[Amp] Palmer Fat 50 Combo

  • Ersteller schubert
  • Erstellt am
Stimme voll mit euch überein was den Drivesound bei niedriger Lautstärke angeht: In der Tat etwas muffig und matschig. Hoffe bei höheren Lautstärken ändert sich das. Werde ich aber erst in ein paar Tagen feststellen können.

Weiterer Kritikpunkt: Der Bright-Switch sollte auch mit dem Pedalboard steuerbar sein! Am Stegtonabnehmer ist er aktiviert zu "knallig" für die Halstonabnehmer bzw. Mittelstellung ist er aber super. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Amp, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich ihn für ~600€ bekommen habe ein echt guter Kauf!
 
Bin seit gestern auch ein stolzer Besitzer eines Palmer Fat 50 Combos. Also der Speaker ist ein Red Coat, welcher das Eminence Pendant zum Celestion V30 darstellt. Allerdings ist der Red Coat made in USA. Das second Level ist wirklich eine Lautstärkenabsenkung die über einen Powerattentuator erzielt wird. Sprich eine Anhebung der Lautstaerke z.B. fürs Solo wird dadurch erreicht, dass der Rhythmussound abgesenkt wird und beim Solo die volle "normale" Lautstärke durchgeht. Sehr funktional!

Werde in der nächsten Probe den Fat 50 via DualAmping mit meinem Marshall JVM205C testen. Bin schon sehr gespannt. Habe mir bereits dafürdie y Box von Palmer besorgt. Fuer das Geld ist der Amp (Fat 50 Combo) für mich komkurrenzlos!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals zum dumpfen Klang bei Zimmerlautstärke: Wir reden hier von einem 50Watt Vollröhrenamp:rock:Der wurde nicht dafür gebaut obwohl ich den Palmer auch dort sehr ansprechend finde! Der Sound bei einem Röhrenamp wird auch stark durch die Endstufenröhren und den Speaker geformt. Beide müssrn arbeiten um ihre Potenziale voll entfalten zu können.

Genau da liegt akteull die Herausforderung bei Tubemeister Gigmaster und Co. Selbst bei 1Watt kann ich eine Endstufenröhre bei Zimmerlautstaerke nur ankitzeln. Bei den gängigen Endstufenröhren kommen aber mindestens 5-7 Watt raus z.B. Tiny Terror oder Marshall Class5. Der Tubemeister kommt nur mit Hilfe eines Powersoaks auf 1Watt und das ist klanglich nicht identisch mit einer natuerlichen Sättigung einer voll ausgelasteten Röhre. Deshalb gehen einige Hersteller dazu über Vorstufenroehren als Endstufebroehren zu nutzen. Immer mit dem Ziel den Sound und das Spielgefühl eines Vollröhrenamps bei Zimmerlautszaerke zu erzielen.

- - - Aktualisiert - - -

Aktuell umgesetzt beim Palmer Eins und der Marshall limited anniversary Serie. Nur klingen Vorstufenröhren als Endstufenröhre nicht wie Endstufenröhren. Ich frage mich wieviel Dampf braucht z. B. ein guter 12 Zöller um wirklich fett zu klingen. Sprich wieviel Luft muss physikalisch die Membran zum Schwingen bringen um ein amtliches Resultat zu haben. Man darf gespannt sein wie hier die Entwicklung weitergeht.

