AC30 Userthread (Vox-Verstärker)

  • Ersteller the_priest
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Moin HD 600,

Also ich weiß ja nicht ob dieses Teil für fast nen tausender da richtige für mich wäre... hmm... Die Sache ist ja folgende, der AC 15 z.b. besitzt ja im Gegensatz zum AC 30 keine Send / Return Eingänge... Da ich aber das Alesis Quadraverb mit den EFTP's weiterhin nutzen muss, wie könnte man da etwas an den Amp AC 15 anschliessen...??? Der Alesis hat vorne keine Eingangsbuchse für meine Strat...
 
Also ich weiß ja nicht ob dieses Teil für fast nen tausender da richtige für mich wäre...
Klar, ist eine Menge Geld und völlig überdimensioniert wenn man nur diesen einen Anwendungsfall betrachtet. Hat man jedoch mehrere Amps (insbesondere alte gut klingende und saulaute ohne Masterregler) relativiert sich die Ausgabe da du dann jeden Amp in jeder Lautstärke spielen kannst und das ohne Qualitätsverlust. Da ich natürlich nicht wissen kannst, wieviele Amps bei dir rumfahren, habe ich die Fryette einfach mal vorgeschlagen weil es ein Stück Best Gear für mich ist.
wie könnte man da etwas an den Amp AC 15 anschliessen...??? Der Alesis hat vorne keine Eingangsbuchse für meine Strat...
Die Gitarre wird nach eventuellem Pedalboard direkt mit dem Amp verbunden. Vom Lautsprecherausgang des Amps geht es mit Speakerkabel zur Fryette Power Station. Das Signal wird also nach der Endstufe des Amps abgegriffen (inclusive Endstufenkompression des Amps) ..und in der Fryette auf Null geloadet. In der Fryette ist eine 50 W Röhrenendstufe (relativ neutral) die dann das Signal weiter gibt an die Gitarrenbox, aber nur so laut wie man es möchte. Bevor man das tut kann man im FX-Loop der Fryette Effekte einbinden was den Vorteil hat, dass diese auch nicht von einer komprimierenden Endstufe verzerrt werden. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Amp-FX-Loop sitzen hier deine Effekte nicht zwischen Vor- und Endstufe des Amps sondern hinter der Endstufe des Amps.

Ein zusätzlicher Vorteil der Fryette: Verwendest du Pedale vor dem Amp (Overdrive usw.) verhalten sich diese immer unterschiedlich, je nach dem wie du Gain und Master des Amps einstellst. Mit der Fryette findest du einmal die richtige Einstellung am Amp die für dich optimal mit deinen Pedalen arbeitet und skalierst dann das ganze Signal mit der Power Station in jeder gewünschten Lautstärke.

Ich finde das Konzept genial und jeder der mit Pedalen arbeitet und in verschiedenen Locations mit verschiedenen Lautstärken spielt, wird das zu schätzen wissen. Du kannst damit sogar einen 1 Watt Amp auf 50 W aufblasen oder Silent Recording betreiben. Und wenn einem die 50 Watt nicht reichen, legt man noch ein paar Scheinchen hin und holt sich das 100 Watt Modell mit zwei Kanälen.
 
Hi HD...

Ja ich verstehe was du damit meinst, mit diese Fryette wäre es also möglich, okay. Aber es kann nicht von mir so erwünscht sein für nicht ganz nen tausi dieses Gerät zu erwerben nur um dieses Quadraverb zu nutzen, dann wäre es noch die günstigste Variante den AC 30 zu besorgen denn er hat FX Loop inside. Das einzige was ich nun vor meinem Peavey Bandit 112 habe ist ein Big Muff und gelegentlich ein Wah Wah. Dieser besitzt FX und so läuft das Quadraverb auch ganz gut mit. Keine andere Möglichkeit zur Erwägung kommen...??? Jetzt wird mir aber flau im Magen ;-)
 
nur um dieses Quadraverb zu nutzen,
Klar, nur dafür nicht.
dann wäre es noch die günstigste Variante den AC 30 zu besorgen denn er hat FX Loop inside
Wenn du mit der Lautstärke des AC30 klarkommst, warum nicht? Allerdings hast du da einen FX-Loop vor der Endstufe und wenn du gerne dein Master sehr hoch drehst, bleiben deine Effekte nicht so klar (ist natürlich gängige Praxis und Meckern auf hohem Niveau, andererseits hört man oft, dass Leute mit ihrem Amp-FX-Loops nicht ganz zufrieden sind). Ich spiele daher meine Effekte lieber alle vor dem cleanen Amp und etwas zurückhaltender eingestellt.

