicken" Pins mit der Nut.
Viele "Fehler" erklaeren sich aus den unterschiedlichen Vorstellungen, was eine "gut eingestellte" Gitarre ist und vor Allem, wer das machen soll.
In den USA ist das Teil des Verkaufsprozesses, hier ist "Geiz geil" und die Uebergabeinspektion und das initiale Setup wird gern eingespart und auf den Kunden abgewaelzt. Das Geld spart sich der Verkaeufer ein. Oder der Kunde zahlt extra oder er weiss es nicht und meckert dann ueber "Fehler".
Irgendwer muss fuer eine Uebergabeinspektion und ein Setup bezahlen. In den USA ist das im Kaufpreis inbegriffen, hier in Deutschland.....

Jau das deckt sich im Allgemeinen auch mit meinen Erfahrungen. Hab in DE noch kein vernünftiges Musikhaus gesehen. Aber im Grunde passen die sich ja auch nur an.
Viele Instrumente auf Lager und dann zu Onlinepreisen. Klar da ist ein guter Tech nicht mehr drin. Obwohl ja gerade der aus einer guten Basis ein schönes Instrument macht.
Und da muss man erstmal einen finden dem man seinem Kram anvertraut. Klar kostet das. Aber ein Setup ist individuell und das kann eig. garnicht "out-of-the-box" passen.

In den USA hat man definitiv ein anderes Verhältnis zu Servicedienstleistungen.

Aber klar Lackfehler, schlechte Bundierung/Intonation usw. dürfen ab einer gewissen Preisklasse nicht mehr vorkommen.
 
image.jpeg image.jpeg image.jpeg image.jpeg image.jpeg image.jpeg image.jpeg Hallo liebe Martinfreunde, habe heute ein neues "Familienmitglied" ins Haus bekommen. Meine "Martina" ist nicht mehr allein.:great: ich darf vorstellen: Martin 000-18 e Retro. Einen Vornamen hat sie noch nicht. Muss erst sehen, wie sie sich mit "Martina"verträgt. Instrument kam vom Musicstore top eingestellt zu mir. Übergabeinspektionszettel lag im Koffer!! Bespielbarkeit ist super AEIou hatte recht: Super für die Couch. Klang ist schön warm. Man merkt natürlich das fehlende Volumen der HD 16-R. Aber sie klingt lauter als so manch andere Gitarre dieser Größe. Verarbeitung ist top. Habe bisher keine Macken gefunden. Eine schöne Dreingabe zum eingebauten Fishman F1 Aura+ sind verschiedene Soundimages, die speziell für dieses Instrument kreiert wurden. Jedes Image simuliert jeweils ein anderes Micro und eine andere Aufnahmeposition. Allerdings kann ich noch nicht allzuviel dazu sagen. Klingt für mich über meinen Engl 101 sehr gut. Martin macht daraus die Innovation des Jahrhunderts. Guckst Du hier:

Vielen Dank an rw und Maijunge: Ihr hattet recht. Das Klangspektrum, welches mir jetzt zur Verfügung steht ist schon famos. Ein paar schnell geknipste Handybilder will ich Euch nicht vorenthalten.
 
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Glückwunsch! Schöne Klampfe! Was soll ich auch sonst sagen... ;)
 
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Vielen Dank AEIOU, es stimmt tatsächlich. Sie riecht sehr gut.:rolleyes1:
 
Viel Spaß mit der Gitarre. Echt eine Schönheit die du da hast :)
 
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Danke schön NOt, bin mit beiden Instrumenten sehr glücklich.
 
Martin 000-18 e Retro
eingebauten Fishman F1 Aura+


Hmm.. "retro" mit Zargenradio und Waverlys ... - da hat das Marketing aber worttechnisch zugeschlagen;-)

Das Klangspektrum, welches mir jetzt zur Verfügung steht ist schon famos.

Ja, ich finde es auch immer wieder spannend, wie durch verschiedene Hölzer der Klang geändert werden kann, ich wechsele auch gerne zwischen beiden Instrumenten, gleiche Haptik, gleicher Hals, (bei mir) gleicher Korpus - anderer Klang. Viel Spaß!
 
