Aktiv-Monitor bis max. 500€

Hallo zusammen !


Und hiermit meldet sich ein weiterer KME-Aktiv-Monitor-User !

Ich spiele in 2 Bands, in der einen haben wir 5 und in der anderen 4 Stück davon.

Wir treiben es hierbei sogar noch etwas weiter:

Die Wedges haben ja 2 Eingänge somit haben wir auf einem Eingang den Gesangskanal liegen, auf dem anderen haben wir 3 verschiedene Instrumental-Mixes (also Jeder Musiker kriegt "seinen" Instrumental Mix) liegen somit kann sich jeder Musiker sein Verhältnis von Musik/Gesang selbst einstellen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht.
Ausfälle hatten wir bisher keine, und bei kleineren Gigs kann man auch mal schnell 2 Stück als Tops nehmen und einen 18er-Aktiv-Bass dazustellen.

Micha
 
LSV Hamburg schrieb:
Hi Niklas,

Wie so oft ist das leider nur die halbe Wahrheit, die dir da erzählt wurde ! :mad:
Fakt ist das außer dem XLR- Kabel auch noch zu jeder weiteren Box ein Stromkabel verlegt werden muß, somit ist die Erweiterung doppelt so aufwändig als es bei passiv Boxen der Fall währe.

Oh ja die gibt es, ein passiv System gleicher Qualität würde ca. 25 - 30% billiger werden !
Die Qualität der in den aktiv Boxen, aus der von dir angestrebten Preisklasse, eingebauten Ampmodulen als auch die der Speaker ist nicht sonderlich hoch.

1.) Ein stabiles Holzgehäuse anstelle von Plastik.
2.) Einfachere Verkabelung, da passiv Boxen kein zusätzliches Stromkabel brauchen.
3.) Deutlich bessere Klangqualität und ein höherer max. Schalldruck.
4.) Bei Defekten geringere Folgekosten, da die Speaker aus passiv Boxen sich überwiegend reconen (reparieren) lassen.
Die Speaker aus den aktiv Boxen müssen meist neu gekauft werden !
Ein normaler Amp läßt sich in fast jeder Fachwerkstatt schnell und preiswert reparieren.
Ein defektes Ampmodul aus einer aktiv Box muß zum Hersteller geschickt werden, da die Hersteller der aktiv Boxen nur sehr selten ein Service Manual b.z.w. Schaltplan heraus rücken, was zum einen recht lange dauern kann und zum anderen kostspielig ist.
5.) Eine Erweiterung durch zusätzliche aktiv Boxen ist im Vergleich zu passiv Boxen sehr teuer !
An einen normalen PA- Amp lassen sich vier passiv Boxen anschießen lassen, erst bei noch mehr Boxen wird ein zweiter Amp nötig.

wie so oft muss ich hier Paul in wesentlichen Punkten widersprechen!

1. Holz ist an sich kein Vorteil, vielmehr könnte man sagen: es kann bei der Verwendung von Holz anstelle von Plastik Vor- und Nachteile geben
2. Einfachere Verkabelung: gerade bei Schulen kommt so eine Anlage oft in Berührung mit Laien! Hier werden oft schwachsinnige Kabelverbindungen angewendet. Das ist bei aktiven Systemen kaum möglich. Sicherlich gibt es den Nachteil, dass man neben einer Signal-Leitung auch noch Strom braucht
3. völliger Blödsinn ist Deine pauschale Behauptung, dass passive Boxen besser klingen! Das Gegenteil ist der Fall
4. auch dass bei Defekten die Kosten geringer sind ist Quatsch, denn es geht vor allem bei der Anwendung durch Laien bei passiven Boxen viel mehr kaputt. Aktive Boxen sind dagegen beinahe idiotensicher!
5. Erweiterung teurer - das stimmt zum Teil, allerdings erhalte ich ja auch "mehr". Ich könnte demnach z.B. 2 Boxen auf 2 verschiedene Monitorwege legen... Außerdem klingen 2 aktive Boxen (Beispiel: Mackie SRM-450) besser als 2 passive (Beispiel Mackie C-300 mit identischer Lautsprecherbestückung)

Zusammenfassend muss ich erneut feststellen, dass Paul eben aktive Boxen haßt. Ich vermute mal, weil es von Audio Zenit keine aktiven Boxen gibt!
 