Ich wollte dich dann nicht überzeugen aber es hätte sein können, dass du noch einen alten Plexi im Keller hast, denn du wegen der Lautstärke nicht mehr spielst, daher der Wink mit der Fryette.

Ansonsten vielleicht einen Techniker beauftragen, dir einen FX-Loop im AC 15 einzubauen? Aber vielleicht ist dann der AC30 immer noch günstiger...

Edit: Sowas vielleicht?
https://www.tube-town.net/ttstore/kit-tube-fx-loop-6112.html
Bin aber kein Techniker und kann dir nicht sagen, ob das Teil gut ist und für den Vox AC15 was taugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja HD alles gut danke für deine flotte Antwort :) Nee einen Plexi habe ich leider nicht im Keller... Stimmt auch ich habe davon gehört das FX nicht gleich FX sind, könnten das Signal verwaschen und brilliante Höhen cutten. Hmm... Du der 15 klang echt schon Hammer, bei ner guten Einstellung, dauerte ein paar Minuten dann kommt er super Clean und laut rüber ohne Aufdringlich zu sein.... wäre ne Überlegung wert.... Ich stöbere mal nach weiteren Echoe Units rum.... da soll es eines von Hall & Collins geben... aber auch das T euer :)
 
Habe noch oben einen Link eingefügt zu einem FX-Loop-Kit.

Edit: Wenn du den AC15 ganz clean spielst, kannst du ja auch alle Effekte vor dem Amp schalten. Und ja, ich finde auch, dass er geil klingt.
 
Ich habe des Rätsels Lösung gefunden...
Das Alesis Output Rechts in den Kanaleingang des Amps... Die Gitarre ins Input Rechts... das war's schon. Rumprobiert und klingt sehr gut. Die Möglichkeit mit dem Fryette wäre unter Umständen auch ein gangbarer Weg/Lösung gewesen, trotzdem Danke HD600 dafür :)
Aber was mir nicht absolut nicht in den Kopf rein will ist dass ein Fachverkäufer der Gitarrenabteilung eines renommierten Musikhauses nicht in der Lage war mir mit dieser Frage weiter zu helfen. Seine Antwort, ach nimm den großen AC 30 der hat ja Sebd und Return.... Okay sein Job ist ja auch "Verkäufer" (...of the month ) In diesem Sinne Keep on Rockin :)
 
...by the way möchte ich mich hier auch nicht mit fremden Federn schmücken, das es mit dem ohne FX anschliessen geht, ahnte ich irgendwie, jedoch kam die erhellend Lösung vom Burns-Fan, der im übrigen ein sehr interessantes Set fährt und einen echt amtlich abgesegnet Shadows/Marvin Sound hinbekommen hat...
Der Vox AC 30 so schön er auch ist und so toll er auch klingt, er ist viel zu laut für meine Bedürfnisse. Ganz amtlich steht für mich nun fest entweder den AC 10 oder den AC 15 C1. War gestern nochmals bei MP zum antesten gewesen und diesmal nur die beiden kleineren angespielt, über ne Stunde, keiner da außer mir ich hatte es ruhig vom Publikumsverkehr, aber nicht von den Amps, bin sowas von begeistert, einer macht das Rennen da bin ich mir sicher. Beide wahnsinnig schöne Cleansounds und sehr crisp und Perlig. Zur Verfügung stand eine Squier Telecaster mit Maple Hals, sie verstummte sich potz blitz alle 3 Minuten :) aber in Tune Haltestelle du mit wenigen Handgriffen die schönsten Sounds aus dem Amp raus.
Dem 15er könnte man irgendwann nen Blue Bulldog spendieren oder gibt's den auch schon ab Werk mit dem Blauen inside...???

Greetz Strat-Fan
 
Moin,
ich hol den mal aus der Versenkung und möchte kein neues Thema erstellen wegen einer Frage...

Ich hab seit knapp 10 Jahren nen C2.
Röhren noch nie gewechselt. Wann sollte man die denn wechseln?

