Bassist, ein undankbarer Job?

  • Ersteller Spawn_Ric
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Und "99% aller Songs drehen sich um den Gesang" ist auch sehr aussagekräftig. Ich wette, es ist eher andersrum, dass nur ein winzig kleiner Bruchteil der Musik insgesamt sich um die Stimme dreht.

Wenn ich den Gesang nicht ertrage kann die Band sein wie sie will, das geht gar nicht. Wenn ein Gitarrist (oder auch der Bassist, Schlagzeuger...) nervt, kann ich mich auf den Gesang konzentrieren und es trotzdem gut finden. Also mir gehr es zumindest so.

Und optisch muss es auch stimmen. Wenn mir der Sänger unsympatisch ist, will ich nicht. Wenn mir ein anderer Musiker der Band unsympatisch ist denke ich, wie ist der denn da 'reingerutscht, vielleicht ist er ja doch ganz ok.

Der Sänger/die Sängerin bleibt das Gesicht und die Stimme der Band. Müsst man mal empirisch untersuchen, wenn man das noch nicht getan hat.

Gruesse, Pablo
 
Wenn ich den Gesang nicht ertrage kann die Band sein wie sie will, das geht gar nicht. Wenn ein Gitarrist (oder auch der Bassist, Schlagzeuger...) nervt, kann ich mich auf den Gesang konzentrieren und es trotzdem gut finden. Also mir gehr es zumindest so.

Und optisch muss es auch stimmen. Wenn mir der Sänger unsympatisch ist, will ich nicht. Wenn mir ein anderer Musiker der Band unsympatisch ist denke ich, wie ist der denn da 'reingerutscht, vielleicht ist er ja doch ganz ok.

Der Sänger/die Sängerin bleibt das Gesicht und die Stimme der Band. Müsst man mal empirisch untersuchen, wenn man das noch nicht getan hat.

Gruesse, Pablo

Yo, so ähnlich ist es auch bei mir. Wenn der Sänger, der Gitarrist oder sogar die ganze Band total gay aussieht und die Musik gut ist, höre ich es trotzdem. Was hat das mit Ihrer Musik zu tun? Wenn sie geile Mucke machen wem interressiert dann ihr Aussehen?

Für mich gibts da einige Bands die treffen alle Anforderungen: cooles Image, cooles, düsteres Outfit, geile Frisur + Muckis, Wrestler, Footballspieler, charismatisch, freundlich...EInZigArtig Einfach!:screwy:

Misfits!!

Was ich sagen will, is, sie sind alles was ich schon als kleines Kind immer geträumt habe. Horror, Musik, Wrestling bzw. Superheldenoder bodybuilding, Monster, ...Ich glaube jeder von uns hat eine bestimmte Band in die er mehr oder weniger vernarrt ist.

MfG

Ronny
 
[...]

Gruesse, Pablo
Es ging ja nicht darum, ob man eine Band bei mißfallendem Gesang trotzdem hört oder nicht, sondern um die Frage, ob die Stimme immer das Zentrum der Musik ist... was ich für Quatsch halte, aber dass eine Stimme eine Band entweder pusht oder zerbricht, da kann wohl was dran sein.

Ich persönlich gewöhne mich an Stimmen sehr schnell... Wenn mir eine am Anfang mißfällt, höre ich mich da meist rein. Da ich sowieso mehr auf die Instrumente achte, blende ich die Stimme eh weg :D

Zur Optik der Band: Ich finde es ein wenig oberflächlich, danach die Musik bewerten zu wollen (ohne dass ich dir jetzt unterstelle, das zu tun), denn meist weiß ich nicht, wie jemand aussieht. Über die Musik überträgt sich das nicht, wie jemand aussieht^^ aber auf der Bühne hat das vllt. Einfluß...
 
Es ging ja nicht darum, ob man eine Band bei mißfallendem Gesang trotzdem hört oder nicht, sondern um die Frage, ob die Stimme immer das Zentrum der Musik ist... was ich für Quatsch halte, aber dass eine Stimme eine Band entweder pusht oder zerbricht, da kann wohl was dran sein.

