Auch wenns die Welt nicht wirklich braucht: noch`n Review
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Das Zenamp- Top hab ich mir im Juni aus der Bucht für 200Ocken (leider ohne z- Board) gezogen. Für den Preis kann man nur wenig falsch machen. Desweiteren hab ich mehrmals versucht eins der wenigen angebotenen z-Boards zu ersteigern- aber bei Geboten die nahe am Neupreis lagen gab ich dann irgendwann auf. Da ich jedoch kein grosser Effekt-fan bin- ich brauch nur etwas mehr Pegel und wenig Delay bei Solis- hängt jetzt mein Boss Gt-3 im Effektweg und mit dem Teil (midifähig) kann ich auch die Presets anwählen. So gehts
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Ich fang mal mit den Lobpreisungen an:
Als alter Marshallfan war ich verblüfft über die authentischen Plexisounds.. die Entwickler des Zenamps waren ganz bestimmt Marshallfreaks
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... sogar mein JCM800 muss sich da ganz warm anziehen. Naja- die Höhen klingen bei dem etwas milder- da merkt man die digitale Herkunft des Zenamp. Aber auch die ganzen Vintage- Simulationen sind m.M. ganz gut gelungen. Auch die Boogie- und Warp- Sounds klingen so wie sie sich nennen- wobei (liegt sicher auch an mir) man da sehr mit den Einstellungen probieren muss. mit einigermassen Gain (12-1uhr) beginnen die Sounds zu matschen.
Auf der Bühne kann man sich das Mikro vor der Box sparen- die Speakersimos sind- sofern ne gute PA und ein qualifizierter FOH- Tech vorhanden- mehr als ausreichend
ein bissle was gibts auch zu meckern:
wie Maynard900 schon bemerkte gehen die HighGain- Sounds lautstärkemässig in die Knie. Peter Lustig würde sagen "Ist sch..., ist aber so"
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ist also eine ziemliche Frickelei wenn man versch. Presets speichern möchte
Das editieren mit der Zensoftware ist, verglichen mit meinem Line6POD, äusserst umständlich- da muss man sich erst mal einarbeiten.
ich selbst konnte zwar das Problem (ein wenig umständlich) beheben aber dass man absolut keine Alternative zum z- Board hat ist für mich persönlich ärgerlich.
Der bauartbedingte Nachteil wurde mir dann im Studio bei Aufnahmen vorgeführt: Meine mit dem Zenamp eingespielte Spuren gingen gegenüber den "Engl- tracks" meines Bandkollegen total unter. da fehlt dann doch letzlich dieser Druck aus den Röhren. Live und bei den Proben kann der Zenamp mit dem "Fireball" gut mithalten
Fazit: Der Zenamp ist ein Gerät mit dem man sich eine Zeitlang beschäftigen muss- aber wenn mans raushat macht das Ding richtig Laune. Er wird wohl noch sehr lange mein Hauptamp bleiben
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