2 soundwandler verschiedener hersteller gleichzeitig betreiben?

sic666
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hi.

ich bin am überlegen mir der einfachheit halber einen presonus fp10 zuzulegen. firewire kabel in beliebigen pc stecken, und zack, schon kann man mit 8 kanälen aufnehmen...

jetzt hab ich noch einen "esi esp 1010" wandler am rechner, der per pci karte und breakout box ebenfalls über 8 eingänge verfügt(leider aber nur 2 mikro preams).

naja, jedenfalls hab ich mir gedacht, das man dann ja mit insg. 16 kanälen recorden könnte, welches für ne drumaufnahme ja schon gut wäre...

funktioniert das denn überhaupt? ich mein, das sind 2 verschiedene hersteller, an unterschiedlichen schnittstellen am pc(firewire, pci) und da kommt es doch bestimmt zu störungen oder eine schnitstelle ist schneller als die andere und so hat ein gerät immer eine verzögerung bei der aufnahme...

hat jemand von euch ein ähnliches set up, oder ist sowas total blöd und nicht zu gebrauchen? sollte man sich lieber 2 ad/da wandler vom selben hersteller leisten? den firepod kann man ja mit insg 3 pods verbinden und hat so schon 24 kanäle... soviel kanäle brauch ich aber auch nicht... 2 firepods würden reichen...

greetz
daniel
 
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Hi,
solche Experimente gehen meistens schief. Karten verschiedener Hersteller vertragen sich nur in den seltensten Fällen, ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall zu 2 FP10s greifen.

Gruß
Moritz
 
Selbst bei Geräten vom gleichen Hersteller oder Typ würde ich vorher prüfen, ob ein Parallelbetrieb unterstützt wird, zum Beispiel indem beide Geräte mit einem Treiber laufen. Ansonsten droht Gefrickel mit ASIO4ALL mit unsicherem Ausgang.

Außerdem sollten die Geräte in dem Fall synchronisierbar sein, zum Beispiel über einen Wordclock-Eingang oder über den SPDIF-Eingang (wenn dieser auch zum Takten des gesamten Geräts ausgelegt ist!). Ansonsten driften die Spuren zeitlich auseinander und es gibt u.U. hässliche Phasenfehler und Kammfiltereffekte oder ganz einfach Fehlermeldungen vom Sequencer.

Bei RME ist dies zum Beispiel für die Firefaces alles explizit dokumentiert. Drum würde ich da bei Presonus nochmal recherchieren.

Zu guter Letzt musst Du auch noch bedenken, dass bei kaskadierten Interfaces kein latenzfreies Direktmonitoring über ein Interface hinaus zum anderen möglich ist. Monitoring eines Eingangs in IF1 auf einem Ausgang von IF2 geht nur über die Software auf dem PC, was das Thema Latenzen mit einem Mal viel kritischer macht.

Banjo
 
Selbst bei Geräten vom gleichen Hersteller oder Typ würde ich vorher prüfen, ob ein Parallelbetrieb unterstützt wird, zum Beispiel indem beide Geräte mit einem Treiber laufen. Ansonsten droht Gefrickel mit ASIO4ALL mit unsicherem Ausgang.

Außerdem sollten die Geräte in dem Fall synchronisierbar sein, zum Beispiel über einen Wordclock-Eingang oder über den SPDIF-Eingang (wenn dieser auch zum Takten des gesamten Geräts ausgelegt ist!). Ansonsten driften die Spuren zeitlich auseinander und es gibt u.U. hässliche Phasenfehler und Kammfiltereffekte oder ganz einfach Fehlermeldungen vom Sequencer.

Bei RME ist dies zum Beispiel für die Firefaces alles explizit dokumentiert. Drum würde ich da bei Presonus nochmal recherchieren.

Zu guter Letzt musst Du auch noch bedenken, dass bei kaskadierten Interfaces kein latenzfreies Direktmonitoring über ein Interface hinaus zum anderen möglich ist. Monitoring eines Eingangs in IF1 auf einem Ausgang von IF2 geht nur über die Software auf dem PC, was das Thema Latenzen mit einem Mal viel kritischer macht.

Banjo

man kann bis zu 3 fp10´s über firewire miteinander verbinden, welche sich auch über firewire synchronisieren...
 

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