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Na, die Retrogeschichte darf man nicht so ernst nehmen. Vintage ist momentan eben in und wenn man damit etwas mehr Geld machen kann...?! Die bei Martin wollen halt auch leben.:rofl:Hängt wohl eher mit der Bauform und den im Preamp eingespeisten Soundimages zusammen. Habe auch lange überlegt. In diesem Fall waren es "nur" 90 Euronen Mehrpreis zur Normalversion. Da konnte ich nicht nein sagen. Ich finde dieses "Zargenradio" noch einigermaßen dezent.
Die Hälse bei meinen beiden Hübschen sind unterschiedlich HD16-R= modified v-Profil , 000-18 = modified low Profil. Außerdem ist die Mensur etwas kürzer bei der 000. Aber klar, das Retro vergessen wir mal hier. Was dem einen sin Ul, ist dem anderen sin Nachtigall. Ich tendiere hier klar zur Nachtigall.:m_serenade:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nur so nebenbei,sind keine Waverlys sondern nur Grovers. Aber man kann ja noch mit Büffelhornpins tunen.:rolleyes1:
 
Nach meiner Erfahrung mit der SWOM-GT bin ich wieder soweit, mich mit einer Martin ein zu lassen. Die GT war fast die perfekte Gitarre, hatte aber ein so breites Griffbrett, dass ich es echt nicht auf die Reihe bekommen habe.

Jetzt, nachdem ich viel "unnützes Gerümpel" verkauft habe, habe ich genug zusammen, um mal RICHTIG in den Geldbeutel zu greifen. Ich frage mich nur welche: OM Mensur mit 000-Body ist schon ideal. Sattelbreite mit 44,5 wären ok, aber bevorzugt ist die 43mm Nenngröße.

Es klingt doof und ist völlig irrational, aber mir ist Fishgrätbinding und Martin-Schriftzug irgendwie wichtig.

Anspielen werde ich mal noch gehen, aber hier im Umkreis von 2Stunden ist kein gut ausstaffierter Händler, wesshalb ich mich erstmal so informieren muss....
Habt ihr tips, oder welche Modelle sind ein NoGo?
 
Es klingt doof und ist völlig irrational, aber mir ist Fishgrätbinding und Martin-Schriftzug irgendwie wichtig
Ist nicht doof - ging mir damals vor dem Kauf ebenso ... ;)
Schliesslich spielt das Auge ja mit :D
 
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Hallo Frama, kann mich Peter nur anschließen. Das ging bzw. geht hier bestimmt vielen so. Daher willkommen im Club! Von dem, was Du so schreibst, würde ich Dir vorschlagen, einmal die OMJM anzutesten. Vielleicht funzt es ja zwischen Euch.:m_elvis:
 
@frama78 ,

ein Modell aus der 000-Serie ist keinesfalls eine schlechte Idee. Wer den Korpus und das breitere Griffbrett mag, der kommt voll auf seine Kosten. Ansonsten würde ich bei der Dreadnought-Standard-Serie zugreifen (D18, D28, HD28, D35).

Hier ist die D18 immer eine gute Wahl, nicht all zu teuer, gut verarbeitet und klanglich liegt sie etwa zwischen der D28 u. HD28.

Probieren geht jedoch über studieren !
 
Sorry, aber nein... Dreadnoughts habe und hatte ich schon genug. Meine Guild D25 genügt mir völlig und sie ist mir zum einen zu klobig und zum anderen auch ziemlich bassig (Bauart und Voll-Mahagoni). Ich hätte schon gerne was spritzigeres und handlicheres. Die SWOMGT war vom Klang und der der Handhabung super, aber hatte ein vieeeel zu breites Brücken-Spacing. Meine Taylor war toll spritzig, aber da fehlter mir etwas die Wärme. Die Bespielbarkeit war aber unübertroffen. Da kam auch keine Furch (etc) ran. Leider hat der Händer bei mir in der Nähe keine Martins.
Bis gestern wäre auch eine 70er 000/OM Martin eine Option gewesen, bis ich gelesen habe, dass die nur einen festen Truss Rod verbaut habe. Damit sind die für mich raus...
 

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