Naja, klanglich können sowohl aktive als auch passive Lautsprecher in der 1. Liga mitspielen, ein Beispiel hierfür wären Meyer Sound und K&F. Beide wohl recht unterschiedlich (vgl: aktiv-passiv) und dennoch wohl Prestigetechnisch hoch angesiedelt...
Die ewige Diskussion mit der einfacheren Verkabelung ist wohl auch Quatsch, da es eben hierbei um 1 Kabel mehr oder weniger geht...
 
joe-gando schrieb:
Naja, klanglich können sowohl aktive als auch passive Lautsprecher in der 1. Liga mitspielen, ein Beispiel hierfür wären Meyer Sound und K&F. Beide wohl recht unterschiedlich (vgl: aktiv-passiv) und dennoch wohl Prestigetechnisch hoch angesiedelt...
Die ewige Diskussion mit der einfacheren Verkabelung ist wohl auch Quatsch, da es eben hierbei um 1 Kabel mehr oder weniger geht...

es ist unbestritten, dass Hire-Companies besser mit passiven Monitoren fahren, obwohl man auch bei Verleihern mehr und mehr aktive zu sehen bekommt. Ausserdem, lieber Jochen, Meyer Sound und K&F, D&B-Audio, Nexo spielen sowieso preislich in einer anderen Liga als hier angesprochen. In dieser Preisklasse gibt es phantastische Passiv-Monitore - unbestritten!
 
Ich hab gerade nochmal alle Infos aus diesem Thread für meinen Vater zusammengefasst.
Könnt ihr mir sagen, ob ich das so jetzt alles richtig verstanden und notiert habe?

Vielleicht könnt ihr mir ja noch ein/zwei passive Systeme vorschlagen. Dann könnte ich mal mit meinem Vater losfahren und dann würden wir uns die Lautsprecher aus der engeren Wahl mal anhören.

Monitorboxen allgemein:

-Standardgröße 12“, da sie hauptsächlich Sprache, Gesang und Gitarre übertragen müssen


-Für Schlagzeug und Bassisten besser 15“

-300 Watt für 12“ reichen



pro Aktiv:

-universeller Einsatz (All-in-One-Lösung)

-Signaldurchschleifen unter Umständen möglich, dadurch leichtere Ergänzung des Setups durch weitere Lautsprecher

-Möglicherweise ist ein kleiner Equalizer beim Lautsprecher eingebaut

-Man kann ein Mikro direkt und unkompliziert anschließen und so ein einfaches Beschallungssystem bei sehr kleinen Veranstaltungen aufbauen

-Für Laien einfacherer Verkabelung

-häufig Plastikgehäuse (möglicher Vor- oder Nachteil)





contra Aktiv:

-Erweiterung des Systems durch weitere aktive Lautsprecher oft teurer als bei einem passiven System





pro Passiv:

-vergleichbares passives System zusammen mit Endstufe etwa 25-30% günstiger

-meist stabiles Holzgehäuse bei den Lautsprechern

-kein extra Stromkabel

-bei einem Defekt ist die Reparatur oft einfacher und günstiger, da Einzelteile und nicht der gesamte Lautsprecher ausgetauscht werden können.

-Erweiterung durch passive Lautsprecher oft günstiger als durch aktive

-Mischpult immer notwendig



contra Passiv:

-keine All-in-One-Lösung

-längere Auf- und Abbauzeiten

-für Laien gibt es mehr Fehlerquellen beim Anschließen





Empfehlenswerte aktive Modelle bis 500€:

-Mackie SRM-350 (http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Boxen/Mackie_SRM350.htm)

-KME FM-1122 AE (http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Boxen/KME_FM1122_AE_Monitorbox_aktiv.htm)



Empfehlenswerte passive Modelle:

[font=&quot]???[/font]
 
Martin Hofmann schrieb:
es ist unbestritten, dass Hire-Companies besser mit passiven Monitoren fahren, obwohl man auch bei Verleihern mehr und mehr aktive zu sehen bekommt. Ausserdem, lieber Jochen, Meyer Sound und K&F, D&B-Audio, Nexo spielen sowieso preislich in einer anderen Liga als hier angesprochen. In dieser Preisklasse gibt es phantastische Passiv-Monitore - unbestritten!

