Übersicht Fender Telecaster Modelle (zwecks Kaufentscheidung)

Der Saitenreiter der tiefen E-Saite sieht irgendwie verstellt aus. Aber wenn man von der Seite guckt, scheint es zu passen. Der Verkäufer hat mir gesagt, er hätte ein Setup gemacht, als ich gesagt habe, sie sollen sie mir doch bitte reservieren. Also sollte es doch eigentlich passen. Aber warum sieht es so "verkehrt" aus?

Was sagen eigentlich Gitarrentechniker zu den paarweise Saitenreitern? "Mist, wieder so einer mit einer Telecaster auf den 50's Trip. Das gibt wieder eine Fummelei.
Wenn Spielgefühl und Intonation passt, alles gut !
Reiter-Mir egal, bei mir sind eben die Einzelreiter auf der Tele (Die USA Tele hat jetzt neue von ABM bekommen), juckt mich nicht, so lange es klingt. Danach suche ich mir auf jeden Fall keine Gitarre aus. Farbe ist doch super. Ich hatte mal als "Spassgeschenk" ne Tele von Squier bekommen, die ganz günstige, da war die Farbe ein grauen. Sollte glaub ich auch so was blondes sein, war es aber nicht. Nunja, da ich schon zwei Tele´s hatte und aus Gründen musste sie eh wieder gehn. Dafür kam dann die Gretsch :)
 
Was man auf dem Bild erkennen kann sieht schon fast perfekt aus.

Spiel die mal ein paar Jahre so und untersteh Dich daran rumzubasteln...;)
 
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Sieht in der Tat alles bestens eingestellt aus!
Radius / Griffbrettwölbung wurde berücksichtigt. Dann muss das so aussehen.

Es gibt abertausende Teles (und Precision) Bässe mit einem Reiter für zwei Saiten.
Bisher leben alle Spieler noch (oder sind glücklich verstorben). So What?
 
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Wenn ich mir meine Reiter ansehe (habe ich gerade exakt eingestellt), kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit 3en auch genau werden soll. Die Abstände sind schon merkbar unterschiedlich. Da wird man bei der Oktavreinheit schon Zugeständnisse machen müssen. Mit dem Radius ist es bei meiner deswegen nicht so deutlich, weil die Deluxe Nashville einen 12er Radius hat.
Die Nashville gefällt mir übrigens sehr vom Sound her und auch der flachere Radius ist angenehm, wenn man von der Les Paul oder Jazzgitarre wechselt.

46 Fender Deluxe Nashville Telecaster 29.jpg
 
Optisch mag das sein, aber ich kann mir nicht vorstellen dass wenn Du meine Tele spielen würdest, Dich über mangelhafte Intonation beschweren würdest, wenn Deine Ohren entscheiden müssten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.: Wenn es wirklich bei einer bestimmten Saitensorte zu Problemen kommen sollte reicht ein Strich mit einer Feile und es ist perfekt - ganz im Gegensatz zu kompensierten Saitenreitern.
 
Irgendwie muss die klassische Tele Bridge ja doch funktionieren, sonst würde man die Teile längst nicht mehr einbauen.
 
OK. Alles klar. Es sah eben nur so komisch aus. Danke für eure Antworten.
 
Mir ist jetzt bei meiner Fender Squier Classic Vibe 50's Telecaster (Ich liebe es die Bezeichnung auszuschreiben und zu betonen, dass es eine Fender ist. :D) was passiert, was mir bisher noch nie passiert ist. Aber die Hohe E-Saite ist aus ihrer Kerbe am Sattel gesprungen. :eek: Das ist mir bisher noch nie passiert. Ich habe sie normal gespielt. Die Akkorde nicht besonders aggressiv oder wild angeschlagen oder so. Ist etwa die Kerbe am Sattel zu "flach", nicht tief genug? Das hat doch etwas das Vertrauen in die Gitarre gestört. Was, wenn das live auf der Bühne passiert? :eek:

Und was mir noch aufgefallen. Wenn ich sie zur Hand nehme, stimme ich sie jedes mal. Bisher musste ich sie immer ein klein bisschen hoch stimmen. Kann das an den Saiten liegen, dass sie noch nicht genug gedehnt sind? Aber die sind schon länger drauf. Es sind noch die Werkssaiten.

