G&L ODER Fender - Welches ist näher am ORIGINAL ?

  • Ersteller OliverT
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Aber die Kopfplatte ist nicht nur nicht original
...... die ist glaub genauso " original " von leo , wie die anderen " originalen " von leo auch *lach

halt andere epoche seines schaffens
 
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Ohne mich irgendwie mit der Geschichte von Fender und G&L auszukennen, hab ich mich gefragt, ob "nahe am Original" etwas war, das er überhaupt verfolgt hat. Das wäre im zeitlichen Verlauf so, als würde Elon Musk versuchen dem Tesla Model 1 nachzueifern und zu versuchen in einer zweiten Firma den alten Spirit (von vor 30 Jahren) wieder herzustellen. In den Zeiträumen der Gitarrenentwicklung gerechnet, wird doch vermutlich bei Gründung von G&L eher noch der Fortschrittsgedanke geherrscht haben. Somit ist doch die Frage 1) Sind die G&L-Gitarren originalgetreu? und 2) Wollte Leo Fender überhaupt Originale? zwei unterschiedliche Themen.
 
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Wir alle wissen ja, dass sehr viele Unternehmen gibt, die es für sich in Anspruch nehmen, so etwas wie eine Fender zu bauen, nur eben noch besser. Suhr, Tom Anderson, PRS Silversky, Realtones, Haar, und wie sie alle heißen, MM ist halt eine davon, dazu diverse Gitarrenbauer wie Tausch, unser Murle usw. Sie alle haben ihre Stärken und finden zu recht ihre Abnehmer. Nur originaler als das Original sind sie wohl nicht. Allerdings fällt bei MusicMan-Nutzern schon eine hohe Zufriedenheit mit ihren Gitarren auf. Offenbar ein interessanter Anbieter.
 
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Was nützt es mir, eine Gitarre zu haben, die Leo Fender richtig klasse fand?
Seit dem er Gitarren entwickelt hat, sind über 50 Jahre vergangen. Für mich ist entscheidend, was heute gut klingt und funktioniert.
Wenn das eine original 54er Fender Strat ist, dann ist das so, wenn es eine PRS Silver Sky ist, dann auch.
Ich habe mit der Music Man Stingray Guitar ein Modell gefunden, dass hier zufällig voll in die Kerbe schlägt, weil sie tatsächlich genau auf der ersten Gitarre basiert, die Leo nach seiner Fender Zeit neu konzipiert hat. Das ist nur alles andere als eine Strat und letztlich auch nur eine Interpretation, die nach heutigen Möglichkeiten und Standards von EBMM, gebaut wird.
Ansonsten habe ich auch eine Fender 50 Aniversary Am. Deluxe Strat die auch toll ist und an der ich die modernen Features wie 2-Punkt Trem. , Locking Tuner und Noiseless PU, sehr schätze. Die ist mit einer Vintage Strat auch nicht vergleichbar, gefällt mir aber trotzdem besser.
Ansonsten können heute viele Hersteller sehr gute Gitarren bauen: Ibanez, Fender, Musicman, G&L, PRS, Haar, Suhr, ... name it.
 
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Was nützt es mir, eine Gitarre zu haben, die Leo Fender richtig klasse fand?
Seit dem er Gitarren entwickelt hat, sind über 50 Jahre vergangen. Für mich ist entscheidend, was heute gut klingt und funktioniert.
Guter Punkt, aber irgendwie doch nicht das Thema von diesem thread, finde ich.
 
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für mich stellt sich so eine Frage eigentlich nicht. Wir wissen doch gar nicht (allesamt zu jung), wie die Originalgitarren neu geklungen haben.
Dieses nah dran am Original ist also nur eine Ahnung. G & L habe ich leider noch keine angespielt, aber wie einige Vorredner bereits erwähnten,es gibt so viele Anbieter, die die alten Modelle herstellen, da muß man sich halt, die eine raussuchen, die am besten passt.
Ich hab eine Fender Prof, bin damit zufrieden, aber was die mit dem "Original" zu tun hat, ist eigentlich uninteressant für mich.
 