Moooment.....Ich habe keinesfalls meine Vorschläge als Empfehlung weitergeben wollen, sondern wollte nur klarstellen, das sich nach reinen Qualitätskriterien Passiv-und Aktiv Serien nicht voneinander abheben. Nichts für ungut...:)
 
Niklas schrieb:
-[font=&quot] [/font]meistens nur Plastikgehäuse

-[font=&quot] [/font]Erweiterung des Systems durch weitere aktive Lautsprecher oft teurer als bei einem passiven System

das klingt so, als sei ein Plastik-gehäuse ein prinzipieller Nachteil. Diese Aussage ist einfach falsch, denn es gibt auch Vorteile: Gewicht, Robustheit, Funktionalität, man kann auch klanglich Dinge mit Platistik optimieren, die mit Holz nur unter enormem Aufwand möglich sind

Die Erweiterung mag teurer sein, bietet jedoch auch die Möglichkeit eines eigenen Kanals

Insgesamt ist eine Aktiv-Anlage nicht prinzipiell teurer! Addiere doch mal die Komponenten, die man braucht...

Fakt ist: der Trend geht ganz klar zu aktiven Systemen, sogar bei professionellen Groß-PA-Systemen. vOR EIN PAAR jAHREN gab es sowas doch gar nicht
 
Martin Hofmann schrieb:
Fakt ist: der Trend geht ganz klar zu aktiven Systemen, sogar bei professionellen Groß-PA-Systemen. vOR EIN PAAR jAHREN gab es sowas doch gar nicht
Hmm, das glaub ich weniger. Zumindest ab mittleren Systemen. Die meisten Verleiher kaufen öfters neue Boxen und behalten die alten Amps. Zudem kann man dann ein ausreichend dimensioniertes Amprack (Watt kosten ja nix mehr...) für alles einsetzen, Controllersetting umgestellt und fertig.

Allerdings halte ich den Systemgedanken für gut, d.h. vom Boxenhersteller wird ein Amprack und Controller empfohlen. (Aber leider sind ja die Geschmäcker verschieden und die meisten meinen alles besser zu wissen...)

Bei großen Systemen müsste dann auch in jeder Box neben Amp auch ein Controller sein. Ansätze gibt's ja schon, ein voll aktives Line-Array, Controller per Netzwerk bedienbar. War glaub ich ein spanisches System, Name fällt mir grad nicht ein.


Aber in dem Fall würde ich für die Schule auch ganz klar Aktivboxen anschaffen. Dass Plastik schlechter sein soll finde ich auch irrwitzig. Aber einfach Carbonpolymer nennen, dann will das jeder. ;-)
 
Martin Hofmann schrieb:
das klingt so, als sei ein Plastik-gehäuse ein prinzipieller Nachteil. Diese Aussage ist einfach falsch, denn es gibt auch Vorteile: Gewicht, Robustheit, Funktionalität, man kann auch klanglich Dinge mit Platistik optimieren, die mit Holz nur unter enormem Aufwand möglich sind
Sorry Martin,
ich hatte mir zwar vorgenommen dir nie wieder zu wiedersprechen, aber deine Aussage ist einfach falsch.
Richtig währe:" Es ist mit Plastik nur unter ennoren Aufwand möglich, an die Resonanz- (Mitschwing) Armut von Holz heran zu kommen !"
Es ist nun mal ein Fakt, das sich ein Mitschwingen nur durch Masse b.z.w. Materialstärke minimieren läßt.
Nicht umsonst zählt Marmor b.z.w. Beton mit zu den besten Materialien um ein resonanzarmes LS- Gehäuse zu bauen !
Und wenn es findige Entwickler geschaft haben, dann ist so ein Plastikgehäuse min. genauso b.z.w. noch schwerer als ein entsprechenden Holzgehäuse.
 
Alles klar, ihr habt mich überzeugt - Plastikgehäuse sind nicht umbedingt von Nachteil. Hab's in der Liste dann auch gleich mal geändert.

Was sagt ihr zu den beiden aktiven Modellen, die ich da aufgeführt habe? Sind das jetzt die beiden Aktiv-Monitore, die man in die engere Auswahl (in diesem Preissegment) nehmen sollte?
 
LSV Hamburg schrieb:
Richtig währe:" Es ist mit Plastik nur unter ennoren Aufwand möglich, an die Resonanz- (Mitschwing) Armut von Holz heran zu kommen !"
Es ist nun mal ein Fakt, das sich ein Mitschwingen nur durch Masse b.z.w. Materialstärke minimieren läßt.