Vor dem neu Besaiten sträube ich mich etwas. Laut Aussage des Verkäufers sind 0.10'ner drauf. Ich habe bisher nur 9'er gespielt. Aber ich spüre keinen Unterschied. Und die Mechaniken sind anders als ich sie bisher kenne. Meine alte Chery Telecaster hat die Bohrungen in den Mechaniken horizontal im Wirbel, man kann die Saiten also beliebig lang durch stecken. Die Fender hat die Bohrungen von oben in den Mechaniken. Da sie unten geschlossen sind, kann man die Saite nicht beliebig lang "durch stecken." Und die Videos, die ich bisher gesehen habe, sagen/zeigen die Saite bis zur übernächsten Mitte der Mechanik führen und da ab zu knicken. Also tiefe E-Saite bis zwischen A und D Wirbel führen, da ab zu knicken und dann in den tiefen E-Wirbel zu stecken und aufzuwickeln und zu stimmen.

Davon abgesehen habe ich eine Gitarre selbst nur einmal neu besaitet. Ja ich bin da absoluter Neuling und ich bräuchte da einen Roadie und Guitar-Techniker. ;-) Meine Angst beim neu Besaiten ist, dass ich sie überspanne und den Punkt der richtigen Stimmung verpasse und sie dann reißt. (Zur Info: Mein Gehör ist kaputt und ich muss mich auf das Stimmgerät verlassen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Daskann mehrere Usrachen haben mit dem Springen und Verstimmen der Saiten.
Mein Rat wäre, damit mal zum Tech zu gehen, und Dir alles in Ruhe erklären lassen beim Saiten Aufziehen :)
 
Hm ja. Das Problem ist, der Gitarren-/Instrumentenladen hier arbeitet die Gitarren einfach ab. Da kann ich nicht daneben stehen und zu gucken.

Ich werde das weiter beobachten und wenn es häufiger passiert, werde ich darüber nachdenken sie zum Setup zu geben und auf das Problem hinweisen.
 
Ist etwa die Kerbe am Sattel zu "flach", nicht tief genug?

Hast Du ein Handy mit dem man da mal schnell ein Foto von machen könnte, am besten schräg vom Griffbrett aus in Richtung Kopfplatte? Das würde die Diagnose erleichtern. Ist die Saite Korrekt in ihren Niederhalter eingehängt?

Vor dem neu Besaiten sträube ich mich etwas. Laut Aussage des Verkäufers sind 0.10'ner drauf. Ich habe bisher nur 9'er gespielt. Aber ich spüre keinen Unterschied.

Da kannst Du mal sehen wie gut Dein Gefühl ist. Verlasse Dich besser darauf, denn tatsächlich hast DU Recht. Ab Werk 9er. Da Du Anfänger zu sein scheinst würde ich empfehlen zunächst bei 9ern zu bleiben. Funktioniert bei Fender-Mensur sehr gut.

Meine Angst beim neu Besaiten ist, dass ich sie überspanne und den Punkt der richtigen Stimmung verpasse und sie dann reißt.

Jetzt wird`s aber Zeit! Angsttherapie: Du kaufst Dir bei nächster Gelegenheit neue Saiten und zwar am besten gleich drei Sätze die gängig sind und ziehst einen davon auf. Wenn wirklich eine reißen sollte nimmst Du eine neue und probierst es nochmal. Ich bin sicher Du schaffst das!

Dann hast Du ein kleines Erfolgserlebnis und machst Dich unabhängig von Verkäufern in Gitarrenläden.

Viel Erfolg!!!
 
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Da stimme ich zu, zum selbst Neubesaiten!
Das sind Tätigkeiten die vielleicht Anfangs etwas ungewohnt sind aber durchaus machbar, da muss mein kein Instrumentenbauer dazu sein und du lernst deine Gitarre auch besser und auch von der technischen Seite kennen.