In meinen Augen ist Modelling eine nette Alternative, aber noch zu weit von einem echten Roehrenamp entfernt. Mal sehen wer den Wettlauf mit der Zeit ggewinnt. Der Modeller der wie ein echter Roehrenamp klingt und sich auch bei Spielen anfühlt oder der der erste echte 0,1 Watt Vollroehrenamp für zu Hause mit dem Spielgefühl einer 4X12:nix:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade eben V1 und V2 mit Mesa 12AX7 bestückt. In V1 eine Spaxx wo ich allerdings die Gummiumantelung entfernebn musste (ist hoffentlich kein Ding!) und in V2 eine normale Mesa 12AX7. Wow eine absolute Verbesserung!
1) die Bässe klingen jetzt noch differenzierter und das Matschen ist weg
aber vor allem
2) die fizzligen Höhen sind komplett weg!!!!!!
Mir gefiel der Amp ja schon vorher nur jetzt haut er mich voll um. Kann ich nur weiter empfehlen. Die fizzligen Höhen erinnerte vorher schon etwas an Transistor nun ist das komplett weg. Dieselbe Erfahrung hatte ich schon mit dem Tubemeister TM18 gemacht gehabt. Wenn diese Höhen stören kann ich nur einen Wechsel bei V1 und V2 empfehlen mit höherwertigen Röhren. Klar kommen sie bei Mesa aus demselben Werk wie vbei allen anderen auch (das Argument kommt immer als ertes im Netz) aber deren Selektionverfahren resultiert besonders bei den Vorstufenröhren immer auch im Klang. Ob es den starken AUfpreis rechtfertigt ist natürlich eine andere Frage. Bin mir sicher, dass hier auch andere höherwertige Röhren eine Verbesserung darstellen. Irgendwie muss der günstige Preis des Fat 50 ja zustande kommen... also kein Powersoak, keine Emulation und scheinbar auch billige Röhren. Wenn die Ttransformatoren dafür hochwertig sind, soll es recht sein. Aber vielleicht bringt Palmer ja dann noch den Fat 50 Plus raus (mit Emulation, mit Powersoak)?;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Mesa 12AX7 sind in der Regel selektierte JJs. Die bekommst du aber bei Tube Town auch für 12 Euro als V1 Selektion pro Stück. Und die sind mit Sicherheit nicht anders bzw. schlechter als die Mesa gelabelten.

Also nix gegen diese Röhren, das ist eh Geschmackssache. Aber man sollte schon drauf hinweisen dürfen, bevor jemand jetzt denkt, er muss 35 Euro für eine Mesa 12AX7 ausgeben. Das ist wirklich nicht nötig!

Dass die für differenzierte Bässe sorgen, hab ich selbst so noch nie mit JJs erlebt - dass sie warm "klingen" und dem Amp etwas "Fizz" nehmen, das schon! : )
 
Hi danke fuer den Hinweis. Hatte schon von TAD highgrade selektierte die auch besser klangen aber die Mesa Roehren klangen nochmals besser. Werde gerne aucg die Tube town JJ probieren. Haette nichts dagegen wenn ich fuer den halben Preis denselben Sound bekomme. Dennoch machenwohl auch die unterschiedlichen Selektionsverfahren etwas aus. Ich werde es rausfinden.Uebrigens waren die Originalroehren JJ12ax7
 
Danke für die Röhrentipps, nach 5 Stunden am Stück im Proberaum haben sich meine Ängste (wie vermutet) in Luft aufgelöst: Auch die hohen Gainstufen klingen bei entsprechender Lautstärke wunderbar und reichen meinen Ansprüchen (war an den Crunch eines Line 6 Spider II Halfstacks gewöhnt :D) bei Weitem aus. Genug Power hat er auch: Channelvol. und Master jeweils auf etwa 12Uhr und er brüllt mächtig los.
 
Habe mir heute einen Ibanez TS808 Overdrive Pro zugelegt. Was soll ich sagen, der absolute Knaller!!!!! Der Fat 50 harmoniert so saugeil mit dem TS808, als ob er dafür gebaut worden wäre:rock:. Nun bin ich am Ziel!!!! Ich steh auf Marshall Rocksounds im Stil von Slash oder Zakk Wylde. Durch den puristischen Aufbau im Innenleben scheint der Fat50 wie für einen Tube Screamer geschaffen. Dank der Mesa Röhren ist das Fizzeln in den Höhen weg und dank dem Tube Screamer drückt es dermaßen fett und beim Solo singt jede einzelne Note. Beim Rhythmus das Volumen Poti an der Gitarre etwas weg um beim Solo wieder Gas geben zu können. Perfekt. Auch der Clean Channel klingt richtig drekcig mit dem TS808. Wer auf leicht angezerrte dreckige Cleansounds steht wird hier voll bedient. Jeder Fat 50 Spieler/in, der/die auf Rock steht sollte den AMp unbedingt mit dem TS808 anchecken. Ist jeden Euro wert!!!!! Auch die Bässe werden mit dem TS808 nochmals etwas entrpümpelt und die Mittenanhebeung ist beim TS eh klar Gesetz. Am besten gefällt mir aktuell die 666 Einstellung, also alle drei Regler auf ca.1Uhr. GGGGEEEEIIIILLLLL!!!!!!!