Des weiteren spiele ich mit dem Gedanken einen LS zu wechseln um flexibler bei Studioanwendungen zu sein und um ggf sogar einen merklich besseren Sound zu haben. Verbaut sind die Greenbacks. Bis auf diese leicht eierschneidenden Töne auf h und e Saite bin ich auch zufrieden. (Tone Cut arbeitet zwar, aber nicht wirklich zufriedenstellend über 6 Saiten)
Daher der Gedanke als Edge Fan nun doch mal einen Blue Bulldog einzubauen und zu testen. Auf was muss ich denn bei der Ohm Zahl achten? Kann ich denn einfach einen Greenback ausbauen und einen Bulldog rein, wenn dieser nur 15watt angibt laut Datenblatt? Bei knapp 275€ für einen Lautsprecher sollte auch eine Änderung spürbar sein.
Wird es Erfahrungsgemäß "eierschneidender" oder besser mit dem Bulldog? ;)
Einen "goldenen" würde ich sicher auch mal probieren, dieser ist dem blauen ja relativ gleich wie man liest...
Lg
 
F: Röhren nutzen sich doch schnell ab. Habe ich hierdurch nicht hohe Folgekosten?
A: Die Lebensdauer einwandfreier neuer Röhren darf nicht unterschätzt werden. Vorstufenröhren wie die Typen ECC81, ECC82 oder ECC83 (12AT7, 12AU7, 12AX7) halten gut und gerne 10.000 Betriebsstunden.

Selbst Endstufenröhren, die ja größerer thermischer Belastung ausgesetzt sind, erreichen meist eine Lebensdauer von weit über 2.000 Stunden.
https://www.audio-creativ.de/?tipps=roehren-lebensdauer-roehrentausch-pflegetipps
 
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...Ich hab seit knapp 10 Jahren nen C2.
Röhren noch nie gewechselt. Wann sollte man die denn wechseln?

Des weiteren spiele ich mit dem Gedanken einen LS zu wechseln um flexibler bei Studioanwendungen zu sein und um...
Röhren würde ich schon mal wechseln, nach 10 Jahren. Ich nehme an, dass das gute Stück nicht nu inder Ecke stand. Wenn noch die Original China-Röhren drin sind, rate ich dir zu einem kompletten neuen Satz (TAD oder tube-town z.B.).
Zu den Speakern kann ich Dir nicht viel sagen. Ich habe die Blue Bulldogs drin, da habe ich kein Problem mit eierschneidenden Tönen. Wenn Du nur einen auswechseln willst, kein Problem, der Speaker sollte allerdings 8 ohm haben.
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ich wäre sehr an einem Erfahrungsbericht interessiert! Ich spiele eine AC1 mit Greenback. Ich hab festgestellt, dass die unausgewogenen Sound- und Lautstärke-Verhältnisse der Saiten meist eher von den verwendeten Saitensätzen und Pickups abhängen als vom Verstärker. Aber wenn man wie ich ohne Compressor direkt in den AC geht, fallen solche Unterschiede besonders maximal auf.
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein LS-Wechsel da große Besserung bringt, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren! Aber allein die Soundunterschiede sind total interessant. Würde mich freuen, wenn Du dich nochmal hier meldest.
 
VOX AC 30 C2 Gebrauchtkauf, was ist zu beachten

Hallo zusammen,

Bislang habe ich Marshall Röhrenamps gespielt, zuletzt den Marshall DSL40 CR. Leider vor einer Weile verkauft.

Nun würde ich gerne mal nach einer längeren Pause im E Gitarrenbereich etwas neues ausprobieren und bin auf den VOX AC30 C2 gestoßen.

Der Neupreis liegt bei 890 Euro.
Auf dem Gebrauchtmarkt habe ich mich umgesehen und teils fündig geworden.

Preislich liegen die AC30 C2 bei rund 500 Euro, sind dann aber oftmals schon zwischen 5 und 10 Jahren alt.
Manche mit wenig Gebrauchsspuren.

Gibt es hinsichtlich des Kaufs von gebrauchten Röhrenamps, im speziellen des Vox ac 30, etwas zu beachten?

Gibt es wesentliche Änderungen beim ac30 der neueren Modelljahre?

Freue mich über Anregungen.
 
Wenn du selbst nicht kontrollieren kannst in welchem Zustand die Röhren sind:
Vorher schlaumachen was Tausch und neu einmessen kosten würde?
Bei 7 Stück kann das schon was ausmachen.

Generell gut inspizieren, Potis drehen geräuschlos? Speaker optisch auf Risse und akustisch prüfen.
Einen Testlauf unter Last für mindestens 20 min. machen.
Allgemeiner Eindruck? Gepflegt? versifft?