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Also, Leo Fender macht zum Schluss G&L - Dafür hat er einen Grund gehabt, nämlich wieder die Gitarren so zu bauen wie er es möchte. Mit dem neuen Fender Weg der 70er konnte er nichts anfangen .....

Nehme ich diese Punkte zusammen, muss Herr Fender ja eine G&L Gitarre besser gefallen haben als eine Fender die zu diesem Zeitpunkt gebaut wurde ;)

Das finde ich einen interessanten Punkt. Übrigens denken die meisten G&L wäre irgendein Nachbau und wissen gar nicht das Leo Fender hinter dem steht, ging mir übrigens genau so ;) Ok, bin auch kein Fender Profi ;)

Somit ist also, seit dem Weggang von Leo Fender, beginnend 1970 und endend 1975, eine Fender nicht mehr das, was sich der Gründer darunter vorgestellt hat. Ergo, ist G&L mit den Baujahren 80 -90 eher eine echte Fender als zu diesem Zeitpunkt die Fender ;)

Mal checken was gebrauchte G&L 80er-90er bei Reverb gibt ;)
 
G&L Gitarre besser gefallen haben als eine Fender

.... nicht zwingend , er hatte ja wohl keinen einfluß mehr darauf , was bei 7ender gemacht wurde und er wollte wohl einfach weiter " seine ideen " umsetzen , was ihm ja dann auch gelungen ist .
 
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muss Herr Fender ja eine G&L Gitarre besser gefallen haben als eine Fender die zu diesem Zeitpunkt gebaut wurde
Herr Fender selber war aber gar nicht so sehr daran interessiert, die Gitarren nahe an seinen "alten Originalen" zu bauen. Wie bekannt ist, war er ein Tüftler und wollte immer wieder Neues ausprobieren. Von daher gesehen, ist er das denkbar schlechteste Beispiel in Punkto nahe am Original bleiben. Wird dann bei den G & L- Gitarren auch so sein???

Hallo, @Bass_Zicke , da waren wir zeitgleich:).
 
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Mal schauen ob es da eine gut Bio über Leo Fender gibt, langsam weckt der Mann in mir Interesse ;) BTW- Kann jemand da was empfehlen? ;)
 
Hi Oliver,
als die Geschäfte noch auf waren, habe ich mehrere G&L beim Schlaile in Karlsruhe angespielt. Z.B. eine Fullerton DeLuxe Legacy (1.649,-). Auf anhieb hat mich der Sound fasziniert und die Gitarre hat so richtig schön gesungen. Das war für mich sehr auffallend weil ich in den letzen Jahren dort sicherlich zwanzig verschieden Fender Strats angespielt habe und der Funke nicht so richtig rübergesprungen ist. Außer vielleicht die American Professional Fender die für mich sehr gut gebaute Gitarren sind und dennoch nicht den Charakter der G&L aufwiesen.

Bei G&L würde ich allerdings immer darauf achten, wie der Hals lackiert ist. Die haben einige Modelle die so richtig fett und glänzend lackiert sind, hat sich nicht so gut angefühlt. Soweit zu meiner Erfahrung zum Thema.

Ansonsten, Fender ist das Original und keiner kann näher am Original sein. G&L's Strats sind aber auch Originale... :D
 
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Somit ist also, seit dem Weggang von Leo Fender, beginnend 1970 und endend 1975, eine Fender nicht mehr das, was sich der Gründer darunter vorgestellt hat. Ergo, ist G&L mit den Baujahren 80 -90 eher eine echte Fender als zu diesem Zeitpunkt die Fender
nicht ganz:
1965 hat fender an cbs verkauft,
1970 oder 1971 musicman gegründet,
1980 G & L

Also, Leo Fender macht zum Schluss G&L - Dafür hat er einen Grund gehabt, nämlich wieder die Gitarren so zu bauen wie er es möchte. Mit dem neuen Fender Weg der 70er konnte er nichts anfangen .....
oder er wollte bessere moderne Gitarren machen.
das wollte er nämlich immer.