Es ging ja eigentlich auch um die Aufmerksamkeit, die Leute in einer Band bekommen. Und das setzt sich nun mal (in der heutigen Zeit) aus dem akustischen und optischen Eindruck den man von den Musikern einer Band gewinnt zusammen. Natürlich gibt es Musik bei denen der Gesang nicht im Zentrum der Musik ist (hört euch mal Tool an, wie leise der Gesang gemischt ist).

Deshalb hab ich versucht mich der Sache auf andere Art und Weise zu nähern. Wenn mir beim ersten Hören der Gesang/die Art des Sängers nicht sympatisch ist, kann es sein, dass ich dieser Band keine weitere Aufmerksamkeit schenke. Bewusst oder unbewusst. Und das eher, als wenn mir ein anderer Musiker der Band unsympatisch ist.

Ich persönlich gewöhne mich an Stimmen sehr schnell... Wenn mir eine am Anfang mißfällt, höre ich mich da meist rein. Da ich sowieso mehr auf die Instrumente achte, blende ich die Stimme eh weg :D

Du hörst dich sicher nicht in alle Bands ein, die dir am Anfang nicht gefallen. Dafür hast du andere Gründe, vielleicht, dass Freunde von dir gesagt haben, dass es sich lohnt sich das anzuhören, oder dass du in Foren ließt, dass es eine tolle Band ist. Geht mir zum Beispiel mit Rush so.

Es findet auf jeden Fall eine Selektion nach Kriterien statt, die dir mal bewusster oder mal unbewusster sind. Ein Kriterium in einer solch offenen Kommunikationssituation kann beispielsweise sein, ob dir der Gesang gefällt oder nicht. Oder ob dich der Typ anspricht oder nicht.

Zum Thema Wegblenden. Also, ich hatte ein paar Bands, bei denen ich die Musik total klasse fand aber der Gesangsstil mich dermaßen gestört hat. War richtig unangenehm, so ein mit closed miking abgenommenes Schmatzen bei jeder Silbe, widerlich. Das konnte ich nicht wegblenden. Ich weis nicht mehr wie die Band hieß, ging aber gar nicht.

Zur Optik der Band: Ich finde es ein wenig oberflächlich, danach die Musik bewerten zu wollen (ohne dass ich dir jetzt unterstelle, das zu tun), denn meist weiß ich nicht, wie jemand aussieht. Über die Musik überträgt sich das nicht, wie jemand aussieht^^ aber auf der Bühne hat das vllt. Einfluß...

Es ging mir auch nicht darum, ob sie ,,gut'' aussehen, sondern darum, ob ich sie sympatisch finde und mich mit ihnen ein stück weit identifizieren kann.

Ich muss auch sagen, dass mir nicht nur die Musik an sich wichtig ist, sondern mit Musik und mit dem Konzept Band wird ja auch kommuniziert. Es werden einem gewisse Einstellungen und Haltungen zum Leben, zur Umwelt und zu anderen Menschen vermittelt.

Bei einer Band steht da irgendwo, wir halten zusammen, wir wollen ein Ziel erreichen, wir haben die gleiche Vorstellung von Musik, an uns kommt ihr nicht vorbei, was auch immer. Das kann ja variieren. Deshalb sind Beziehungen in einer Band im idealen Fall auch sehr intensiv.

Mit diesen kommunizierten Inhalten kann ich entweder etwas anfangen oder nicht. Nur darauf zu achten, ob eine Band technisch fit ist, ist für mich eher uninteressant.