P.S.: Ich bin kein Blueser aber ich würde wetten, dass auch hier der TS808 mit dem FAT50 zur ultimativen Waffe werden könnte.....
 
Habe für einen anderen Thread schnell was in Zimmerlautstärke aufgenommen. Denke passt auch in diesen Thread. Palmer Fat50 mit TS808 mit Sennheiser E906 direkt ins Audiointerface und nichts nachbearbeitet. Leider hatte ich den federhall angelassen sorry. 1) Vollbrett & Solo 2) Crunch ala ACDC 3) angezerrter Cleansound alles mit einer PRS Custzom 22 mit amberpickups (crosspoint 59) eingespielt.

Palmer Fat 50
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Klingt echt gut.:great: TS wurde für alle 3 Sounds genutzt oder(und Amp entsprechend im Cleankanal)?
Hab zwar gerade keinen direkten Vergleich, aber gerade das "Vollbrett" klingt mit dem TS stärken als bei meinem Fat50 (Standardvorstufen und nur Ampzerre + eine deiner PRS zumindest ähnlichen Fame Forum III).

Wenn ich wieder zu Geld komme werde ich auch mal einen TS davorhängen.
 
Ja der TS hängt bei allen drei Beispielen davor. 1) ist der Amp im Highgain Volumen Poti an Gitarre zurück 2) Ist Amp im Low Gain Volumen Poti zurück 3) ist AMp im Clean channel mit Bright on.

Den TS808 habe ich nun zum erstenmal. Kannte vorher nur den TS9. Weiß auch nicht wo genau der Unterschied liegt, aber vom Hören hat mich der TS808 echt umgehauen. Ist das Mehr an Geld für meinen Geschmack voll Wert und er hilft auch wenn der AMp leise gut klingen soll.
 
Genug Power hat er auch: Channelvol. und Master jeweils auf etwa 12Uhr und er brüllt mächtig los.

Und da bist du nicht aus den Latschen gekippt? :D Das Master-Volumen auf drei von zehn und das Kanal-Volumen auf Mittelstellung war das Lauteste, was ich mal probiert habe. Da bin ich schon gut in Deckung gegangen. ;-) Im Band-Kontext wäre es mir und meinen Kollegen bei weitem zu laut.

@RainaldK: Mir wurde der Palmer von einem Vollblut-Blueser empfohlen.
 
Also wenn man von der 10er-Skala ausgeht müssen bei mir alle Volumes auf 5 sein damit ich neben unserem Drummer zu hören bin :D Und ich stehe sogar noch relativ nah an meinem Verstärker dran :eek: Entweder ist meiner dann ein gutes Stück leiser oder ihr probt wesentlich leiser. Welche Musikrichtung macht ihr denn? Wir machen moderneren Indie/Alternativerock also ohne böse Verzerrungen oder Rumgeschreie.
 