Nicht umsonst zählt Marmor b.z.w. Beton mit zu den besten Materialien um ein resonanzarmes LS- Gehäuse zu bauen !
Und wenn es findige Entwickler geschaft haben, dann ist so ein Plastikgehäuse min. genauso b.z.w. noch schwerer als ein entsprechenden Holzgehäuse.

da stimme ich Dir teils zu, dennoch behauptest Du, dass Plastik prinzipiell schlechter ist. Ich kenne eine Reihe von Holzkisten, die einfach schlecht klingen. Bitte lassen wir doch mal die Kirche im Dorf: es geht hier um Boxen in der € 500.- Preisklasse! Und da behaupte ich ganz einfach, dass die Plastik-Boxen den Holzboxen deutlich überlegen sind, weil das Gehäuse sich einfach durch Vervielfältigung wesentlich preiswerter herstellen läßt und daher bei gleichem Preis wie einer Holzbox bessere Speaker verbaut werden können!
 
Niklas schrieb:
Alles klar, ihr habt mich überzeugt - Plastikgehäuse sind nicht umbedingt von Nachteil. Hab's in der Liste dann auch gleich mal geändert.

Was sagt ihr zu den beiden aktiven Modellen, die ich da aufgeführt habe? Sind das jetzt die beiden Aktiv-Monitore, die man in die engere Auswahl (in diesem Preissegment) nehmen sollte?

was soll ich sagen? Ich selbst habe ein paar SRM-350 und bin sehr zufrieden
 
Subjektiv empfinde ich, dass Holzboxen einfach besser klingen.

Deswegen haben wir uns für KME (im übrigen eine deutsche Firma) entschieden.

Aber wie immer : ab in den nächsten Laden, Termin vereinbaren und SELBER HÖREN !

Topo :cool:
 
topo schrieb:
Subjektiv empfinde ich, dass Holzboxen einfach besser klingen.

Deswegen haben wir uns für KME (im übrigen eine deutsche Firma) entschieden.

Aber wie immer : ab in den nächsten Laden, Termin vereinbaren und SELBER HÖREN !

Topo :cool:
da hat ja keiner was dagegen, nur, was man hört ist weniger das Holz, als die Lautsprecher
 
Martin Hofmann schrieb:
da hat ja keiner was dagegen, nur, was man hört ist weniger das Holz, als die Lautsprecher

Bestimmt - und nächste Woche bietet Musik-Service Geigen und Celli aus Plastik an - und die klingen dann genauso gut............. :screwy:


Topo :cool:
 
topo schrieb:
Bestimmt - und nächste Woche bietet Musik-Service Geigen und Celli aus Plastik an - und die klingen dann genauso gut............. :screwy:


Topo :cool:

Dieser Vergleich ist absolut unangebracht (noch vorsichtig ausgedrückt). Bei Lautsprecherboxen ist man bemüht die Resonanzen so gering wie möglich zu halten, bei den von Ihnen angesprochen Instrumenten aber gerade nicht, hier beeinflusst das Material den Ton eben durch gewollte Eigenresonanz.

Oben wurde ja schon erwähnt, dass theoretisch betrachtet, Beton, aufgrund der hohen Masse und der dadurch äußerst geringen Eigenresonanz, das beste Material für den Boxenbau wäre. Nach Ihnen wäre somit die Betonvioline das Optimum?

... ... ...
 
Niklas schrieb:
-Man kann ein Mikro direkt und unkompliziert anschließen und so ein einfaches Beschallungssystem bei sehr kleinen Veranstaltungen aufbauen

direkt nicht unbedingt, ein mikrofonvorverstärker (wie z.b. in einem mischpult, oder aber auch separat) ist doch meist von nöten.
 
topo schrieb:
Bestimmt - und nächste Woche bietet Musik-Service Geigen und Celli aus Plastik an - und die klingen dann genauso gut............. :screwy:


Topo :cool:

dieser Kommentar ist einfach nur dumm! Vielleicht gehörst Du ja zu den Leuten, die aus dummen Fehlern lernen, ich hoffe es für dich
 
@topo,

das war wirklich nicht der Knüller.

@all,

die nächste Sache ist, was von den Resonanzen den Klang dann wirklich so stark beeinflußt, dass man es auch am Ende als Nachteil hört?
Ich kann da mal wieder nur aufs Treffen verweisen, wo die db und die Ramsa recht gut wegkamen.

Gruß
 
Holzboxen klingen (für mich und sicherlich für viele andere auch) einfach besser. Und nur weil die Industrie inzwischen Plastik Boxen herausbringt, muss ich diesem schlechten Trend auch nicht folgen (was ich auch nicht tue) !

Topo :cool:
 

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