Ich schlage mich da auf die Seite von Danzig. :) Misfits hab ich anfang/mitte neunziger auch viel gehört. :)

BTW, was war nochmal das Thema? ;)

Gruesse, Pablo
 
Manchmal denke ich echt, ich hör nicht richtig.
Ich war froh endlich einen guten Basser gefunden zu ahben (garnicht so leicht hier) und was kommt von gitarrist und Drummer: Einen Bassisten bracuht man eh nicht. Ich kann sowas (ja als Eierschneider ;)) überhaupt nicht ab. Der Drummer will immer "mehr Druck" und mehr Groove. Was glaubt der Wer das alles macht?
Wollt ich nur mal loserden, ihr Basser seid für Bands wichtig und ohne fehlt was:D
 
was kommt von gitarrist und Drummer: Einen Bassisten bracuht man eh nicht .... Der Drummer will immer "mehr Druck" und mehr Groove. Was glaubt der Wer das alles macht?

den find ich lustig..:)
 
Haha. Ich sing seit Jahren beim Weggehen (sofern da Musik läuft, die ich mag) die Basslinien mit :)
Und mit der Hammond hab ich nicht nur deswegen angefangen, weil ich den Klang mag, sondern weil ich auch mal Bass spielen wollte :p
 
Du hörst dich sicher nicht in alle Bands ein, die dir am Anfang nicht gefallen. Dafür hast du andere Gründe, vielleicht, dass Freunde von dir gesagt haben, dass es sich lohnt sich das anzuhören, oder dass du in Foren ließt, dass es eine tolle Band ist. Geht mir zum Beispiel mit Rush so.

Es findet auf jeden Fall eine Selektion nach Kriterien statt, die dir mal bewusster oder mal unbewusster sind. Ein Kriterium in einer solch offenen Kommunikationssituation kann beispielsweise sein, ob dir der Gesang gefällt oder nicht. Oder ob dich der Typ anspricht oder nicht.

Zum Thema Wegblenden. Also, ich hatte ein paar Bands, bei denen ich die Musik total klasse fand aber der Gesangsstil mich dermaßen gestört hat. War richtig unangenehm, so ein mit closed miking abgenommenes Schmatzen bei jeder Silbe, widerlich. Das konnte ich nicht wegblenden. Ich weis nicht mehr wie die Band hieß, ging aber gar nicht.
Also Musikempfehlungen hole ich mir wirklich meist aus nem Forum, meine Freunde haben da nicht so den perfekt gestreuten Geschmack :redface:
Sind halt alles entweder Punks oder Metaller.

Die letzte Nicht-Metal-Platten, die ich mir neu erschlossen habe, waren Headhunters von Hancock, ein paar Miles Davis-Platten (wobei mir besonders "BLue Moods" gefällt) und Heavy Weather. Also eher bekanntere Jazz-Sachen.
Empfohlen hat mir die niemand, weiß nichtmal, wie ich drauf kam, mir das anzuhören^^

Aber einige Bands haben echt beschissenen Gesang, ehrlich.
Das einzige, was bei mir ein No Go ist, ist extrem (und mit extrem meine ich extrem :screwy:) hohes Gekreische, dass es in den Ohren wehtut.
Oder es sich einfach kacke anhört. Mittleres oder tieferes Register sind mir besser erträglich^^
Es ging mir auch nicht darum, ob sie ,,gut'' aussehen, sondern darum, ob ich sie sympatisch finde und mich mit ihnen ein stück weit identifizieren kann.

Ich muss auch sagen, dass mir nicht nur die Musik an sich wichtig ist, sondern mit Musik und mit dem Konzept Band wird ja auch kommuniziert. Es werden einem gewisse Einstellungen und Haltungen zum Leben, zur Umwelt und zu anderen Menschen vermittelt.

Bei einer Band steht da irgendwo, wir halten zusammen, wir wollen ein Ziel erreichen, wir haben die gleiche Vorstellung von Musik, an uns kommt ihr nicht vorbei, was auch immer. Das kann ja variieren. Deshalb sind Beziehungen in einer Band im idealen Fall auch sehr intensiv.

Mit diesen kommunizierten Inhalten kann ich entweder etwas anfangen oder nicht. Nur darauf zu achten, ob eine Band technisch fit ist, ist für mich eher uninteressant.
Hmm interessant.^^ Also ich versuche nicht, mich mit einer Band in irgendeiner weise zu identifizieren - vielleicht liegt da der hase begraben :D

Ob eine Band technisch was drauf hat, ist für mich auch nur sekundär... die musik muss halt abgehen.
 
