Ich kenne den DD nur aus dem G&B-Testbericht, aber eine Meinung zum Preis erlaube ich mir trotzdem. UncleReapers Post diesbezüglich (liegt etwas her) trifft die Sache auf den Kopf. Dirk Baldringer ist ein überragender Kenner seines Fachs, der in seinen sehr ausgeklügelten Geräten nur exquisit feine Bauteile verbaut. Wer sich dessen bewusst ist und zum selben Preis _nicht_ soundsoviele günstigere Geräte möchte, die trotzdem potenziell ihre kleinen Mängel mitbringen, sondern sich gleich "was Gescheites" zulegen will, ist genau richtig. Baldringer hat mir auch 2 Line6-Rackgeräte zu sehr moderaten Preisen modifiziert (A/D/A-Wandler-Upgrade, Netzteilsektion verbessert). Wenn man noch bedenkt, dass Baldringer z.B. maßgeblich am H&K Duotone beteiligt war oder von ihm auch die Preamp-Sektion des sehr guten Studiopreamps Mindprint DTC stammt (hab' einen , sehr saubere Vorstufe übrigens), kann man über den Verkaufspreis des DD wirklich nicht meckern. Ich gehe mal davon aus, dass einige der sich an diesem Thread beteiligten Personen zu Hause schon "fette" Amps stehen haben. Möchte man die nun für ein paar Hunnis doch lieber veredeln oder mit 2-3 vermeintlich besseren, da günstigeren Pedalen zum selben Gesamtpreis "nach unten hin trimmen"? Soll jeder für sich selbst entscheiden. Übrigens lässt sich ja mit Baldringer Kontakt aufnehmen, spezielle Soundwünsche erläutern und sich der DD mit ein paar internen Tunings perfekt auf die eigenen Klangwünsche ausrichten. Und welcher andere Hersteller bietet so etwas an? Den DD gucke ich mir bei Gelegenheit mal genauer an.
@ Meckintosh (bzw. RoadKing-Member ;-): Aufpreis sollte Dich das keinen kosten, wenn ich Dirk bei einem Telefonat richtig verstanden habe. Es geht ja um ca. 3 interne Punkte/Signalschnittstellen, die er dann entsprechend modifizieren würde. Das ist für ihn ein geringer Arbeitsaufwand.
Dirk Baldringers audiophile Ansprüche gehen so weit, dass er die allermeisten seiner Studiogerätschaften mit seinen eigenen audiophilen Wandlern nachgerüstet hat. Der Mann betreibt einen sagenhaften Aufwand, um das letzte Quäntchen Klangqualität herauszuholen. Dieses löbliche Engagement würde ich mir durchaus was kosten lassen.