Das fiele mir dazu ein. :opa:
 
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Kauf Dir keinen CC oder CC2 wenn Du "alten" AC30 Sound suchst, dazu sind zu viele Shortcuts und Adaptierungen in den China Vöxen sondern schau nach einem Dallas Arbiter oder Rose Morris aus den 70ern und lass Dir den aufarbeiten.
Nicht nur dass die Filterung nur einen Kompromiss darstellt und teilweise auch alte Verfehlungen der Designer (Gridstopper, Screen Grid Resistores) mit übernommen wurden haben die CCs auch einige (für mich) gravierende Nachteile:
1. Erste Serien hatten den Reverb und die Speaker direkt verdrahtet und das auch noch so kurz das man nicht mal den EInschub mit dem Chassis aus dem Amp ziehen konnte (um zB Endröhren zu wechseln)
2. Der Reverb ist vieeel zu tief in der Regelung und deutlich zu lang, nutzbarer Einstellbereich ist ca zwischen 7 und 9 Uhr
3. Das Tremolo läuft viel zu langsam
4. Der FX Loop schneidet deutlich Bässe ab (wurde mal zeitweilig behoben aber dann wieder falsch gemacht)
5. Der Bright Cap über dem Top Boost ist zu groß und der Kanal damit schreiend brilliant
6. Der Normal Channel ist deutlich zu dumpf oder aber zu brilliant, je nachdem welche PCB Version man erwischt
7. Die Dinger sind sch*=/%$ zu reparieren weil Kabel zwischen den PCB gespannt und man zB das PCB zu den Endröhren nur rausbekomment wenn man alles rundum ablötet
8. CC und C2 nur kaufen wenn Greenbacks oder Blue AlNiCos drinnen sind, die Wharfdale Speaker die in manchen Serien verbaut sind taugen nix
 
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Die Korg Vöxe aus den 90ern sind auch seriös und klingen so wie es sein soll
 
Korg hatte ich noch nicht hier, dafür einie JMI und Vox aus den 60ern sowie eine ganze Ladung von RM und DAs inzwischen.
A liebsten arbeite ich an den RM/DA da sie zwar schon PCB haben, das aber fast so wie die alten Strip Tags aufgebaut ist und weniger Rattennestverdrahtung drinnen ist.
Auch lassen sich Kabel zwischen den Platinen schnell ent- und wieder verlöten weil Durchgangshülsen in den PCBs verpresst sind.
Wäre ich für die RIs aus PRC verandwortlich gewesen dann wären die CC und C2 auch so aufgebaut weil einfach reparaturfreundlich...
 
Kauf Dir keinen CC oder CC2 wenn Du "alten" AC30 Sound suchst, dazu sind zu viele Shortcuts und Adaptierungen in den China Vöxen sondern schau nach einem Dallas Arbiter oder Rose Morris aus den 70ern und lass Dir den aufarbeiten.
Nicht nur dass die Filterung nur einen Kompromiss darstellt und teilweise auch alte Verfehlungen der Designer (Gridstopper, Screen Grid Resistores) mit übernommen wurden haben die CCs auch einige (für mich) gravierende Nachteile:
1. Erste Serien hatten den Reverb und die Speaker direkt verdrahtet und das auch noch so kurz das man nicht mal den EInschub mit dem Chassis aus dem Amp ziehen konnte (um zB Endröhren zu wechseln)
2. Der Reverb ist vieeel zu tief in der Regelung und deutlich zu lang, nutzbarer Einstellbereich ist ca zwischen 7 und 9 Uhr
3. Das Tremolo läuft viel zu langsam
4. Der FX Loop schneidet deutlich Bässe ab (wurde mal zeitweilig behoben aber dann wieder falsch gemacht)
5. Der Bright Cap über dem Top Boost ist zu groß und der Kanal damit schreiend brilliant
6. Der Normal Channel ist deutlich zu dumpf oder aber zu brilliant, je nachdem welche PCB Version man erwischt
7. Die Dinger sind sch*=/%$ zu reparieren weil Kabel zwischen den PCB gespannt und man zB das PCB zu den Endröhren nur rausbekomment wenn man alles rundum ablötet
8. CC und C2 nur kaufen wenn Greenbacks oder Blue AlNiCos drinnen sind, die Wharfdale Speaker die in manchen Serien verbaut sind taugen nix
Ich persönlich komme mit meinem CC sehr gut klar. Keiner der Kanäle ist besonders unausgewogen und auch wenn ich nicht den Vergleich zu älteren Modellen habe, schlägt er sich sehr gut gegen einen Marshall oder orange oder Mesa Boogie die ich hier zum Vergleich habe auch an fünf unterschiedlichen Boxen alles wild durcheinander getestet
 
bluesfreak hat Recht.
Wenn es möglichst günstig sein soll, kauf lieber einen C2 als einen CC2. Gebraucht sind die Preise recht ähnlich und die CCs haben einige konstruktive Schwächen. Zur Sicherheit irgendwo einen C2 anspielen und überlegen, ob das VOX-Sound genug ist. Die von bluesfreak empfohlenen (älteren) Alternativen sind allerdings preislich eine andere Liga!
 

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