Und nach und nach traust du dir dann die eine oder andere „Wartungsarbeit“ immer mehr zu.

Ich kann dich auch nur dazu ermutigen es zu tun!!
 
Irgendwann macht Neu-Besaiten dann sogar Spaß. Ist bei mir immer so eine Prozedur der Gitarren-Pflege (Gitarre reinigen/polieren, Griffbrett ölen, Bünde polieren, Intonation checken/einstellen).
 
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Hi Lucky,
so happy, wie Du bist, hast Du mit dem Erwerb dieser Gitarre alles richtig gemacht.
Auch das mit dem String-thru-body, denn das befördert eben diesen Biss, Knall, Twang, der bei klassischen Teles so geliebt wird.
Grund dafür ist der höhere Anpressdruck der Saite auf den (ebenfalls richtig gemacht) massiven Saitenreitern der Bridge.

Und dann auch noch passend zur Gitarre ganz old-school im Fachgeschäft verglichen und gekauft, nicht online - finde ich super.

Was das Herausspringen der (hohen) e-Saite aus dem Sattel angeht, vermute ich, dass der Stringtree (Saitenniederhalter) auf der Kopfplatte einfach ungünstig, um nicht zu sagen falsch gesetzt ist.

Sinn dieses kleinen Teils ist es, die h-und e-Saiten mit einem genügend hohem Druck in den Sattelkerbe zu halten.
Das verhindert ein "Schwirren" (unsauberes Schwingen) der Saite im Sattel wie auch das Herausspringen.

Dafür sitzt er aber dem Augenschein nach bei Deiner Gitarre zu weit vom Sattel entfernt, nämlich fast auf Höhe der Achse der G-Saiten-Mechanik.
Normlaerweise sitzt der Sringtree irgendwo zwischen (Mitte Zwischeraum E-und A-Mechanik) und der Achse der D-Saiten-Mechanik, also ca. 4,5 bis ca. 8,5 cm von der Sattelhinterseite entfernt.
Im Ideal sollten die vier hohen Saiten D bis e alle in fast gleichem Winkel zum Sattel laufen.
(Optische Vergleichsmöglichkeit siehe hier:
https://shop.fender.com/de-DE/electric-guitars/telecaster/

Ist ja nicht so, als wüsste Fender es nicht besser.
Vermutlich war es den Erbauern Deiner Gitarre wichtiger, den Schriftzug nicht mit irgendwas zu verdecken.)


Wie auch immer, dadurch ist bei Deiner Tele der Winkel der Saite zwischen Stringtree und Sattel zu gering, der Anpressdruck zu schwach.
Schwupps, flutscht sie bei beherzterem Anschlag raus.


Abhilfe:
1. Stringtree abschrauben.
2. Neues Loch genau mittig zwischen h- und e-Saite, aber näher am Sattel anzeichnen - Position siehe oben.
3. Loch vorkörnen oder ganz fein etwas vorbohren, damit der Lack nicht reisst.
4. Stringtree in das neue Loch einschrauben.

Jahaaaa, ich weiss, der neuen Tele gleich mit einem Bohrer zu Leibe rücken fühlt sich doof an.
Aber was willste machen?
Die Squier by Fenders haben es eben nicht richtig gemacht.
Und bei aller Liebe ist so eine Gitarre dennoch ein industrielles Massenprodukt, das primär optimal zu funktionieren hat.

Wenn das keine Abhilfe schafft, kann es sein, dass die Kerbung für die hohe e-Saite ist nicht tief genug ist.
Kann auch sein, dass die Satteloberseite zu weit heruntergefeilt wurde, die e-Saite in ihrer Kerbe also nicht mehr genug Seitenhalt findet.

Das liefe dann auf umfangreichere Basteleien oder einen ganz neuen Sattel hinaus.
In dem Falle solltest Du (bitte höflich!) mit der Gitarre beim Musikhaus Kontakt vorsprechen, welche Möglichkeiten die dort sehen.
Denn sowas sollte auch bei einer preiswertem Gitarre nicht auftreten.

Viel Spaß weiterhin!
 
Jahaaaa, ich weiss, der neuen Tele gleich mit einem Bohrer zu Leibe rücken fühlt sich doof an.

Jaaaa, das tut es - und zwar weil es das auch ist.

Wenn das keine Abhilfe schafft, kann es sein, dass die Kerbung für die hohe e-Saite ist nicht tief genug ist.

Könnte man ja recht einfach als ersten Schritt überprüfen. Also bevor man völlig unnütze neue Löcher in seine Gitarre bohrt weil man meint man wüsste es besser als die Herren bei Fender.

Das liefe dann auf umfangreichere Basteleien oder einen ganz neuen Sattel hinaus.

Oder vielleicht auch nur auf einen klitzekleinen Hieb mit der Einstrichsäge (was gleichzeitig die Saitenlage über dem ersten Bund optimieren würde).
 
Danke für die Tipps. Ich werde erstmal weiter beobachten.
 
Die Abstände sind schon merkbar unterschiedlich.

Einzelböcke sind sicher auch für die Tele eine tolle Erfindung ... aber ... a) gibt es welche die eine leichte Schrägstellung besitzen und damit dem "zickZack der meisten Tele entsprechen (tiefe E zu A-Saite, leichte Neigung nach rechts ... D zu G leicht Neigung nach links ... B zu E leichte Neigung nach rechts. Auch wenn es die Ausnahme gibt, wiederholt sich dieses Muster bei der Tele.

Lance von LsL sagt on top noch, dass die "Defizite" der Tele auch Teil ihres Charakters sind und die nicht perfekte Intonation bei den graden Böckchenpaaren sich in unser Hirn "gefressen" hat. Also fast schon Erwartungshaltung ist. Ein wenig kann ich das Bestätigen, denn wenn ich meine Tom Anderson mit Buzz Feiten System nach Vorgabe ins Tuning bringe, so ist sie in Tune, klingt aber nicht ganz so, wie mein Ohr es gewohnt ist.

Im wesentlichen geht es um weniger Abstand Sattel zu Bund 1, einer Anpassung des Sattel und einer leichten Off-Set Stimmung der leeren Saiten.

nuttop1.jpg


http://www.buzzfeiten.com

Danke für die Tipps. Ich werde erstmal weiter beobachten.

Da wäre es besser uns mal das erwähnte Foto zukommen zu lassen :)

Gruß
Martin
 
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Äh. Ja. Kommt noch.
 
Hallo
Meine Classic Vibe Tele hat das Sattelproblem auch.
Der ist definitiv zu flach so das die Kerbe eben nicht sehr tief ist.
So hin und wieder springt die Saite dann eben über die Sattelkante und hängt dann neben dem Hals.
Das erste mal ist mir das passiert als ich die Gitarre schon lange hatte ich hänge sie dann halt wieder ein, in der Regel muss man ja danach nicht mal nachstimmen.
Ich verbuche das unter geringe Mängel die meine Tele halt nunmal hat, tiefer einkerben werde ich nichts weil sie Optimal eingestellt ist und es kommt ja nur ganz selten vor.
Ansonsten find ich das Ding auch nur Geil mit seinen Mängeln und es ist inwischen zum Runnig Gag in der Band geworden wenn ich mal wieder bemerke das sich dieses Instrument wegen des Stegs nicht gescheit stimmen lässt, wobei das natürlich in den Bereich hustender Flöhe gehört, wenn die vestimmt ist liegts an der Stimmung und nicht am Steg, ich habe halt immer die Ausrede das die Tele schuld ist.
Seit Weihnachten habe ich ne Vintage Modifield Jaguar, musste der Band erstmal erklären das es sehr schwer ist sie mit diesem Tremolo zu stimmen, wir hatten unseren Spaß :)
Gruß
Hartmut
 

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