Dafür hat er einen Grund gehabt, nämlich wieder die Gitarren so zu bauen wie er es möchte. Mit dem neuen Fender Weg der 70er konnte er nichts anfangen .....
das war eben die CBS-Ära, danach hat sich die Firma Fender ja auch wieder gefangen.

Mal schauen ob es da eine gut Bio über Leo Fender gibt, langsam weckt der Mann in mir Interesse
Fender: The Sound Heard 'round the World
by Richard R. Smith
https://www.goodreads.com/book/show/1656933.Fender

auf Deutsch: Fender: Ein Sound schreibt Geschichte
 
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Hier gehts nur um Fender und G&L, wäre toll wenn wir da nicht in andere Firmen abdriften.
Oliver, irgendwie bin ich mir sicher, dass wenn jemand anderes diesen Thread erstellt hätte, du dann HB zumindest schon mal vorgeschlagen hättest... ;) :D

Zum Thema my two cents, wenn's Richtung original Fender gehen soll, dann muss es auch ne Fender (CS) sein.
Auch bei mir ist es so, dass mich alleine der Headstock bei G&L schon davon abhalten würde sie überhaupt nur in Betracht zu ziehen.
 
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du dann HB zumindest schon mal vorgeschlagen hättest..
Na ja, aber dagegen spricht eben, dass das hier -anders als sonst (Stichwort "Biergarten"!) ja gar keine Kaufberatung ist bzw. sein soll :D. Hier möchte jemand ja nur "herausgefummelt bekommen", welche Gedanken, Ideen, Überlegungen etc. den (u.a.) Strat-/Tele-Inventor gut zwanzig Jahre nach seiner ersten "epochalen E-Gitarren-Bombenlegung" angetrieben haben, "andere" Modelle zu produzieren und wie die User (im Idealfall beider Brands) seine Ergebnisse vergleichend einordnen :).

LG Lenny
 
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Vielleicht wollte ja Leo eine Harley Benton bauen und hat es einfach verkackt... :rofl:
 
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oder er wollte bessere moderne Gitarren machen.
Ja, an Strat oder Tele war er nicht interessiert, die waren ja schon erfunden und noch dazu von ihm selbst. Da gab es nichts mehr zu tun. ;)

And die alten Fender-Modelle wurden die G&L im Wesentlichen erst nach Leo Fenders Tod angeglichen, aus Marketing-Gründen.

Für Musicman hatte der die Musicman Sabre gebaut und als er sich mit denen überworfen hatte, hat er diese leicht abgewandelt als G&L F-100 auf den Markt gebracht. Anfangs sogar mit den Konterplatten mit Musicman Schriftzug. ;)
 
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Also klappt doch, man erfährt nun hier beim diskutieren doch schon einiges, Danke ;) (y)
 
Oliver, irgendwie bin ich mir sicher, dass wenn jemand anderes diesen Thread erstellt hätte, du dann HB zumindest schon mal vorgeschlagen hättest... ;) :D
:rofl:

***

...im Übrigen kann man Leos Lebenswerk nicht willkürlich auf zwei Marken reduzieren:

als Leo "Fender" führte, waren das die "Originale".
Als Leo "Music Man" führte, waren das die "Originale".
Und als Leo "G&L" führte, waren das die "Originale".

Zumindest aus der Sicht eines (Leo)Fenderianers...

Ab Ende der '70er bauten David Schecter (Van Nuys) und Phil Kubicki die besten Strats und Teles, dann folgten Anderson (der in der Schecter Van Nuys-Ära für David arbeitete) und Suhr.
Anderson und Suhr setzen bis heute den Maßstab.
Schecter hat -nachdem David seinen Laden verkaufen mußte - heute NICHTS mehr mit der Van Nuys-Qualität zu tun, quasi ein Absturz vom Marktführer zur asiatischen Billigklitsche.
Und G&L baut bis heute -quer durch alle Preisklassen- auch gute bis sehr gute Instrumente.
Letzteres kann man von Fender incl. Submarke nicht uneingeschränkt behaupten.

RJJC
 
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