Wenn mir beim ersten Hören der Gesang/die Art des Sängers nicht sympatisch ist, kann es sein, dass ich dieser Band keine weitere Aufmerksamkeit schenke. Bewusst oder unbewusst.

Saenger koennen schon nerven! Der Tool-Saenger ist meiner bescheidenen Meinung nach einfach nicht besonders gut (bitte nicht hauen, Toolfans!) und ist deshalb so leise gemischt. Die Musik von Tool gefaellt mir eigentlich, ich hoere sie aber nicht wegen des Saengers.
Komisch, ein mittelmaessiger Gitarrist nervt wesentlich weniger bis gar nicht.

Mehr Instrumentalmusik in den Medien waere schoen :D

Die letzte Nicht-Metal-Platten, die ich mir neu erschlossen habe, waren Headhunters von Hancock, ein paar Miles Davis-Platten und Heavy Weather.

Metal, Hancock, Davis und Weather Report? Du solltest dir dringend mal die erste Scheibe von den "Vital Tech Tones" anhoeren! Steve Smith, Victor Wooten und Scott Henderson sind das. Voellig abgefahren..
 
Empfohlen hat mir die niemand, weiß nichtmal, wie ich drauf kam, mir das anzuhören^^

Dann ist dieser Selektionsvorgang unbewusst abgelaufen, trotzdem fand er statt.

Aber einige Bands haben echt beschissenen Gesang, ehrlich.

Wie gesagt, ob einem der Gesang zusagt ist für viele schon ein Kriterium, sich mit der Band auseinanderzusetzen oder nicht. Muss natürlich nicht im Einzelfall so sein. Aber ich denke schon (um mal wieder auf das Thema zurückzukommen) das ein Sänger in der Wahrnehmung der meisten mehr Aufmerksamkeit bekommt, als andere Bandmitglieder. Womit ich persönlich leben kann, das macht es für Sänger und Sängerinnen ja auch nicht gerade einfach.

Hmm interessant.^^ Also ich versuche nicht, mich mit einer Band in irgendeiner weise zu identifizieren - vielleicht liegt da der hase begraben :D

Also musikalisch identifizierst du dich ja auf jeden Fall schonmal mit der Band.

Wenn du z.B. auf einem Konzert denkst: ,,Boah, Jamiroquai grooven heute aber richtig geil'', und du siehst den Musikern dabei zu, wie sie Spass haben, dann hast du dich schon ein Stück weit mit der Band identifiziert. Und du weißt auch, da draußen gibt es genügend Leute, die diese Musik scheiße finden. Wenn du jetzt also Jamiroquai im Auto aufdrehst, dann gehörst du doch schon zu den coolen, und die die ihn nicht kennen oder scheiße finden zu den uncoolen. Das heißt ohne Message funktioniert Musik nicht.

Auf der visuellen und auf der (text-)inhaltlichen Ebene sieht das nicht anders aus. Selbst wenn du die Haltung der Band, die sich durch Texte, durch Kleidung, durch ihre Videos ausdrückt, für dich ablehnst oder ihr explizit indifferent gegenüberstehst, beziehst du ja in irgendeiner Form Stellung zu dieser. Dann sagst du halt, wie sie aussehen ist mir egal (weil es nicht dein Style ist?), die Musik ist mir wichtig. Aber damit hast du dich gegenüber der Band bereits positioniert.

Als Beispiel fallen mir Leute ein, die ,,nur die Musik'' der Bösen Onkelz mögen, aber ihre Haltung (die bis heute nicht geklärt ist) ablehnen. Das heißt der Begriff der Identifikation schließt Nichtidentifikation (im Sinne von sich nicht damit identifizieren wollen) ein.

Anders 'rum: Selbst wenn sich die Band sagen wir mal als Band ohne Image präsentiert, denen es nur auf die Musik ankommt (stereotyperweise Jazzmusiker, mit Ausnahme von Miles Davis ;) ) und sie echt scheiße aussehen ist das schon eine Message, die du annehmen oder ablehnen kannst. Das kann man meiner Meinung nach nicht verhindern.

Gruesse, Pablo
 
Metal, Hancock, Davis und Weather Report? Du solltest dir dringend mal die erste Scheibe von den "Vital Tech Tones" anhoeren! Steve Smith, Victor Wooten und Scott Henderson sind das. Voellig abgefahren..
Danke, werd ich mir mal reinziehn :great:

Obwohl ich mit Wooten bisher nicht so viel anfangen konnte... aber gut, dass konnte ich mit Jaco vor meinem "Entdecken" der Heavy Weather auch nicht :D

Bin immer offen für neues :redface:
 
Wollt ich nur mal loserden, ihr Basser seid für Bands wichtig und ohne fehlt was:D

Der ist gut!

Mit jeden Tagbin ich mehr stolz Basssöldner zu sein...:D:D:D

So, ich bin nun zu dem Entschluss gekommen, wenn ein Basser sich in einer Band minderwertig fühlt, spielt er wirklich schlecht oder die Bandmitlieder haben hier das eigentliche Problem.:evil:

Ein Basser ist eben unersätzlich in einer traditionellen Band und genauso wichtig wie alle anderen Mitglieder, wer das nicht zu schätzen weiß, sollte eine Band ohne Bass gründen oder es gleich bleiben lassen.:p
Denn in einer Band zählt Teamwork

Ein ernstzunehmender, vernünftiger Musiker würde nie behaupten, Bass sei unwichtig in einer Band,...Fu** You!

MfG

Ronny
 
Mmmmh... wie auch schon in einem anderen Thread kurz angerissen, denk ich da momentan auch wieder viel drüber nach.

Meine Geschichte in zwei Sätzen: Ich spiel seit ich 9 Jahre alt bin Gitarre und habe vor 4 Jahren aus der Not (wie bei uns Dicksaitern so häufig) den Bass in die Hand genommen... Am Anfang war's mehr die Herausforderung als alles andere, was mich hat das Bass spielen lernen lassen. Als ich dann so langsam keine Blasen mehr an den Fingern hatte und tatsächlich ein wenig Kontrolle über das Instrument gewann, hat es angefangen richtig Spaß zu machen.

Jetzt zum Problem... diese Kontrolle ist weitgehend selbstverständlich geworden und ich kann mich nicht mehr so sehr darüber freuen. Ich "kann" jetzt quasi Bass spielen. Ich bin weißgott kein fantastischer Virtuose aber wir hier im Bassistenforum wissen ja, dass es das nicht ist, was einen Bassisten ausmacht.

Ich kann also nicht unbedingt Bass spielen... sondern ich kann Musik machen mit einem Bass in meiner Hand. Wesentlich wertvoller. Aber: Auch irgendwie einseitig. Und das ist mein Problem.

Der Bass muss immer spielen. Setzt der Bass aus, hört die Musik auf, weicht der Bass von den Noten ab, die da sein "müssen" um die Melodien anderer Instrumente mit dem Schlagzeug zu verbinden, hängt die Band in der Luft. Man hat am Bass sehr, sehr wenig Freiheit. Man ist zwar wichtig, aber eben unfrei.

Nebenher entdecke ich mit meinem Macbook und Logic jeden Tag neue Tricks, virtuelle Instrumente zu spielen, Samples in die Musik einzubinden und dergleichen Späße mehr... würde ich wieder Gitarre in der Band spielen, könnte ich sie partweise in die Ecke stellen und "Klavier" spielen, auf meinem Mac. Oder einen alten Synthie laden. Oder ich könnte Sampledrums in die Musik einflechten, Uhrticken, Funkgerätgeräusche, Regen, Blitz, Donner und nebenher den ganzen Auftritt mitschneiden, während ich nicht Gitarre spiele.

An der Gitarre selber könnte ich mit getimten Delays und verschiedenen Graden an sparsam dosierter Verzerrung für Abwechslung sorgen. Ich könnte schrubben und zupfen und vor allem - das wichtigste Stilmittel an der Gitarre: Schweigen. Schweigen und wieder reinkommen, wenn alle mitmachen.