Mit der einen Band mache ich Skate-Punk und mit der anderen Alternative-Rock. Ist auch alles ohne Geschreie. Meine Verzerrung ist auch recht moderat, finde ich - maximal auf die Hälfte. Der Drummer ist in beiden Bands der gleiche. In der Alternative-Band spielt er aber etwas leiser. Er hat - wenn ich ihn im Vergleich mit anderen Schlagzeugern sehe bzw. höre - schon einen ziemlich kräftigen Schlag drauf. Mein Kollege aus der Alternative-Band spielt einen Marshall JCM2000 DSL401 (40 Watt also), den er vom Kanal- und Master-Volumen auf Mittelstellung gedreht hat. Der staunt immer wieder, was aus dem Palmer rauskommt, obwohl das Master-Volumen kaum aufgedreht ist. o_O Und er bereut schon etwas, dass er sich den Marshall gekauft hat. :D

JukeboxRomeo, du meinst, du stehst ziemlich nah an deinem Amp dran. Wie nah stehst du denn davor? Direkt vorm Amp zu stehen, hat ja auch wenig Sinn, wenn man sich gut hören will. Mein Palmer steht auf einem anderen Combo und ich ca. drei Meter davon entfernt. Unser Keyboarder sitzt etwa zwei Meter von ihm entfernt und bekommt ihn voll auf die Lauscher. Na ja, selbst schuld. :D
 
Naja da wir neu im Proberaum sind hab ich ihn erstmal auf den Boden gestellt wo halt noch Platz und Strom war. Nächstes mal such ich mir auch etwas um ihn etwas erhöht abzustellen und teste mal wie er sich aus 3m Entfernung anhört. Müssen uns eh mal generell um den Sound im Raum kümmern, da geht noch einiges Durcheinander bzw. es hat sich noch nicht wirklich jemand drum gekümmert wo man wie welches Instrument platziert etc. :confused::redface:
 
Also das mit der Lautstärke ist m.E. relativ. Das hat auch viel mit dem Bandsound zu tun. In einem von Frequenzspektrum her gesehenen aufgeräumten Sound reicht u.U. auch ein 18 Watt Amp. Wenn die Frequenzen sich zu stark überlagern hilft auch kein 50 Watt Amp. Die modernen Marshallamps sind deutlich leiser geworden. Das ist mir auch aufgefallen. Hatte selber auch mal den DSL 401 für ein Jahr gespielt. Der klingt wirklich gut, nur ist der Einschleifweg absolut Müll. Ansosnten ein guter Amp. Mirt gefallen die leisen AMps besser, denn ein Vollröhrenamp hat seine wahre Magie bei der Endstuffensättigung sprich Master Volumen ca.80% aufgerissen. Das ging beim DSL 401 super. Den hatte ich zwar dann noch über die PA mitlaufen lassen aber der war locker laut genug. Für Blues ist der Palmer in der Sättigung definitiv zu laut. Aber das kann man ja auch mit einem Screamer gut kompensieren.
 
Hallo,
wieviel wiegt der Palmer Combo ?
Die Angaben im Web schwanken zwischen 22 und 30 kg (??)

Mich interessiert nur der Clean Sound. Wie würdet ihr den Vgl. zum Fender Clean beschreiben ? Bestehen da Ähnlichkeiten ?

Servus
Zwo5eins
 
?? klopf klopf ??
 
Hallo, wieviel wiegt der Palmer Combo ? Die Angaben im Web schwanken zwischen 22 und 30 kg (??) Mich interessiert nur der Clean Sound. Wie würdet ihr den Vgl. zum Fender Clean beschreiben ? Bestehen da Ähnlichkeiten ? Servus Zwo5eins
Tja, laut Homepage wiegt der Combo 22,3 kg und laut Manual 30 kg ... Die 30 kg würde ich ja eher glauben. ;-) In Beitrag 18 gibt's ein Video mit Clean-Sounds.
 
Ich wieg nachher mal für dich und editier das dann hier rein, habe aber im Kopf, dass es bei mir ungefähr 26kg waren. Aber ich warne dich vor, ich hab hier nur 'ne alte ungeeichte Waage stehen. ;)

Und als allgemeiner Hinweis (an alle, die hier lesen): Es gibt auch einen Palmer Userthread, da darf auch gerne diskutiert werden.

Edit:
Es sind bei mir knapp 23kg (auf einer seit 1994 nicht mehr geeichten SECA Laufgewichtswaage gewogen). Die 22kg kommen also ganz gut hin, da gibt es sicher immer wieder mal kleinere Abweichungen beim Holz.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben