Auch wenn ich das immer wieder schreibe:
Ich würde dir SEHR empfehlen auf eine Lösung mit zwei Amps hinzuarbeiten. Einen Übungsamp für zuhause und einen Amp für den Proberaum.
Wenn du nur einen Amp hast musst du zu jeder Probe den Amp ausstecken, ins Auto tragen, dann in den Proberaum tragen, wieder einkabeln und nach der Probe wieder ins Auto und wieder in die Wohnung.
Klar das mit dem Netzstecker kann auch weniger nervig sein, je nachdem wo du den Verstecker einsteckst. Aber wenn du ihn zum Beispiel in eine Steckleiste unter dem Computer tisch einsteckst, kann das echt nervig werden, den immer ausstecken zu müssen.
Und das Schleppen unterschätzt wirklich fast jeder! Man denkt: "yeah ich spar Geld, hab ja Kraft und stell mich einfach nicht so an."
Aber nach ein paar Monaten Combo schleppen, glaub mir, geht dir das wahnsinnig auf den Sack. Eine Probe macht echt um einiges mehr Spaß, wenn man nicht schon vorher sich mit dem Verstärker stressen muss.
Gemütliich in den Proberaum gehen und Gitarre einfach einstecken macht um einiges mehr Spaß.
Ich würde an deiner Stelle erstmal mit dem kleinen Vox weiterüben und sparen, bis das mit der Band wirklich spruchreif ist. Dann kannst du dir einen wirklich geilen Amp kaufen, der kein KOMPROMISS ist zwischen Übungsverstärker und "richtigem" Verstärker.
Über Kompromisse ärgert man sich früher oder später immer.
Und nach einer Weile kannst du dir dann eine richtig gute Lösung fürs zu Hause üben zulegen.
Und was ich auch gerne erwähnen wollte, weil ich mich selber mit dem Thema viel beschäftigt habe, und weil das auch oft in versch. Threads gefragt wurde:
Die Sache mit dem Lautstärke einstellen...
Es ist nicht von der Wattzahl abhängig, wie gut man die Lautstärke einstellen kann, sondern eher von der Qualität des Amps und des Lautstärkepotis.
Bei vielen Verstärker steigt die Lautstärke nicht gleichmäßig wenn man am Regler dreht sondern sie steigt anfangs oft sprunghaft, dann irgendwann regelmäßig und teilweise tut sich ab halb aufgedrehtem Regler gar nichts mehr.
Es kann sogar so sein, dass du bei einem kleinen Übungsverstärker die Lautstärke schlechter einstellen kannst als bei einem 100 Watt Monster.
Da hilft wirklich nur vor dem Kauf ausprobieren.