Am Bass spiel ich Bass. Das macht Spaß. Aber ist eben auch alles.


Der gute Bassist kontrolliert zu wesentlichen Teilen die Dynamik der Musik. Aber es ist unmöglich sich am Bass von der Dynamik der Musik kontrollieren zu lassen. Und mir macht das viel mehr Spaß, glaube ich.


Wir suchen einen guten Bassisten in München.
 
Jupp. Man kann was lernen und Kontakte knuepfen. Und ausserdem schaue ich mir einfach gerne Konzerte an.



Klingt eigentlich nicht gerade so als ob dir das Spass machen wuerde. Biss auf das Lob am Ende. Und der Teil wo du ueber deine Band erzaehlst klingt so, als ob du dir besser ne neue suchen solltest.

Mir gefällt die Musik wirklich extrem gut, und die leute sind auch ganz in ordnung ansich.

Vl. sollte ich auch mal etwas öfters was sagen oder fragen vl. krieg ich dann mehr aufmerksamkeit. Wenn alles nix hilft dann werde ich wohl aussteigen.
 
Der Bass muss immer spielen. Setzt der Bass aus, hört die Musik auf, weicht der Bass von den Noten ab, die da sein "müssen" um die Melodien anderer Instrumente mit dem Schlagzeug zu verbinden, hängt die Band in der Luft. Man hat am Bass sehr, sehr wenig Freiheit. Man ist zwar wichtig, aber eben unfrei.
Ich finde auch der Bass kann, je nach Musikrichtung, sehr wohl an passenden Stellen z.B. einfach auf einem Ton stehen bleiben und dann plötzlich wieder Groove in die Sache bringen.
Natürlich hat man weniger Freiheit als Gitarristen was Ein-/Aussetzen und leicht verschoben zum Rhytmus spielen angeht... aber irgendwelchen Beschränkungen ist jeder Musiker ausgesetzt.
Die Freiheit besteht doch wie immer darin innerhalb der vorgegebenen Grenzen zu variieren.
 
Geschmackssache...das konsequente Spielen war eines der Dinge, die ich am Bass schon immer mochte.
Ich genieße es einfach, immer die Saiten in der Hand zu haben und den Song durchzupeitschen, das entfaltet eine hyphotische Wirkung auf mich...und hoffentlich auch auf den Hörer:)
Unterbrechungen fänd ich eher abtörnend, da is man schon so richtig im Fluss und springt rum, und dann Zack Pause?

Suum Quique. Jeder sollt machen, was ihm Spass macht. Bass spielen, um den eigenen Marktwert zu steigern, ist nich so das Wahre.
 
Bin auch eher der meditative Typ. :) Ich hab nur ab und zu mal Pausen, damit der Einsatz dann wieder richtig fett kommt. :)

Gruesse, Pablo
 
Kommt aber schon stark auf die Musikrichtung an.....wenn ich in meiner Band sagen würde, ich will keine Pausen spielen, dann würde ich schief angeguckt werden, weil Pausen bei uns musikalisch sehr gut passen.....;)
 
Für alle die Bassismus als eine undankbare Krankheit erachten - Sie sollten mal in einem Trio spielen ;)
 
Der Bass muss immer spielen. Setzt der Bass aus, hört die Musik auf, weicht der Bass von den Noten ab, die da sein "müssen" um die Melodien anderer Instrumente mit dem Schlagzeug zu verbinden, hängt die Band in der Luft.

Der gute Bassist kontrolliert zu wesentlichen Teilen die Dynamik der Musik.

Genau und deshalb kann der Bass - wenn der Song es erfordert - auch mal aussetzen! Getreu dem Motto: "Die Noten die man nicht spielt, sind genau so wichtig wie die Noten die man spielt."

Dieser Thread ist mal wieder ein Trauerspiel. Wer sich unterrepräsentiert fühlt, der hat die falsche Band oder das falsche Instrument. Ganz einfach.
 

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